Kategorie: Atanga

Tag 23 =>Osterinsel – Endspurt

Mo., Silvester 2018, Süd-Pazifik, Tag 1674, 15.647 sm von HH
Den Abend und die Nacht haben wir nervigen Wind. Boenfelder mit 25 Knoten Wind für eine Stunde, gefolgt von drei Stunden Flaute, gefolgt von einem neuen Boenfeld. Seit dem Morgen läuft es flüssiger. Wir haben dauerhaft 18 Knoten, Windstärke 5. Gespannt schauen wir auf die Ankunftszeit. Werden wir Morgen im Hellen ankommen? Oder müssen wir uns noch eine Nacht mit angezogener Geschwindigkeit hier draußen die Zeit vertreiben? in jedem Fall hat sich die Frage erübrigt, was wir Silvester machen.
Die viertausend Kilometer, die wir uns weiter Süd-westlich befinden, machen sich in den Tagesstunden deutlich bemerkbar. Es wird erst um 21:00 Uhr dunkel, was uns eine gute Reserve bei der morgigen Ankunft gäbe. Gemäß Längengrad-Überschreitung hätten wir die Uhr um mindestens zwei Stunden zurück stellen müssen. Das haben wir allerdings nicht gemacht, da wir vermuten, dass auf der Osterinsel die Zeiten an Chile Mutterland angepasst wurden. Leider haben wir versäumt, dies vor der Anreise zu prüfen.
Die letzten zwei Nächte waren von Schlafmangel geprägt, da wir in den Schwachwind-Phasen heftig in der Dünung rollen. Es wird nun Zeit, dass wir ankommen. Die ersten Nerven fangen an blank zu liegen. Eine klappernde Flasche oder rutschendes Geschirr in der Spüle wird zum Staatsakt. Schuld hat nicht das System, sondern das jeweils andere Crew Mitglied.
Essen: Abendessen: Ich hab keine rechte Lust zu kochen, daher Türkische Woche: Humus (Kichererbsen-Püree, ich hatte extra welche beim Veggie-Curry drüber gekocht), Joghurt-Ricotta-Mix mit Kreuzkümmel und Koriander, Krautsalat (jaaa  … das war aber dann auch schon der letzte Kohl) mit Ingwer und Tortillas, die wir als Fladenbrot-Ersatz dazu essen. Frühstück: Brot mit Käse und Mortadella Mittag: Türkische Reste und als Seelentröster und weil es wenig Schokolade an Bord gibt: Schokoladenpudding (aus dem besten Kakao der Welt gekocht – Eigenwerbung Ecuadors für seine Kakao-Produktion). Der wird noch warm direkt aus dem Topf gelöffelt. Die frischen Vorräte sind aufgebraucht. Vier Äpfel, ein Kilo Zwiebeln und ein paar Kartoffeln ist alles, was wir noch haben.
Meilen: Tagesmeilen 110 , Rest 99 sm, Stand 16:00 Uhr Bordzeit – es sieht so aus, als ob wir Morgen schaffen können. Wir nehmen auf jeden Fall keine Geschwindigkeit raus.

Tag 22 =>Osterinsel – Butter bei die Fische

So., 30.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1673, 15.537 sm von HH
Wie läuft es denn Zwischenmenschlich nach über drei Wochen? Butter bei die Fische! Ich sag mal so, es hilft, wenn man sich sympathisch ist. Zumindest ein wenig. Ideal ist diese Veranstaltung vielleicht für frisch Verliebte. Sind wir nicht, die rosarote Brille ist weg und die positiven, besonders jedoch die negativen Eigenschaften der Mitsegler kommen an den Tag. Überdeutlich wird mir klar, warum ich Achim geheiratet habe und warum ich es besser gelassen hätte.
Wir kommen trotzdem sehr gut miteinander klar. Fast besser als an Land. Gibt es an Land schon mal Gemecker in der Pantry ( „Muss du unbedingt jetzt an den Kühlschrank? Du siehst doch, dass ich alles in Beschlag habe … raus aus meiner Küche“) schaffen wir es einvernehmlich auf einem Viertelquadratmeter, der nicht sillstehen will, Töpfe in den Schrank zurück zu räumen. Wir sind überdurchschnittlich höflich und rücksichtsvoll. Friede, Freude, Butterkuchen. Vielleicht weil wir wissen, dass wir dem anderen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Der ganze Mist ist schon nervig genug, da braucht man keinen Streit.
Gab es trotzdem. Ausgerechnet Heiligabend. Da sind wir statistisch aber wohl in guter Gesellschaft. Die meisten Ehekräche gibt es an den Feiertagen. Eine Theorie besagt, weil die Partner plötzlich den ganzen Tag Zeit miteinander verbringen. Das ‚plötzlich‘ trifft auf uns eher nicht zu. Aber dass Achim nerven kann, ist unbestritten. Ständig wirft er mir vor ich würde Wasser und Energie verschwenden. Wie ein Geier lungert er hinter jedem Liter hinterher: „Musst du das Spülbecken jetzt mit Frischwasser spülen? Warum öffnest Du jetzt den Kühlschrank?“ Was für eine Freak-Show. Da kann mir schon mal die Hutschnur platzen.
Im Gegenzug kümmert er sich liebevoll darum, dass mein E-Reader und das iPad geladen werden. Natürlich gewissenhaft tagsüber, wenn genug Energie herein kommt. In meiner Schusseligkeit vergesse ich das regelmäßig und komme nachts mit meinem Stecker angewackelt, wenn die Batterien sowieso nicht mehr voll sind. Er sagt es nicht. Ist nicht seine Art, aber ich denke, er hätte mich nicht geheiratet, wenn er das vorher gewusst hätte.
Niemals würde ich so einen Törn mit unbekannten Menschen unternehmen wollen.
Essen: Abendessen: Nudelsalat (mit Oliven und getrockneten Tomaten) und diesen Hot Dog Würstchen. Ich finde die allerdings nur gebraten ganz lecker. Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Rest vom Nudelsalat
Meilen: Tagesmeilen 106 , Rest 206 sm auf direktem Weg. Rechnerisch nach den Durchschnittsmeilen der letzten Tage dauert es noch zwei Tage. Aber schon geht die Rechnerei los: Schaffen wir es rechtzeitig vor dem dunkel werden? Oder müssen wir eine Nacht dran hängen und Gas raus nehmen. Die Entscheidung fällt Morgen.

