Kategorie: Blogs

Dufour 455 Grand Large for sale € 150.000.-

NACH DER WELTUMSEGELUNG IST VOR DER WELTUMSEGELUNG!
Dufour 455 Grand‘ Large, Baujahr 2008,
Eignerversion mit 3 Kabinen
LOA 13,76m, Breite 4,30m, Tiefgang 2,00m

Sonnen-/Wetterschutz und Segel: 
Roll-Großsegel, Triradial-Schnitt, neu 2020
Roll-Genua, neu 2019 
Parasailor, 120qm, einfarbig rot, inklusive aller Leinen, Blöcke und Umlenker, neu 2021
Spibaum mit Umlenkblock
Sprayhood, neu 2021
Bimini über die komplette Schiffsbreite
Regenschutz zwischen Bimini und Sprayhood, zippbar, neu 2022 
Außenpolster für Cockpitbänke, neu 2021

SV Coop 4 – Alexander Beck GER

KOOPMANS 32 AUF OSTSEERUNDE
Hallo Herr Förthmann,

Ein sehr positives Feedback von der Ostseerunde.

Sowohl durch die russischen Gewässer zwischen Danzig und Klaipeda als auch heute!

Der Windpilot steuert präzise und entspannt.

Danke für ein klasse Produkt.
Alexander Beck

SV Lille Oe – Suski + Henri Bergius FIN

GRUSS AUS LAPPLAND!
Hallo Peter, Wir sind mittlerweile rund 500 Seemeilen mit dem Windpilot gesegelt und sind mit der Steuerung sehr zufrieden.

Eine Frage betrifft das Kunststoffteil im Servoruder (Teilenummer 410). Es bleibt nicht an Ort und Stelle und rutscht beim Steuern der Windfahne an der Welle herunter

Gibt es einen Trick, um es an Ort und Stelle zu halten? Das Servoruder klappert manchmal, wenn es nicht angebracht ist.
Henri Lille Ø

Guten Morgen in den hohen Norden,
Donnerwetter seid Ihr schon seit gekommen fueer diese fruehe Jahreszeit. Ohhhppps … das Problem ist schnell behoben: einen Klecks SIKA auf das Lager und reingeschoben an seinen Platz. Diese Buchsen besitzen ein ganz geringes UEBERMASS, um fest zu sitzen. Vielleicht ist es einfach zu kalt … und das schwarze Lager ist von der Kälte geschrumpft …
Kleine Ursache … grosse Wirkung.

Beste Gruesse von der Schlei … und Frohe Pfingsten
Alles Gute
Peter

Video vom Campingurlaub in NZ

Fr.,26.Mai. 22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3278, 24.696 sm von HH

Damit keine Langeweile aufkommt während der Wartezeit aufs Wetter, habe ich ein neues Video fertig geschnitten.
Viel Spaß auf unserem Roadtrip mit Zelt und Pkw: Der Norden, Osten und die Mitte.

PS: Es könnte sein, mit viel Glück, dass Mitte nächster Woche der Wind für uns passt. Daumen drücken – sonst gibt es noch ein Video. ;-)

Camping-Romantik


8

Marinas im Norden Kroatiens erhöhen die Tagesliegepreise: Die 10 Teuersten. Die 10 Günstigsten.

Im Lauf der letzten Monate erhöhten die meisten Marinas in Kroatien ihre Preise. Im Norden fallen die Erhöhungen traditionell etwas zurückhaltender aus – sie liegen im Durchschnitt zwischen Umag ganz im Norden und der Insel Murter bei knapp 10% pro Tagesliegeplatz. Aber gilt das in jedem Hafen? Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss.

Die teuersten Marinas im Norden 

für 40 Fuß (12-13m) sowie 50 Fuß (15-16m) Schiffslänge in der Nordhälfte Kroatiens:

 

Quelle: Webseiten der Marinas 2023

Im Durchschnitt sollte man als Faustregel nicht mehr als 90€ für 40 Fuß bezahlen. Zumal eine Marina wie ACI Rovinj nur wenig anderes zu bieten hat wie die unten in Tabelle angegebene günstigste Marina in der Nähe von Murter. Die Sanitärräume sind in beiden Marinas klein, nur läuft man in Rovinj etwas länger…

Die ACI-Marinas sind gleich mit 5 ihrer 22 Marinas unter den teuersten. Wo erhöht wurde, blieben die ACI Marinas zwar moderat bei rund 8%, doch die ACI Marina Rovinj bleibt die teuerste Marina in Kroatiens Norden. Getoppt wird der Preis wie schon im Vorjahr von Port Veliki Brijun – allerdings ist dort bereits das 10-Personen-Ticket für den Nationalpark Brijunj mit enthalten – für kleine Crews ein Abtörner, für große Crews mit Kindern hingegen sehenswert und fast schon ein Schnäppchen.

