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Bilderrätsel KW 31 – Wo ist es?

Das war ein Rätsel für die Mootorbootfraktion unter den Stegfunk.de-Lesern: Het Bassin in Maastricht. Wer hier hinein will, darf nicht höher als 3,40 Meter sein. Die Brücke über die kleine Schleuse gibt nicht mehr her. Wer von der Seite der Zuid-Willemsvaart kommt, darf 4,20 Meter hoch sein. Qualität und Preise der Gastronomie am Hafen waren sehr divers. Allen die es gewusst haben: Herzlichen Glückwunsch!

Het Bassin in Maastricht

Wir machen mal eine Gewinnpause. Darum erhöhen wir den Schwierigkeitsgrad. Nun sind die echten Cracks, die Niederlandeexperten gefragt. Sind Sie so einer? Dann her mit der Lösung!

Übrigens: Sie lesen dies und denken: Oh, da könnte mein Unternehmen doch mal für eine Weile einen Preis spendieren? Etwas, das mit Wassersport und/oder den Niederlanden zu tun hat. Auch dann schreiben Sie an die obige Adresse. Danke!

 

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Unfreundliches Fiji Wetter

Fr.,04.Aug.23, Fiji/Vanua Balavu/Bavatu, Tag 3352, 26.315 sm von HH
Wir ankern auf sieben Meter umzingelt von kleinen und größeren Inseln. Sie sehen aus wie der berühmte James Bond Felsen. Wie Pilze. Die untere Felsenkante wurde von den Gezeiten bereits weggefressen. Überhänge von zwei, drei Metern sind entstanden. Bei Ebbe werden die freistehenden Zahnhälse komplett sichtbar. Bei Flut nagt das Wasser weiter an den Inselchen. Vom Gestein ist nicht viel zu erkennen. Die Pilz-Inseln sind üppig begrünt. Bäume und Gestrüpp krallen sich in den Felsen. Das Wasser schimmert smaragdgrün. Petrolgrün. Türkisgrün. Kalkige Auswaschungen aus dem Gestein trüben das Wasser ein und sorgen für diese außergewöhnlichen Farbschattierungen.
Die Einfahrt in das Inselgewirr verursacht schweißige Hände. Im Zickzack umkurven wir die Inselchen. Einige haben einen Durchmesser von fünfzig Metern, andere sind nur zehn Meter breit. Zwischen den Inseln ist es tief. Häufig mehr als zehn Meter. Bis auf einige Riffe, die den Weg blockieren oder umgekippte Inselchen, die auf ihren Stümpfen nicht mehr stehen konnten.
Ich hatte ja bereits berichtet, dass unsere Navionics-Karte einen Defekt im Großraum Fiji hat. Zum Glück zeigt sie keinen Fehler in dem Atoll von Vanua Balavu – zumindest, wenn man ganz tief in die Details hinein zoomt. Zusätzlich haben wir perfekte Satelliten Overlays von Julia und Götz bekommen. Wir hatten die Crew der TriBalance bereits in der Weft in Neuseeland kennen gelernt und in Savusavu wieder getroffen. Mit zwei verschiedenen Systemen trauen wir uns zwischen den Inseln um herzu fahren. Zum Teil haben wir den Eindruck wir könnten sie im Vorbeifahren anfassen. Eine magische Szenerie.
Nur eine Handvoll Schiffe ankert in diesem Insel-System. Zwei fahren ab, ein neuer Nachbar kommt dazu. Es herrscht ein gemütliches Kommen und Gehen. Abends, kurz nach Sonnenuntergang fliegen Flughunde über den Ankerplatz. Immer in die gleiche Richtung. Wahrscheinlich auf Futtersuche.
Einige Tage sind wir in unserer Ecke ganz allein, dann ankern Steve und Patty aus Hawaii neben uns. Wir verbringen einen netten Abend zusammen und am nächsten Morgen versucht Steve sein Anglerglück vom Dinghy aus. Sehr erfolgreich. Ein Snapper, zwei Makrelen und ein Barsch sind seine Tagesbeute. Eine Makrele schenkt er uns, die als köstliches Filet in unsere Pfanne wandert. Dankeschön!
Und wir freuen uns über unser neues Kajak. Mit dem Dinghy ginge es natürlich auch, aber diese zauberhafte Welt ist bestimmt für lautloses reisen. Stundenlang paddeln wir zwischen dem Insel-Wirrwar umher. Mit dem flachgehenden Kajak erreichen wir die letzten Ecken. Immer weiter stoßen wir in das Labyrinth vor. In den abgelegenen Kanälen weht kein Lüftchen. Das Wasser steht still. Nur einzelne Sonnenstrahlen treffen auf die Wasseroberfläche. Es hat den Anschein von Unterwasser-Strahlern. Es ist zauberhaft.
Nur an Land kommt man hier nicht. Die Inseln sind zu steil. Die Überhänge zu hoch. Als Schiffbrüchiger wäre dies der denkbar schlechteste Ort. Die Bucht glänzt durch die komplette Abwesenheit von Strand. Halt! Am Eingang von der Bay of Islands finden wir einen. Hundert Meter. Immerhin. Zum Beine vertreten reicht es.
Leider ist das Wetter nur die halbe Zeit auf unserer Seite. Morgen soll es richtig wehen. Ein Grundwind von 26 Knoten ist vorher gesagt. Schwellwarnungen sind verkündet. Da fühlten wir uns umzingelt von Felswänden nicht komfortabel in der Bay of Islands. Wir haben uns deswegen auf die andere Seite von Vanua Balavu verzogen – nur acht Meilen weiter nach Bavatu. Eine geschützte Bucht, nur mit einem schmalen Durchgang nach Norden offen. Weiterhin gibt es kein Internet, aber hier kann man immerhin schon mal an Land. ;-)


