Seekrankheit: Ursachen, Symptome und Tipps zur Vorbeugung
Alle Informationen zu Seekrankheit im Ratgeber: Ursachen, Symptome, Dauer sowie Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit an Bord.
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Seemannssprache und nautische Begriffe gibt es schon fast so lange, wie es die Seefahrt selbst gibt. Viele der seemännischen Begriffe sind auch heute noch im Einsatz. Unser Segellexikon mit den wichtigsten, heute noch üblichen Wörtern und Begriffen.
Die ADAC-Edition des diesjährigen Seenland Magazins ist da und bietet auf 172 Seiten Inspirationen und Informationen für das Binnenrevier in Mecklenburg und Brandenburg. Abonnenten des ADAC Skipper-Newsletters bekommen das neue Heft gratis nach Hause.
Die beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sind ein echtes Paradies für Bootssportler und bieten mehr als 5.000 Seen und rund 1.600 Kilometer an Wasserwegen. Mit Mecklenburgischer Seenplatte, Müritz, Ruppiner Seenland, Potsdamer und Brandenburger Havelseen, Havelland und den Gewässern rund um Berlin gibt es auch einige lohnende Wassersportreviere in der Region.
Nicht nur überzeugen die Reviere durch eine wunderschöne Natur – Freizeitkapitäne haben unter gewissen Voraussetzungen auch die Möglichkeit, fast überall ohne Sportbootführerschein auf dem Wasser unterwegs zu sein.
Das jährlich erscheinende Magazin Seenland liefert die schönsten Törnvorschläge, zahlreiche Reviertipps, Informationen und Inspirationen für die Gewässer in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die aktuelle Ausgabe 2023 in der ADAC Edition umfasst 172 Seiten und ist damit so „dick“ wie noch nie.
Neben zahlreichen Reportagen, Berichten und Fotostorys ist das Magazin prall gefüllt mit praktischen Informationen für die nächste Reiseplanung. Dazu gibt es 44 Seiten an Kartenmaterial von Elbe bis Oder, Ausflugstipps für sechs Regionen sowie Empfehlungen – von Häfen bis hin zu den schönsten Badestellen.
Seenland Ausgabe 2023: Das sind die Themen-Highlights
Wassersportbegeisterte können sich in der neuen Seenland Ausgabe 2023 unter anderem über die folgenden Themen freuen:
Müritz: Törnbericht und Tipps zu Häfen und Historie
3 SUP-Touren für Anfänger und Fortgeschrittene rund um Berlin
Urlaub auf dem Hausboot zwischen Kleinseeplatte und Schwerin
Bootsurlaub: 50 Tipps vom Profi
Die schönsten Badestellen an den Mecklenburgischen Großseen
Hafen-Empfehlungen, Ausflugstipps, Schleusenzeiten und viele weitere Themen
Seenland Ausgabe 2023: Gratis für ADAC Skipper
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Neue Regeln für Bootsfahrer in Amsterdam führen unter anderem eine Vignettenpflicht bei der Durchfahrt und künftig auch emissionsfreie Zonen ein. Alle Informationen zu den neuen Regeln.
Wer mit dem Boot in Amsterdam unterwegs ist, muss künftig neue Regelungen beachten. Für die Durchfahrt durch die niederländische Hauptstadt zu Freizeitzwecken ist bereits seit Jahresbeginn eine Vignette vorgeschrieben. Zudem werden in Zukunft bestimmte Bereiche im Stadtzentrum Amsterdams zu emissionsfreien Zonen umgewandelt. Ab 2025 dürfen diese nur noch von emissionsfreien Sportbooten befahren werden.
Vignette für Amsterdam: Das sollten Skipper wissen
Wer mit seinem Boot zu Freizeitzwecken durch Amsterdam fahren möchte, benötigt seit 1. Januar 2023 eine Vignette, die sogenannte „Doorvaartvignet“. Geregelt wird die Vignettenpflicht in einer neuen Verordnung, die seit Jahresbeginn in Kraft ist.
Die Vignette muss am Boot angebracht werden und kostet aktuell 40 € (Stand 2023). Sie ist für 3 Jahre gültig. Es gibt verschiedene Vignettentypen, die sich je nach Antriebsart (Elektro, Hybrid oder Diesel-/Benzinmotor) in ihrer Farbe unterscheidet.