Mit saftigen Erhöhungen warten auch die Marinas in und um Zadar auf. Die beiden Häfen des Betreibers D-Marin, nämlich Marina Borik in Zadars Norden sowie Sukosan im Süden erhöhen die Tagesliegepreise kräftig. Auch Biograd und Olive Island in Zadars Umland finden sich in der Liste der Teuersten. Und Marina Tankerkommerc im Zentrum, stets kreativ im Erheben von „Extras“ wie Strom und daneben noch Wasser, veröffentlicht in diesem Jahr nur die alte Preisliste von 2021. Stets gutes Zeichen, was die Preisentwicklung angeht.

Die günstigsten Marinas im Norden.
Wem das Liegegeld nicht egal ist, der sollte sich also in diesem Sommer bei den ACI-Marinas stets vor dem Festmachen die Preise ansehen. Und im Norden auf den Abstecher nach Zadar verzichten, obwohl die Stadt einiges zu bieten hat, siehe meinen REVIER KOMPASS KROATIEN NORD (hier klicken)

Günstige Alternativen zu teuren „Platzhirschen“ bieten die folgenden Marinas:

Quelle: Webseiten der Marinas 2023

Insgesamt ergibt sich also ein gemischtes Bild für Sommer 2023. Einerseits im Durchschnitt moderat, was die Erhöhungen der Tagesliegepreise für Sommer 2023 angeht, durchsetzt mit „Überraschungen“, wo man sie nicht erwartet. Fazit: Wem die Übernachtungsgebühren nicht egal sind, der sollte vorher schauen, in welchem Hafen im Norden Kroatiens er festmacht.

Jetzt neu: Das Hörbuch REVIER KOMPASS KROATIEN NORD.

Nicht nur als Wegbegleiter für die lange Autofahrt in den Süden gibt es jetzt das Hörbuch zum Buch. Es enthält in gelesener Form alle Highlights im Norden Kroatiens – von den besten Gelaterien über die besten Restaurants und Highlights. Mit 6 Stunden genau die passende Abkürzung für jeden Autobahnkilometer.
Im Download ab 23.5.2023 zunächst nur bei www.millemari.de

Übrigens: Das Hörbuch enthält bereits zum großen Teil alle neuen Preise für die kroatischen Marinas.
Viel Spaß!












































Abfahrt verschoben

So.,21.Mai. 22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3273, 24.696 sm von HH

Nein, wir sind nicht los. :roll:
Wie geplant, haben wir Donnerstag das Auto gemietet und wie geplant, die Vorräte aufgestockt. Planmäßig ist sogar meine Strick-Mütze fertig geworden.
Ungeplant erscheint dann am Freitag eine Wetteränderung. Was soll das? Ein Tief, was nur bis zur Südinsel reichen sollte, wird plötzlich viel weiter nördlich vorhergesagt. Für die nächsten acht Tage ist keine Abfahrt in Sicht. Also futtern wir uns erneut durch die Vorräte.

Die Netze sind voll -Fleisch ist mein Gemüse

Könnte kalt werden in den hohen Breiten – planmäßig noch vorgesorgt mit neuer Mütze

Wir möchten gerne zurück nach Französisch Polynesien. Die Frage ist, geht das überhaupt? Oder ist das nur eine atangarische Schnapsidee?
Whangarei liegt auf knapp 36 Grad Süd. Längst raus aus dem gemütlichen Passatgürtel, wo milder Wind fast immer aus Osten weht.  Über die Nordspitze Neuseelands zieht alle paar Tage ein Tief. Diese Wirbel bringen erst Ost- dann Westwind. Meistens mit Windstärke sechs bis sieben. Und sie sind so schnell, dass wir vor ihnen nicht weg segeln können. Somit ist es fast nicht zu verhindern, dass einem dieser Wind entgegen bläst.
Was wir brauchen, ist ein Hochdruckgebiet auf dessen Unterseite wir lossegeln könnten. Die Hochs sind langsamer und weniger stürmisch. Aber sie bilden sich dieses Jahr einfach nicht aus oder bleiben zu tief im Süden

Der Trick wäre also, so weit nach Süden zu segeln, dass man konstante Westwinde fängt. Die beginnen bei 40 Grad. Sollen beginnen – auf Wetterregeln ist ja kein Verlass. Manchmal muss man noch südlicher. Das ist an Bord von Atanga unerwünscht. Die 40er Breiten haben den Beinahmen „Brüllende Vierziger“. Die 50er sogar „Rasende Fünfziger“. Das klingt abscheulich. Diese Winde bringen viel Regen und hohen Seegang und puschen sich häufig zur Sturmstärke auf. Und mit jedem Grad nach Süden wird es kälter.
Die alten Fracht-Segler im 19. Jahrhundert sind in den „Brüllenden Vierzigern“ gesegelt und bedienten einen regen Handel insbesondere zwischen Australien und Europa. Auch moderne Regatten, wie Volvo Ocean Race und Vendée Globe, brettern hier entlang. Man kann dort also segeln. Unser Boot kann das auch, aber wir wollen das nicht. Blinder Eifer schadet nur. :mrgreen:

Ein willkürlicher Tag – das spielt sich unterhalb von 40 Grad tagtäglich ab

Unser Plan lautet, dass wir maximal auf 40 Grad runter gehen. Hält man sich daran, weiß  Jimmy Cornell, Segelrouten-Guru und Spaßbremse in einer Person, folgendes zu schreiben: „Alle Berichte aus den letzten Jahren weisen darauf hin, dass auf dem Weg nach Französisch Polynesien mindestens mit einem Sturm zu rechnen ist. Dann dreht man am besten bei und wartet, bis er vorbei ist.“ Ja schau, so einfach ist das. Dieser Jimmy.

