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Series Drogue Construction

MAKE YOUR OWN SERIES DROGUE SEA ANCHOR

SV Jonathan – Caro + Mark van de Weg NED

PUFFIN´S ENGEL IN PATAGONIEN

Ian Herbert-Jones

Deutsche Charterer nicht mehr willkommen in Amsterdam

Mvr. Blokland von der Gemeinde ist sehr deutlich: „Bei genauerem Hinsehen sind es nicht nur die Engländer, die für Stress sorgen in der Stadt. Auch Deutsche Chartergäste sind immer Grund für Ärger. Also packen wir auch das an!“. Ab dem 1. April 2023 werden beim Verlassen der Häfen Sixhaven und Amsterdam Marina die Personalien der Deutschen Charterkunden aufgenommen. „So können wir bei Übertretungen in der Stadt direkt sehen, zu welchem Schiff die Leute gehören und über die Vercharterer haben wir so Zugriff auf die Menschen und ihr Umfeld“, so die Verantwortliche der Gemeinde. Sicher interessierten sich die Daheimgebliebenen für das Verhalten der meist männlichen Gäste in der Innenstadt. „Dabei kommt es sehr gut zu Passe, dass besonders der Bereich des Rotlichviertels durchgängig Videoüberwacht ist“, so Blokland. Excesse seien so zumindest im Nachinein womöglich schädlich. „Vielleicht lernen sie so, sich zu benhemn in unserer Stadt“.

Vercharterer sind damit gar nicht glücklich. Aus Quellen, die nicht näher genannt werden wollen war zu hören: „Ohne die Party in Amsterdam wird das Revier deutlich unattraktiver für viele Männercrews. Die kommen ja hauptsächlich um in der Hauptstadt mal richtig abzugehen“. Die Beschwerden der Wassersportwirtschaft bleiben jedoch weitgehend ungehört: „Wir wollen die Stadt lebenswert erhalten und packen konsequent alle Problemgruppen an“, so Blokland. Das sei die neue Politik in Amsterdam. „Einwohner vor Touristen!“.

Wie die Regelung in der neuen Saison gelebt werden wird, wird sich zeigen. Stegfunk.de wird auf jeden Fall berichten. Wie immer von vorderster Front!

Mehr dazu: Hier.

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SV Johanna – Frank Harries GER

STEGGESCHICHTEN – SCHIFFE INKLUSIVE
Lieber Peter, dank Deines Rates ist es vor ein paar Jahren keine alte Aluminium one-off geworden – glücklicherweise. Ich habe dann doch erst einmal klein angefangen mit einem auch Dir wohlbekannten Bootstyp – einer Bianca 27. Genau das Richtige für mich – auch wenn sie vielleicht in ein paar Jahren einem etwas größeren Boot weichen muss, wenn ich in drei Jahren in Rente mehr als die zwei Monate Segeln im Sommer Zeit habe und etwas mehr Platz und Länge auch bei rauerer See schön wäre – aber wer weiß, man geht doch schon eine Bindung zu seinem Schiff ein. Und das erste Boot ist dann doch manchmal wie die erste Liebe. Dir allerbesten Dank! Du bist mit Deiner freizügigen Unterstützung und Rat schon eine Klasse für sich. Da gibt es draußen in der Welt schlechten und mittelmäßigen Service. Und dann guten und sehr guten Service. Und dann gibt es Dich – einfach Klasse! Und wird ja auch von allen bestätigt, die mit ihren Grüßen, ihren Problemen und Fragen auf Deiner Homepage zu Wort (und Bild) kommen. Die ich übrigens mindestens wöchentlich nach Neuem durchforste.  Ich wünsche Dir nur das Beste, herzliche Grüße und nochmal vielen Dank,
Frank

SV Taurus – Julian + Cara Real NZ

DAS DRITTE LEBEN EINER SKORPION IIAEs ist erst wenige Tage her, als ich erfahren habe, dass die SV Taurus, die dereinst unter Österreichischer Flagge 1,5 mal den Spielball umrundet hat, nun von ihren neuen Eigner in NZ zu einer weiteren grossen Reise vorbereitet wird. Ob hier wohl jemand glauben mag, dass ich vor ca 40 Jahren die heute immer noch vorhandene Windpilot Atlantik IV mit eigenen Händen hergestellt und sodann in Finkenwerder selbst montiert habe?

