Kategorie: Blogs

Der NL-Wassersportbericht KW 24

Beinahe Ferien in NRW!

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient

Friesland: Die Verbindung von Sneek nach IJlst ist am 18.6. Nachmittags wegen eines Events gesperrt // Die Schleusen in Kornwerderzand werden bis Ende des Jahres immer wieder Nachts für einige Stunden gesperrt. Die genauen Zeiten stehen hier // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier.

Overijssel: Keine Meldungen

Noord Holland: Das Fahrwasser von Den Oever den Den Helder – Visjagergatje- ist an der Steuerbordseite zwischen der VG 21 und VG 23 untief. Bei Niederigwasser sind es nur rund 1,60 Meter // Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient // Die Kraspolderbrug in Alkmaar wird bis zum 17.6. 6 Uhr nicht bedient // Die Halvemaanbrug in Alkmaar wird bis zum 22.6. zwischen 7 und 18 Uhr nicht bedient // Die Boerenverdrietsluis im Haven von Den Helder wird bis zum 1.10.23 nicht bedient // Die Woubrugsebrug wird am 17.6. nur um 12 und 15 Uhr sowie ab 17.30 Uhr bedient

Zuid Holland: Die Enge bei Boskop in der Gouwe ist vom 11.4. bis 30.6. für Sportboote nur je zwischen 9.15 und 9.45 Uhr und 14.45 bis 15.15 Uhr befahrbar // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet // Die Sluis Andel in der Afgedamde Maas ist seit heute bis auf Weiteres (s.o.) gesperrt

Zeeland: Die Krammerjachtensluis wird seit dem 1.6. nur noch Mo-Fr von 10 bis 18 Uhr bedient. Am Wochenende ist sie für Sportboote gesperrt. Die anderen Schleusen rund um die Oosterschelde werden zwischen 22 und 6 Uhr nur noch durch „Massarbeit“ bedient. Was das heisst ist noch unklar. Sicher ist: Es werden Wartezeiten entstehen. EDIT: Eine Info von Leser Peter N. hat uns auf die Spur gebracht: Ein Anruf bei der Schleuse bestätigt (O-Ton): Was Rijkswaterstaat da gemeldet hat war großer Unsinn. Wir bedienen 7 Tagen die Woche 24 Stunden. Auch die Yachtenschleuse! Gute Nachrichten also! // Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden

Limburg/Brabant: Die Schleuse Linne bei Roermond ist vom 15.5. bis 30.6. 17 Uhr gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt // Die Sluis Bosscherveld in Maastricht ist bis zum 16.6. 17 Uhr gesperrt // Die Schleusen und Brücken in Helmond in der Zuidwillemsvaart sind vom 16.6. 12 Uhr bis 18.6. 20 Uhr gesperrt

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 15.6. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und wichtigen N-Straßen: A 2, A 4, A 6, A 10, A 12, A 20, A 28, A 29, A 31, A 32 und A 73. Wichtige N-Straßen: N31, N 57, N 62 (Westerscheldetunnel), N 253 (Drehbrücke Oostburg), N 307 (Houtribdijk),

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Ein Hoch über den Alpen hält uns die Tiefs vom Atlantik am Wochenende vom Hals. Montag könnte es allerdings nass werden. Der Wind weht schwach aus nördlichen Richrtungen mit 2.3 Bft. Die Temperaturen bleiben bei rund 25°C. In der Nacht zum Montag zieht eine Front durch mit starkem Regen. Dabei dreht der Wind auf West und nimmt er zu auf bis zu 5 Bft.

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Visserijdagen in Lemmer

Oldtimerdagen im Bataviahaven

 

 

Het bericht Der NL-Wassersportbericht KW 24 verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..