Besonders viele Boote segeln diese Strecke nicht. Ob es am Jimmy liegt? Zwei Dutzend im Jahr – vielleicht. Wir haben trotzdem eine holländische Crew gefunden, die es bereits zweimal hinter sich hat (Zitat): „Einmal war okay, das andere Mal war Kacke.“

Wir würden es trotzdem wagen. Noch haben wir unsere Pläne nicht aufgegeben. Das meistgesprochene Wort dieser Tage: Geduld!
Zeitdruck haben wir keinen. Der einzige Druck, der uns belastet hat, war das Ablaufdatum unseres Visums – am 19. Mai. Illegal wollten wir nicht hier bleiben, also hat Achim rechtzeitig eine Verlängerung beantragt. Die Meinungen, ob das nötig sei, gehen unter den Seglern stark auseinander. Der Hafenmeister vor Ort sagt, ohne gültiges Visum wird man vom Zoll nicht ausklariert.
Uns ist es nun wurscht. Wir haben zunächst ein vorläufiges Visum erhalten. Solange dies nicht endgültig bearbeitet wird, sollen wir sogar unser Geld wieder bekommen (immerhin 180 Euro).
Geht uns beim Warten die Geduld aus, so basteln wir uns Plan B zu Recht – wir segeln dann nach Norden. Entweder erreichen wir dann Tonga, Fiji oder Neukaledonien.
Von den „Brüllenden Vierzigern“ halten wir uns fern.


16

Verratzt in Marsden Cove

Di.,16.Mai. 22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3271, 24.696 sm von HH

In Marsden Cove ist der Hund begraben. Neben der Marina hat man künstlich eine verzweigte Flusslandschaft geschaffen. Durch mehrere Seitenarme sind so Wassergrundstücke mit eigenem Bootsanleger entstanden. Hier wohnen Richy Rich und seine Freunde. Mein Haus, mein Boot, mein Wohnmobil! Und mein Auto – gerne ein deutsches Fabrikat. Aber ein Jaguar oder Oldtimer erfüllt auch seinen Zweck.  Damit die Lagune nicht leer läuft, gibt es zwischen Marina und Siedlung eine aufwendige  Schleuse, die von den Crews selber bedient werden kann.

Eine Fußgängerbrücke über der Schleuse – alles nur vom Feinsten – Edelstahl overkill

Mein Haus – mein Boot

Alle Wasserwege wurden künstlich angelegt

 

Die Siedlung ist gerade erst entstanden. Noch sind Grundstücke zu haben. Der Quadratmeter nicht unter 1.200 Euro. Inklusive Steg, die bereits überall errichtet worden sind. Schöne Häuser, angelegte Gärten, große Grundstücke. Viel Rasen. Rasen vor dem Haus, Rasen hinter dem Haus. Achtung, eine Warnung für Kaufinteressenten. Irgendeiner mäht hier immer Rasen.
Sehr edel, aber (noch) etwas steril. Viel mehr gibt es in Marsden Cove nicht zu sehen. Wanderwege nicht vorhanden. Plattes Land um uns herum. Die hübschen Whangarei Heads liegen unerreichbar auf der anderen Flussseite.

Viel gemähter Rasen – irgendein Mäher läuft hier immer

Das Grundstück rechts neben dem Segelboot ist noch zu haben – 1250 qm

Die Marina bei Sonne – im Hintergrund die Whangarei Heads – mehrfach waren wir dort zum Wandern

Attraktion in der Marina – das Siegerboot vom America’s Cup 2000 – man achte auf die Hütchen – typisch NZ ;-)

Luftlinie ist es nicht weit nach Whangarei, aber auf der Straße läppert es sich eine Strecke auf 35 Kilometer zusammen. Zu weit fürs Fahrrad. Einen Bus gibt es nicht. Also mieten wir am Donnerstag einen Leihwagen. Der ist mit 45 Euro zwar teuer, aber nötig. Der Supermarkt auf dem Hafen-Gelände ist ganz gut sortiert, mangels großer Laufkundschaft ist das Obst und Gemüse leider häufig überlagert. Nicht mehr geeignet für auf See. Da wir unsere Vorräte für die Überfahrt täglich mehr auffuttern, kommen wir ums Nachbunkern nicht herum.

