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Bilderrätsel KW 21 – Wo ist es? Mit Gewinn!

Das ist in Heeg. Auch die ungewöhnliche Perspektive hat euch nicht abgehalten. Viele haben es gewusst, herzlichen Glückwunsch. An dem Wochenende war Heech Spanning, ein Dorfs/Musikfest, das immer an Himmelfahrt stattfindet. Wer Livemusik jeder Coleur mag, sollte sich das Datum merken: Himmelfahrt.

Heeg!

 

Dank dem Hayit-Verlag haben wir wieder die drei Bücher für Wassersportler als Gewinn im Bilderrätsel: Zeeland, IJsselmeer und Watteninseln. Daraus kann man sich eines aussuchen, wenn man als erster eine E-Mail mit der korrekten Antwort an [email protected] schreibt. Es gewinnt immer nur die erste richtige Antwort. Tipp: Das Rätsel geht online und kurz danach versenden wir den Newsletter. Wer sich also beim Newsletter anmeldet, hat eine gute Chance, keines der Rätsel zu verpassen. Anmelden geht auf der Website. Sie haben leider nicht gewonnen, möchten aber trotzdem das Buch haben? Kein Problem, geht hier.

Gerade in zweiter Auflage erschienen: Nautische Reisetipps Zeeland

Übrigens: Sie lesen dies und denken: Oh, da könnte mein Unternehmen doch mal für eine Weile einen Preis spendieren? Etwas, das mit Wassersport und/oder den Niederlanden zu tun hat. Auch dann schreiben Sie an die obige Adresse. Danke!

 

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Video vom Campingurlaub in NZ

Fr.,26.Mai. 22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3278, 24.696 sm von HH

Damit keine Langeweile aufkommt während der Wartezeit aufs Wetter, habe ich ein neues Video fertig geschnitten.
Viel Spaß auf unserem Roadtrip mit Zelt und Pkw: Der Norden, Osten und die Mitte.

PS: Es könnte sein, mit viel Glück, dass Mitte nächster Woche der Wind für uns passt. Daumen drücken – sonst gibt es noch ein Video. ;-)

Camping-Romantik


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Der NL-Wassersportbericht KW 22

Pfingsten. Ab aufs Wasser!

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient

Friesland: Die Schleusen in Kornwerderzand sind jeweils in der Nacht vom 30. auf den 31.5. und vom 1. auf den 2.6. für drei Stunden gesperrt ab Mitternacht // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier.

Übrigens: Die Brücke in Sloten wird laut Vaarweginformatie.nl nicht bedient. Leser schreiben uns jedoch, dass sie sehr wohl bedient wird.

Nanu? Wird sie nun bedient oder nicht, die Brücke in Sloten?

Overijssel: Keine Meldungen

Noord Holland: Das Fahrwasser von Den Oever den Den Helder – Visjagergatje- ist an der Steuerbordseite zwischen der VG 21 und VG 23 untief. Bei Niederigwasser sind es nur rund 1,60 Meter // Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient

Zuid Holland: Die Enge bei Boskop in der Gouwe ist vom 11.4. bis 30.6. für Sportboote nur je zwischen 9.15 und 9.45 Uhr und 14.45 bis 15.15 Uhr befahrbar // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet

Zeeland: Die Grevelingensluis ist am 1. Juni von 7 bis 17 Uhr gesperrt // Die Zandkreeksluis ist am 31.5. von 7 bis 17 Uhr gesperrt // Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden

Limburg/Brabant: Die Sluis St. Andries ist am 30.5. von 8 bis 17 Uhr gesperrt // Die Schleuse Linne bei Roermond ist vom 15.5. bis 9.6. gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 1.6. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und N-Straßen: A 6, A 7, A 18, A 27, A 67, N 99, N 197, N 232, N 241, N 243, N 271, N 303, N 345, N 346, N 352, N 374 und N 375