Von NZ nach Fiji – Tag 5

Mi.,14.Jun.23, Pazifik, Tag 3302, 25.319 sm von HH
Ausgebremst. Von eben auf jetzt hat um 20:00 Uhr unsere Rauschefahrt ein Ende. Der Wind geht runter – auf neun Knoten, auf sechs, auf drei. Wir rollen die Genua ein. Sie schlägt nur noch sinnlos hin und her. Die Flaute ist früher da als befürchtet. Eine großflächige Flaute bis zum Ziel soll vor uns liegen, wenn man der Vorhersage vertraut. Bis Minerva sind es noch 360 Meilen. Bis dahin würde unser Diesel reichen, aber viel wäre nicht mehr übrig. Das ist uns zu riskant. Schließlich wollen wir noch im Inselgewirr von Fiji über hundert Meilen segeln. Da brauchen wir Diesel unter Umständen dringender als hier, wo kein Land im Wege liegt. Die Entscheidung ist schnell getroffen, wir haben keine Wahl, wir lassen uns treiben. Immerhin geht die Strömung Richtung Osten und nicht zurück.
Die Nacht ist nicht schön. Die alte Dünung (geschätzt 1,5 Meter) schüttelt uns kräftig durch. Atanga liegt eben noch ganz ruhig und aufrecht da. Dann hebt uns der Schwell sanft an. Atanga rollt zur Seite. Erst rechts, dann links. Die nächste Welle über nimmt den Kahn. Es geht reeechts, liiinks. Die nächste Welle: reeeeeechts, liiiiiinks. Als nächstes der Todesstoß, wir schaukeln uns auf: reeeeeeechts, liiiiinks. Dann ist der Spuk vorbei und für einen wunderbaren Moment liegt Atanga wieder ruhig und aufrecht da. Ein schönes Spiel für Masochisten.
Das Gute an dem Drama, die Dünung wird kontinuierlich niedriger. Nach der Nacht aus der Hölle beträgt sie noch einen Meter. Geschätzt. Wir dümpeln und rollen uns weiter ostwärts. Dann spüren wir plötzlich einen Lufthauch im Haar: fünf Knoten Wind aus Westen. Wir baumen die Genua aus und nehmen Fahrt auf. Mit einem Knoten Fahrt geht es wieder dem Ziel (Kurs 14 Grad) entgegen. Noch 18 Tage ätzt die Anzeige im Plotter. :mrgreen: Der Wind nimmt bis mittags noch auf sechs Knoten zu – immerhin! Besser als totale Flaute. Wir beschleunigen auf über 1,5 Knoten Fahrt. Noch 10 Tage korrigiert der Plotter.
Tagesmeilen: 53 Meilen Bereits gesegelt: 562 Meilen Noch 746 Meilen bis Fiji, noch 345 Meilen bis Minerva Position: 29°18,6 S – 179°33,23 E


7

Golden Globe Race – Windvane Report #2

DON´S PYRRHUSSIEG – ODER EINE LEHRSTUNDE?

Don´s Pyrrussieg

Umfrage: Wasserpflanzen im IJsselmeer?

Im Hafen von Lemmer wachsen und gedeihen die Pflanzen prächtig. Sie sehen jedoch anders als, als das Fonteijnkruid im Markermeer, letztlich aber ist das egal, wenn man das Zeug in der Schraube hat. Nun ist die Frage: Ist das ein Phänomen, das nur die IJsselmeerhäfen in Lemmer betrifft oder gibt es auch andernorts bereits solche Pflanzen?

Hier kommt die Stegfunk.de-Community ins Spiel. Bitte sagt uns, wenn ihr im IJsselmeer auf Pflanzen getroffen seid, die bis an die Wasseroberfläche wachsen. Wir tragen die Info zusammen und versuchen eine Karte zu erstellen. So wir das dann an die Behörden weiterleiten in der Hoffnung auf baldiges Handeln. Oder: Es gibt kein Problem und das Ganze ist wirklich nur in Lemmer der Fall. Auch das wäre gut. Danke. Die Info bitte per Mail an [email protected]

Het bericht Umfrage: Wasserpflanzen im IJsselmeer? verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..