out of reach

… wir haben zur Zeit eine schlechte Funkanbindung, also keine Sorgen machen, wenn nichts neues im Blog ist. An Bord ist alles OK.

Tag 21 =>Osterinsel – Der Pazifik rockt

Sa., 29.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1672, 15.431 sm von HH
Im Prinzip haben wir den gleichen Grundwind die letzten 24 Stunden. Vielleicht einen Tick mehr. Aber weit im Osten haben wir auf der Windkarte mehr Wind gesehen. Der schickt eine nervige Dünung zu uns, die nicht zur eigenen Geschwindigkeit passt. Vielleicht zwei Meter hoch. Wir rollen heftig in der Nacht. Ich bekomme kaum ein Auge zu. Dann heute Vormittag der erste Squall. Wow! Da meint aber einer, viel hilft viel. In der Spitze zeigt der Windmesser 33 Knoten wahren Wind. Die Dünung baut sich weiter auf. Am frühen Nachmittag der nächste Squall. Unsere Windsteueranlage macht das Theater ‚viel Wind, wenig Wind‘ großartig mit. Um das Anluven (höher am Wind fahren als wir möchten – ist aber vollkommen normal bei Segelbooten, wenn der Wind zunimmt) zu verhindern, gehe ich ans Ruder. Wir wollen ja auf Kurs bleiben, wenn wir schon übers Wasser fliegen. Außerdem ersparen wir uns das Verstellen der Wind-Herta und es macht einen Riesenspaß. Sieben Windstärken von schräg hinten. Genau die richtige Menge Tuch oben, reffen unnötig. Das Deck bleibt trocken, nur ein wenig Gischt fliegt durch die Luft. Strahlender Sonnenschein. Freunde der Sonne, das rockt. Die Wellen schauen nun bereits frech ins Cockpit rein. Auge in Auge stehen wir und gegenüber. Eine Welle, die bei uns rein gucken will, muss sich ganz schön recken. Wir schätzen sie auf gute drei Meter. Gurgelnd und fauchend laufen sie unter uns durch und schenken Spitzengeschwindigkeiten. Nach 45 Minuten ist der Spaß vorbei. Zurück bleibt bewegtes Wasser und eine eigene Geschwindigkeit, die nicht dazu passt. Wir rollen heftig. Alles im Leben hat seinen Preis.
Essen: Abendessen: Veggie-Curry! Mit Kürbis, Kichererbsen, roten Linsen, Zwiebeln und Knoblauch. „Das ist mir zu vegan“, sagt er. „Wo ist denn die Wurst?“, fragt er. „Oder der Speck, das Fleisch?“ Mimimimimi. Ich fand es lecker. Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Den Rest vom veganen Curry mit ofenwarmen Brot. Auf Grund des großen Erfolges mit dem Orangen-Limetten-Sirup, koche ich diesen heute noch einmal. Dazu eine Ricotta-Joghurt-Sahne-Creme auf Apfelstückchen. Auch vegetarisch, aber hier wird nicht die Schnute verzogen. :-)
Meilen: Tagesmeilen 111 , Rest 308 sm auf direktem Weg