Ich aber damals viel bei Peter Feltz gearbeitet und habe manches System auf der Werft montiert … Nicht alle Neueigner haben damals eine Grosse Reise im Plan gehabt … aber viele. Meine System haben´s ausgehalten. Ich kann´s selbst manchmal nicht glauben! Babsi und Christoph Einspieler haben vor vielen Jahren ein rührendes YT Video hochgeladen, das es immerhin in sich hat:

Nach der Veräusserung des Schiffes im Jahre 2018 ist die Taurus nochmals bis NZ gesegelt, wo sie dann in 2020 von Julian und Cara erworben und gründlich revidiert worden ist. Julian, in England geboren und vor 25 Jahren nach NZ ausgewandert wo er bei der Polizei in Dunedin Dienst geleistet hat, wird im Sommer 2023 gemeinsam mit seiner Frau Cara zur grossen Reise aufbrechen.

Lotse stirbt vor IJmuiden

Es ist der gefährlichste Moment in ihrem Job, das sagen alle Lotsen: Das Übersteigen vom Lotsentender an Bord des Schiffes, das sie sicher in den Hafen geleiten sollen. Vor Ijmuiden geht dieses Manöver gestern schief: Ein Mitarbeiter gerät zwischen die beiden Schiffe. Er überlebt den Vorefall nicht, trotz intensiver Versuche sein Leben zu retten.

Um 21.45 Uhr passiert das Unglück. Der 40-Jährige aus Den Oever wurde von einer Welle überrascht. Während des Übersteigens wehte es mit gut sechs Windstärken aus Südwest, diese Bedingungen sind nicht ungewöhnlich für Lotsen. Diverse Instanzen untersuchen das Unglück, die beiden Kapitäne des Frachters und des Lotsentenders gelten als Verdächtige. Letzterer ist dermaßen betroffen, dass er bislang nicht vernehmungsfähig ist.

Mehr Info zum Unglück und Bilder hier.

Stegfunk.de wünscht den Angehörigen Stärken in dieser Situation.

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SV Vega – Andreas Nastke GER

MIT WINDPILOT KANN MAN AUCH FLIEGEN!
Hallo Peter, einfach mal wieder Danke für Dein tolles Produkt. Bin gestern bei Traumwetter mit dem steuernden Windpiloten von Alicante nach Moraira  „geflogen“.
Dr. Andreas Nastke
Guten Morgen Andreas, Honig für einen alten Herrn am frühen Morgen … schon bei der Arbeit. ACHTUNG: die Windfahne sollte aber niemals nach vorn VERDREHT gefahren werden … weil dann die Gefahr besteht, dass sie plötzlich übersteuern koennte… und das wollen wir ja nicht …
allerbest
Peter

Advertorial – Pirelli P 30: Schnelle Badeinsel

In eigener Sache: Was bedeutet Advertorial? Pirelli-Händler Best Boats in Roermond hat uns gebeten das Boot zu testen und zahlt für die Veröffentlichung auf Stegfunk.de Natürlich möchte der Kunde den Text vor Veröffentlichung lesen. In diesem Fall jedoch gab es keinerlei Korrekturen an dem, was wir geschrieben haben. Wir stehen mithin voll hinter allem, was im Test zu lesen ist. Viel Spaß dabei.

Einhundert Stundenkilometer. Boote, die diese Geschwindigkeit erreichen, gelten als schnell. Die P 30 ist so ein Boot. 100 plus x kann sie, sagt der Hersteller. Also je nach Trimm, Wettter, Beladung und fahrerischem Können ist auch mehr drin. Beim Test waren es mit 380 Litern Sprit im 500 Liter Tank 102 Kilometer in der Stunde. Auf Süsswasser. Ist Salz im Medium, hat dieses mehr Auftrieb und die Props finde mehr Halt. Da geht also noch was. Das macht Laune. Sehr viel Laune. Doch es ist nicht die schiere Endgeschwindigkeit, die die Pirelli speziell macht, es ist eine ganze Reihe von Punkten, die einen nach einem Ausflug mit der Italienerin lächelnd zurücklässt. Zuerst einmal ist das, bei einem Boot aus Italien fast schon erwartbar, die Optik. Schneeweiß mit roten Sitzbezügen (beides auf Eignerwunsch änderbar) und den stimmigen Linien, der kleine Aufbau, der Waschbecken, WC, Dusche und Raum zum Umkleiden bietet, die rassig nach achtern gelehnte Scheibe, die geschickt integrierten Handgriffe, die für viel Sicherheit sorgen aber die Optik nicht stören und das synthetische Teakdeck, das für Grip sorgt und obendrein gut aussieht.