Von NZ nach Fiji – Tag 4

Di.,13.Jun.23, Pazifik, Tag 3301, 25.266 sm von HH
Es wird tatsächlich wärmer. Im Windschatten und in der Sonne können wir stundenweise im Cockpit sitzen. Sogar frühstücken. Nur zum Duschen ist es noch zu kalt. Die erfolgt im Bad – zuletzt vorgekommen auf der Passage von Portugal auf die Kanaren. Seitdem konnten wir es erfolgreich vermeiden, die Feuchtigkeit in die Bude zu tragen. Die erste Hälfte von Tag 4 ist gut gelaufen. Aber es geht kontinuierlich bergab. Der Wind hat auf Stärke 4 abgenommen (geschätzt – die Anzeige sagt keinen Mucks). Außerdem hat der Wind auf Süd-Süd-West zurück gedreht. Das ist ungünstig, wollen wir doch in genau die entgegengesetzte Richtung (22 Grad Zielkurs). Platsch von hinten wollen wir den Wind nicht haben. Zuviel Rollerei. Also kreuzen wir vor dem Wind. Leider gestaltet sich das inzwischen schwierig. Die Windsee hat bereits deutlich abgenommen, aber die alte Dünung steht noch. Bestimmt zwei Meter. Es ist schwer zu schätzen, aber schaut man sich am Horizont die Berge an, die dort entlang rollen, kann das stimmen. Nehmen wir den Wind von schräg hinten, reicht der Winddruck nicht aus, um das Groß stabil in den Wellenbergen zu halten. Regelmäßig wackelt der Baum hin und her und das Groß bläst sich mit einem lauten Knall wieder auf. Material und Nerven zerfetzend. Zwei Mastrutscher (nicht neu, obwohl das Segel beim Segelmacher war) sind bereits gebrochen.
Das geht so nicht. Das Groß runter zu nehmen ist ebenfalls eine schlechte Idee, wir würden im Schwell von einer Seite zur anderen rollen. Für den Blister ist der Wind noch zu kräftig. Wir haben alle Optionen durch. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als höher an den Wind zu gehen, um den Druck im Groß zu erhöhen. Das schlägt uns weit ab vom Kurs – zurzeit 50 Grad daneben. Richtung Osten daneben. Das ist nicht schön, aber auch nicht ganz falsch – immerhin bleiben noch 120 Meilen nach Ost gut zu machen. Und es soll dort mehr Wind geben, von Westen droht eine Flaute auf uns zuzukommen.
Ansonsten sind die Seebeine jetzt wieder komplett gewachsen. Die lähmende Mühsal der ersten Tage ist wie weg gewischt. Und wir hatten Besuch. Bei so viel Platz um uns herum, ist kaum zu glauben, dass ich für einen Katamaran, der uns von rechts überholt hat, den Kurs ändern musste. Wir wären sonst mit nur 20 Meter Abstand knapp aneinander vorbei geschrappt.
Tagesmeilen: 131 Meilen Bereits gesegelt: 509 Meilen Noch 767 Meilen bis Fiji, noch 375 Meilen bis Minerva Position: 29°36,2 S – 178°41,4 E


11

Von NZ nach Fiji – Tag 3

Mo.,12.Jun.23, Pazifik, Tag 3300, 25.135 sm von HH
Die Nacht ist gleichbleibend: Windstärke 4 bis 5. Wir kommen gut voran, genau auf Kurs (Minerva 22°). Mit der Morgendämmerung erreichen wir ein Band mit fetten Regenwolken. Grundwind jetzt Windstärke 6. Wir reffen das Vorsegel ein. Ein paar Böen von über 30 Knoten sehen wir noch auf der Anzeige, dann steigt der Windmesser wieder aus. Und kommt auch nicht wieder. Das Problem wird vertagt bis wir weniger wackeln. Nach vier Stunden sind die Regenwolken vorbei gezogen. Der kräftige Wind bleibt und hat gleich seine Freunde mitgebracht – Wellen von drei Metern und mehr. Die rollen harmlos von hinten unter uns durch, schütteln Atanga aber von einer Seite zur anderen.
Die Wassertemperatur ist in den letzen Tagen um fast drei Grad gestiegen. Aktuell 19 Grad. Der Wind ist noch immer eisig und erfordert im Cockpit Mütze und Doppelfleece oder Regenvollzeug. Im Salon zeigt das Thermometer angebliche 18 Grad. Es fühlt sich kälter an. Der Niedergang steht dauerhaft offen. Man kommt dann einfach schneller an Deck, falls der Windsteueranlage bei heftigen Böen geholfen werden muss, den Kurs zu halten. Und um Ausschau zu halten. Wir kuscheln uns im Salon in Wolldecken und dann ist es okay. Nur ums Duschen wird sich auch an Tag drei erfolgreich gedrückt. ;-) Pfui!
Tagesmeilen: 133 Meilen Bereits gesegelt: 378 Meilen Noch 860 Meilen bis Fiji, noch 475 Meilen bis Minerva Position: 31°04,0 S – 178°02,6 E


