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The Ocean Race kommt nach Scheveningen – Info

Die Leistungsdichte bei den Imocas ist brutal: Auf der Etappe von Kapstadt nach Itajai in Brasilien trennen die Sieger nach 34 Tagen gerade mal fünf Stunden. Eine Etappe später sind es in Newport nach 17 Tagen auf See nur noch 32 Minuten. Umgerechnet auf einen 100-Meter-Lauf wären die Differenzen nicht mehr ernsthaft messbar. Die Boote sind bis zu 35 Knoten schnell auf ihren Foils und werden dabei von  ur vier Menschen gefahren. Kurzum: Ein spannendes Rennen, auch wenn nur fünf Boote teilnehmen, von denen nur drei ernsthaft eine Chance auf den Sieg haben. Bei noch 10 zu vergebenen Punkten trennen die drei ersten gerade einmal vier Punkte. Malizia (24 Punkte), Holcim PRB (27) und 11th Hour Racing (28) können alle noch gewinnen. Am Sonntag kommt der Rennzirkus nun nach Scheveningen und bleibt bis Donnerstag. Ocean Race hautnah.

Viel los in Scheveningen

Die Yachten werden am Sonntag, den 11. Juni ankommen. Die VO 65 werden gegen 14 Uhr erwartet, die Imocas um 18 Uhr. Da die Niederländer traditionell Ocean-Race-begeistert sind, könnte es voll werden. Auf dem Strand ist ein ganzes Ocean Race Village errichtet worden und in der Marina sind die Team Basen, die ebenfalls besichtigt werden können. Wer den Zieleinlauf mit anschließendem Docking der Yachten betrachten möchte, sollte am Sonntag zeitig vor Ort sein. Der Hafen ist für normale Yachten gesperrt, eine Anreise auf eigenem Kiel ist nicht möglich. Das Rahmenprogramm mit Ocean Race Experience, Live-Musik, Food Boulevard und noch vielem mehr ist wirklich vielseitig. Es get den Machern darum, das Rennen in die gastgebeneden Städte zu bringen. Die Team Basen können ebenso besichtigt werden, manche mit etwas Abstand, wie die Boote selbst. Malizia hat einen Container dabei, in dem für alle zugänglich die Anstrengungen des Teams für den Klimaschutz erklärt werden. Einen Überblick über das Programm erhält man hier.

Das Race Village in Scheveningen im Überblick
Anreise planen

Aus Deutschland wird man üblicherweise mit dem Auto anreisen. Dabei ist es keine gute Idee, einfach mal Richtung Hafen zu fahren. Parken geht dort nicht. Die wenigen Parkhäuser werden aller Voraussicht nach schnell voll sein. Irgendwo wild parken ist in den NIederlanden eine sehr schlechte, weil sehr teure Idee. Die Veranstalter empfehlen ausserhalb zu parken und mit dem Fahrrad (mitgebarcht oder vor Ort geliehen) oder dem gemieteten E-Scooter anzureisen. Allerdings werden auch die E-Roller schnell aufgebraucht sein. Eine weitere Alternative ist das Park&Beach. Hier muss man vorab reservieren. Dafür kostet das Parken dann nur 8 Euro. Auch hier sind die verfügbaren Plätze begrenzt. Alternativ kann man natürlich mit dem Zug anreisen. Wer nach DenHaag Centraal reist, kann von dort mit dem Boot nach Scheveningen fahren, 5 Euro Erwachsene, 1 Euro Kinder bis 12. Mehr Info dazu gibt es hier. Reservieren geht ausschließlich per Mail: [email protected]

Stegfunk.de wünscht viel Spaß und drückt Malizia fest die Daumen!

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Das wird nix – wir geben auf!

Fr.,09.Jun.22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3296, 24.696 sm von HH

Wir geben unseren Plan nach Französisch Polynesien zurück zu segeln auf. Letzten Montag sah es so aus, als ob es ginge. Dann vielleicht Donnerstag. Nein, wieder nicht. Stürmische Süd-Ostwinde verhindern aktuell jede Meile nach Osten. Auf der Rückseite dieses Tiefs segeln wir Morgen nach Norden, nach Fiji.

Neue Route nach Fiji – Richtung Norden

Dreimal hatten wir uns bereits  beim Zoll zur Abfahrt angemeldet. Dreimal mussten wir absagen. Unsere Mitstreiter der Idee „Ost“, die Crew von der Zoomax, haben bereits vor knapp zwei Wochen aufgegeben. Denen dürfte inzwischen die Fiji-Sonne auf den Bauch scheinen.
Leicht ist uns die Entscheidung nicht gefallen. Zerschlägt sie doch alle Ideen und Pläne für die nächsten zwei Jahre. Und was wird aus dem Deutschland Flug im September? Wir haben diskutiert, überlegt und alles wieder verworfen. Auch der Stachel des Aufgebens, des Scheiterns bohrt im Ego. Sind wir zu weich? Haben wir zu wenig Geduld? Oder hat es dieses Jahr einfach keinen Sinn? Liegt es an uns oder dürfen wir El Niño die Schuld geben? Tatsache ist, dass Hochdruckgebiete diese Saison viel zu tief über Neuseeland hinweg ziehen.

