SV Ziska – Stanford Siver US
STEINZEITSEGELN MIT TORQUEDO UND WINDPILOT
STEINZEITSEGELN MIT TORQUEDO UND WINDPILOT
PIRIAPOLIS MARINA URUGUAY – NICE PLACE FOR LIVING
Dear Peter. We are now at Piriápolis Marina, Uruguay. The harbour is well protected for most local winds and have good facilities. Piriápolis village has all you need including good supermarkets, ship Chandler and beautiful beaches. The harbour has a travellift for 70 tons and a good “varadero” (hard standing). For boat repairs, contact Andres Mansilla. Piriápolis is a good stop for repairs and reprovisioning before going deep south.
Jayme Souza
20 JAHREN SEGELN MIT DER PACIFIC AN EINEM HANSEAT 37
Moin Peter, Anbau der Windpilot Pacific an unsere Hanseat A37, mit Staysail modifiziertes Toprigg, Scheelkiel zur Saison 2003, wir haben das Sandwich des Spiegels im Bereich der Bohrlöcher ausgebuchst und auf der Spiegelinnenseite eine Sperrholzplatte für aufgeklebt.
Die Steuerleinen führen wir von beiden Seiten auf den Radadapter, da das Rad maximal groß ist, muß man sich sowieso immer daran vorbeiquetschen. Die kleine Unbequemlichkeit beim Übersteigen der Leinen fällt da nicht ins Gewicht, Geschmackssache. Die Speichen des Rades liegen auf der Nabe nicht auf einer Ebene, dafür haben wir die Befestigung des Adapters etwas modifiziert.
Die Anlage arbeitet problemlos auf allen Kursen, wir mußten uns allerdings erst auf deren Eigenleben einlassen. D.h. Keine Erwartungen an maximale Höhe oder Speed, man segelt keine Regatta sondern will möglichst mühelos, bequem und sicher reisen. Für unser Schiff mit Spatenruder und dem ulkigen Scheelkiel heißt das, rechtzeitig die Segelfläche zu reduzieren. Alle Beobachtungen gelten übrigens nur für unser Schiff.
An der Kreuz sind die Steuereigenschaften unproblematisch, oft steuert sich das Schiff hier auch mit festgesetztem Ruder. Halbwind und Raumschots ist das Großsegel unserer Erfahrung nach eher störend, da läuft es besser nur unter Vorsegel allein, mit Genua 1 oder Staysail sind wir da sehr flexibel in der Anpassung der Segelfläche. Der Speed bewegt sich hier immer im Bereich der normalen Marschgeschwindigkeit. 5,5 kt. sind für den überladenen Kreuzer nicht schlecht, auch wenn Fiete Judel sich das sicher anders ausgerechnet hat.
Lange Raumschots- oder Vormwindgänge fahren wir gerne mit einem bzw. beiden ausgebaumten Vorsegeln.
Die Gier- und Rolltendenz verringert sich übrigens dramatisch, wenn man die Segel so verkleinert, daß die Genua keinen Bauch hat, der immer wieder verschleißtreibend hin und her schlägt. Ein Extralanger Baum ginge auch, wir haben 2 normal lange Spibäume. Wir rollen die Segel auf annähernd gleiche Fläche, das scheint die Steuereigenschaften zusätzlich zu verbessern. Schnell genug sind wir auch mit diesen Segeln allemal. Der Aufwand, 2 Bäume zu riggen, ist allerdings manchmal eine sportliche Leistung. Aber wer ein gut Teil seines Seglerlebens Vordecksmann war, sollte das können.
Bei genug Wind und Faulheit reicht auch oft ein ausgebaumtes Vorsegel.
Vom Großsegel auf Raum – und Vormwindkursen halten wir aus obigen Gründen, dem ständigen Schamfilen und der Gefahr einer Patenthalse gar nichts.
Ein Bullenstander ist bei uns auf allen anderen als am Wind Kursen Pflicht.
Im Übrigen scheint unser Schiff wenig zu rollen, auf dem Atlantik haben wir im Gegensatz zu einigen anderen immer am Tisch statt vom Fußboden essen können
Bei ganz leichtem Wind haben wir den Trick mit der Plastiktüte statt des Telltales an der Windfahne ausprobiert, ich weiß nicht so recht. Statt einer Tüte nehmen wir gerne einen kleinen Stoffdrachen in Fischform, sieht besser aus und rotiert so schön. Man bekommt diese Dinger im Strandkiosk. Nachteile haben wir nicht entdeckt. Bei mehr als 8 kt. AWS nehmen wir ihn weg.