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Hoch südlich von Norwegen lenkt an seiner Südseite Nordöstliche Winde zu uns. Das sorgt für sonniges, manchmal leicht bewölktes aber trockenes Wetter. Der Wind weht zwischen Nord und Ost mit 2-4 Bft. In Böen sind Sonntag auch 6 Bft möglich. Temperaturen kratzen Sonntag an der 20°C Marke. Der Wetterbericht hat sich seit einer Woche nicht geändert und es bleibt auch in die nächste Woche hinein noch so. Leider: Viel zu kalt…

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Pfingsten

 

 

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Skutsjemuseum in Earnewald wird 25

Das Leben der Schipper war beschwerlich: Fracht finden, mit dem Wetter kämpfen und das Schiff in Ordnung halten. Das alles war nicht einfach. Die oftmals großen Familien lebten sehr karg hinten im Roefje. Dieses Leben und Wirken der Menschen von damals steht im Mittelpunkt beim Skutsjemuseum. Das ist sehr sehenswert. Gänzlich von Freiwilligen gebaut und betrieben gibt das Museum einen sehr beeindruckenden Einblick in die Welt der Plattbodens.

Ebenfalls hat das Museum in einem großen Projekt mit Langzeitarbeitslosen eine Beurtveer, also ein Linienpassagier-Segelschiff aus Holz nachgebaut, die Aebelina. Auch sie wird zu sehen und zu fahren sein während der Feier zum Jubiläum. Der Weg nach Earnewald lohnt mithin. Wer mit dem Boot kommt, legt am besten im Gemeindehafen an. Von dort sind es nur wenige hundert Meter vom bis an De Stripe 12, wo sich das Museum befindet. Der Eintritt am Samstag ist übrigens frei.

Skutsjemuseum.nl

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Bilderrätsel KW 20 – Wo ist es? Mit Gewinn!

Sint Annaland, ganz hinten drin in der Oosterschelde. Netter Hafen mit sehr guter Infrastruktur. Nur Wenige haben es erkannt und das obwohl ich eine kleine Hilfe eingebaut hatte…Umso mehr: Herzlichen Glückwunsch denen, die es erraten haben!

Sint Annaland. Gemütlicher Tidenhafen mit feinem Restaurant

Dank dem Hayit-Verlag haben wir wieder die drei Bücher für Wassersportler als Gewinn im Bilderrätsel: Zeeland, IJsselmeer und Watteninseln. Daraus kann man sich eines aussuchen, wenn man als erster eine E-Mail mit der korrekten Antwort an [email protected] schreibt. Es gewinnt immer nur die erste richtige Antwort. Tipp: Das Rätsel geht online und kurz danach versenden wir den Newsletter. Wer sich also beim Newsletter anmeldet, hat eine gute Chance, keines der Rätsel zu verpassen. Anmelden geht auf der Website. Sie haben leider nicht gewonnen, möchten aber trotzdem das Buch haben? Kein Problem, geht hier.

Gerade in zweiter Auflage erschienen: Nautische Reisetipps Zeeland

Übrigens: Sie lesen dies und denken: Oh, da könnte mein Unternehmen doch mal für eine Weile einen Preis spendieren? Etwas, das mit Wassersport und/oder den Niederlanden zu tun hat. Auch dann schreiben Sie an die obige Adresse. Danke!

 

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Marinas im Norden Kroatiens erhöhen die Tagesliegepreise: Die 10 Teuersten. Die 10 Günstigsten.

Im Lauf der letzten Monate erhöhten die meisten Marinas in Kroatien ihre Preise. Im Norden fallen die Erhöhungen traditionell etwas zurückhaltender aus – sie liegen im Durchschnitt zwischen Umag ganz im Norden und der Insel Murter bei knapp 10% pro Tagesliegeplatz. Aber gilt das in jedem Hafen? Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss.