Unser Abfahrts-Wind – aus Osten strömt schon wieder kräftiger Wind nach

Der Winter ist nah – in klaren Nächten fallen die Temperaturen bereits unter zehn Grad. Morgens läuft das Wasser an den Luken runter. Alles in den Schränken ist klamm. Im Bad zeigt sich Schimmel trotz Heizung und Heizlüfter.
Dazu räudiges Wetter. Tageweise fegt Regen waagerecht durch die Marina. Der Südwind schneidet kalt im Gesicht. Überwiegend hocken wir unter Deck. Alle Luken zu. Der klare Nachteil unseres Schiffes: unter Deck ist es wie im Kellerloch. Dunkel, nur ein paar mikro Seitenfenster. Raus gucken liegt nicht drin. Wir hocken beieinander ohne Auslauf. Mir fallen Beziehungsberater ein: suchen sie sich Freiräume in ihrer Partnerschaft. Einen Rückzugsort. Hahaha. Kurz gesagt, wir fangen an uns auf den Sack zu gehen.

Also Aufbruch. Ein Vorteil von Fiji liegt klar auf der Hand, der Weg ist mit 1200 Meilen deutlich kürzer – knapp halbe Strecke Franz-Poly. Und es wird auf dem Weg kontinuierlich wärmer werden. Die ersten Tage stellen wir uns aber auf übles Ostsee-Wetter ein. Achim hat schon einen Berg Decken im Bett liegen, dazu lange Unterhosen, Fleecehose und Stiefel bereit gestellt. Mein Vorschlag Hühnersuppe vorzukochen wurde mit leuchtenden Augen angenommen. Ich hoffe, dass mich ein paar Schübe Alte-Frauen-Hitze bei Laune halten. :mrgreen:

Morgen geht es also los. Wir rechnen mit zehn bis zwölf Tagen. Ohne Stopp, denn vielleicht finden wir unterwegs noch einen Parkplatz zum Anhalten. Auf unserem Weg liegt ein Ankerplatz mitten im Nichts. Von unterwegs werden wir versuchen zu posten und unsere Position durchgeben.

Unser Bimini haben wir abgenommen. Für Schutz vor Wind und Regen von hinten haben wir zwei vorhandene Sonnenschutzteile aus Persenning -Material hergekramt. Das ist vielleicht nicht optimal, das wird sicherlich etwas flattern und es gibt nach oben einen nicht zu verhindernden Schlitz. Aber besser als nichts. Man kann sich so etwas auch professionell vom Segelmacher an die Sprayhood anpassen lassen, aber wir hoffen, dass wir es nur ein paar Tage benötigen werden.

Flexibel und leicht zu entfernen

Aufbau-Varianten werden ausprobiert

Das sind unsere neuen Segelstiefel. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere, dass wir auf dem Weg hierher unsere total zerbröselten Stiefel aus dem Schrank gezogen haben. Der Schaum zwischen Sohle und Schaft hatte sich ohne Benutzung einfach zerlegt. Dies haben wir bei Dubarry reklamiert und die waren so nett und haben uns aus Australien neue Stiefel zu geschickt. Toll, nette Leute da. Manchmal haben Reklamationen also tatsächlich Erfolg.

Unsere neuen Stiefel

 


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The Ocean Race: Schwachwindstart in Etappe 6 – Malizia mit Frühstart

War es in den letzten Starts oft noch so, dass sich die IMOCAs in der Vorstartphase etwas verkalkulieren, hatten die fünf Boote es beim Start in Etappe 6 besser im Griff. Nur die Malizia war etwas früh an der Linie und musste wieder zurück. Die VO65 segeln gleich Norden und lassen Kiel aus. Weiterlesen →

IMOCA: Pascal Bidégorry ist einer der gefragtesten Co-Skipper und Trouble-Shooter der Szene

Volvo Ocean Race Sieger, langjähriger Skipper des größten Trimarans aller Zeiten, Solitaire du Figaro-Gewinner und mehrfacher Transat Jacques Vabre Champ, höchst gefragter Co-Skipper für viele aktuelle IMOCA-Kampagnen – hat so einer noch Träume? Weiterlesen →

Auf nach Kiel zum Fly-By

Auf nach Kiel: Die fünf Ocean-Race-Boote segeln hier am Freitag vorbei © Sailing Energy / The Ocean Race

Auf nach Kiel zum Fly-By

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SR-Porträt: Wer steckt eigentlich hinter Windfinder und wie kam es dazu?