Tag 20 =>Osterinsel…es zieht sich

Fr., 28.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1671, 15.320 sm von HH
Wind- und Wellensituation sind unverändert. Süd-Ost-Passat mit 3 bis 4 Windstärken. Dazwischen mal ein Zeitraum von drei Stunden mit etwas mehr Wind, dann wieder eine Zeitlang weniger Wind. Die Dünung kommt achterlicher, wir fangen etwas das Rollen an. Auf dem Plotter steht das erste Mal ‚Ankunft in drei Tagen‘. Wir freuen uns noch verhalten und lassen den Freudentränen noch keinen Lauf. Südlich der Osterinsel steht ein Flautengebiet. Nicht, dass wir da noch hinein geraten. Sorge bereitet uns, dass wir noch keinen Fisch gefangen haben. Zwei Köder hängen achtern raus. Nicht mal einer der Gummifische wurde abgebissen. Auch ein Versuch mit einem fliegenden Fisch, den wir morgens auf dem Deck gefunden haben, war erfolglos. Gibt es keinen Fisch mehr im Pazifik? Haben die berüchtigten Fischerflotten der Japaner und Chinesen alles leer gefischt? In den Geschichten der Weltumsegler der 80er Jahre liest sich das anders: „Schwärme von Goldmakrelen begleiteten stundenlang das Schiff …“ Wir wünschen uns, dass es nur an unserem Anglerpech liegt.
Ein Blick mit der GoPro auf das Unterwasserschiff hat gezeigt, der Pazifik lebt. Zumindest was die Krustentiere betrifft. Unser Rumpf ist gesprenkelt mit Pocken ähnlichem Ausschlag. Daumennagelgroß hocken Entenmuscheln dicht an dicht auf dem wirkungslosen Antifouling. Die berüchtigten Tiere des Pazifik können bis zwölf Zentimeter lang werden während einer vierwöchigen Passage. Der Teppich wird so dicht, dass die Geschwindigkeit eines Segelbootes erheblich abnimmt. Wir vermuten, dass unsere Tiere wegen des kalten Wassers noch vergleichsweise klein sind. Allerdings wird das Wasser täglich wärmer, 23 Grad haben wir zur Zeit. Sollen uns Badefreuden auf der Osterinsel vergönnt sein, muss da noch eine Schippe drauf gelegt werden.
Essen: Abendessen: Spaghetti Bolognese Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Bratnudeln mit Ei. Obstsalat aus Grapefruit (der letzten) und Apfel Welle und Wind gleich, Essen gleich.
Meilen: Tagesmeilen 98 , Rest 417 sm auf direktem Weg