Die teuersten Marinas im Norden 

für 40 Fuß (12-13m) sowie 50 Fuß (15-16m) Schiffslänge in der Nordhälfte Kroatiens:

 

Quelle: Webseiten der Marinas 2023

Im Durchschnitt sollte man als Faustregel nicht mehr als 90€ für 40 Fuß bezahlen. Zumal eine Marina wie ACI Rovinj nur wenig anderes zu bieten hat wie die unten in Tabelle angegebene günstigste Marina in der Nähe von Murter. Die Sanitärräume sind in beiden Marinas klein, nur läuft man in Rovinj etwas länger…

Die ACI-Marinas sind gleich mit 5 ihrer 22 Marinas unter den teuersten. Wo erhöht wurde, blieben die ACI Marinas zwar moderat bei rund 8%, doch die ACI Marina Rovinj bleibt die teuerste Marina in Kroatiens Norden. Getoppt wird der Preis wie schon im Vorjahr von Port Veliki Brijun – allerdings ist dort bereits das 10-Personen-Ticket für den Nationalpark Brijunj mit enthalten – für kleine Crews ein Abtörner, für große Crews mit Kindern hingegen sehenswert und fast schon ein Schnäppchen.

Mit saftigen Erhöhungen warten auch die Marinas in und um Zadar auf. Die beiden Häfen des Betreibers D-Marin, nämlich Marina Borik in Zadars Norden sowie Sukosan im Süden erhöhen die Tagesliegepreise kräftig. Auch Biograd und Olive Island in Zadars Umland finden sich in der Liste der Teuersten. Und Marina Tankerkommerc im Zentrum, stets kreativ im Erheben von „Extras“ wie Strom und daneben noch Wasser, veröffentlicht in diesem Jahr nur die alte Preisliste von 2021. Stets gutes Zeichen, was die Preisentwicklung angeht.

Die günstigsten Marinas im Norden.
Wem das Liegegeld nicht egal ist, der sollte sich also in diesem Sommer bei den ACI-Marinas stets vor dem Festmachen die Preise ansehen. Und im Norden auf den Abstecher nach Zadar verzichten, obwohl die Stadt einiges zu bieten hat, siehe meinen REVIER KOMPASS KROATIEN NORD (hier klicken)

Günstige Alternativen zu teuren „Platzhirschen“ bieten die folgenden Marinas:

Quelle: Webseiten der Marinas 2023

Insgesamt ergibt sich also ein gemischtes Bild für Sommer 2023. Einerseits im Durchschnitt moderat, was die Erhöhungen der Tagesliegepreise für Sommer 2023 angeht, durchsetzt mit „Überraschungen“, wo man sie nicht erwartet. Fazit: Wem die Übernachtungsgebühren nicht egal sind, der sollte vorher schauen, in welchem Hafen im Norden Kroatiens er festmacht.

Jetzt neu: Das Hörbuch REVIER KOMPASS KROATIEN NORD.

Nicht nur als Wegbegleiter für die lange Autofahrt in den Süden gibt es jetzt das Hörbuch zum Buch. Es enthält in gelesener Form alle Highlights im Norden Kroatiens – von den besten Gelaterien über die besten Restaurants und Highlights. Mit 6 Stunden genau die passende Abkürzung für jeden Autobahnkilometer.
Im Download ab 23.5.2023 zunächst nur bei www.millemari.de

Übrigens: Das Hörbuch enthält bereits zum großen Teil alle neuen Preise für die kroatischen Marinas.
Viel Spaß!












































Abfahrt verschoben

So.,21.Mai. 22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3273, 24.696 sm von HH

Nein, wir sind nicht los. :roll:
Wie geplant, haben wir Donnerstag das Auto gemietet und wie geplant, die Vorräte aufgestockt. Planmäßig ist sogar meine Strick-Mütze fertig geworden.
Ungeplant erscheint dann am Freitag eine Wetteränderung. Was soll das? Ein Tief, was nur bis zur Südinsel reichen sollte, wird plötzlich viel weiter nördlich vorhergesagt. Für die nächsten acht Tage ist keine Abfahrt in Sicht. Also futtern wir uns erneut durch die Vorräte.