Mit dem Genakker verträgt sich die Windfahne nur unter ganz ruhigen Bedingungen, die Giertendenz ist zu stark.
Der Einsatzbereich liegt so zwischen 6 kt bis open end (AWS), da ist für uns noch Luft nach oben.
Im Übrigen sind die angeblich wunderbaren Eigenschaften elektronischer Autopiloten bei näherem Hinsehen auch manchmal ziemlich schwer zu nutzen. Wir haben eine ca. 12 Jahre alte Simrad Anlage, zugegebenermaßen nicht mehr der letzte Schrei. Über die Kalibrierung dieser Anlagen schreiben Profis seitenlange Abhandlungen im Internet.
Wartung und Pflege der Anlage ist nach Anleitung ziemlich simpel, wenn man sie liest. Wir zerlegen sie jedes Jahr einmal komplett, dann gammelt nichts fest.
Schäden an der Anlage selbst sind bisher nicht aufgetreten, außer durch Fehlbedienung (Anleitung lesen)!
Ein Ermüdungsbruch eines selbstgebauten U-Bolzens am Radadapter und eine durchschamfilte Steuerleine (da war der Bullenstander die Mühe Wert) war alles in 20 Jahren.
Eingesetzt haben wir die Anlage in der gesamten Nord- und Ostsee, im Bereich von Spitzbergen bis Sizilien und auf der üblichen Atlantikrunde. Von den Kapverden bis Barbados hat ausschließlich die Anlage gesteuert.
Wir möchten sie nicht missen!
In diesem Sinne grüßt nach Hamburg
Thomas
DICK ZAAL 41 – EIN GRUSS VON DEN GAMBIER ISLANDS
Mit Hans verbindet mich eine jahrelange Geschichte, die in 2016 ihren Anfang nahm, als wir uns verschiedentlich ausgetauscht haben über Segler´s Lieblingsthema: DAS IDEALE SCHIFF. Es ist vermutlich allseits bekannt, dass ich hier ein wenig abseits vom Mainstream eine dezidierte Meinung vertrete. Ich habe mit Hans im Verlauf der vielen Jahre ca 100 Mails gewechselt. Dann haben wir das ideale Schiff gefunden, Hans hat zugeschlagen … und ist sodann zur grossen Reise aufgebrochen … samt meiner Heckverzierung.
Hallo Peter! Nach längerer Zeit möchte ich mich mal wieder melden. Hoffentlich geht es dir gut und die Veränderungen in Deutschland nehmen dich nicht zu sehr mit?
Die gute Windpilot hat uns jetzt über Brasilien, Argentinien und Chile bestens um Südamerika herumgeführt (in den patagonischen Kanälen hatte sie meist Pause) und brachte uns nun über Juan Fernández, Rapa Nui und Pitcairn nach Französisch Polynesien (Gambiers). Wir sind immer noch hochzufrieden und mussten lediglich ein paar Leinen austauschen. Eine Frage hätte ich aber doch: Ein wenig störendes Klappern im Hauptgelenk (das mit den 300er Nummern in der Beschreibung, zwischen roter Kappe und Halterung) insbesondere bei Motorfahrt gab es ja immer. Jetzt scheint das Spiel in diesem Gelenk etwas größer geworden zu sein. Bei achterlicher Welle und mäßiger Fahrt unter Segeln hört man neuerdings ein rhythmisches (im Rhythmus der Welle) Schlagen, also einen regelmäßigen Rumms am Heck! Bei unserem Alu-Boot klingt das ja meist heftiger, der Rumpf wirkt wie ein Resonanzkörper. Die Frage wäre, ob wir uns Sorgen machen müssen, ob wir was ändern können oder ob man damit einfach lebt! Bewegt man das Gelenk von Hand, hat man nicht den Eindruck, dass da sehr viel Spiel ist. Vielen Dank wie immer schon jetzt! Herzliche Grüße von den dankbaren Kunden Katrin und Hans Gliem
SY Esmeralda
P.S. Falls Interesse besteht, könnten wir auch ein paar hübsche WP-Bilder schicken, allerdings bräuchten wir da besseres Internet. Ist hier eine Katastrophe, so dass es besser wäre, wenn auch du keine Bilder möglichst anhängst.
