Wasserstand in Roermond zu niedrig – Wehr Defekt

Stegfunk.de berichtete damals, dass das Problem laut Rijkswaterstaat temporär behoben sei. Um den Wasserstand zu regulieren, können insgesamt drei Reihen sogenannter Schieber aus der Staustufe entfernt werden. Ab einem Wasserabfuhr von 400 Kubikmeter pro Sekunde wird er obere Schieber entfernt. Er ist 56 Zentimeter hoch. Das hat Rijkswaterstaat getan, da in den letzten Monaten mit Niederschlägen und Schneeschmelze die Abfuhr der Maas entsprechend hoch war. Schieberreihen zwei und drei sind noch installiert. Nun haben sich im Februar diesen Jahres erneut Schäden am Wehr geziegt, die Schweißreparatur aus dem letzten Jahr hat nicht gehalten. Dadurch haben sich die Jochs in denen die Schieber installiert sind erneut verschoben. Dadurch kann die obere Schieberreihe nicht wieder eingesetzt werden. Solange die Wasserabfuhr hoch genug war, konnte der Wasserstand laut Rijkswaterstaat durch Maßnahmen an der Schleuse Linne ausgeglichen werden. Das ist nun nicht mehr der Fall, die Abfuhr ist stark zurückgegangen.

Deutlich zu sehen ist der Rückgang des Wassers das die Maas herabströmt in den letzten 28 Tagen

Die Folge: Von oben kommt zu wenig nach und unten läuft es raus. Dadurch ist der Pegel zwischen den Schleusen Linne und Roermond um 56 Zentimeter gesunken. Wie lange der Zustand anhält ist derzeit nicht abzusehen. Rijkswaterstaat wird versuchen, bei niedrigem Wasserstand die obere Schieberreihe zu platzieren und das Wehr erneut zu stabilisieren. Eine große Wartung des Komplexes war ohnehin für 2023 geplant und ist auch schon an ein Unternehmen vergeben worden. Solange müssen Wassersportler in Roermond mit den niedrigeren Wasserständen leben. Die Folgen davon zeigt der Hafenmeister des Hafens Maas en Roer in einem Video auf Facebook.

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