Die Netze sind voll -Fleisch ist mein Gemüse

Könnte kalt werden in den hohen Breiten – planmäßig noch vorgesorgt mit neuer Mütze

Wir möchten gerne zurück nach Französisch Polynesien. Die Frage ist, geht das überhaupt? Oder ist das nur eine atangarische Schnapsidee?
Whangarei liegt auf knapp 36 Grad Süd. Längst raus aus dem gemütlichen Passatgürtel, wo milder Wind fast immer aus Osten weht.  Über die Nordspitze Neuseelands zieht alle paar Tage ein Tief. Diese Wirbel bringen erst Ost- dann Westwind. Meistens mit Windstärke sechs bis sieben. Und sie sind so schnell, dass wir vor ihnen nicht weg segeln können. Somit ist es fast nicht zu verhindern, dass einem dieser Wind entgegen bläst.
Was wir brauchen, ist ein Hochdruckgebiet auf dessen Unterseite wir lossegeln könnten. Die Hochs sind langsamer und weniger stürmisch. Aber sie bilden sich dieses Jahr einfach nicht aus oder bleiben zu tief im Süden

Der Trick wäre also, so weit nach Süden zu segeln, dass man konstante Westwinde fängt. Die beginnen bei 40 Grad. Sollen beginnen – auf Wetterregeln ist ja kein Verlass. Manchmal muss man noch südlicher. Das ist an Bord von Atanga unerwünscht. Die 40er Breiten haben den Beinahmen „Brüllende Vierziger“. Die 50er sogar „Rasende Fünfziger“. Das klingt abscheulich. Diese Winde bringen viel Regen und hohen Seegang und puschen sich häufig zur Sturmstärke auf. Und mit jedem Grad nach Süden wird es kälter.
Die alten Fracht-Segler im 19. Jahrhundert sind in den „Brüllenden Vierzigern“ gesegelt und bedienten einen regen Handel insbesondere zwischen Australien und Europa. Auch moderne Regatten, wie Volvo Ocean Race und Vendée Globe, brettern hier entlang. Man kann dort also segeln. Unser Boot kann das auch, aber wir wollen das nicht. Blinder Eifer schadet nur. :mrgreen:

Ein willkürlicher Tag – das spielt sich unterhalb von 40 Grad tagtäglich ab

Unser Plan lautet, dass wir maximal auf 40 Grad runter gehen. Hält man sich daran, weiß  Jimmy Cornell, Segelrouten-Guru und Spaßbremse in einer Person, folgendes zu schreiben: „Alle Berichte aus den letzten Jahren weisen darauf hin, dass auf dem Weg nach Französisch Polynesien mindestens mit einem Sturm zu rechnen ist. Dann dreht man am besten bei und wartet, bis er vorbei ist.“ Ja schau, so einfach ist das. Dieser Jimmy.

Besonders viele Boote segeln diese Strecke nicht. Ob es am Jimmy liegt? Zwei Dutzend im Jahr – vielleicht. Wir haben trotzdem eine holländische Crew gefunden, die es bereits zweimal hinter sich hat (Zitat): „Einmal war okay, das andere Mal war Kacke.“

Wir würden es trotzdem wagen. Noch haben wir unsere Pläne nicht aufgegeben. Das meistgesprochene Wort dieser Tage: Geduld!
Zeitdruck haben wir keinen. Der einzige Druck, der uns belastet hat, war das Ablaufdatum unseres Visums – am 19. Mai. Illegal wollten wir nicht hier bleiben, also hat Achim rechtzeitig eine Verlängerung beantragt. Die Meinungen, ob das nötig sei, gehen unter den Seglern stark auseinander. Der Hafenmeister vor Ort sagt, ohne gültiges Visum wird man vom Zoll nicht ausklariert.
Uns ist es nun wurscht. Wir haben zunächst ein vorläufiges Visum erhalten. Solange dies nicht endgültig bearbeitet wird, sollen wir sogar unser Geld wieder bekommen (immerhin 180 Euro).
Geht uns beim Warten die Geduld aus, so basteln wir uns Plan B zu Recht – wir segeln dann nach Norden. Entweder erreichen wir dann Tonga, Fiji oder Neukaledonien.
Von den „Brüllenden Vierzigern“ halten wir uns fern.