Aber ein Ende ist in Sicht. Diesmal sieht es wirklich gut aus. Echt! Ob Samstag oder Sonntag ist noch unklar. Zuerst muss noch ein hässliches Tief über Neuseeland ablaufen. Auf dessen Rückfront können wir nach Osten reiten. Reiten im wahrsten Wortsinn. Rodeo-Reiten.
Und wir haben tatsächlich Mitstreiter für dieses beknackte Unterfangen getroffen. Nette Italiener: Anna und Paulo von der ZoomaX. Sie werden uns allerdings nur für ein paar Stunden als Begleitung erhalten bleiben. Ihr Schiffchen ist sechszehn Meter lang und läuft mindestens anderthalb Mal so schnell wie Schnecke Atanga. Und auch sonst ist ein Vergleich mit ihnen albern. Sie sind bereits ums Kap Hoorn gesegelt und vertreten das Motto: „Ist der Westwind nicht auf 40 Grad zu finden, gehen wir halt auf 50 Grad.“  :mrgreen: Genau unser Thema.
Trotzdem gibt es ein gutes Gefühl, dass auch andere Crews das Wetterfenster sehen. „Wer einen sportlichen Start mag, der geht Samstag“, lacht Anna mich an, als ich sie nach ihrem Abfahrtstag frage. Ich ziehe vorsichtshalber eine unbestimmte Schnute als Antwort.
Na dann – das kann ja heiter werden.


20

SV Windhuk – Werner Bernstädt GER

VOM FAHRRAD ÜBER DIE ARIES ZUR PACIFIC – EINE ENTWICKLUNG

Johannes Erdmann

KOMMENTAR ZUR MEINUNG VON JOHANNES ERDMANN
Moin Herr Erdmann,
natürlich kann man Ihre Position so vertreten, dennoch lösen Ihre Aussagen bei mir eine gewisse Verwunderung aus – schätze ich Sie doch als erfahrenen Segler ein.
Die Windfahne ist kein Idiot,
dem alsbald nun der Abschied droht,
sie wird viel Technik überstehen,
Sie werden eher in Rente gehen!
Oder steht Ihre Meinung für diese gewisse „Überheblichkeit“ der Generation 50-,
bei der alles, was alte Technik ist, ab auf die Halde kann?

Mit der gleichen Intention könnte man auch Abakus und Sextanten über Bord werfen.
Doch wenn das mit den Knöpfen mal nicht mehr funktioniert, dann ist es schlau
die Grundlagen und Funktionen des Rechnens, der Navigation und das Steuern zu beherrschen…

Man müsste jetzt mal Herrn Förthmann fragen, doch von Reklamationen zu den
gängigen und bewährten Windfahnen habe ich noch nicht oft gehört. Die Dinger
würde ich, zumindest für Fahrtensegler, ähnlich sicher wie einen Airbus
einschätzen. Das würde ich von Autopiloten nicht behaupten…
Allerdings gilt für beide Fälle: „ Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, dann
liegt es nicht immer an der Badehose….“

Die Steinzeit ging zwar auch nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab! Doch
dank des Fortschritts bei der Technik bewährte Systeme in Frage zu stellen,
das scheint mir doch respekt- und ?ahnungslos?

Mit besten Grüßen in die Redaktion
Glück Auf!

SV Huahine – Mathias Engel

OVNI 385 UNTERWEGS ZU DEN AZOREN
Hallo Herr Foerthmann,
anbei ein Foto von mir mit dem Windpilot, das Sie gern als Referenz verwenden koennen. Wir starten gerade von Lanzarote auf die Azoren. 
Herzliche Grüße 
Mathias Engel 

Ovni

Neuseeland – Traumland?!!

Fr.,12.Mai. 22, Neuseeland/Marsen Cove, Tag 3267, 24.696 sm von HH

Update über die Weiterfahrt: Unser Wetterfenster ist zu – wir fahren diese Woche nicht. Für alle, die nach Norden wollen, geht sich der Wind aus. Wir würden in einer großen Flaute enden. Dafür ist die Strecke zu weit als dass wir gleich zu Beginn zwei Tage motoren könnten. Außerdem hat es so viel geregnet, dass am Kabeldurchlass am Mastfuss  Wasser in den Salon getropft ist.( :roll: – hört das denn nie auf?) So wollten wir dann auch nicht los. Der Skipper hat es zum Glück inzwischen behoben.
Nun heißt es auf das nächste Wetter-Angebot zu warten.

Wir wären gut aus NZ weg gekommen, um dann in diesem blauen Wind losen Loch zu enden

Das gibt mir die Gelegenheit mit Neuseeland abzurechnen. Traumland oder nicht?
Bei der Ankunft freuten wir uns, das ‚Französische‘ hinter uns zu lassen. Endlich ein Land mit einer Sprache, die man lesen und verstehen kann. Aber halt – ‚heavy accent‘- Alarm. Die Kiwis verdrehen die Vokale bis zur Unkenntlichkeit der Sprache: ‚seven tents, please‘ wird zu ‚siiven tints, pläjs‘. Was will der Kiwi, wenn er nach einem pin verlangt? Einen pen oder einen pin? Sich selber nennt er ‚Käiwaj‘ – da kann es am Anfang passieren, dass man nur Railwaystation versteht. 

Selbst das Lesen verläuft nicht ohne Stolperfallen. Hinweis-Schilder und Zeitungsartikel sind mit Maori-Begriffen (zweite Amtssprache in Neuseeland) gespickt: Die Warnung „Nur für tamariki“ muss man dann halt kennen. Betrifft es einen oder nicht? Eine Übersetzung gibt es nicht dabei.