1

Von NZ nach Fiji – Tag 1+2

Sa/So.,10./11.Jun.23, Pazifik, Tag 3298/9, 25.002 sm von HH
Tag 1: Bei strahlend blauem Himmel kommen wir mittags los. Mit uns brechen ein gutes Dutzend weitere Boote auf. Zum größten Teil große Katamarane, die schnell am Horizont verschwunden sind. Der Wind ist angenehm – drei bis vier Windstärken. Wir setzten Groß und Genua. Das Tief auf dessen Rückseite wir segeln, hat eine unangenehme Dünung hinterlassen. Drei Meter sollen es laut Vorhersage sein. Da der Wind so schwach ist, entscheiden wir uns für ein Hoch am Wind segeln Richtung Osten. In den 1200 Meilen nach Fiji müssen wir auch ein gutes Stück nach Ost gut machen (250 Meilen in etwa). Das ist der schwierigste Part, also lieber gleich am Anfang abarbeiten. Taktisch sicherlich die richtige Idee, aber was für ein Kotz-Kurs. Die Dünung von vorne hat es in sich. Widerlich. Ich kann durch den Einwurf von Übelkeits-Tabletten schlimmeres verhindern. Und sogar Achim sagt, dass ihm mulmig ist. An Bord von Atanga sieht es aus wie in Criminal Tango: langgestreckt liegen wir regungslos auf den Bänken. Zu tun gibt es nichts, der Wind bleibt für Stunden ruhig. Wir verfluchen die Segelei. Tagesmeilen: 100 (nicht schlecht für den schwachen Wind und dazu ein fast reiner Ostkurs – ironischer Weise wäre unser Ziel jetzt genau Tahiti, aber wir wissen ja, dass es nicht so bleibt)
Tag 2: Am zweiten Nachmittag frischt der Wind deutlich auf. Er kommt jetzt auch südlicher. Wir wechseln auf den anderen Bug. Genua plus das Groß im ersten Reff: Kurs Minerva Riff (30 Grad) liegt an. Dort wollen wir einen Zwischenstopp einlegen, wenn möglich. Ein Ankerplatz mitten im Ozean. Welle und Wind kommen jetzt von hinten. Gleich ist es viel angenehmer. Die Sonne scheint, ein Albatros kommt vorbei. Umkreist uns zweimal und wackelt mit den Flügeln zum Abschied. ;-) Schön. Aber Freud und Leid liegen auf See dicht beieinander. Von jetzt auf sofort fällt unser Windanzeiger aus. Gleich wird es dunkel (Sonnenuntergang schon um 17:10 Uhr), heute kann Achim nichts mehr machen. Ohne Windrichtungsanzeiger müssen wir segeln nach Gefühl. Total ungewohnt. Da fehlt schon ein feines Hilfsmittel. Besonders im Dunkeln. In der Nacht kommen wir sehr gut voran. Bis zu acht Knoten sind wir flink unterwegs, schaffen einen Schnitt von über sechs Knoten. Am Morgen als Achim die Kabel vom Windmesser am Mastfuß kontrolliert und die Anzeige wieder funktioniert, wissen wir auch warum, wir so schnell sind: Deutlich über 20 Knoten Wind treiben uns voran. Ohne Windstärke-Anzeige segelt es sich sorgloser. :mrgreen: Und wir sind nicht alleine unterwegs. Im Umkreis von fünf Meilen segeln zwei weitere Boote mit uns. Ein 15m Mono und ein 39 Fuß Katamaran. Wir halten die Geschwindigkeit gut mit, warum auch immer. Vielleicht sind wir leichter als früher?
Tagesmeilen: 145 Meilen (cool!) Noch 1009 Meilen bis Fiji, noch 619 Meilen bis Minerva Position: 33°27,3 S – 177°29,4 E


6

Bilderrätsel KW 23 – Wo ist es? Mit Gewinn!

Ungewöhnliche Perspektive hin oder her: Stegfunk.de-Leser führt man nicht aufs Eis! Das ist natürlich die Schleuse in Stavoren. Viele, viele haben es gewusst. Herzlichen Glückwunsch! Übrigens: Die Brücke der neuen Schleuse ist manchmal etwas langsam. Das liegt daran, dass sie beim Absinken Energie speichert für die erneute Öffnung. Das spart Strom. Und dauert…Also: Weiter geht´s: Wir erhöhen den Schwierigkeitsgrad.