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Amsterdam gibt 100 Mio. für Brücke übers IJ

Baubeginn wäre dann 2026. Noch gibt es aber einige Hürden, die genommen werden müssen. Zum Beispiel die anderen zwei Drittel der Kosten. Und die Genehmigung, denn Rijkswaterstaat ist überhaupt nicht begesietert von der Idee einer Brücke über diesen wichtigen Fahrweg. Wartende Segelyachten direkt neben der stark befahrenen Verbindung des Amsterdammer Hafens mit dem Binnenland? Nicht gut, sagt die Behörde.

Wie es weitergeht mit der Brücke? Amsterdam will sie unbedingt, und da sie deutlich günstiger ist als ein Tunnel, wird sioe wohl irgendwann für Segler im Weg stehen. Wann und wie? Wir werden berichten.

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Der NL-Wassersportbericht KW 21

Zum langen Wochenende daher schon am Mittwoch!

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient

Friesland: Die Brücke in Sloten wird seit dem 29. April bis auf Weiteres (s.u.) nicht bedient // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier.

Overijssel: Die Ramsgeul ist am 16. Mai tagsüber für die Freizeitschifffahrt gesperrt. Der Ramsdiep ist offen.

Noord Holland: Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient

Zuid Holland: Die Enge bei Boskop in der Gouwe ist vom 11.4. bis 30.6. für Sportboote nur je zwischen 9.15 und 9.45 Uhr und 14.45 bis 15.15 Uhr befahrbar // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet

Zeeland: Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden

Limburg/Brabant: Die Sluis Grave ist am 17. und 23.5. tagsüber gesperrt // Die Schleuse Linne bei Roermond ist vom 15.5. bis 9.6. gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 25.5. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und N-Straßen: A 12, A 28, A 29, A 67, N 7, N 50, N 223, N 232, N 241, N 243, N 271, N 303, N 341, N 345, N 346, N 352, N 374 und N 375

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Hoch südlich von Norwegen lenkt an seiner Südseite Nordöstliche Winde zu uns. Das sorgt für sonniges, manchmal leicht bewölktes aber trockenes Wetter. Der Wind weht zwischen Nord und Ost mit 2-4 Bft. In Böen sdind Sonntag auch 6 Bft möglich. Temperaturen kratzen Sonntag an der 20°C Marke.

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Sloepen Race Harlingen nach Terschelling (warum macht man sowas?) am 19.5.

Vatertag! Denk dran: Bier erst nach dem Anlegen…

 

 

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Meinung: Rettungswesten

Früher, jaaaa, da war ich im Team: Weste? Brauch ich nicht! So war es das gelernte Verhalten von all den durchgewetterten Seebären, die ich seinerzeit noch bewunderte. So nen Kram braucht ein Segler nur, wenn er vor Kap Hoorn mehr als 50 Knoten Wind hat. Sonst aber: Unnötig.

Dann aber kam ein kleiner Matrose an Bord, der sollte bitte Weste tragen. Und naja: Die ganze Erziehung nützt nichts, sie machen einem doch alles nach. Also: Weste an. Punkt! Weniger aus Überzeugung, mehr aus pädagogischen Überlegungen heraus. Mittlerweile können alle gut schwimmen an Bord, die Westen sind aber geblieben. Eine leichte 150N von Spinnlock für die Tage in kurzer Hose und T-Shirt und eine 275N von Secumar für die Ölzeugtage. Denn es hat ein durch eigenes und fremdes Nachdenken ausgelöstes Umdenken eingesetzt. Die Fragen, die ich mir dabei gestellt habe und deren Antworten darauf sind simpel. Ich möchte meine Überlegungen dazu hier gerne teilen, vielleicht sind die ja für den einen oder anderen hilfreich:

Was geschieht, wenn ich als Einhandfahrer über Bord gehe?