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Der NL-Wassersportbericht KW 31

Wichtige Brücke in Krimpen nur sehr eingeschränkt bedient. Südliche Staande Mast Route erschwert!

Am Wochenende beginnt in Grou das SKS-Skutsjesilen

Auf dem Sneeker Meer beginnt die SneekWeek Das ist so eine Art Kieler Woche für Niederländer.

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags oder Freitags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient

Friesland: Wegen des SKS-Skutsjelsilens wird es immer wieder Sperrungen von Gewässern geben. Die Übersicht steht hier // Die Brücke Osingahuizen zwischen Heeg und IJlst ist noch bisn zum 7.8. gesperrt // Die Durchfahrt durch Sneek ist am 4.8. ab 16 Uhr bis Mitternacht gesperrt // Die Brücke Uitwellingerga im Prinses Magriet Kanaal wird am 2.8. nur von 9 bis 11 und ab 13 Uhr bedient // Die Schleusen in Kornwerderzand werden bis Ende des Jahres immer wieder Nachts für einige Stunden gesperrt. Die genauen Zeiten stehen hier Zudem ist zu viel Salz im IJsselmeer. Daher wird nur sehr effizient geschleust, will sagen: Die Kammern müssen ganz voll sein, was zu Wartezeiten führen kann. Derzeit sind die Schleusen wegen Vollmond (Springtide) rund um Hochwasser gesperrt // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier

Flevoland: Keine Meldungen

Drenthe: Keine Meldungen

Overijssel: Kene Meldungen

Noord Holland: Die Spieringbrug in Muiden am Eingang zur Vecht wird bis auf Weiteres (s.o.) nicht bedient // Das Fahrwasser von Den Oever den Den Helder – Visjagergatje- ist an der Steuerbordseite zwischen der VG 21 und VG 23 untief. Bei Niederigwasser sind es nur rund 1,60 Meter // Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient // Die Boerenverdrietsluis im Haven von Den Helder wird bis zum 1.10.23 nicht bedient

Zuid Holland: Die Algerabrug in Krimpen wird wegen Personalmangels bis zum 6.8. nur sehr eingeschränkt bedient. Die genauen Zeiten stehen hier. // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet

Zeeland: Die Zeelandbrug öffnet bis zum 4. August nur einmal je Stunde um 5 Minuten vor. Ausnahme: 7.20 und 16.25 Uhr // Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden

Limburg/Brabant: Die Sluis Weurt in Nijmegen ist vom 8. bis 27.8. gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt // Der Wilhelminakanaal ist zwischen Sluis III und Trappistenbrug am 5.8. von 9 bis 15 Uhr gesperrt