Schleuse Stavoren

Dank dem Hayit-Verlag haben wir wieder die drei Bücher für Wassersportler als Gewinn im Bilderrätsel: Zeeland, IJsselmeer und Watteninseln. Daraus kann man sich eines aussuchen, wenn man als erster eine E-Mail mit der korrekten Antwort an [email protected] schreibt. Es gewinnt immer nur die erste richtige Antwort. Tipp: Das Rätsel geht online und kurz danach versenden wir den Newsletter. Wer sich also beim Newsletter anmeldet, hat eine gute Chance, keines der Rätsel zu verpassen. Anmelden geht auf der Website. Sie haben leider nicht gewonnen, möchten aber trotzdem das Buch haben? Kein Problem, geht hier.

Gerade in zweiter Auflage erschienen: Nautische Reisetipps Zeeland

Übrigens: Sie lesen dies und denken: Oh, da könnte mein Unternehmen doch mal für eine Weile einen Preis spendieren? Etwas, das mit Wassersport und/oder den Niederlanden zu tun hat. Auch dann schreiben Sie an die obige Adresse. Danke!

 

Het bericht Bilderrätsel KW 23 – Wo ist es? Mit Gewinn! verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..

Sluis Linne bleibt bis 30.6. gesperrt

Auf Anfrage von Stegfunk.de bestätigt Rijkswaterstaat die Sperrung. Der Grund ist Verschleiß an einem Drehzapfen und der Zapfenöffnung an einem Tor, also quasi dem Scharnier der Tür. Das wird noch repariert, das dauert etwa drei Wochen. Danach sei die Schleuse wieder voll einsatzbereit. berichtet Bart Faber, Pressesprecher bei Rijkswaterstaat.

Die Umfahrung durch die Sluis Heel, den Lateralkanaal und die Sluis Roermond bleibt natürlich weiterhin möglich

Het bericht Sluis Linne bleibt bis 30.6. gesperrt verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..

The Ocean Race kommt nach Scheveningen – Info

Die Leistungsdichte bei den Imocas ist brutal: Auf der Etappe von Kapstadt nach Itajai in Brasilien trennen die Sieger nach 34 Tagen gerade mal fünf Stunden. Eine Etappe später sind es in Newport nach 17 Tagen auf See nur noch 32 Minuten. Umgerechnet auf einen 100-Meter-Lauf wären die Differenzen nicht mehr ernsthaft messbar. Die Boote sind bis zu 35 Knoten schnell auf ihren Foils und werden dabei von  ur vier Menschen gefahren. Kurzum: Ein spannendes Rennen, auch wenn nur fünf Boote teilnehmen, von denen nur drei ernsthaft eine Chance auf den Sieg haben. Bei noch 10 zu vergebenen Punkten trennen die drei ersten gerade einmal vier Punkte. Malizia (24 Punkte), Holcim PRB (27) und 11th Hour Racing (28) können alle noch gewinnen. Am Sonntag kommt der Rennzirkus nun nach Scheveningen und bleibt bis Donnerstag. Ocean Race hautnah.

Viel los in Scheveningen

Die Yachten werden am Sonntag, den 11. Juni ankommen. Die VO 65 werden gegen 14 Uhr erwartet, die Imocas um 18 Uhr. Da die Niederländer traditionell Ocean-Race-begeistert sind, könnte es voll werden. Auf dem Strand ist ein ganzes Ocean Race Village errichtet worden und in der Marina sind die Team Basen, die ebenfalls besichtigt werden können. Wer den Zieleinlauf mit anschließendem Docking der Yachten betrachten möchte, sollte am Sonntag zeitig vor Ort sein. Der Hafen ist für normale Yachten gesperrt, eine Anreise auf eigenem Kiel ist nicht möglich. Das Rahmenprogramm mit Ocean Race Experience, Live-Musik, Food Boulevard und noch vielem mehr ist wirklich vielseitig. Es get den Machern darum, das Rennen in die gastgebeneden Städte zu bringen. Die Team Basen können ebenso besichtigt werden, manche mit etwas Abstand, wie die Boote selbst. Malizia hat einen Container dabei, in dem für alle zugänglich die Anstrengungen des Teams für den Klimaschutz erklärt werden. Einen Überblick über das Programm erhält man hier.