Daycruising in Reinform

Neben der Optik ist es die Kombination aus sportlichen Fahreigenschaften und komfortabler Nutzbarkeit, die für einen gelungenen Tag auf dem Wasser sorgt. Sie ist nicht so ein Hardcore-Rib mit Jockeysitzen und ohne jeden Schutz vor den Elementen. Nein. Es gibt bequeme Sitzbänke, die achtern in eine 1,70 mal 1,30 Meter große Liegefläche verwandelt werden können, besagte kleine Kabine in der das Nötigste erledigt werden kann, eine Wetbar mit Kühlschrank und Koch- oder Grillgelegenheit, einen Wassertank zum Duschen und die Möglichkeit, das ganze Schiff vor Anker mittels Carbonstangen, fester Halterungen für diese und einem Sonneschutzgewebe vor allzu großer Hitze an Deck zu schützen. Das alles ist praktisch und macht die P 30 zu einem perfekten Daycruiser.

Die Pirelli P 30 ist schnell und sicher

Der bietet obendrein durch die 36 Zentimeter breiten und doppelt so tiefen Gangboards viel Sicherheit. Die bereits erwähnten Handgriffe sind dabei so verbaut, dass man sich immer gut festhalten aber nicht daran stoßen kann. Die Windschutzscheibe bietet obendrein einen sehr soliden Rahmen, der jederzeit für guten Halt sorgt. Das ist allerdings auch nötig, da die Sitzbank am Steuerstand nur nach außen wirklich Halt bietet. In der Mitte fehlt eine Unterteilung, sodass sich Fahrer und Beifahrer in schnellen Kurven durchaus auf die Pelle rücken. Wen das stört, der klappt die Sitzbank hoch und fährt dort angelehnt im Stehen. Dank einer wirklich sinnvoll platzieren Fußbank hat der Fahrer jederzeit eine gute Sitz- oder Stehposition. Auch beim nur sehr kurzen Übergang in die Gleitfahrt – aus dem Stand bis zu 90 Stundenkilometern dauert es sagenhafte 18 Sekunden, Gleitfahrt ist nach sechs Sekunden erreicht – verliert man nie den Überblick. Der Steuerstand kann also getrost als ergonomisch gelungen bezeichnet werden.

Atemberaubende Fahreigenschaften

Der Trick aber, mit dem P 30 ihre Fahrgäste auf ihre Seite zieht, sind ihre Fahreigenschaften. Der Antritt ist fast schon atemberaubend. Der Mensch am Gashebel sollte sich unbedingt davon überzeugen, dass alle Gäste an Bord einen sicheren Halt haben, bevor er die 600 Pferde der Mercurys auf die Schrauben loslässt. Denn dann geht echt die Post ab. Sind es neben dem guten Halt noch Mützen auf dem Kopf, auf die beim Test im März geachtet werden muss, könnten es an warmen Sommertagen durchaus Bikinis und Drinks sein, die sich verflüchtigen, so heftig geht die Pirelli zu Werke. Bei höheren Geschwindigkeiten kommt auch noch der Fahrtwind hinzu, da fliegt schonmal was weg…Ansonsten ist das, was die Italienerin da abliefert einfach als souverän zu beschreiben. Bei 5000 Umdrehungen pro Minute werden Fahrmanöver getestet: Enger werdende Kreise, verreißen der Steuerung, Slalom. Alles geht ohne Überraschungen vonstatten. Kein Einhaken, kein Festsaugen, keine Chance die Props aus dem Wasser zu bekommen, wenn die Antriebe heruntergetrimmt sind. Übrigens fährt die Pirelli bei dieser Drehzahl 80 Kilometer in der Stunde. Da wird die Maas bei Roermond auf der wir testen schonmal etwas schmal. Die Pirelli ficht das nicht an, sie lässt sich einfach nicht aus der Ruhe bringen. Übrigens auch nicht, als sie durch ihre eigene Welle -andere gab es nicht- hindurch muss. Alles super entspannt, kein Knallen, kein Spritzwasser. Von Palma mal eben nach Es Trenc? Von Porto Cervo nach La Madalena? Von Ibiza nach Formentera? Alles kein Problem. Die Pirelli erledigt das souverän und macht obendrein eine Bella Figura. Bei Vollgas geht das auch noch sehr schnell, allerdings auch nur etwa 217 Kilometer weit. Wer sich jedoch anstatt mit 100 plus x Kilometer pro Stunde auch mit gut 54 Km/h arrangieren kann, den belohnt die P 30 bei optimaler Marschfahrt bei 3500 Umdrehungen in der Minute mit 387 Kilometern Reichweite. Natürlich immer mit den obligatorischen 15 Prozent Reserve.