Tag 19 =>Osterinsel – Wasser Camping

Do., 27.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1670, 15.222 sm von HH
Im Grunde genommen ist so ein Langstreckentörn wie Campen in einem Zweimannzelt auf einer vom Regen durchgeweichten Wiese während eines Festivals: alles etwas primitiv und schmuddelig. Unseren Abwasch erledigen wir in einer Mikromenge Wasser (ein bis anderthalb Liter). Mehr können wir in unser flaches Abwaschbecken bei Schräglage nicht füllen. Eine echte Fehlkonstruktion auf dem Kahn. Mit so einer kleinen Menge Wasser kann man nicht vernünftig spülen. Stärkehaltige Speisereste, wie Kartoffeln, bleiben unweigerlich an den Tellern haften. Das trocknen wir mit dem Geschirrhandtuch einfach weg. Nach drei Tagen ist das Handtuch steif und nach fünf fängt es an zu müffeln. Ein Quell der Freude sind auch die Anti-Rutschmatten mit denen die Ablageflächen in der Pantry gepflastert sind. An den Farbflecken kann man die Speisefolge der letzten Tage erkennen. Einen Abklatsch-Test würde ich auf den Dingern nicht machen wollen.
Im Salon liegt dick der Staub. Auf den Laptop Deckel steht Sau geschrieben. Im Cockpit wehen Brotkrümel in die Löcher der Gräting. Dort liegen sie in guter Gesellschaft mit Paprikakernen, verlorenen Reiskörnern und verschütteter Milch. Aus dem Waschbecken Haare fischen, das Cockpit von der Salzschicht befreien und die Pantry halbwegs in Ordnung halten, das liegt grade noch drin. Vor ein paar Tagen habe ich im Salon den Fußboden mit einem Handfeger gefegt. Das ist anstrengender als ein Marathon-Lauf, obwohl es schon echt schaukelfrei war. Der Rest muss bis zur Ankunft so schmuddelig bleiben.
Auch bei dem Mahlzeiten verrohen die Sitten. Mit Messer und Gabel essen, ist die meiste Zeit unmöglich. Eine Hand hält den Teller (wir nehmen meistens Schüsseln, da flutschen die Eier nicht so leicht runter, wenn man mal eine halbe Sekunde nicht aufpasst), die andere Hand hält die Gabel. Brocken, die zu groß für den Mund sind, werden durchgebissen und der überschüssige Rest in die Schüssel zurück fallen lassen. Achim leckt schon mal einen Teller ab. „Du willst doch nicht so viel Sauce im Abwaschwasser haben“, guckt er mich unschuldig an.
Und dann ist da noch die Geschichte mit dem Klopapier. Das sammeln wir in einem kleinen Eimer im Bad. Das Papier aus der Plastiktüte entleere ich dann außen Bords. Natürlich zur windabgewandten Seite. Das hat trotzdem seine Tücken. Man kann den Beutel nicht einfach über die Reling hängen und glauben, dass der brisante Inhalt in die Fluten gleitet. Wie kleine, weiße Drachen fliegt das Papier in die Höhe, gerät in Windwirbel neben dem Schiff und wird geschickt aufs Deck zurück geleitet. Selbst wenn ich mich ganz tief über die Fußreling beuge, gibt es diese Wind-Strudel. Da gilt es, den Kopf flach zu halten. Eine Tätigkeit, die Achim komplett verweigert. Wer einmal gebrauchtes Klopapier von Deck gesammelt hat, der weiß wie Langstrecke schmecken kann. :mrgreen:
Wind und Wellen: In einem konstanten Süd-Ost-Passat von 12 bis 14 Knoten ziehen wir seit über 24 Stunden unsere Bahn. Squalls und Flautengebiete sind verschwunden. Perfektes Segelwetter, möchte ich sagen. Eine Dünung von zwei Meter hebt uns an, um uns im nächsten Wellental sanft wieder abzusetzen. Bei jeder zehnten Woge harmoniert das Zusammenspiel von Welle und Schiff nicht perfekt, dann werden wir garstig auf die Seite gedrückt. Wir haben trotzdem nichts auszustehen. Dazu das blaue Meer mit einem Blau so blau.
Essen: Abendessen: Spaghetti Bolognese Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Bratnudeln mit Ei. Unsere Orangen entpuppen sich als reine Saftorangen. Aus ihrem Saft plus dem einiger Limetten koche ich mit etwas Ingwer einen Sirup. Der kommt als Topping auf Apfelstücke mit Joghurt. Schleck!
Meilen: Tagesmeilen 101 , Rest 515 sm auf direktem Weg. Noch fünf Tage, sagt die realistische Prognose. Vielleicht sechs.

Tag 18 =>Osterinsel – Wechselhafte Winde

Mi., 26.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1669, 15.121 sm von HH
Wir hatten gehofft, dass zwei Tage mit wenig Wind uns einen flachen Ententeich bescheren würden. Aber der große Ozean beruht sich nicht so leicht. Die Windsee ist weg, aber sanft kommt die Dünung angerollt. Gutmütig werden wir auf die Seite gelegt. Das Groß haben wir zur Stabilisierung hoch gezogen. Der Baum ist zweifach auf den Klampen achtern belegt. Das Schlagen und Klappern hat dadurch ein Ende. Das ist zwar nicht seemännisch, aber notwendig.
Seit heute Morgen um 5:00 Uhr ist es zu Ende mit der Eierschaukel-Segelei. Noch vor Sonnenaufgang besucht uns ein heftiger Squall (das sind örtlich begrenzten Windfelder, die sich durch dunkle, tiefhängende Wolken ankündigen und selten länger als 30 Minuten andauern). Zum Glück regenfrei und, anders als auf dem Atlantik, ohne Winddreher. Von 11 auf 26 Knoten in zwei Minuten. Das passt ja prima zum dicht geholten Baum. Jetzt aber schnell weg mit der Sicherung, damit wir den Baum fieren können, um den Druck aus dem Segel zu nehmen. Dazu unsere ausgebaumte Genua. Mann, Mann, Mann. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt. Wir sehen 8,5 Knoten Speed auf der Logge. Geschwindigkeitsrausch. Nicht, dass wir doch noch in diesem Jahr ankommen und uns die nervigste Frage des Jahres stellen müssen: „Was machen wir eigentlich Silvester?“ Geschwindigkeitsrausch. Nach 40 Minuten ist alles vorbei: „Achtung! Hol den Baum dicht, er kommt schon wieder über.“
Es ist enorm, was sich für eine hässliche See in der kurzen Zeit aufbaut. Atanga im Schleudergang. Die Wellen beruhigen sich, da kommt schon der nächste Squall. Die Wellen beruhigen sich, da kommt schon…
Essen: Abendessen: Bauernfrühstück mit Speck statt Schinken plus Gewürzgurke Frühstück: Frisches Brot mit Salami und Mortadella und ein kleiner Rest kaltes Bauernfrühstück Mittag: Cornflakes mit Milch und den restlichen Weihnachtskuchen
Meilen: Tagesmeilen 97 , Rest 615 sm auf direktem Weg