Die herkömmliche Doorvaarvignet ist eine Durchfahrtsvignette und berechtigt lediglich zur Durchfahrt durch Amsterdam. Wer zusätzlich anlegen möchte, kann der Vignette eine Liegeplatzoption hinzufügen. Es gibt die folgenden Optionen:
Liegeplatzoption für 6 Stunden: 15,00 €
Liegeplatzoption für 24 Stunden: 30,00 €
Booten, die länger als 10 Meter sind, ist das Anlegen in Amsterdam nicht gestattet.
Für einen dauerhaften Liegeplatz in Amsterdam ist eine BHG-Vignett (Binnenhavengeldvignett) erforderlich.
Geltungsbereich der Vignettenpflicht
Eine Übersicht über die Wasserstraßen von Amsterdam, die unter die Vignettenpflicht fallen, hat die Stadtgemeinde Amsterdam in einer Übersichtskarte aufgeführt.
Ausnahmen von der Vignettenpflicht
Von der Vignettenpflicht ausgenommen sind
Kanus
Kajaks
Schlauchboote ohne Festrumpf und ohne Motor
Die Wasserstraßen der bis 2022 selbständigen Gemeinde und dem heutigen 9. Amsterdamer Stadtbezirk Weesp sind aktuell noch von der Vignettenpflicht ausgenommen. Die Vignettenpflicht tritt hier zum 01.01.2024 in Kraft.
Beantragung der Vignette
Die Vignette für die Durchfahrt durch Amsterdam muss online beantragt werden und wird auf dem Postweg zugeschickt.
Online-Beantragung der Durchfahrtsvignette für Amsterdam
Beantragung der zusätzlichen Anlegeoption in Amsterdam
Emissionsfreie Zone Amsterdam ab 2025: Das gibt es zu beachten
Neben der Vignettenpflicht werden in Amsterdam ab 01. Januar 2025 emissionsfreie Zonen für Sportboote eingeführt. Hierbei handelt es sich um bestimmte Zonen im Stadtzentrum, für die nur noch emissionsfreie Sportboote zugelassen werden.
Durchfahrtsstrecken sind von der Regelung vorerst ausgenommen. Ab dem 01. Januar 2030 sollen sämtliche Binnenwasserstraßen in Amsterdam ausschließlich für emissionsfreie Sportboote freigegeben werden.
Übersichtskarte der emissionsfreien Zonen in Amsterdam
Emissionsfreie Zonen: Zulässige Boote
Zu den emissionsfreien Sportbooten, die auch nach 01. Januar 2025 die emissionsfreien Zonen Amsterdams befahren dürfen, zählen
Elektro- oder handbetriebene emissionsfreie Boote mit gültiger grüner Vignette
Hybridboote mit Elektro- und Benzinmotor und einer gültigen gelben Vignette (Voraussetzung ist die Nutzung des Elektromotors)
Übergangsregelungen für emissionsfreie Zonen
Für Boote mit Benzin- oder Dieselmotor, die im Jahr 2024 über eine gültige BHG-Vignette (rote und weiße Vignette) verfügen, gilt eine Übergangsfrist. Die Übergangsfrist beträgt maximal 5 Jahre. Das Recht auf diese Übergangsregelung erlischt, wenn das Boot den Besitzer wechselt.
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Der Sportküstenschifferschein (SKS) ist ein Bootsführerschein für den Küstenbereich. Alles zu Voraussetzungen, Ausbildung, Prüfung und Gebühren.
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Das Mittelmeer ist meteorologisch gesehen ein besonderes Gebiet, dessen Wetter je nach Region und Jahreszeit unterschiedliche Anforderungen an Skipper stellt. In einem ADAC Online Seminar gab der Wetterexperte Michael Grossmann Tipps, worauf man im Mittelmeer achten sollte.
Das Mittelmeer ist meteorologisch gesehen eine Badewanne, die von hohen Gebirgen umgeben ist. Dieser Umstand wirkt sich auch auf das vorherrschende Wetter aus und stellt Skipper vor besondere Herausforderungen: Nicht nur ist das Wetter in den einzelnen Regionen des Mittelmeers so unterschiedlich, wie in kaum einem anderen europäischen Seerevier. Auch je nach Jahreszeit gibt es große Unterschiede und immer wieder treten starke Stürme und besondere Wetterphänomene auf. Mitunter kann das Mittelmeerwetter sogar gefährlich werden.
In einem ADAC Online Seminar – exklusiv für Abonnenten der ADAC Skipper News und Mitglieder des ADAC Skipper Clubs – gab der erfahrene Skipper, Ausbilder und Seewetterexperte Michael Grossmann kürzlich Tipps, mit welchen Besonderheiten beim Wetter im Mittelmeer zu rechnen ist.