Die Antwort darauf ist ganz simpel: Gar nichts. Niemanden interessiert es, keiner dreht um. Keiner kommt, um einen zu holen. Wie auch? Denn niemand bemerkt etwas. Das geschieht frühestens, wenn das unbemannte Schiff gefunden wird. Um die Alarmierung bei den doch häufigen Einhandfahrten dennoch zu ermöglichen, kam an die Weste eine kleine PLB. Die kostet nicht die Welt, ist so groß wie eine Zigarettenschachtel, aber sie ruft im Unglücksfall über Satelliten Hilfe. Und das funktioniert, so sagen es die Retter, sehr zuverlässig. Man geht über Bord, die Weste löst aus, die PLB ruft Hilfe und dann heisst es abwarten und warm bleiben. Die Chancen stehen dann ganz gut, wenn man sich, wie ich zumeist, in hiesigen, küstennahen und stark befahrenen Gewässern aufhält.

Über Bord mit Crew?

Hier sollten die Chancen besser stehen, sollte man meinen. Ich glaube, das ist eher nicht so. Hand aufs Herz: Wann haben sie zuletzt mit einer Crew, egal ob es die Stammbesatzung oder eine Gruppe von Freunden ist, auf einem Schiff den MOB Fall geübt und dabei die Notrollen klar besprochen und dokumentiert? Ah, danke. Dachte ich mir doch. Üben heisst dabei es auch wirklich zu machen und nicht im Winter am Kamin daheim mal drüber zu plaudern. Und selbst wenn es gelingt, die Yacht wieder zum MOB hin zu manövrieren, so ist dieser noch lange nicht wieder an Bord. Was macht die Frau, wenn der Mann über Bord geht? Wenn sie die Yacht zu ihm hinfährt, kann sie ihm allenfalls besser beim Sterben zuschauen, sicher, wenn auch nur leichter Seegang herrscht. Tut mir leid, aber so ist die Realität. Übrigens auch bei größeren Crews, bei denen durchaus kräftige Männer mit an Bord sind. Auch die Fälle sind bei der BSU hinlänglich dokumentiert.

Leichte Unterkühlung und schon fehlt alle Kraft um beim an Bord kommen mitzuhelfen. Großschot? Dirk? Fall? Das ist alles theoretisch. Wann haben sie zuletzt mal eben den Schäkel am Fußblock der Großschot geöffnet? Der ist meist so dermaßen fest, da geht gar nichts. Und an der Weste befestigt, tief unten im Wasser von Deck aus, ist der Block dann noch lange nicht. Und die Kraft mit einer Winsch 120 Kilogramm nassen Mensch aus dem Wasser zu ziehen, haben viele (Männer und Frauen) ohnehin nicht. Über die Badeplattform im Seegang? Lebensgefährlich, denn sie geht heftig auf und ab. Ein Treffer am Kopf und die Rettung wird zur Bergung! Auch Assistenzsysteme alá Catch n‘ Lift wollen ausprobiert sein. Kaufen und an die Reling schrauben zählt bestenfalls fürs gute Gewissen, aber nicht im Ernstfall. Die Lösung bei einem MOB mit Crew kann nach meinen Überlegungen nur sein:

Zuerst einen Notruf absetzen! (Das müssen alle an Bord auch können! Keine Angst, die Retter kommen dafür sehr gerne herausgefahren!)
Zum MOB hinfahren und in der Nähe bleiben. Das erleichtert die Auffindbarkeit.
Rettungsversuch unternehmen

Die Profis kommen meist rasch und holen die Menschen schnell und sicher (waagerecht bei Unterkühlung) aus dem Wasser. Die Zeit, die sie dafür benötigen dürfen, um die Aktion zu einem guten Ende zu führen, ist länger, wenn der Mensch im Wasser eine Weste trägt. Auch ist er besser auffindbar.