Feine Qualität

Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen, selbst kritische Blicke hinter Verkleidungen lassen keine Nachlässigkeiten erkennen. Überall Topcoat, sauber verlegte Kabel und Leitungen. Fein. Und das bei der Baunummer Null -dem Prototypen-, die frisch aus Düsseldorf an die Maas gereist ist. Kraftstofffilter, Magnetventile für den Kraftstoff und Edelstahl-Borddurchlässe untermauern den guten Eindruck. Auch die sechs Abteilungen im Schlauch sorgen für Sicherheit.

Mit 2 mal 200 PS kostet das Schiff ab 252.280 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. (In Nederland met 21% BTW: 256.520 Euro). Für das Testschiff mit den beiden 300 PS Außenbordern werden 265.370 Euro fällig. (NL: 269.830 Euro). Wer das Ganze mit Mercurys Joysticksteuerung haben mag, zahlt weitere 17.850 Euro ( NL: 18.150 Euro). Ein T-Top mit Edelstahlrahmen und Stoffbespannung kostet 9.520 Euro (NL: 9.680 Euro), teuerstes Extra auf der Preisliste ist eine schwarze Lackierung für 35.700 Euro ( NL: 36.300 Euro). Viel Geld für sehr viel Spaß. Wer das Schiff als Ergänzung zur Immobilie oder als Tender für die Superyacht sieht, wird die Investition verschmerzen können. Zudem bietet die Pirelli P 30 ein ganz besonderes Extra serienmäßig: Es ist dieses Lächeln nach dem Törn. Und das ist ja eigentlich unbezahlbar.

Mehr Info und Probefahrt: Hier klicken!

Länge: 8,90 Meter
Breite: 3,3 Meter
Tiefgang: 0,62 Meter
Schlauchdurchmesser: 0,50/0,38 Meter
Gewicht 4300 Kilogramm
Tankinhalt Benzin: 500 Liter
Tankinhalt Wasser: 100 Liter
CE-Kategorie: B
Werft: Sacs/Technorib
Maximale Motorisierung: 442 KW/600 PS

































Reichweitenrechner Pirelli P 30

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Drei Tage in Mordor

19./22.Mrz.23, Neuseeland/Whakapapa, Tag 3215-17, 24.696 sm von HH

Der Nationalpark Mt. Tongariro ist in neuerer Zeit vor allem wegen der Dreharbeiten für die ‚Herr der Ringe‘ Filme bekannt geworden. Der zweitgrößte Vulkan in diesem Gebiet, der unaussprechliche Ngauruhoe, stellt den Schicksalsberg da und ausgedehnte Lavaebenen dienten als Kulisse für Mordor.
Den Maori waren die drei Vulkane heilig und somit wurde das Gebiet die doppelte Unesco-Auszeichnung verliehen: Natur- und Kulturerbe.

Der Tongariro Nationalpark – der namengebende Tongariro ist der Kleinste der drei Vulkane

Wir übernachten direkt im Nationalpark. Ein Camp auf 1200 Meter Höhenlage bietet Zeltplätze und Hütten. Nachts gehen die Temperaturen bereits auf drei Grad herunter. Die Frostbeulen der Atanga wählen eine Hütte. Die hat außer einer Heizung, einem Tisch und zwei Stockbetten nichts zu bieten. Bettzeug muss man selber mitbringen. Achim schläft unten, ich oben. Aber wenn nachts die Heizung nicht läuft, wird es sofort eisig kalt in der Papphütte. Bei mir in der oberen Etage geht es einigermaßen mit der Temperatur. Die zweite Nacht wechselt Achim auf meine Etage.  Das Camp ist toll mitten im Wald gelegen, die Gemeinschaftsbäder- und die Küche sind hoffnungslos zu klein oder das Camp ist zu groß. Wir warten bis nach 20:00 Uhr. Da ist der Haupt-Koch-Strom abgeebbt.