Mittelmeerwinde: Mistral, Bora und Co
Im Mittelmeer können besonders starke Winde auftreten, die das Segelgeschehen enorm beeinflussen. Zu den bekanntesten Mittelmeerwinden gehören:
Mistral
Le Marin
Gregale
Bora
Etesien
Scirocco
Der Mistral
Der Mistral oder Maestrale ist ein starker Nordwestwind, der auch Orkanstärke erreichen kann und vor allem im Golfe du Lion an der französischen Mittelmeerküste weht.
Le Marin
Le Marin oder der Seemann ist ein regelmäßiger, starker Wind aus Südost. Er weht in der Regel ebenfalls im Golfe du Lion und an den Balearen.
Gregale
Der Graegale oder der Grieche ist ein Nordostwind mit kalter Strömung. Er weht insbesondere im zentralen und westlichen Mittelmeer.
Bora
Die Bora ist ein starker Nordost- oder Ostwind in der Adria. Es gibt die Bora in zwei Varianten, die teils heftige Stürme hervorrufen kann: Die schwarze (zyklonale) Bora und die weiße (antizyklonale) Bora.
Etesien oder Meltemi
Die Etesien, was so viel wie die Wiederkehrenden bedeutet, sind ein Nordwind im östlichen Mittelmeer. Sie sind auch als Meltemi oder Passat des Mittelmeers bekannt. Wehen die Etesien, besteht die Gefahr von starken Fallwinden.
Scirocco
Der Scirocco ist ein Südwind, der im gesamten Mittelmeerraum wehen kann. Er entsteht aus heißer Saharaluft und wird gerne von heftigen Gewittern begleitet.
Wetterphänomene im Mittelmeer
Neben vorherrschenden Winden treten im Mittelmeer auch mehrere Wetterphänomene und besondere Wettereffekte auf. Beispiele dafür sind etwa
Das Genuatief
Düseneffekte
Der Medicane
Das Genuatief
Das Genuatief oder die sogenannte Genuazyklone ist ein Leetief im Golf vom Genua. Es hat seinen Ursprung als Tief im Atlantik, das in das westliche Mittelmeer zieht und sich im Golf von Genua vertieft. Dort wandert es über Italien und südlich davon vorbei in die Adria, wo es für heftige Boras sorgt. Auch für die anderen im Mittelmeer auftretenden Starkwinde ist das Genuatief oftmals verantwortlich.
Düseneffekte
Düseneffekte treten auf, wenn die Windströmung kanalisiert oder eingeengt wird. Muss also eine enge Stelle passiert werden – etwa eine Meerenge – nimmt dort die Windgeschwindigkeit oftmals sehr stark zu. Ein bekanntes Beispiel hierfür im Mittelmeer ist die Straße von Bonifacio zwischen Korsika und Sardinien.
Der Medicane
Der Medicane ist ein Wetterphänomen, das insbesondere in den letzten Jahren mit zunehmender Regelmäßigkeit aufgetreten ist. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Wörtern Medi(terranean) und Hurri(cane). Sie kommen insbesondere zwischen Ende September und Ende Oktober vor und können im zentralen Mittelmeer von Sizilien über das ionische Meer bis in die Ägäis hinein auftreten.
Medicanes führen zu heftigen Stürmen, die auch Orkanstärke mit Böen bis zu 70 kn erreichen können und starkem Niederschlag. Sie entstehen durch einen Kaltluftvorstoß ins östliche Mittelmeer und werden unter anderem durch die sich erhöhende durchschnittliche Wassertemperatur des Mittelmeers begünstigt.
Nützliche Apps und Website zum Wetter im Mittelmeer
Im Vortrag nannte Michael Grossmann mehrere hilfreiche Apps und Websites, die bei der Törnplanung helfen können, das Seewetter im Mittelmeer besser zu deuten.
Apps
Windy
Windfinder
Regenradar von WetterOnline
Blitzortung
Seewetterberichte
Griechischer Seewetterbericht
Kroatischer Seewetterbericht
Italienischer Seewetterbericht
Französischer Seewetterbericht
Spanischer Seewetterbericht
Daneben bietet auch die Website des Deutschen Wetterdienstes (DWD) umfangreiche Informationen zum Wetter auf See und zahlreiche Services, darunter eine individuelle Seewetterberatung.
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Titelbild: Pixabay/Kito32