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 10.8. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und wichtigen N-Straßen: A 4, A 10, A 12, A 29, A 73 und A 326. Wichtige N-Straßen: N 7, N 59, N 256 Zeelandbrug

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Kräftiges Tief über Cornwall das über Zeeland gen Osten zieht. Das sorgt interessanterweise für eher ruhiges aber wechselhaftes Wetter am Wochenende. Freitag NW 3-5 Bft, Samstag S 3-5 Bft, Sonntag wieder NW 3-5 Bft. Dabei gelegentlich Regen, Samstag auch ausdauernd, Temperaturen bis 18°C. Ab Montag dann Rückseitenwetter mit kräftigem Wind aus NW.

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Am 5.8. beginnt in Grou das SKS Skutsjesilen.

 

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"Ankern? Was soll daran schon schwer sein?"

Der 21kg-Bügelanker auf meiner Levje. Eigentlich vertraue ich ihm uneingeschränkt – bis ich drei Mal ins Slippen geriet. Aber warum?
Wieso uns simple Fehler beim Ankern klüger machen und warum lernen ohne Fehler nicht geht, zeigt der folgende Post.

 
Eigentlich hab ich Ankern drauf, nach 25 Jahren Segeln und soundsovielen Seemeilen. Hat man das wirklich? Denn immer wieder unterlaufen mir dabei Fehler. Wer glaubt, dass diese Fehler nur den Einsteigern passieren, liegt vollkommen falsch, denn eines ist an Fehlern gewiss: Einsteiger begehen Fehler aus Mangel an Erfahrung. Profis begehen sie, weil sich Routine einschleicht, weil man denkt, man hätte alles schon einmal gesehen. Meine persönliche Hitliste meiner Ankerfehler:

Ankerfehler Nr. 1: „Ich hab ziemlich viel Kette draußen!“
Hab ich wirklich? Was hab ich mich schon in den Buchten südlich von Milna auf der kroatischen Insel Brac abgemüht. Der Anker wollte und wollte auch beim 13. Versuch nicht halten. Bis ein freundlicher Nachbarlieger mir sagte: „Der Grund fällt hier steil ab. Wenn du mit Landleine festmachst, musst du mindestens 50 Meter Kette raushauen. Sonst ist das immer zuwenig, und der Anker hält nicht.“

Aber es braucht nicht die Buchten südlich von Milna, um sich in der Kettenlänge zu irren. Pfingsten in den Lagunen  von Grado ging LEVJE auf Slip, weil ich darauf vertraut hatte, ausreichend Kette gesteckt zu haben, ohne das wirklich überprüft zu haben.

Ankerfehler Nr. 2: „Ist doch bloß ein kurzer Badestopp. Wir bleiben ja nicht lang.“
Wer hat das nicht schon in Kroatien erlebt: Das Wetter ist ruhig. Keine Wolke. Kein Lüftchen. Weit draußen zieht gemächlich eine Fähre vorbei. Was soll schon schiefgehen? Aber keine 5 Minuten später ist der Fährenschwell in der Bucht und lässt die Yachten in der Bucht tanzen und schlingern wie besoffen. Wer jetzt zu nah am Nachbarn liegt und den Anker nicht fest eingefahren hat, den kann es einfach 10 Meter nach hinten setzen. Hinein in den Nebenmann.

Ankerfehler Nr. 3: „Mit meinem Anker ankere ich überall. Der hält immer!“
Tut er das wirklich? Auf meiner Levje fahre ich einen Bügelanker. Satte 21 Kilogramm wiegt er. Er ist 3kg schwerer, als er für Levje’s 37 Fuß und deren Verdrängung sein müsste. Obwohl ich pingelig bin, was das Einfahren des Ankers angeht, brauchte ich eine Weile, bis ich kapierte, dass mein Held, mein Bügelanker, auf den ich schwöre, eben doch nicht überall gleichermaßem gut hält. Sondern mich in kritischen Situationen auch mal im Stich ließ.