Frühstück in der Hütte mit laufender Heizung

Kochen erst möglich nachdem der Hauptstrom durch ist

Eine Weta auf der Herrentoilette – die größte Heuschrecke der Welt kommt aus NZ – bis 12 cm lang

Die meisten Besucher kommen wegen des Tongariro Crossings hierher. Eine Tagestour von 20 Kilometern, die unter die ‚Great Walks‘ Neuseelands fällt. Blaue Kraterseen und bunte Lavaströme gibt es zu bestaunen. Busse bringen Wanderer an den Startpunkt und am Ende wird man wieder abgeholt. Ursprünglich wollten wir das Crossing ebenfalls machen, aber wir trauen meinem Fuß noch nicht. Er ist bereits wieder gut für 13 Kilometer Ebene, aber das Crossing hat zum Teil sehr steile Passagen. Und die zweite Hälfte gilt durchaus als etwas langweilig. Zwar geht es dann nur bergab, aber die Kilometer sollen sich ziehen. Nur bergab erscheint mir für den Fuß ebenfalls noch zu riskant. Nur eine Teilstrecke zu laufen, funktioniert leider nicht, da die Parkzeit am Startpunkt limitiert ist.
Wir seufzen etwas, denn über die Flanken des  Schicksalsbergs hätten wir gerne einmal gezogen und hätten Elbenbrot gegessen. Trost schenkt uns der Gedanke, dass der Weg hoffnungslos zu voll ist: bis zu 700 Wanderer täglich laufen im Gänsemarsch durch Mordor. Vor ein paar Tagen wurden wir in New Plymouth bereits gewarnt, dass alle 30 Meter ein Influenzer mit seinem Handy im Weg stehen soll. ;-)

Wir konzentrieren uns also auf kürzere Wanderwege, die direkt beim Camp beginnen.  Und werden nicht enttäuscht. Die ‚Silica Rapits‘ führen an einem schnell fließenden Bach entlang. In der Sonne schimmert das Flussbett golden oder silbern dank der Ablagerung verschiedene Metalle und Mineralien. Die abwechslungsreiche Strecke für mal durch Wald, mal durch Tussock-Bereiche.
Und ein erster Blick auf den Ruapehu , den massivsten und höchsten Berg (2.800 Meter) im Nationalpark ist uns vergönnt.

Das vor 100 Jahren gebaute Chateau Tongariro Hotel – steht seit ein paar Monaten leer – im Hintergrund der Ruapehu bei unserer Ankunft

Südbuchenwälder im Wechsel mit Tussok Bereichen

Dann wieder Steigungen mit Wasserfällen

Und dazwischen der Silica Rapid

mehr Abwechslung geht nicht

Am nächsten Tag führt uns der Weg zum Taranaki Fall und Richtung Tama Lakes. Das Wetter ist phantastisch. Noch frisch am Morgen bietet es später auch T-Shirt Temperaturen. Kaum eine Wolke behindert die Sicht auf die Vulkane. Traumbedingungen für das Crossing. Nein, nicht ärgern (nur ein ganz klein wenig vielleicht). Wir genießen die alpine Landschaft und freuen uns an wenig anstrengenden Steigungen und dass die Wege nur wenig besucht sind. Zwei Stunden später ist dann der Ngauruhoe in den Wolken. Wahrscheinlich genau jetzt befindet sich der Wandertross an den schönsten Stellen. Der letzte Ärger über unsere verpasste Chance ist spontan verflogen. :mrgreen:

Auf nach Mordor – der Schicksalsberg in seiner ganzen Pracht

Morgens haben wir knapp zehn Grad

Super schöne Landschaft

Alpine jetzt jenseits der Baumgrenze – leider wurde hier Heide angeschleppt, die jetzt den Neuseelandpflanzen auf die Pelle rückt – das weiße ist kein Schnee, sondern Moos