Tag 17 =>Osterinsel – Ein Tag auf See

Mo., 25.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1668, 15.024 sm von HH
Was machen wir eigentlich den ganzen Tag? Wir bewegen uns im Bermuda-Dreieck ‚Cockpit-Salon-Koje‘. Mit recht wenig Auslauf. Drei Schritte in die Pantry, acht Schritte nach hinten und fünf Stufen nach oben. Ein Ausflug nach achtern zum Gemüsenetz oder zur Angelkontrolle ist schon eine kleine Sensation im trägen Tagesablauf.
Frühstück gibt es recht spät, so um 9.00 Uhr, sobald Achim aus der Koje gekrabbelt kommt. Das ist der geselligste Teil des Tages. Wir erzählen uns unsere Erlebnisse der Nacht. Ein Großereignis, wie ein Fischerboot auf dem AIS wird zum Tagesbrüller. Oder wir schmücken die Mast-Kletter-Aktion makaber aus: „Kennst du die Geschichte von der Frau, die mit ihrem toten Mann im Mast hunderte von Meilen segeln musste, weil er oben einen Herzanfall bekommen hat. Er hatte sich oben gesichert und sie ihn nicht wieder runter bekommen. “ Echte Schenkelklopfer-Geschichten.
Nach dem Frühstück schleppen wir uns in den Salon. „Endlich mal eine Pause“, läutet Achim jeden (das kann auch nerven…) Tag eine Lese-Runde auf dem Sofa ein. Ich hau mich auf die andere Couch und lese ebenfalls. Oder ich bereite schon mal etwas fürs Abendessen vor: Kohl schnippeln, Pellkartoffel kochen und solche Dinge. Je nachdem wie ruppig es gerade ist. Und dann ist ja auch zum Glück schon Mittagessen-Zeit, so um 13:00 Uhr. Reste aufwärmen vom Vortag geht flink von der Hand.
Der anschließende Abwasch ist lästig, hält er uns doch auf, sofort mit vollem Bauch erneut aufs Sofa zu sinken. Den Abwasch erledigen wir zu zweit. Logistisch ist das leichter zu handhaben. Wir haben nur ein Abwaschbecken, da können einem schon mal die Hände ausgehen. Und der Platz.
Den Nachmittag verbringen wir lesend oder schlafend. Geschlafen wird natürlich nacheinander. Sonst wären unsere Nachtwachen ja total absurd. Alle zwanzig Minuten einen Rundblick und schnell zum Buch zurück. Und beide hoffen wir, dass der andere nicht auf die Idee kommt, irgendwelche Segelmanöver zur Geschwindigkeits-Verbesserung vorschlägt. Viel zu viel Stress, da muss man ja aufstehen.
Abendessen gibt es um 18:00 Uhr, da ich zwei Stunden später bereits ins Bett gehe (endlich mal liegen). Somit sind die Tagesmahlzeiten recht eng beieinander und die Wartezeit bis zum Frühstück (da knurrt mir der Magen, wen der Skipper schon mal bis 9:30 Uhr durchpennt) recht lang. Aber besser geht es nicht. Es folgt der zweite Abwasch des Tages.
Nach dem Abendessen wird es noch mal gesellig. Wir sitzen ohne Sundowner zum Sundowner im Cockpit. Viel Neues weiß Achim nicht zu berichten. Macht nichts, dann gibt es eben alte Stories. Aber Moment mal, die Geschichte, dass Achim damals den Nachbarn mit „Guten Tag, Herr Grasselschwein“, begrüßt hat und nachdem der diese Beleidigung gepetzt hat, samt seines Dreirades in den Keller gesperrt wurde, die kenne ich doch schon. Hat der Mann nicht einen unbekannten Schwank aus seiner Jugend drauf? Nein, hat er nicht. Es folgen erwartungsgemäß die Geschichte mit dem erschossenem Spatzen, der ein Stieglitz war…. Da gehe ich doch lieber schnell ins Bett, bevor noch mehr alte Kamellen auf den Tisch kommen: „Gute Nacht“, ein ereignisreicher Tag ist zu Ende.
Essen: Abendessen: Eine Art Hühner-Frikassee mit grünem Spargel, Erbsen und selbst eingekochtem Hähnchen. Dazu wird Reis gereicht. Wir sind jetzt beim Dosengemüse angekommen. Ich habe noch zwei Kohlköpfe (bitte nicht schon wieder), Kürbis und eine Salatgurke. Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln. Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Leider ist der Spargel sehr zerfallen, daher gibt es den Rest vom Heiligabend mit Hilfe von Sahne und einem Stampfer als Spargel-Erbsen-Cremesuppe mit Reiseinlage. Als Nachtisch gibt es Grapefruit-Apfel-Obstsalat.
Meilen: Tagesmeilen 76 , Rest 711 sm auf direktem Weg