Neuseeland ist bürokratisch bis zum Umfallen und vieles ist total einfach. Fortschrittlich und umständlich zugleich. Der Akt der Visums-Verlängerung hat Achim die letzten Haare grau gefärbt. Neben tausend gestellten Fragen sollten auch zwei Fotos dem Antrag beigefügt werden: Bitte vor hellem Hintergrund ohne Muster. Keine Schatten im Gesicht, keine Passanten im Hintergrund, keinen Schmuck tragen und auf keinen Fall lächeln. Horror-Monster-Fotos waren das Ergebnis. Die Fotos auf denen wir noch halbwegs nett aussahen, hat das System abgelehnt. Es folgen ein medizinischer Check  (Blutdruck, Hören, Sehen), das Röntgen der Brust (Tuberkulose) und ein Bluttest. Eine Prüfung auf Syphilis und Aids sind kostenpflichtig enthalten. Keine Geschlechtskrankheit vorhanden. Wir durften bleiben.

Ein Auto als Ausländer anzumelden und zu versichern, ist formlos möglich und in dreißig Minuten abgearbeitet. Auch ein Bankkonto zu eröffnen, ist nicht allzu schwierig.
Neuseeland wird seit einigen Jahren ‚grün‘ regiert und ist ein Kindermädchen-Staat: mind your head – watch your step – drive carefully – und doch ist vieles erlaubt.  Auf dem Boat-Yard hält man sich an staatliche Vorgaben. Es heißt, fällt ein Arbeitnehmer auf sein Knie, müssen am nächsten Tag alle Arbeiter Knieschoner tragen. Dafür sieht man in der Provinz Kinder mit Quads umher heizen und Familienmitglieder, die keinen Platz im Auto finden, sitzen halt auf der Ladefläche. Mit dem Auto an den Strand fahren oder zum Ziegen oder Schweine Jagen gehen, hey, warum nicht? Gewähre stehen zum freien Verkauf  im Camping Laden.
Die Kiwis lästern, sie seinen das Land der ‚orangenen Hüttchen‘. Das können wir bestätigen. Vor lauter Pylonen erkennt man die Straße vor sich nicht mehr. Dafür brettern 60 Tonnen Laster mit Holzstämmen beladen die schmalen Straßen entlang. Ein Tempolimit für Trucks existiert nicht. Diese Laster sind Furcht einflößend.

Neuseeland ist das Land der Kontraste: Yin Yang, Zuckerbrot und Peitsche, modern und hinterwältlerisch. Diese Mischung ist reizvoll. Es geht geordnet zu, man bekommt alles, Dinge sind geregelt. Die Kiwis sind durchaus zuverlässig und pünktlich. So mag der Deutsche das. Und als Individualist findet man Nischen, wo man sich austoben kann.
Als Ausländer wird man neugierig ausgefragt. Falls der „Käjwai „ seine undeutliche Frage wiederholen muss, bleibt er geduldig und freundlich. Ich bin Prozente-erhalten-Mitglied im örtlichen Handarbeitsladen. Nach zwei Besuchen war ich von Person bekannt und wurde immer auf nette Schwätzchen eingeladen.  Im Supermarkt packen die Kassierer die Waren mit perfekten Tetris-Künsten in den Einkaufswagen oder in mitgebrachte Taschen. Das einzige Land auf unserem Weg ohne Einkaufswagen-Chips. Die Kiwis mögen es gemütlich und schaffen Nebenjobs für Einkaufswagen-Zurückbringer.

Zwei wenig besiedelte Inseln zur freien Entfaltung. Wir lieben das. Vor allem die wenigen Menschen überall. Und dabei waren wir nur auf der „dicht“ besiedelten Nordinsel. Neuseeland – nicht ohne Grund eines der begehrtesten Auswanderländer der Welt. Wenn sie uns nehmen würden, wir könnten uns ernsthaft vorstellen zu bleiben. Trotz zu viel Regen.
Aber wir sind zu alt, zu nutzlos und haben zu wenig Knete. ;-)  In unserem Alter beträgt die Investition-Anforderung bereits mehrere Millionen Neuseeland Dollar.
Somit warten wir auf unser Wetterfenster, um in den türkisten Traum der Tropen zurück zu kehren. Auch schön.


13

Orca-Update Mai 2023: Bislang mehr Orca-Interaktionen in 2023. Welche Gegenmaßnahmen aktuell Erfolg versprechen. Ein Update mit Paul Lingard.

Paul Lingard ist Mitglied des Orca-Projektteams der Cruising Association in London.
In diesem Interview spricht er über die neuesten Orca-Interaktionen sowie den Erfolg von Gegenmaßnahmen auf der Grundlage der jüngsten Berichte über Orca-Interaktionen.
Ich als Verfasser dieses Interviews bin Paul Linguard ausgesprochen dankbar für seine Darstellung. Auch wenn ich in manchen Punkten anderer Meinung bin, gebietet es die journalistische Sorgfalt, seine Darstellung unverändert und im originalen Wortlaut wiederzugeben.