Zarte Schönheiten zwischen rauen Gräsern

Am dritten Tag in Whakapapa regnet es. Wir sitzen bis zum frühen Nachmittag in der Hütte. Die einzige Abwechslung bei schlechtem Wetter ist eine interessante Ausstellung im Informationszentrum über die Vulkantätigkeiten im Tongariro Nationalpark. Der letzte Ausbruch fand 2012 statt. Warnschilder und Wegweiser zeigen die Fluchtmöglichkeiten im Falle eines Ausbruchs, der jeden Tag geschehen kann.
Als wir Whakapapa verlassen, zeigen sich für einen kleinen Moment die Vulkane. Was bei uns bei Null Grad in der letzten Nacht noch als Regen gefallen ist, kam am Ruapehu als Schnee herunter. Pünktlich zum Herbstanfang der erste Schneefall in den Bergen der Nordinsel.

Der Ruahepu jetzt deutlich mit Schnee

Der NL-Wassersportbericht KW 14

Da ist er wieder der Wochenbericht. In alter Frische und pünktlich zu den Osterferien. Jeden Donnerstag wird es eine Übersicht wichtiger Sperrungen auf Hauptfahrwegen geben und weitere spannende Info übers schönste Revier der Welt.

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]

Friesland: Die Jansleatbreage zwischen Prinses Magriet Kanaal und Langwerder Wielen ist seit dem 20.3. noch bis zum 31.3. gesperrt

Overijssel: Die Brug Ossenzijl ist noch bis zum 31.3. gesperrt // Die Beukersluis ist noch bis zum 31.3. gesperrt // Die Compascumersluis ist am 7.4. gesperrt // Die Oosterhesselbrug in der Hoogeveensche Vaart ist noch bis zum 14.4. gesperrt

Noord Holland: Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der nauernasche vaart wird nicht mehr bedient // Die Schoterbrug in Haarlem wird bis zum 5. April nicht bedient, die Schouwbroeker und die Langebrug werden bis zum 7. April nicht bedient // Die Kaagbrug wird am 4. April von 8 bis 17 Uhr nicht bedient

Zuid Holland: Die Enge bei Boskop in der Gouwe ist vom 11.4. bis 30.6. für Sportboote nur je zwischen 9.15 und 9.45 Uhr und 14.45 bis 15.15 Uhr befahrbar // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind knapp sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet

Zeeland: Die Grevenlingenslui ist vom 4.4. 7 Uhr bis zum 5.4. 19 Uhr gesperrt // Die Wartestege an der Zandkreeksluis dürfen nicht betreten werden // Die Ringbrug in Goes wird bis auf Weiteres nicht bedient

Limburg/Brabant: Die Sluis Grave wird am 6.4. von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr nicht bedient

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 7.4. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und N-Straßen: A 4, A 6 (Ketelbrug), A 28, A 29, A 44, N 7, N 18, N 31, N 57, N 241, N 256 (Zeelandbrug) udn N 327.

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Tief über Mitteldeutschland sorgt für Nordwestliche Winde. Freitag und Samstag Regen und Wind zunächst aus südlichen nach Frontdurchzug aus nördlichen Richtungen. 10 bis 23 Knoten (3-5 Bft.) Sonntag ruhigeres Wetter und Sonne dafür kälter. Anfang der Woche viel Sonne, aber Nachtfrost.

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Ostern.

 

 

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Wie sprengt man eine Seemine im Kvarner?

Die Sprengung einer Seemine aus dem II. Weltkrieg in der letzten Woche im Kvarner zwischen Cres und Istrien.

Vor einigen Monaten wurde bei Arbeiten im Hafen von Rijeka tief im Hafenschlick eine deutsche Seemine aus dem II. Weltkrieg entdeckt. Nach langer Vorbereitung hoben Taucher die Seemine an zwei Auftriebskörpern aus der Tiefe und schleppten die Schwimmkörper mit der darunter hängende Mine vorsichtig aus dem Hafen von Rijeka. Das Zentrum Rijekas nahe am Hafen war sicherheitshalber vorher evakuiert worden. Weit vor dem Hafen, doch mitten im Seegebiet des Kvarner wurde die Mine am vergangenen Sonntag gegen 13.15 Uhr zur Detonation gebracht.

