Kategorie: Blogs

Nordsee

Der Abschied in Cuxhaven – na ja, ich gebe zu, mein Fehler – war etwas unkoordiniert. Tidenkalender lesen gehört eben nicht zu den alltäglichen Beschäftigungen eines Seglers, der eigentlich im Mare Baltikum zuhause ist und sich…

Abschied aus Deutschland

Grauer Himmel liegt über Cuxhaven, hin und wieder ein Streifen Sonne, der helle Flecken auf Schotts und Polster malt, am Horizont geht die Nordsee fast konturlos in den Himmel über. Der letzte Tag in Deutschland passt zur…

Klabautermann

Viel passiert derzeit nicht an der Elbe. Schiffe kommen, Schiffe gehen. Seit anderthalb – nein, es sind ja doch schon wieder über zwei Wochen – liege ich in Cuxhaven. Und bis Ostern die meiste Zeit davon auch noch an Land….

Winterschlaf

Mit Tamtam von Freunden und Kollegen läuft Paulinchen nach fünf Monaten wieder aus dem Hamburger Hafen aus. Durch die ungünstigen Tidenzeiten und wenig Motivation, bei den aktuellen Temperaturen unnötig lange Schläge zu…

Pioniere

Was mich von jeher am meisten am Amerikanischen Norden faszinierte, war die Geschichte der Besiedelung. Nicht die Geschichte der großen Auswandererströme, die voller Hoffnung in ein neues Leben starteten und rücksichtslos Land…

Bunkerzeit

Einpacken. Fertigmachen. Lossegeln. Da verbringt man Monate an einem Fleck und dann fallen kurz vor der Abfahrt noch tausend Dinge ein, die man noch erledigen wollte. Und wenn sie mir nicht eingefallen wären? Dann müsste ich sie…

Kurzer Frühling

Kurs Mitte März – nach Plan A bin ich jetzt… ach lassen wir das, ich bin ja in guter Gesellschaft, wenn ich mich nicht so recht um mein Geschwätz von gestern kümmere. Also zu Plan B, das war die Idee mit Weihnachten auf Helgoland…

Mit den Großen nach Chicago

Sie kommen von Norden! Erst tauchen die weißen Rahen auf, ziehen langsam über den Horizont. Die Banner stehen im Wind. Noch ist nicht zu erkennen, wer Freund, wer Feind ist…. Nein, auch wenn es ins Bild passen würde, ist…

Die Entdeckung der Langsamkeit…

…kann man hierzu dazu eigentlich nicht sagen:

Hydroptère, ein Tragflächen-Trimaran, der z.zt. den Geschwindigkeitsrekord bei Segelbetriebenen Wasserfahrzeugen hällt. Satte 56.3 kn Top Speed bisher. Satte 104 km/h. Segelnd. Auf dem Wasser. Wow.

Auch den beiden Monstern von Alinghi und BMW Oracle kann man alles mögliche Vorwerfen. Nur nicht, daß sie langsam sind. Gut. Wahrscheinlich – nein: sicher nicht so schnell wie Hydroptère. Aber schon so schnell, daß man ein ernstes Motorboot braucht, um da dran zu bleiben. Wie gut das geht, kann ich hoffentlich am Montag abend berichten. Da werd ich das nämlich mal testen und hoffentlich was zu berichten und zu zeigen haben. Es sei denn, Bertarelli und Ellison finden wieder irgendwas, was erstmal vor dem New York Surpeme Court geklärt werden muß. Und da haben sie sogar noch einiges. Also ganz egal, wie der America’s Cup 2010 auf dem Wasser ausgehen wird – sie werden sich eh nochmal vor Gericht treffen.

Und damit komm ich jetzt zu was so dermaßen anderem. Bei all dem Hype um schneller, schneller, teurer hat ein guter Freund von mir eine wirklich sehr nette Seite im Internet gefunden. Einen Blog, um genau zu sein. Ein Amerikaner, der in New Jersey ein nettes, kleines altes Holzboot, SJOGIN heißt es, sein Eigen nennt und vorzugsweise langsam durch sein Revier treibt.

Hove to off Swan Point“ ist dann auch der Titel. Sinngemäß etwa: „Beigedreht Richtung Swan Point“ oder so ähnlich.

Sehr liebevoll gemachter Blog von jemandem, der ganz offensichtlich in einem anderen Raum-Zeit Kontinuum lebt, als die ganzen Speed Freaks. Lesenswert, wenn auch nur auf englisch.

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Klaus bloggt – Worum geht’s hier eigentlich?

The_Cup

Na: Darum. Um diese Kanne. Und so, wie es ausschaut, haben die endlosen Prozesse, die Heerscharen von Anwälten wahrscheinlich ziemlich reich gemacht haben zumindestens vorläufig ein Ende. Na, obwohl… ich glaube da erst dran, wenn sie wirklich das erste mal gegeneinander segeln. Vor Valencia. Immerhin sind ja beide inzwischen angekommen.

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