Mit dem Verschicken der Windstärken per SMS hat alles vor rund einem Vierteljahrhundert begonnen. Mittlerweile sind die Vorhersagen der „Windfinder“-App kaum noch aus dem Wassersport wegzudenken. Weltweit greifen Segelnde darauf zu. Weiterlesen →

Ocean Race Fly-by Kiel: Segelfest vor Ort – Übertragung auch im Free TV

Kiel ist zurück auf der internationalen Bühne des Offshore-Spitzensegelns: Am 9. Juni segeln die IMOCAs beim Fly-by durch die Kieler Innenförde. Dazu wird es vom 8. bis 10. Juni ein vielfältiges Rahmenprogramm geben. Weiterlesen →

Lotse für den letzten Landgang

Das Ende des Segelns kommt unweigerlich, dann sollte man vorbereitet sein © picture alliance / empics

Lotse für den letzten Landgang

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Frachtsegler: „Grain de Sail“-Zweimaster (52m) schwimmt – Schiff in Vietnam, Masten in Lorient

52 Meter lang, 350 Tonnen Ladekapazität, zwei Kräne an Bord, sieben Personen Besatzung (plus Koch) – das sind die Eckdaten für ein Segelschiff der längst totgesagten und nun wiederbelebten Art. Weiterlesen →

Der NL-Wassersportbericht KW 23

Langes Wochenende!

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient

Friesland: Die Havenbrug in Harlingen, die Zugang zum Zuiderhaven ermöglicht ist noich bis zum 8.6. 16 Uhr gesperrt // Die Schleusen in Kornwerderzand werden bis Ende des Jahres immer wieder Nachts für einige Stunden gesperrt. Die genauen Zeiten stehen hier // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier.

Overijssel: Keine Meldungen

Noord Holland: Das Fahrwasser von Den Oever den Den Helder – Visjagergatje- ist an der Steuerbordseite zwischen der VG 21 und VG 23 untief. Bei Niederigwasser sind es nur rund 1,60 Meter // Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient // Die Kraspolderbrug in Alkmaar wird bis zum 17.6. 6 Uhr nicht bedient // Die Halvemaanbrug in Alkmaar wird bis zum 22.6. zwischen 7 und 18 Uhr nicht bedient // Die Boerenverdrietsluis im Haven von Den Helder wird bis zum 1.10.23 nicht bedient

Zuid Holland: Die Enge bei Boskop in der Gouwe ist vom 11.4. bis 30.6. für Sportboote nur je zwischen 9.15 und 9.45 Uhr und 14.45 bis 15.15 Uhr befahrbar // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet // Der Meerwedekanaal ist bei der Meerkerksebrug bis zum 12.6. 6 Uhr gesperrt // Die Goerreese Sluis wird bis zum 11.6. nach diesem Schema bedient

Zeeland: Die Zeelandbrug wird am 14.6. von 9 bis 12.25 und 12.30 bis 14.55 Uhr nicht bedient // Die Krammerjachtensluis wird seit dem 1.6. nur noch Mo-Fr von 10 bis 18 Uhr bedient. Am Wochenende ist sie für Sportboote gesperrt. Die anderen Schleusen rund um die Oosterschelde werden zwischen 22 und 6 Uhr nur noch durch „Massarbeit“ bedient. Was das heisst ist noch unklar. Sicher ist: Es werden Wartezeiten entstehen  // Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden

Limburg/Brabant: Die Schleuse Linne bei Roermond ist vom 15.5. bis 9.6. 17 Uhr gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt // Die Sluis Bosscherveld in Maastricht ist bis zum 16.6. 17 Uhr gesperrt

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 15.6. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und wichtigen N-Straßen: A 4, A 15, A 20, A 29, A 58 und A 73. Wichtige N-Straßen: N2, N 62 (Westerscheldetunnel), N 253 (Drehbrücke Oostburg), N 307 (Houtribdijk),

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Hoch über Finnland sorgt an seiner Südseite für Ostwinde. Das Resultat: feinstes Feiertagswetter! Es wird endlich warm mit Temperaturen bis an die 30°C. Dabei scheint die Sonne aus allen Rohren. Dabei weht es mit 3 Bft. aus östlichen Richtungen. In Böen sind vorallem Freitagnachmittag 5-6 Bft. möglich. Kaiserwetter, könnte man sagen.

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Fronleichnam

 

 

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Sportbootführerschein: Geänderte Fragen ab 1. August 2023

Der Fragenkatalog zu den SBF See und Binnen wird ab Sommer angepasst und enthält geänderte Prüfungsfragen. Welche das sind und warum die Änderungen sinnvoll sind.

 

The Ocean Race Vorschau: 11th Hour rüstet die Crew auf für “komplexeste” Etappe

Das 11th Hour Racing Team überlässt im Hinblick auf den Gesamtsieg bei The Ocean Race nichts dem Zufall und bringt einen weiteren Hochseestar an Bord. Nominell kann die Konkurrenz nicht mithalten. Weiterlesen →