Tag 16 =>Osterinsel – Frohe Weihnachten

So., Heiligabend 2018, Süd-Pazifik, Tag 1667, 14.948 sm von HH
Der erhoffte Wind zum Abend ist ausgeblieben. Wir sind nur noch getrieben und dann auch noch in die falsche Richtung. Noch 119 Tage grinst uns der Plotter ins Gesicht. So geht das nicht. Das Großsegel haben wir entnervt runter geholt. Baum und Segel schlagen hemmungslos in der Dünung. Das Vorsegel fällt in sich zusammen. Solange das Fall im Mast verklemmt ist, können wir den Blister nicht benutzen. Achim müsste versuchen es aus seiner Klemme zu befreien, aber noch ist zu viel Dünung, so dass er auf keinen Fall in den Mast steigen wird. Um überhaupt vorwärts zu kommen, baumen wir die Genua aus. Das haut hin, obwohl der Wind mit etwas vorlicher als halb nicht optimal für ein ausgebaumtes Segel ist. Wir kommen voran, langsam zwar, aber wir kommen voran. Die letzten 24 Stunden schaffen wir einen Schnitt von 2,5 Knoten. Das ist Schrittgeschwindigkeit.
Da ich früh ins Bett muss (die Sinnlosigkeit unserer Nachtwachen ist durchaus Diskussionsstoff an Bord. Warum machen wir das? Hier ist niemand…! ) gibt es Bescherung schon am Nachmittag. Bei einem Stück Kuchen und ‚Last Christmas‘ aus allen Rohren. Man stelle sich vor, die Seeschwalben, die uns begleiten, hören als erstes menschliches Geräusch ‚Last Christmas‘. Alle Hasser dieses Liedes mögen schon mal den Tierschutz benachrichtigen. Mir egal. Das ist Tradition und gehört genau so. Achim fügt sich augenrollend in sein Schicksal: „ich kann ja nicht weg…!“ Die Geschenke fallen praktisch aus: Ein T-Shirt für den Herrn und ich bekomme einen kleinen Mini-Lautsprecher-Würfel (damit ich beim Putzen an Deck auch Musik habe…pfffft).
Wir wünschen Euch da draußen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit leckerem Essen, lieben Menschen und guten Getränken. Und ich überlege mir jetzt ein halbwegs anständiges Weihnachtsessen. Ahoi.
Essen: Abendessen: Noch einmal Chop Suey mit Rind – das hat für zwei Tage gereicht. Das Rindfleisch koche ich übrigens wie folgt ein: Fleisch in Gulaschwürfel schneiden, scharf anbraten und nur mit Salz und Pfeffer würzen. Den Bratensatz lösche ich ab und fülle ihn zum Fleisch in die Gläser. So kann ich das neutrale Rindfleisch für alle möglichen Gerichte verwenden. Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Achim hat sich ein paar Tortillas rein und ich gönne mir eine Schüssel Müsli. Kaffee: Zur Feier des Tages gibt es selbstgebackenes Apfelbrot. Das ist ein Kuchen mit Äpfeln, Rosinen, Zimt und Lebkuchengewürz. Sehr weihnachtlich. (wer mich kennt, keine Angst, es handelt sich um eine Backmischung. Ich habe es nicht riskiert selber Kuchen zu backen.
Meilen: Tagesmeilen 59 , Rest 785 sm auf direktem Weg