Der entscheidende Moment: Ein Orca dreht sich unter dem Heck einer langsam laufenden Yacht zur Seite,
um im nächsten Augenblick das Ruder zu packen und mit aller Kraft daran zu rütteln. In meinem Online-Seminar DAS RÄTSEL DER ORCAS am 23. Mai 2023 um 19:30 Uhr
zeige ich anhand vieler Videos und Fotos, wie Orca-Attacken auf Ruder ablaufen und wie die aktuellen Gegenmaßnahmen funktionieren.

Thomas Kaesbohrer: Konnten Sie in den ersten Monaten des Jahres irgendwelche signifikanten Änderungen bei Orca-Interaktionen und im Verhalten der Orcas erkennen?

Paul Lingard: Nach Durchsicht der monatlichen Interaktionskarten der GRUPO TRABAJO ORCA ATLANTICA (GTOA) haben die Orca-Aktivitäten 2023 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugenommen. Die GTOA erfasst den Großteil der Interaktionen anhand von Meldungen, die sie direkt erhält, indem sie Nachrichten in den sozialen Medien verfolgt und Berichte von Seebehörden und offiziellen Stellen einholt. Auch GTOA kann jedoch nicht garantieren, dass sie jede einzelne Interaktion erfassen. 

tk: Im Vergleich zu früheren Jahren zeigt das Frühjahr 2023 einen starken Anstieg der gewaltsamen Interaktionen mit Yachrudern. In meinem Buch DAS RÄTSEL DER ORCAS habe ich diesen Anstieg für 2023 angenommen. Haben Sie Vergleichszahlen für diese Annahme?

Paul Lingard: Soweit die verfügbaren Daten in GTOA und unsere CA-Quellen zeigen, haben wir für 2023 folgende Interaktionen:

Zwischen Januar und April 2023 gab es bisher 30 Interaktionen – wir haben also zweieinhalb bis dreimal so viele bestätigte Interaktionen wie in den Vorjahren.

Die Interaktionen im April fanden in den Vorjahren auf der spanischen Seite der Zufahrten zu Gibraltar statt, während es Anfang April diesen Jahres eine Konzentration in der Nähe von Cap Spartel (westlich von Tanger) gegeben zu haben scheint, die sich später mehr auf die spanische Seite verlagerte. Auch hier ist auffällig, dass die flache Route vor der spanischen Küste frei von Interaktionen war. Sie verläuft größtenteils in einer Wassertiefe von 20 Metern, mit Ausnahme dort, wo man Thunfischnetze zu umfahren hat. Vor Barbate gibt es eine Route küstennah zu den Netzen mit Vorsicht.

tk: Sehen Sie auch eine Zunahme von Ruderbeschädigungen durch Orcas?

Paul Lingard: Ich kann nicht sagen, ob die Interaktionen in diesem Frühjahr heftiger waren, da der CRUISING ASSOCIATION bisher nur 17 von 30 Interaktionen gemeldet wurden. Wir brauchen mehr Skipper, die sich melden, wenn unsere Schlüsse zutreffender sein sollen. 

tk: Die Yacht, die vor wenigen Tagen vor Barbate sank infolge Orca-Ruderattacken, ist nach ersten Angaben etwa eine Seemeile vor der Küste gesunken – also auf knapp über 20 Meter Wassertiefe. Wie bei allen bislang empfohlenen Gegenmaßnahmen scheint es aktuell kein sicheres Gegenmittel zu geben.
Was empfehlen Sie Seglern in diesem Gebiet, wie sie auf Orca-Interaktionen reagieren sollen?

Paul Lingard: Im Folgenden das, was wir über die verschiedenen Abwehr-Strategien bislang wissen:

Rückwärtsfahren. Erfolgreich oder nicht?
Aus den Berichten der Behörden geht hervor, dass das Rückwärtsfahren – das heißt das Ausweichen nach achtern im Falle einer Interaktion – in den meisten Fällen erfolgreich war. Aber wir können nicht feststellen, ob das Rückwärtsfahren in gerader Linie oder im Kreis, schnell oder langsam, mehr oder weniger effektiv war, selbst nach weiteren E-Mails, um genauere Informationen zu erhalten. Wir werden unser Online-Formular für den CA-Bericht in Kürze aktualisieren, um spezifische Fragen zum Rückwärtsfahren aufzunehmen.
 
Sand. Und sein akustischer Spiegeleffekt.
Ich habe auf Facebook und in der WhatsApp-Gruppe gepostet, wie Alfredo López von GTOA den Sandeffekt erklärt. Einige Leute fragen, ob es darum geht, den Sand auf das Blasloch zu werfen und die Atmung zu irritieren. Aber vielmehr geht es darum, den Sand so um das Heck herum zu streuen, was laut Alfredo die Dichte des Wassers verändert und das empfindliche Sonar der Tiere stört, indem es einen akustischen Spiegeleffekt erzeugt.

Renaud De Stephanis vom CIRCE zeigte Aufnahmen, auf denen Orcas seinem Motorboot folgten und keine Klicks, sondern Rufe und Pfiffe ausstießen. Offensichtlich orientierten sie sich also mit den Augen und nicht mit der Echoortung. Das Wasser war außergewöhnlich klar.