Ankerfehler Nr. 4: „Wir ankern immer im Päckchen mit zwei Ankern! Da liegen wir in Böen am sichersten.“
Klingt eigentlich logisch. Ist aber ein fataler Fehler. Wieso? Wer es nicht weiß, der möge mir bitte schreiben. Ich liefere die Auflösung. Per Mail. Und in meinem Webinar ANKERN – SO KLAPPTS IM MITTELMEER jetzt am kommenden Dienstag, 1. August 2023 um 19:30 Uhr sowie am 22. August 2023 zusammen mit SEA HELP. Für weitere Infos hier klicken

Da erzähle ich auch, wie man besten meine 4 Fehler, sondern die größten 7 Fehler beim Ankern vermeiden kann. 

Nachts auf Levje beim Schreiben eines Posts. Hier in Venedig. 

Topf und Deckel

EMOTIONEN UND SEGELN

Topf und Deckel

SV Sabra – Jonny Kaplan US

DJUNK RIGGED SUNBIRD 32 SAILING IN THE PACIFIC
Hey Peter! Finally finished installation and got out on Sabra for a sail, and didn’t touch the tiller once!
Thank you my friend! 
Best
Jonny S/V Sabra

Bilderrätsel KW 30 – Wo ist es?

Wann steht wo ein Meter Wasser auf dem Watt? Das sagt der Gezeitenweiser im Hafen von West-terschelling. Viele haben es gewusst. Herzlichen Glückwunsch!

Der Gezeitenweiser auf Terschelling

Wir machen mal eine Gewinnpause. Darum erhöhen wir den Schwierigkeitsgrad. Nun sind die echten Cracks, die Niederlandeexperten gefragt. Sind Sie so einer? Dann her mit der Lösung!

Übrigens: Sie lesen dies und denken: Oh, da könnte mein Unternehmen doch mal für eine Weile einen Preis spendieren? Etwas, das mit Wassersport und/oder den Niederlanden zu tun hat. Auch dann schreiben Sie an die obige Adresse. Danke!

 

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SV Negrita – Cristof Sellens Broeks PT

BENETEAU FIRST CLASS 10 – Que windvane tan bonito
Good evening, Peter. A quick saludo from Portugal. 
Your Windpilot drew a lot of admiring glances in  Barcelona….one woman commented „Que windvane tan bonito“ which I thought was a charming comment. Of greater importance, you will be pleased to know that the „stern ornament“ worked right out of the box!!
I had a bit of bother with the running backstays conflicting with the steering lines, but running backstays seem to conflict with everything. No big deal.
Our first voyage was a long and tiresome affair due to the typical Mediterranean wind holes. The little yacht is now snuggled up in a ruinously expensive marina in Portimao, whilst her skipper is snuggled up in a ruinously expensive apartment…..That’s life.

I read your book…..Interesting and thought provoking. It left me feeling grateful for not having suffered from bullying or ostracism in my younger days…..I was raised in what many would consider to be an uncivilised country……Viva la difference.
Keep up the good work at Windpilot….both of you!!  (That part of your book warmed my hear)

Greetings from Lisboa

Cristof SV Negrita

SV Fettler – Jez Rowles UK

TRINTELLA 29 CRISS CROSS IN THE NORTH ATLANTIC
Hi Peter, On the matter of the Golden Globe Race then I’d completed my research before buying from you and have every confidence in you and your product.

I have experience using a monitor for a couple of transatlantics and am familiar with the benefits and limitations of windvane steering systems.
The service you have provided has been first class and I am very happy. 

This is a me leaving Ponta Delgarda in the Azores with your Pacific Light that has steered my boat Fettler (a Trintella 29) from Essex in the UK via Falmouth and A Coruna.  

We have had strong winds and light, heavy seas and near calms and the vane hasn’t put a foot wrong.  We are on our way home again now.  

Great product, great service.
All the best, 
Jez Rowles
Fettler

Der NL-Wassersportbericht KW 30

Oh man. Das Wetter…keine Werbung für Urlaub in NL. Durchhalten!