Moin Hans, das sind gute News … schoen weit weg von einer völlig verdrehten Welt in der bald nix mehr passt, weil Mernschen überall stets zum Streiten neigen, sodann die Waffen zücken, um uns mit ihrer Grösse zu erdrücken, dabei gar nicht merken, dass sie sich zum Zwerg gemacht der niemals das Universum wird beherrschen können.
Ein wenig Spiel in den Kardanteilen tut nicht weh, kann nix kaputt machen … wenn allerdings das Pendelruder in seinen Einzelteilen wacklig geworden ist, oder gar durch Treibgut oder unartige Fische seinen Zusammenhatl verloren hat … ist ACHTUNG angesagt: untersuche die Einzelteile der aluminium Ruderblattres: alles fest? Oder hängt das Profil nur noch an dem Scherbolzen ? Das wäre dann der seidene Faden … und Du musst HANDELN … SOFORT: Ruder demontieren, auseinandernehmen, trocknen, und mit Epoxy wieder zusammenbauen, den Scherstift einsetzen … sodann weitersegeln … ins Paradies, wo Ihr ja bereits angekommen seid.
Herzlich aus der Heimat in weiter Ferne
Peter
Vielen Dank, Peter! Dann denke ich, dass wir da kein Problem haben. Das Spiel im Gelenk ist etwas mehr geworden. Alles andere ist noch in bester Ordnung! Sei tapfer, herzliche Grüße von Hans
MAUNA KEA – DIE WIEDERAUFERSTEHUNG EINER IKONE
WELTUMSEGELUNG – POLITISCH – DAS GEHT ALSO AUCH!
Hallo Herr Foerthmann,
das ist ja eine nette Überraschung. Vielen Dank für die Kleinteile, das Problem war vermutlich eine nicht ausreichend feste Verschraubung meinerseits. Ansonsten sind wir super zufrieden. Vorm Wind ist die Pacific genauer als unser Autopilot, der zudem noch kaputt gegangen, so dass uns die Pacific zumindest eine ganze Woche Ruder gehen erspart hat, bei einer 2-Mann Crew nicht unerheblich.
Und ja, natürlich können Sie als Referenz auf unsere Webseite verlinken – wenn Ihnen die mit Gastbeiträgen von Baerbock und Hofreiter nicht zu grün ist :)) Sobald ich ordentliches Internet habe, schicke ich auch ein paar Fotos vom Windpilot. Liebe Grüße von der Daphne aus dem Samoa Bassin und noch einmal vielen Dank für die Kulanz
Michael Jungclaus
Meine Antwort, relativ flott: Bin verwirrt … hatte im Kopf, dass die Grünen nun gerade mit Rot und Dunkelrot in die Koje steigen werden oder müssen, demzufolge fortan vermutlich dicke Autos verboten, Yachten der Sonderbesteuerung zum Frasse vorgeworfen, oder gleich komplett konfisziert, alternativ der Sondernutzung für gediente Politkader zugeführt werden … aber – halt – nee – ich korrigiere mich, denn immerhin ist der Steuersklave am Heck klimatechnisch sauber, weil seine Halbwertzeit gegen unendlich geht .… und wäscht den ganzen Kahn davor somit klimatechnich konstant irrelevant. Daraus wäre dann zu schliessen: Windpilot rettet Grünen Politiker vor dem Mob.
Ich bekenne: ich brauche einen SUV … weil meine Komplexe in einen anderen Wagen nicht reinpassen …
Apropos: Fährt Ihre Lustyacht eigentlich unter Pseudonym … damit der Eigner nicht aus der Partei geflogen wird ?
Wenn mich die Lust überfällt … mache ich einen kleinen Blog … auch wenn ich beim Gedanken an Ihre Heimatstadt Berlin, heute noch Schüttelfrost bekomme und bedaure, weil ich am Tag der Wende im Schöneberger Rathaus – Mompers Rotschal County – kurz vor dem Treueschwur … nicht davon gelaufen bin … ein teurer Fehler … den ich ausgemerzt habe … und bei Google Earth später immer mal wieder nachgefragt habe, ob man Berlin nicht als Ganzes unkenntlich machen könne …
Was mir noch fehlt: ein paar witzige Fotos, auf der die politischen Würdenträger … zu sehen sind … denn, nicht wahr: Fotos sind das bessere Augenfutter …
Allerbest
Peter Foerthmann
SAIL AND RUN- MIT RED BULL UM DIE GANZE WELT
Servus Peter! Ich hoffe es geht dir richtig gut und du genießt das Leben.