Das Race Village in Scheveningen im Überblick
Anreise planen

Aus Deutschland wird man üblicherweise mit dem Auto anreisen. Dabei ist es keine gute Idee, einfach mal Richtung Hafen zu fahren. Parken geht dort nicht. Die wenigen Parkhäuser werden aller Voraussicht nach schnell voll sein. Irgendwo wild parken ist in den NIederlanden eine sehr schlechte, weil sehr teure Idee. Die Veranstalter empfehlen ausserhalb zu parken und mit dem Fahrrad (mitgebarcht oder vor Ort geliehen) oder dem gemieteten E-Scooter anzureisen. Allerdings werden auch die E-Roller schnell aufgebraucht sein. Eine weitere Alternative ist das Park&Beach. Hier muss man vorab reservieren. Dafür kostet das Parken dann nur 8 Euro. Auch hier sind die verfügbaren Plätze begrenzt. Alternativ kann man natürlich mit dem Zug anreisen. Wer nach DenHaag Centraal reist, kann von dort mit dem Boot nach Scheveningen fahren, 5 Euro Erwachsene, 1 Euro Kinder bis 12. Mehr Info dazu gibt es hier. Reservieren geht ausschließlich per Mail: [email protected]

Stegfunk.de wünscht viel Spaß und drückt Malizia fest die Daumen!

Het bericht The Ocean Race kommt nach Scheveningen – Info verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..

Das wird nix – wir geben auf!

Fr.,09.Jun.22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3296, 24.696 sm von HH

Wir geben unseren Plan nach Französisch Polynesien zurück zu segeln auf. Letzten Montag sah es so aus, als ob es ginge. Dann vielleicht Donnerstag. Nein, wieder nicht. Stürmische Süd-Ostwinde verhindern aktuell jede Meile nach Osten. Auf der Rückseite dieses Tiefs segeln wir Morgen nach Norden, nach Fiji.

Neue Route nach Fiji – Richtung Norden

Dreimal hatten wir uns bereits  beim Zoll zur Abfahrt angemeldet. Dreimal mussten wir absagen. Unsere Mitstreiter der Idee „Ost“, die Crew von der Zoomax, haben bereits vor knapp zwei Wochen aufgegeben. Denen dürfte inzwischen die Fiji-Sonne auf den Bauch scheinen.
Leicht ist uns die Entscheidung nicht gefallen. Zerschlägt sie doch alle Ideen und Pläne für die nächsten zwei Jahre. Und was wird aus dem Deutschland Flug im September? Wir haben diskutiert, überlegt und alles wieder verworfen. Auch der Stachel des Aufgebens, des Scheiterns bohrt im Ego. Sind wir zu weich? Haben wir zu wenig Geduld? Oder hat es dieses Jahr einfach keinen Sinn? Liegt es an uns oder dürfen wir El Niño die Schuld geben? Tatsache ist, dass Hochdruckgebiete diese Saison viel zu tief über Neuseeland hinweg ziehen.

Unser Abfahrts-Wind – aus Osten strömt schon wieder kräftiger Wind nach

Der Winter ist nah – in klaren Nächten fallen die Temperaturen bereits unter zehn Grad. Morgens läuft das Wasser an den Luken runter. Alles in den Schränken ist klamm. Im Bad zeigt sich Schimmel trotz Heizung und Heizlüfter.
Dazu räudiges Wetter. Tageweise fegt Regen waagerecht durch die Marina. Der Südwind schneidet kalt im Gesicht. Überwiegend hocken wir unter Deck. Alle Luken zu. Der klare Nachteil unseres Schiffes: unter Deck ist es wie im Kellerloch. Dunkel, nur ein paar mikro Seitenfenster. Raus gucken liegt nicht drin. Wir hocken beieinander ohne Auslauf. Mir fallen Beziehungsberater ein: suchen sie sich Freiräume in ihrer Partnerschaft. Einen Rückzugsort. Hahaha. Kurz gesagt, wir fangen an uns auf den Sack zu gehen.

Also Aufbruch. Ein Vorteil von Fiji liegt klar auf der Hand, der Weg ist mit 1200 Meilen deutlich kürzer – knapp halbe Strecke Franz-Poly. Und es wird auf dem Weg kontinuierlich wärmer werden. Die ersten Tage stellen wir uns aber auf übles Ostsee-Wetter ein. Achim hat schon einen Berg Decken im Bett liegen, dazu lange Unterhosen, Fleecehose und Stiefel bereit gestellt. Mein Vorschlag Hühnersuppe vorzukochen wurde mit leuchtenden Augen angenommen. Ich hoffe, dass mich ein paar Schübe Alte-Frauen-Hitze bei Laune halten. :mrgreen:

Morgen geht es also los. Wir rechnen mit zehn bis zwölf Tagen. Ohne Stopp, denn vielleicht finden wir unterwegs noch einen Parkplatz zum Anhalten. Auf unserem Weg liegt ein Ankerplatz mitten im Nichts. Von unterwegs werden wir versuchen zu posten und unsere Position durchgeben.