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags oder Freitags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient

Friesland: Die Durchfahrt durch Sneel ist am 4.8. ab 16 Uhr bis Mitternacht gesperrt // Die Brücke Uitwellingerga im Prinses Magriet Kanaal wird am 2.8. nur von 9 bis 11 und ab 13 Uhr bedient // Die Schleusen in Kornwerderzand werden bis Ende des Jahres immer wieder Nachts für einige Stunden gesperrt. Die genauen Zeiten stehen hier Zudem ist zu viel Salz im IJsselmeer. Daher wird nur sehr effizient geschleust, will sagen: Die Kammern müssen ganz voll sein, was zu Wartezeiten führen kann // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier // Die Schleuse Terherne wird am 20.7. von 14 bis 17 Uhr gesperrt // Am 18.7. wird die Prinses Magriet Sluis in Lemmer von 6 bis 8 und von 10 bis 12 Uhr gesperrt

Flevoland: Die Zuidersluis in Almere ist seit dem 27.7. bis auf Weiteres (s.o.) gesperrt

Drenthe: Keine Meldungen

Overijssel: Kene Meldungen

Noord Holland: Die Spieringbrug in Muiden am Eingang zur Vecht wird bis auf Weiteres (s.o.) nicht bedient // Das Fahrwasser von Den Oever den Den Helder – Visjagergatje- ist an der Steuerbordseite zwischen der VG 21 und VG 23 untief. Bei Niederigwasser sind es nur rund 1,60 Meter // Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient // Die Boerenverdrietsluis im Haven von Den Helder wird bis zum 1.10.23 nicht bedient

Zuid Holland: Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet

Zeeland: Die Zeelandbrug öffnet bis zum 4. August nur einmal je Stunde um 5 Minuten vor. Ausnahme: 7.20 und 16.25 Uhr // Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden

Limburg/Brabant: Die Sluis Weurt in Nijmegen ist vom 8. bis 27.8. gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt // Die Sluis Roermond ist bis auf Weiteres gesperrt

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 4.8. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und wichtigen N-Straßen: A 12, A 15, A 29, A 73 und A 326. Wichtige N-Straßen: N 7, N 59

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Hier möchte ich eigentlich nichts zu sagen. Aber es bleibt, was es die letzten zwei Wochen war: Ein fettes Tief über Nordirland versorgt uns mit kräftigem südwestlichen Wind. Der Wind weht mit 4-5 Bft in Böen vorallem Sonntags auch mit bis zu 7 Bft. Dabei gibt es Schauern, Sonntags mit Gewittern. Ab Montag dreht der Wind noch tewas auf und es regnet verbreitet. Temperaturen maximal 20°C. Was für ein sch… Sommer…

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Am 5.8. beginnt in Grou das SKS Skutsjesilen.

 

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Die sagenhafte Bay of Islands