Ich schlug Renaud De Stephanis vor, eine Mischung aus Sand und Fluorescein (ein spezielles Material) zu verwenden, so dass sowohl die Echoortung als auch das Sehvermögen beeinträchtigt würden. Er hat dies in die Liste seiner Maßnahmen für die Tests aufgenommen.

Die GTOA hat bei den spanischen Behörden eine Genehmigung für die Erprobung von Maßnahmen einschließlich Sand beantragt, die jedoch verweigert wurde. Ich weiß also nicht, ob Renaud für jeden der von ihm vorgeschlagenen Tests eine spezielle Genehmigung benötigt, aber wenn ja, dann hoffe ich, dass er mit seinem Antrag mehr Erfolg hat als GTOA.

tk: Wann ist das Werfen von Sand effektiver: Auf laufenden oder liegenden Yachten?

Paul Lingard: Sand und Farbstoff sind natürlich am effektivsten, wenn man sich tot stellt und die Yacht ruhig liegt. Wenn eine Yacht mit schneller Fahrt davonläuft, wie das Renaud vorschlägt, dann wird der Sand wie jedes andere Mittel schnell vertrieben. Ein Skipper berichtete vor etwa einer Woche in den sozialen Medien, dass sich der Orca entfernte, sobald er Sand ins Wasser geworfen hatte.

So schnell wie möglich von Orcas weglaufen? 
Renaud de Stephanis rät, dass man bei einer Begegnung den Motor auf volle Leistung stellen und das Gebiet eilends verlassen sollte. Er begründet dies damit, dass es hauptsächlich Jungtiere sind, die die Angriffe durchführen und sich nicht von Erwachsenen entfernen wollen. 

Aus vielen Berichten geht allerdings hervor, dass an den Interaktionen sowohl Erwachsene als auch Jungtiere beteiligt sind. Viele adulte Tiere schauen zu, aber einige greifen auch physisch ein. Aus diesem Grund ändern wir das Meldeformular der zuständigen Behörde und fragen, wie viele erwachsene Tiere und wie viele Jungtiere anwesend sind, sofern bekannt. Die Unterscheidung zwischen erwachsenen Tieren und Jungtieren ist für Laien allerdings nicht einfach, sobald nicht beide gleichzeitig anwesend sind. Es wird in unserem Formular ein Feld für die Anzahl der Orcas geben, deren Alter „unsicher“ ist.

Wir werden einen Link zur GTOA-Website (www.orcaiberica.org) einfügen, die freundlicherweise ihre Seite über Orcas aktualisiert hat, um die Unterscheidung zwischen Erwachsenen und Jungtieren zu erleichtern. Es wird interessant sein, ob die Berichte von Yachten, die mit Geschwindigkeit ablaufen, wenn sowohl Erwachsene als auch Jungtiere anwesend sind, andere Ergebnisse in Bezug auf Aktivität und Schäden liefern als die Berichte, in denen nur Jungtiere oder nur eine „unsichere“ Anzahl angegeben wird. Renaud rät, unabhängig von der Anwesenheit Erwachsener so schnell wie möglich abzulaufen.

Die zahlreichen Tests von Renaud zum Wegfahren wurden allerdings mit einem Motorboot durchgeführt. Dieses verfügt nicht über das große Ruder, das eine Jacht bietet. Die Orcas lassen sich wahrscheinlich durch die Wirkung des Ruders motivieren. Sie wissen, dass das Ruder die Yacht erschüttert, wenn es angestoßen wird, und sie wissen wahrscheinlich, dass ein Bruch des Ruders die Yacht außer Gefecht setzen kann – so wie sie wissen, dass man Beutetiere erlegt, indem man sie in Flossen oder Schwanz beißt. Diese Motivation haben sie bei einem Motorboot nicht. Auch wenn wir hoffen, dass Renauds Theorie sich als richtig erweist, können wir sie angesichts der Daten der GTOA (die besagen, dass die Nichtbeachtung des Protokolls zu einer geringfügig höheren Rate schwerer Schäden führt) nicht empfehlen. Wir werden die Interaktionsberichte auf unserer Website (hier klicken!) sehr genau beobachten, um zu sehen, was mit denjenigen passiert, die Renauds Strategie folgen.

tk: Gibt es eine neue Empfehlung für Yachten, die sich in Gruppen zusammenfinden und in flachen Gewässern fahren?

Paul Lingard: Die vielen Begegnungen im April fanden in tieferen Gewässern statt, aber wir wissen aus Berichten in den sozialen Medien, dass viele Passagen in flachen Gewässern (meist um die 20 Meter) vor der spanischen Küste stattfanden, und in diesem Gebiet wurden keine Begegnungen gemeldet. Einige Leute haben vorgeschlagen, an der Seite der Schifffahrtswege entlang zu fahren, damit der Lärm der Yachten nicht zu hören ist, aber ich habe in den vergangenen Jahren Berichte über Begegnungen in diesem Gebiet gesehen. Die Flachwasserroute ist also am sichersten, was Orca-Zusammenstöße angeht. Allerdings würde ich diese Route nicht bei auflandigem Wind fahren. Dies aus Sicherheitsgründen, weil man bei einer Ruderbeschädigung manövrierunfähig auf Legerwall liegt. Man muss auf dieser Route zudem auf Thunfischnetze, starke Strömungen sowie Untiefen achten. 