Tag 15 =>Osterinsel – Meer

So., 23.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1666, 14.889 sm von HH
„Wer Meer hat, braucht weniger“ – „VitaminSea“ – „Meer geht immer“ – Meer als Sehnsucht“, wer diese markigen Buchtitel und Lifestyle-Sprüche benutzt, dem empfehle ich eine lange Ozeanpassage auf einem Segelboot. Da bleiben einem diese Leitsätze schon mal im Halse stecken. Wir beide sind im Augenblick für weniger Meer. Wir kommen jetzt schlechter voran. Den dritten Nachmittag in Folge bricht der Wind auf 5 bis 7 Knoten ein. Zum Glück kommt er in den frühen Abendstunden (noch) wieder. In den Windkarten können wir allerdings schon das große windarme Feld sehen, was sich als Band zwischen uns und die Osterinsel gelegt hat. Das Hochdruckgebiet mit wenig bis keinen Wind ist also noch da.
Das Schlimme an wenig Wind ist nicht die langsame Fahrt, sondern das Rollen in der Dünung. Der Baum klappert, die Segel schlagen und in der Bude fliegt alles hin und her. Es macht mehr Lärm als mit 6 Knoten vorwärts zu preschen. „Segel runter, Bier raus“, lässt Achim vermelden. Das Großsegel haben wir ins dritte Reff genommen, damit es nicht so knallt. Das Vorsegel steht noch halbwegs. Im Augenblick treiben wir mehr als dass wir segeln mit 2 Knoten in die richtige Richtung.“
Das Wetter ist Granate. Blauer Himmel bzw. tagheller Vollmondhimmel seit 24 Stunden. Und! die Wassertemperatur ist um 1,5 Grad gestiegen. Wir sind weiterhin allein hier draußen. Ein paar Seeschwalben begleiten uns. Immer mal wieder tauchen sie neben uns auf.
Essen: Abendessen: Chop Suey mit Rindfleisch, Möhren und Kohl (ja, etwas viel Kohl diese Tage. Aber ich musste zwei große Köpfe vor dem Gammeltod bewahren. Zum ‚Über-Bord-Gehen-lassen‘ haben wir inzwischen zu wenig Auswahl. Kohl angebraten mögen wir zum Glück beide ganz gerne. Und Achim findet, wenn die Griechen den ganzen Tag Krautsalat essen, kann er das auch) Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Gesammelte Wochenübersicht: Bratreis mit Knoblauch, Zwiebeln und dem letzten Rest der Würstchen in Scheiben geschnitten. Dazu Cole Slaw. Obstsalat mit Grapefruit und Apfel.
Meilen: Tagesmeilen 89 , Rest 840 sm auf direktem Weg

Tag 14 =>Osterinsel – Held an Bord

Sa., 22.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1665, 14.800 sm von HH
Nach drei Stunden Dümpelei werden wir dann doch tätig. Der Blister (das bunte Leichtwindsegel) wird hergeholt. Das Setzen gelingt problemlos. Wir haben einen Bergeschlauch, eine dünnen Hülle aus Tuch, in dem der Blister steckt. Dieser Schlauch wird mit einem Fall (das sind die Bänder die im Mast bist nach oben führen) bis in die Mastspitze gezogen. Anschließend wird mit einer Leine der Schlauch zusammen gerafft und das Segel entfaltet sich. Wir nehmen Fahrt auf, das Segel verrichtet seinen Dienst. Soweit so gut.
Die Freude währt nicht lange. Natürlich kommt nach kurzer Zeit wieder Wind auf. Der Blister muss zurück in seinen Schlauch. Kein Problem. Das klappt als ob wir Profis wären. Dann zieht Achim an dem Fall, um den 15 Meter langen Schlauch wieder an Deck zu holen. Er zieht und zieht. Nichts. Das Fall ist verklemmt. Uns ist klar, dass der Schlauch nicht am Mast hängen bleiben kann. Die 50 cm dicke Wurst schlackert ungesichert hin und her und würde sich aufreiben. Dann käme der Blister aus seinem Gefängnis und brächte uns bei viel Wind in arge Schwierigkeiten.
Es gibt nur einen Weg das verklemmte Fall zu lösen: wir brauchen jemanden, der in den Mast klettert. Alle Augen auf Achim. Etwas blass um die Nase holt er sein Klettergeschirr. An dem befestigen wir ein weiteres Fall, so dass ich ihn von unten sichern kann, falls er abrutschen sollte. Das verhindert einen Einschlag auf Deck. Diese Methode wenden wir immer an, wenn Achim in den Mast klettern muss. Nur dass wir sonst ruhig im Hafen liegen, ohne Schiffsbewegung. Nicht verhindern kann die Sicherung, dass Achim, sollte er den Halt verlieren, in der Dünung hin und her pendeln wurde. Ohne Verletzungen bekäme er kaum den Mast wieder zu fassen. Die Beschleunigungen in sechstzehn Meter Höhe sind enorm.
„Gut stramm halten“, gibt Achim mir auf den Weg, „du darfst nicht die Spannung verlieren.“ Ich nicke nervös. Dann erklimmt er auch schon die ersten Maststufen. Ich halte das Fall auf Spannung. Plötzlich ist Schluss, ich merke, dass er nicht weiter klettert. Ein Blick nach oben. Achim hängt in sechs Meter Höhe an der ersten Saling. In inniger Umarmung klammert den Mast. „Ich brauche eine Pause“, ruft er mir zu, „es schaukelt ganz ordentlich.“ Du lieber Himmel. Und er muss noch zehn Meter höher. Mir zittern die Knie. Wie mag Achim das erst ergehen? Dann merke ich, dass er weiter klettert. Wenn sich Atanga ganz besonders schlimm auf die Seite legt, ist oben Pause. Ich sehe wieder die Umarmung. Was Achim sonst routiniert wie ein Affe erledigt, dauert heute ewig. Ich konzentriere mich auf mein Fall. Vom Ziehen tun mir hier unten schon die Hände weh. Ich mag nicht dran denken, wie es seinen Händen geht.
Oben angekommen ist das Problem recht schnell gelöst. Der Schäkel hat sich unglücklich hinter einer Rolle verklemmt. So stark verkeilt als wäre er mit einem Hammer dort hinein getrieben worden. Die Lösung heißt Schäkel öffnen und den Schlauch auf Deck fallen lassen. Achim hat zum Öffnen seinen Letherman dabei. Das ist pures Glück. Darüber nachgedacht hat er nicht. Er hätte dann tatsächlich ein zweites Mal klettern müssen :mrgreen: Mit zittrigen Gummihänden öffnet er den Schäkel. Dort oben hat der Mast Ausschläge von drei Metern zu jeder Seite. Und das bei nur 10 Grad Krängung. Einige der Wellen drücken uns durchaus noch kräftiger auf die Seite. Dazu kommen die Fliehkräfte, die ich schon an Deck spüre und zeitweise aus der Bahn geworfen werde. Da soll man wohl Gummiarme haben.
Ich trete zur Seite. Der Bergeschlauch kommt runter. Schnell hole ich die Hälfte an Deck, die ins Wasser gefallen ist. Dann kommt Achim runter. „Ich habe Wackelbeine“, grinst er mich an. Das Grinsen fällt noch etwas schief aus. :-) Wir umarmen und beglückwünschen uns. Tausend Steine fallen mir vom Herzen. Wir tanzen, jubeln und freuen uns. Ein paar Blessuren vom fest klammern an Oberarmen, Schienbeinen und Handgelenken sind nicht der Rede wert. Später in der Nacht lese ich im Logbuch, dass er unter die Beschreibung des Geschehens ‚Horror‘ geschrieben hat.
Das Segel kann nichts dafür, trotzdem steht Morgen bei Ebay Kleinanzeigen: Blister zu verkaufen.
Essen: Abendessen: Würstchen (so eine Art Hot Dog Wurst aus Bahía) mit dem Kartoffelsalat und Krautsalat (auch mal schön nicht kochen zu müssen) Frühstück: Brot mit Salami, Käse und Mortadella Mittag: Die verbliebenen Würstchen vom Vorabend in Scheiben geschnitten und mit Zwiebeln angebraten. Spiegelei drauf. Fertig. Dazu Cole Slaw (amerikanischer Krautsalat mit Mayo/Joghurt und Möhren – meine Kohlköpfe, die als Langzeitgemüse gedacht waren, neigen zum Gammeln und müssen verarbeitet werden). Ein Rest vom Milchreis zum Nachtisch.
Meilen: Tagesmeilen 80 , Rest 925 sm auf direktem Weg