Fr.,28.Jul.23, Fiji/Vanua Balavu/Bay of Ilands, Tag 3345, 26.315 sm von HH
Nach 22 Motorstunden ohne Wind erreichen wir die Insel Vanua Balavu. Unser eigentliches Ziel ist die „Bay of Islands“. Ein Gebiet gespickt mit Inseln und Inselchen, die von ausgesprochener Schönheit sein sollen.
Bevor wir dahin fahren dürfen, müssen wir allerdings erstmal unser ‚Sevusevu‘ abliefern. Jeder Hügel, jede Bucht und alle dazu gehörigen Riffe gehören einem Dorf. Möchte man an Land oder auch nur ankern, muss man im entsprechenden Dorf um Erlaubnis bitten. Das Dorf, das Anspruch auf die „Bay of Islands“ genießt, liegt praktischer Weise gleich gegenüber der Passeinfahrt ins Atoll. Wir werfen den Anker und düsen mit dem Dinghy an Land. Diesmal sind wir besser vorbereitet und haben unser Bündel Kava – getrocknete Wurzeln vom Rauschpfeffer – dabei, was wir auf dem Markt kaufen konnten. Zögerlich gehen wir in das Dorf. Hundert Menschen leben hier. Es gibt keine Autos und keine Straße. Auf gemähtem Rasen gibt es Trampelpfade, die zu den einzelnen Häusern führen.
Zunächst interessiert sich so recht keiner für uns. Wir sprechen einen jungen Mann an, wo wir unser Kava abgeben können. Er zeigt auf einen älteren Herrn, der dann auch schon auf uns zugeeilt kommt. Es folgt eine gegenseitige Vorstellung und ich überreiche das Bündel mit den getrockneten Wurzeln. Kali fordert uns auf ihm zum Chief zu folgen. Der sitzt auf einer Veranda auf einer geflochtenen Matte auf dem Boden. Es erfolgt erneut eine Vorstellung. Alles auf Englisch.
Gemeinsam nehmen wir im Kreis Platz. Der Dorfälteste begutachtet das Bündel mit den Wurzeln. Es wird auf dem Mark bereits in Geschenkform verpackt. Das dicke Ende des Pakets ist in Zeitungspapier und ein gelbes Zierband bis in die dünnen Spitzen gewickelt. Das Bündel scheint dem üblichen Qualitätsmerkmalen Stand zu halten. Wohlwollend wird genickt.
Die beiden älteren Männer wechseln für eine Art Gebet auf ihre Sprache. Der Chief sagt etwas, Kali antwortet. Dabei wird mehrfach in die hohle Hand geklatscht. Wir verstehen häufiger das Wort für ‚danke‘ und erkennen das Wort ‚Kerekere‘. Kerekere bedeutet „um etwas bitten“. Dies kann ein Gegenstand, aber auch eine Hilfsleistung sein.
„In der westlichen Welt basiert Reichtum auf der Anhäufung von Gütern, während in den Gesellschaftsformen des Pazifik sich Reichtum danach bemisst, wie viel man geben kann“, so der Reiseschriftsteller David Stanley. Kerekere als soziales Netz der Fidschianer hat sich bis heute erhalten.
Normaler Weise wird nach dem Sevusevu noch gemeinsam Kava getrunken. Ob es an der frühen Tageszeit liegt oder inzwischen einfach zu viele Segler im Dorf ihre Wurzel abgeben, wissen wir nicht. Es wird bei uns auf die Kava Zeremonie verzichtet. Wir dürfen uns in ein Gästebuch eintragen und bekommen vom Häuptling die Erlaubnis uns frei im Dorf zu bewegen und in der Bay of Islands zu ankern und zu schnorcheln. Wo die Grenzen enden, wissen wir nicht. Immerhin gibt es 16 Dörfer auf Vanua Balavu. Wir gehen aber davon aus, dass wir es merken werden.
Nach einer kleinen Dorfrunde fahren wir zu Atanga zurück, gehen Anker auf und nach fünf Meilen erreichen wir einen Ankerplatz, der es mühelos sofort in unsere Top 3 der schönsten Ankerplätze schafft. Vier Nächte sind wir bereits hier und werden nicht müde das kleine Naturwunder zu bestaunen in dem wir sanft schaukeln. Die ersten drei Tage war das Wetter toll, gestern hat es nur geregnet. Heute ist es besser, aber noch stark bewölkt. Wir hoffen auf weiteren Fortschritt und bleiben noch ein wenig. Internet gibt es keines hier und auch sonst kann man nicht viel unternehmen. Denn es ist nahezu unmöglich an Land zu kommen. ;-)


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Autofrachter brennt nördlich Ameland – Ein Toter

Die 23-Köpfige Besatzung wurde teils per Helikopter vom Schiff geholt. Sieben Crewmen sprangen von Bord und wurden von umliegenden Schiffen geborgen. 16 Personen mussten ins Krankenhaus wegen Rauchvergiftungen.

Mittlerweile ist es dem Schlepper „Hunter“ gelungen eine Schleppverbindung zu etablieren. So kann verhindert werden, dass das Schiff in die Schifffahrtsroute treibt. Löschversuche sind bislang aussichtslos, das Schiff brennt weiter. Auch ein Spezialteam für Schiffsfeuer der Feuerwehr Rotterdam konnte nicht an Bord wegen der starken Rauchentwicklung. Es wird derzeit überlegt, wie mit der Situation umgegangen werden kann. Löschen scheint unmöglich. Sinkt das Schiff, droht eine Umweltkatastrophe. Auch wenn es hier um ein Feuer geht und von Sturm nicht die Rede sein konnte, so steht die südliche Route entlang der Watteninseln in der Diskussion. Zu groß sei die Gefahr von Umweltkatastrophen bei Unglücken. Diese Diskussion wurde seinerzeit schon angestoßen, nachdem die MSC Zoe 400 Container verlor, deren Ladung in die Wattensee gespült wurde.

Zur Meldung auf Schuttevaer geht es hier.

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