Unser Bimini haben wir abgenommen. Für Schutz vor Wind und Regen von hinten haben wir zwei vorhandene Sonnenschutzteile aus Persenning -Material hergekramt. Das ist vielleicht nicht optimal, das wird sicherlich etwas flattern und es gibt nach oben einen nicht zu verhindernden Schlitz. Aber besser als nichts. Man kann sich so etwas auch professionell vom Segelmacher an die Sprayhood anpassen lassen, aber wir hoffen, dass wir es nur ein paar Tage benötigen werden.

Flexibel und leicht zu entfernen

Aufbau-Varianten werden ausprobiert

Das sind unsere neuen Segelstiefel. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere, dass wir auf dem Weg hierher unsere total zerbröselten Stiefel aus dem Schrank gezogen haben. Der Schaum zwischen Sohle und Schaft hatte sich ohne Benutzung einfach zerlegt. Dies haben wir bei Dubarry reklamiert und die waren so nett und haben uns aus Australien neue Stiefel zu geschickt. Toll, nette Leute da. Manchmal haben Reklamationen also tatsächlich Erfolg.

Unsere neuen Stiefel

 


8

Der NL-Wassersportbericht KW 23

Langes Wochenende!

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient

Friesland: Die Havenbrug in Harlingen, die Zugang zum Zuiderhaven ermöglicht ist noich bis zum 8.6. 16 Uhr gesperrt // Die Schleusen in Kornwerderzand werden bis Ende des Jahres immer wieder Nachts für einige Stunden gesperrt. Die genauen Zeiten stehen hier // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier.

Overijssel: Keine Meldungen

Noord Holland: Das Fahrwasser von Den Oever den Den Helder – Visjagergatje- ist an der Steuerbordseite zwischen der VG 21 und VG 23 untief. Bei Niederigwasser sind es nur rund 1,60 Meter // Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient // Die Kraspolderbrug in Alkmaar wird bis zum 17.6. 6 Uhr nicht bedient // Die Halvemaanbrug in Alkmaar wird bis zum 22.6. zwischen 7 und 18 Uhr nicht bedient // Die Boerenverdrietsluis im Haven von Den Helder wird bis zum 1.10.23 nicht bedient

Zuid Holland: Die Enge bei Boskop in der Gouwe ist vom 11.4. bis 30.6. für Sportboote nur je zwischen 9.15 und 9.45 Uhr und 14.45 bis 15.15 Uhr befahrbar // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet // Der Meerwedekanaal ist bei der Meerkerksebrug bis zum 12.6. 6 Uhr gesperrt // Die Goerreese Sluis wird bis zum 11.6. nach diesem Schema bedient

Zeeland: Die Zeelandbrug wird am 14.6. von 9 bis 12.25 und 12.30 bis 14.55 Uhr nicht bedient // Die Krammerjachtensluis wird seit dem 1.6. nur noch Mo-Fr von 10 bis 18 Uhr bedient. Am Wochenende ist sie für Sportboote gesperrt. Die anderen Schleusen rund um die Oosterschelde werden zwischen 22 und 6 Uhr nur noch durch „Massarbeit“ bedient. Was das heisst ist noch unklar. Sicher ist: Es werden Wartezeiten entstehen  // Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden

Limburg/Brabant: Die Schleuse Linne bei Roermond ist vom 15.5. bis 9.6. 17 Uhr gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt // Die Sluis Bosscherveld in Maastricht ist bis zum 16.6. 17 Uhr gesperrt

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 15.6. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und wichtigen N-Straßen: A 4, A 15, A 20, A 29, A 58 und A 73. Wichtige N-Straßen: N2, N 62 (Westerscheldetunnel), N 253 (Drehbrücke Oostburg), N 307 (Houtribdijk),

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Hoch über Finnland sorgt an seiner Südseite für Ostwinde. Das Resultat: feinstes Feiertagswetter! Es wird endlich warm mit Temperaturen bis an die 30°C. Dabei scheint die Sonne aus allen Rohren. Dabei weht es mit 3 Bft. aus östlichen Richtungen. In Böen sind vorallem Freitagnachmittag 5-6 Bft. möglich. Kaiserwetter, könnte man sagen.

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Fronleichnam

 

 

Het bericht Der NL-Wassersportbericht KW 23 verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..