Ein Video zeigt die Aktion von der Bergung der Seemine unter den Schwimmkörpern über das behutsame Schleppen der beiden Auftriebskörper samt ihrer unsichtbaren Last aus dem Hafen sowie die kontrollierte Sprengung. Sie war so gewaltig, dass sie eine haushohe Wassersäule aufwarf und noch meilenweit in den Siedlungen rund um den Kvarner bis nach Rijeka zu hören war.

Bei der Mine handelte es sich um eine berührungslose Seemine, „sie hätte jeden Moment in die Luft gehen können“, erklärten die beiden kroatischen Taucher, die das Ungetüm aus dem schlammigen Untergrund in die Höhe holten. 

Die Aktion endete ohne Schäden. Doch genauso, wie bei uns immer wieder Bomben im städtischen Untergrund entdeckt werden, tauchen im Meer immer wieder Seeminen auf – im Mittelmeer wie in der Ostsee.

Mehr über die kroatische Küste zwischen Istrien und Dubrovnik? Steht im REVIER KOMPASS KROATIEN, Band NORD und SÜD:

https://millemari.de/shop-kategorie/buecher/   

Insiderwissen für  deinen Traumtörn. Als Buch, als eBook. 
Ebook ausschließlich über millemari.de erhältlich. Um beste Bildqualität bei den Hafen-Luftaufnahmen zu garantieren, erstellen wir jedes eBook persönlich für den Nutzer.

Band NORD: Slowenien bis Kornaten. 
Band SÜD: Von der Krka bis Kotor.

PS: Das etwa fünfminütige Video zeigt ab 4:23 die eigentliche Sprengung der Mine und deren verheerende Gewalt. 

Auf dem Weg zu den Vulkanen

16./17.Mrz.23, Neuseeland/Motuoapa, Tag 3211/12, 24.696 sm von HH

Wir haben zwar kein Internet im Camp, erfahren aber von einer Mitarbeiterin, dass das Wetter schlechter werden soll. Wir beschließen abzureisen. Als wir wieder den „Forgotten World Highway“ erreichen, zeigt dieser jetzt endlich seine Ursprünglichkeit. Die wohl schönsten Baumfarne der Nordinsel stehen hier. Meterhoch säumen sie dicht an dicht die Schlucht.

Immer wieder Stau auf dem Forgotten World Highway

Dichter Urwald an der Tangarakau Schlucht

Unser nächstes Ziel soll der Tongariro Nationalpark sein. Bereits auf dem Weg dorthin wird das Wetter schlechter. Also suchen wir uns einen „Warte“-Campingplatz am nahe gelegenen See Taupo. Unser Zelt schaffen wir noch im Trockenen aufzubauen – in der Nacht fängt es dann zu regnen an. Den Tag verbringen wir recht und schlecht in der Küche, im Auto oder im Zelt. Ausgerechnet bei Sauwetter treffen wir eine schlechte Campinplatz-Wahl (Motuoapa Campsite – nicht zu empfehlen). Die Küche ist kalt und ungemütlich, eine Lounge existiert nicht. Die Dusche ist eine Katastrophe, entweder werden wir verbrüht oder erfroren.
Nur das Versprechen auf Wetterbesserung am nächsten Tag hält uns bei Laune.

Zum Glück stimmt der Wetterbericht. Am nächsten Vormittag können wir tatsächlich eine Wanderung um den kleinen See Rotopounamu unternehmen. Zuerst hängt noch der Nebel im Wald. Das scheint hier häufiger vorzukommen. Farne, Moose, Flechten und noch mehr Farne überziehen die Bäume mit einem dichten Pelz. Ein Schatz von einem Wald.  Am Nachmittag ziehen die Wolken weiter auf. Ein erster Blick auf den Tongariro und seine Vulkan-Brüder liegt drin. Dahin ziehen wir Morgen um. Der Schicksalsberg aus Herr der Ringe wartet.

Eine Umrundung des kleinen Lake Rotopounamu – 2,5 Stunden Wanderung

Im Wald ist es so dunkel – dass sogar die Fotos verwackeln

Moose und Farne

In unzählbar verschiedenen Variationen

Vormittags noch Wolken

Am Nachmittag dann der erste Blick auf den Tongariro Nationalpark


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