Tag 13 =>Osterinsel – Wunderbar

Fr., 21.Dez.18, Süd-Pazifik, Tag 1664, 14.720 sm von HH
Die letzten 24 Stunden läuft es ganz prima. Halber Wind, Stärke vier, angenehme Schiffsbewegung. Eine Art Genuss-Segeln. Mittags kommt dann der Einbruch. 10 Knoten, 8 Knoten, dann nur noch 5 Knoten Wind. Wir treiben mehr als dass wir segeln. Immerhin in die richtige Richtung. Da wir kaum noch Fahrt machen, spielt die Dünung mit uns Ping Pong. Der fehlende Druck in den Segeln lässt das Groß hilflos hin und her schlagen. Mit einem Knall beutelt sich das Tuch zur windzugewandten Seite aus und kommt mit einem neuen Knall zurück. Das ist nervig und hält aufs Material. Das Groß-Segel bergen wir und lassen uns von der Genua ziehen. Dieser schwache Wind ist eindeutig Blister Wind. „Jetzt bloß nicht hektisch werden“, stoppen wir aufkeimenden Aktionismus. Wir sitzen das erst mal aus. Die letzten Tage haben gezeigt, dass sich ein Segelmanöver kaum lohnt. Zu schnell ändern sich die Windstärken. Mal sehen, wenn es so bleibt, können wir am späten Nachmittag noch immer tätig werden.
Wetter: Es ist weiterhin kalt. Das Wasser hat seinen vorläufigen Tiefpunkt mit 20 Grad erreicht. Die Sonne scheint nur am Nachmittag. Einen glühenden Sonnenaufgang gab es bislang noch gar nicht. Die Vormittage sind garstig grau mit tief hängenden Wolken. Regen hatten wir bislang noch keinen. Das ist ja auch was. Essen: Abendessen: Gebratene Kasseler-Koteletts (zweite Hälfte aus dem Packet) mit Kartoffelsalat (Hamburger Art mit Ei, Gewürzgurke und Apfel) und Krautsalat (ein Kohlkopp musste weg) Frühstück: Ganz frisches Brot mit hartgekochtem Ei und Tomate Mittag: Milchreis mit Zimt und Zucker
Meilen: Tagesmeilen 109 , Rest 1.007 sm auf direktem Weg