Eingeschränkte Bedienzeiten in Zeeland – Personalmangel

Es klingt wie ein schlechter Witz: Kein Personal um die Schleusen zu bedienen, deshalb müssen Frachtschiffe warten, teils über mehrere Stunden. Der versuch, über Ausschreibungen und verschobenen Urlaub sowie über Zeitarbeit den Personalmangel zu lösen, ging bislang schief. Weil das nicht länger hinnehmbar ist, hat Rijkswaterstaat nun reagiert, es werden Maßnahmen ergriffen.

Zwei davon gehen, man ahnt es heutzutage fast schon, zu Lasten der Freizeitschifffahrt. Ab dem 1. Juni wird erstens die Krammerjachtensluis, ohnehin ein Nadelöhr wegen der langen Schleusungszeit (es wird Süss- von Salzwasser getrennt, das dauert) nur noch von 10 bis 18 Uhr bedient. Yachten sollen sowieso nicht durch die großen Schleusen. Wer außerhalb dieser Zeiten ankommt, muss warten.

Zweitens wird erwogen, kleinere Objekte, wie etwa die Roompotsluis, Nachts nur auf Abruf zu bedienen. Aus der Meldung auf Schuttevaer.nl könnte man auch lesen, dass diese nächtliche Bedienung nur für Berufsschiffe stattfinden soll. Die Formulierung ist nicht eindeutig, daher gehen wir davon aus, dass bei Einführung dieser Maßnahme zunächst Yachten weiterhin auf Abruf geschleust werden.

Die Schleuse Hansweert wird ab dem 1. Juni nach Winterplan bedient, was bedeutet, dass bei Nacht eventuell längere Wartezeiten entstehen.

Den Bericht in Schuttevaer findet man hier.

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