Vielleicht kannst du dich noch an mich erinnern? Wollte mich nur kurz bei dir melden.
Immer wieder, wenn ich zu meinem WINDPILOT schaue, kommst du mir in den Sinn. Alles funktioniert nach wie vor perfekt.
Beste Grüße und ein kräftiges AHOI
Christian
www.christian-schiester.com
Servus Ihr Zwei, Donnerwetter saust die Zeit vorbei … nun habe ich mich mal durchgelesen und kenne also Euren Zeitvertreib der vergangenen drei Jahre … Schiff allein und vom Bordpersonal
getrennt, weit ab von der Heimat Austria, derweil Ihr dort nun Material gesammelt und auf Paletten verpackt, um es per Seefracht zur El Toro zu verschiffen … eine Menge Arbeit, nicht wahr, so ein Schiff reisebereit zu halten und upzugraden …
Allerbest vom Roten Sofa
Peter
FOUR YEARS ROUND THE WORLD
15 Jahre ist es her, als dieses Foto abgeschossen wurde: Martin Iut aus Barcelona war nach Hamburg gekommen, um für seine ACERO 42, einen stebigen Neubau aus Stahl, den Kofferraum zu füllen und zeitgleich die Ausrüster an der hamburger Wasserkante zu beglücken.
Die SV Gran Azul, von den beiden Brüdern selbst gebaut, ist anschliessend zur Weltreise aufgebrochen.
Ich habe die Reise mit eigenen Augen begleitet, denn mein Konterfei war auf der Windfahne aufgemalt, man hat mir alles gezeigt, derweil ich trockene Füsse behalten konnte.
Zwischenzeitlich habe ich mir angewöhnt, mein Konterfei als Mailantwortersatz zu verwenden: verstanden – alles klar- keine
weiteren Fragen.
Nun wird das Schiff für eine weitere Spielballumrundung vorbereitet. Ein paar Teflonslieves, ein telltale … und schon geht es wieder los.
WEITERLESENSpanische Sprachkenntnisse wären vorteilhaft.
LEBENSFAHRPLANÄNDERUNG – EIN OFFENES BEKENNTNIS
Lebensgeschichten zu sammeln, zu verdauen und zu kleinen Geschichten zu formen, darüber zu berichten, sind das Salz in meiner Lebenssuppe, da hier Einblicke möglich werden, die nur wenige Menschen erlauben. In einer Zeit berstend lauter Charaktere, deren Mitteilungsbedürfnis im Quadrat zur Anzahl von Followern zu steigen scheint, sind offene Eingeständnisse von Menschen selten, die sich getrauen eigene Fehleinschätzungen zu teilen.
GEFÄHRLICHE GEZEITEN – BUCHREZENSION
30 mm, 350 Seiten, das ganze mal drei, also nahezu 10 cm / 1000 Seiten Pensum zum Lesen befanden sich in meiner Lebenswarteschleife seit dem Tage, an dem Detlef mir drei Romane in die Hand gedrückt, mich angelegentlich um meine Meinung gebeten hat. Das Pensum erschien mir erdrückend, erzeugte Druck in der Magengegend, zumal mein Leben keine Langeweile kennt.
Worum es geht? Die Geschichten hätten Grundlage für eine Hollywood Verfilmung sein können, allerdings wurde mir schnell klar, dass ich den Mann, der hier harte Fakten aus seiner eigenen Berufserfahrung beigetragen hat, aus gemeinsamen Zeiten im Gross und Aussenhandel in der Hamburger Mönckebergstraße im Jahre 1970 kannte. Michael Kurtz´ Fahndungs Aufrufe nach gestohlenen Schiffen unter der Marke MCS, nach denen er im Auftrag von Harald Baum und seiner Assekuradeure Musketiere rund um den Globus suchte, gehörten zu meinem Leben, wie der Schluckauf, der nicht vorüber geht.
NACHDENKLICHKEITEN FRAGEN UND ANALYSEN