Also Westenpflicht?

Nein! Denn die nutzt nichts. Wer durch eine Pflicht zum Tragen der Weste gezwungen werden muss, wird dies mit Widerwillen tun. Dann wird sie nicht gewartet, nicht eng genug verschlossen (eng genug ist deutlich enger als man denkt!) und der bei dem aus dem Wasser ziehen so wichtige Beingurt wird vergessen. Nur dann ist die Weste leider sinnlos. Schlimmer noch: Sie vermittelt womöglich eine Sicherheit, die es nicht gibt und verleitet zum Leichtsinn. Ich glaube, es muss ein Verständnis für die Sinnhaftigkeit entstehen. Dazu habe ich mir einige Fakten überlegt, die für mich so stichhaltig erschienen, dass ich heute gerne Weste trage:

Es ist unverschämt, seinen Liebsten aus Leichtsinn zuzumuten, einem beim Sterben zusehen zu müssen
Auch Retter retten lieber. Leichen bergen mögen die nicht. Denen das zuzumuten ist sehr egoistisch
Die Weste verlängert die Zeit zwischen über Bord gehen und sterben. Damit verschafft sie Menschen die helfen Zeit. Die ist sehr wertvoll
Zum Ertrinken reicht auch der kleinste Tümpel: Auch wer betrunken ohne Weste von der Stahlmotoryacht fällt, weil es mit dem Kegelclub so gemütlich ist, wird das vielleicht nicht überleben
Es ist wie mit dem Gurt im Auto: Er stört nicht. Im Gegenteil: Mittlerweile wird er ja eher vermisst, wenn er -zum Beispiel im Bus- nicht da ist. Also: Man gewöhnt sich dran.
Wer beim Kauf auch auf Tragekomfort achtet, wird sich schneller an die Weste gewöhnen

Übrigens: Egal ob mit oder ohne Weste, das Wichtigste ist und bleibt nicht über Bord zu gehen. Eine Hand fürs Schiff ist dabei ein guter Anfang.

Das Obige sind wie gesagt meine Überlegungen. Wer zu einem anderen Ergebnis kommt, der möge das tun. Was nicht geht: Jemanden der eine Weste trägt, deswegen mit einer abfälligen Bemerkung versehen. Bei allen, bei denen ich das in der Vergangheit getan habe, möchte ich mich entschuldigen! Ich sehe das heute anders. Danke.

 

 

 

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Verratzt in Marsden Cove

Di.,16.Mai. 22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3271, 24.696 sm von HH

In Marsden Cove ist der Hund begraben. Neben der Marina hat man künstlich eine verzweigte Flusslandschaft geschaffen. Durch mehrere Seitenarme sind so Wassergrundstücke mit eigenem Bootsanleger entstanden. Hier wohnen Richy Rich und seine Freunde. Mein Haus, mein Boot, mein Wohnmobil! Und mein Auto – gerne ein deutsches Fabrikat. Aber ein Jaguar oder Oldtimer erfüllt auch seinen Zweck.  Damit die Lagune nicht leer läuft, gibt es zwischen Marina und Siedlung eine aufwendige  Schleuse, die von den Crews selber bedient werden kann.