Zum Segeln in einer Flottille kann ich nicht raten – wir haben schlicht keine Erfahrungswerte dazu. Sicherlich wäre es gut, wenn bei Problemen weitere Personen zur Verfügung stünden. Aber möglicherweise könnte der Lärm mehrerer Motoren neugierige Orcas in die Untiefen locken? Der Grund für den Mangel an Interaktionen im flachen Wasser liegt nicht darin, dass Orcas flaches Wasser nicht mögen, sondern darin, dass ihr Jagdgebiet in tieferem Wasser liegt. Könnten Orcas mit vollen Bäuchen eine Flottille erkunden? 

Um die Theorie von Renaud De Stephanis, so schnell wie möglich zu flüchten, zu untermauern, hat die GTOA auf ihrer Website oder in ihren Statistiken Einzelheiten veröffentlicht, die zeigen, dass die Nichtbeachtung des Protokolls zu einem geringfügig höheren Risiko führt, schwere Schäden zu erleiden. Auf unserer aktualisierten Webseite werden wir erklären, warum es wichtig ist, bei der Befolgung des Protokolls den Ratschlag zu befolgen, „sich unauffällig zu verhalten“, da wir anhand von Videos sehen, dass nicht jeder dies tut. 

tk: Was meinen Sie mit unauffällig?

Paul Lingard: Anscheinend hat die GTOA mit Wissenschaftlern gesprochen, die das Verhalten der Orcas in Sea World studieren. Sie stellen, dass die Orcas dort gerne eine Reaktion von den Tierpflegern provoziereren, indem sie Geräusche machen, sie bespritzen, sobald sie sich übers Wasser beugen. In ähnlicher Weise glaubt die GTOA, dass das Herumlaufen an Deck die Orcas daran interessiert hält, die Interaktion fortzusetzen, selbst wenn das Boot angehalten wird. Und wir alle haben Videos gesehen, in denen die Yachten im Wasser gestoppt wurden, aber die Besatzung sich nicht zurückhielt. 

Ich lese übrigens gerade Ihr Buch DAS RÄTSEL DER ORCAS und sehe, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben.

Wir haben also widersprüchliche Theorien und Ratschläge von verschiedenen Wissenschaftlern. Laufen oder anhalten? Wir hoffen, dass wir herausfinden können, was effektiver ist, wenn wir genügend Berichte erhalten. 

tk: Was ist notwendig, um Ihre Forschung zu verbessern?

Es ist eindeutig notwendig, dass mehr Skipper Bericht erstatten.
Paul Lingard: Es ist eindeutig notwendig, dass mehr Schiffsführer berichten. Wir brauchen mehr Leute, die sich melden und das Formular auf unserer Website ausfüllen, wenn wir etwas herausfinden wollen. Es mag für jeden Betroffenen einfacher sein, kurz auf Facebook oder WhatsApp formlos über seine Erlebnisse zu berichten. Und noch einfacher, mit anderen Betroffenen zu diskutieren. Aber solche Berichte sind eben formlos und damit unstrukturiert und werden nicht so zusammengestellt, dass wir darin nach Mustern fahnden können. Beides hat seine Berechtigung, und in der Aktualisierung der CA-Webseite (die in Kürze veröffentlicht wird) ermutigen wir die Menschen, das Problem in den sozialen Medien zu diskutieren, aber hoffentlich sind die Vorteile der CA- und GTOA-Meldungen klar!

Wir stellen die Berichte zusammen und zeigen sie an, damit sie von allen genutzt werden können, von Seglern und Wissenschaftlern gleichermaßen. Die Facebook- und WhatsApp-Gruppen sind zwar wichtig, aber sie sammeln keine strukturierten Informationen, und die anekdotischen Geschichten und Diskussionen verschwinden nach einer angemessenen Suchzeit.

Daher wären wir für jede Unterstützung in diesem Post dankbar, um die Datenerhebung bei uns sowie GTOA zu fördern. 
Ich hoffe, dass unser CA-Web-Update bis Anfang Mai abgeschlossen sein wird, und Sie werden sehen, dass wir unsere Empfehlungen dort aktualisiert haben. 

tk: Vielen Dank, Paul, für Ihr Update!

Information, Anmeldung und Tickets zu meinem ORCA-ONLINE-SEMINAR: Hier.
Wieso sind meine Seminare gegen Teilnahmegebühr? Meine Bücher und meine Artikel in der YACHT sind gründlich recherchiert. Ich bin keinerlei Interessengruppen verpflichtet und in meiner Darstellung unabhängig. Ich fühle mich, egal ob in meinem Podcast, in meinen Seminaren bei bei meinen Orca- oder in meinen Kroatien-Büchern ausschließlich der Wahrheit verpflichtet. Das soll auch weiterhin so bleiben, solange ich publiziere.


Zum Buch