Eine Fußgängerbrücke über der Schleuse – alles nur vom Feinsten – Edelstahl overkill

Mein Haus – mein Boot

Alle Wasserwege wurden künstlich angelegt

 

Die Siedlung ist gerade erst entstanden. Noch sind Grundstücke zu haben. Der Quadratmeter nicht unter 1.200 Euro. Inklusive Steg, die bereits überall errichtet worden sind. Schöne Häuser, angelegte Gärten, große Grundstücke. Viel Rasen. Rasen vor dem Haus, Rasen hinter dem Haus. Achtung, eine Warnung für Kaufinteressenten. Irgendeiner mäht hier immer Rasen.
Sehr edel, aber (noch) etwas steril. Viel mehr gibt es in Marsden Cove nicht zu sehen. Wanderwege nicht vorhanden. Plattes Land um uns herum. Die hübschen Whangarei Heads liegen unerreichbar auf der anderen Flussseite.

Viel gemähter Rasen – irgendein Mäher läuft hier immer

Das Grundstück rechts neben dem Segelboot ist noch zu haben – 1250 qm

Die Marina bei Sonne – im Hintergrund die Whangarei Heads – mehrfach waren wir dort zum Wandern

Attraktion in der Marina – das Siegerboot vom America’s Cup 2000 – man achte auf die Hütchen – typisch NZ ;-)

Luftlinie ist es nicht weit nach Whangarei, aber auf der Straße läppert es sich eine Strecke auf 35 Kilometer zusammen. Zu weit fürs Fahrrad. Einen Bus gibt es nicht. Also mieten wir am Donnerstag einen Leihwagen. Der ist mit 45 Euro zwar teuer, aber nötig. Der Supermarkt auf dem Hafen-Gelände ist ganz gut sortiert, mangels großer Laufkundschaft ist das Obst und Gemüse leider häufig überlagert. Nicht mehr geeignet für auf See. Da wir unsere Vorräte für die Überfahrt täglich mehr auffuttern, kommen wir ums Nachbunkern nicht herum.

Aber ein Ende ist in Sicht. Diesmal sieht es wirklich gut aus. Echt! Ob Samstag oder Sonntag ist noch unklar. Zuerst muss noch ein hässliches Tief über Neuseeland ablaufen. Auf dessen Rückfront können wir nach Osten reiten. Reiten im wahrsten Wortsinn. Rodeo-Reiten.
Und wir haben tatsächlich Mitstreiter für dieses beknackte Unterfangen getroffen. Nette Italiener: Anna und Paulo von der ZoomaX. Sie werden uns allerdings nur für ein paar Stunden als Begleitung erhalten bleiben. Ihr Schiffchen ist sechszehn Meter lang und läuft mindestens anderthalb Mal so schnell wie Schnecke Atanga. Und auch sonst ist ein Vergleich mit ihnen albern. Sie sind bereits ums Kap Hoorn gesegelt und vertreten das Motto: „Ist der Westwind nicht auf 40 Grad zu finden, gehen wir halt auf 50 Grad.“  :mrgreen: Genau unser Thema.
Trotzdem gibt es ein gutes Gefühl, dass auch andere Crews das Wetterfenster sehen. „Wer einen sportlichen Start mag, der geht Samstag“, lacht Anna mich an, als ich sie nach ihrem Abfahrtstag frage. Ich ziehe vorsichtshalber eine unbestimmte Schnute als Antwort.
Na dann – das kann ja heiter werden.


20

Noch ein Mann über Bord auf dem IJsselmeer

Den Leichter, der mit Sand beladen vor Anker lag, konnte der Mann schwimmend nach einiger Zeit erreichen. Er verbrachte die Nacht notgedrungen an Bord. Nachdem am Montagmorgen dann der Katamaran mit den persönlichen Gegenständen des Mannes an Bord bei der Ketelbrücke angespült wurde, startete man eine große Suchaktion. Die Küstenwache fand den Mann auf dem Leichter. Er ist unterkühlt aber er lebt.

Bereits am Samtag ging vor Enkhuizen eine Person über Bord, stegfunk.de berichtete.

Im vorliegenden Fall vor Urk hätte das Tragen einer Personal Life Beacon (PLB) an der Person die Zeit zwischen Unglück und Rettung verkürzen können.

Der Bericht zum Unglück auf Omroep Flevoland steht hier.

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