Kategorie: News & Blogs

Gefährliche Kombi – Weltkarte und Charterkatalog

Was bleibt einem bei diesem Wetter denn auch anderes übrig als zu träumen? Vorhin habe ich sehr günstig eine Weltkarte erstanden und mir gefiel die naive Idee, dort mit einem Edding zu markieren wo ich bereits so war. Ich denke, das hat wohl jeder schon einmal so ähnlich in der Schule gemacht. Das Ergebnis: Mickrig!

Europa ist zwar recht gut ausgemalt, aber dann wird es doch schnell sehr, sehr dünn. Dabei bin ich, wie ich dachte, eigentlich recht viel unterwegs. Die Größe der Erde wird mir immer unvorstellbar bleiben. Wenn ich alle meine Linien aneinandermale, würde es einmal um den Äquator reichen (die innerdeutschen Fahrten mal außenvorgelassen). Na toll. Das ist gar nichts. Denn selbst wenn man genau auf jedem Breitengrad einmal um die Erdkugel fahren würde, und die Erde dabei viele Male rundet, hätte man noch längst nicht alle Länder gesehen. Und wenn ich das noch schaffen will, muss ich mich wohl so langsam mal ranhalten :-)

Dazu fiel mir dann eben noch ein Charterkatalog, den ich auf der BOOT eingesteckt habe, in die Hände. Tonga, Seychellen, Bahamas, Brasilien und so weiter und so fort…und WAS? Auf St. Lucia gibt es bereits Boote ab 1.500.- Wochenpreis? Und auch auf den Seychellen gibt es nicht nur Riesenkats? Nun sitze ich hier, starre auf die Weltkarte, blätter im Katalog und überlege wann, wo und mit wem…und vor allem wovon? Wie gesagt, eine gefährliche Kombination…und auch irgendwie reisegierig!

5. Tag auf See

Liebe Leser, wir haben fast 400 Seemeilen geloggt, aber noch immer etwa 500 Seemeilen bis zum ersten Wegpunkt nordwestlich der Kapverden vor uns. Immer noch spielt das Wetter gegen uns. Während wir in der letzten Nacht von einem Flautenloch zum nächsten gesegelt sind und jeweils eine halbe Stunde warten mussten, bis es dann mit 5 Knoten Fahrt weiterging, haben wir seit heute Morgen sogar absolute Flaute. Deshalb mussten wir auf arabische Winde aus dem Tank zurückgreifen. Ich habe gerade vier Stunden am Rad gestanden, einen Teil davon bei schüttendem Regen, und selbst gesteuert, denn unser elektrischer Autopilot tut seinen Dienst ja nicht mehr. Vor dem Regenguss sind mir die Worte aus dem alten Poem “The ancient mariner” eingefallen: “As idle as a painted ship, upon a painted ocean.” – So ruhig (liegt es da), wie ein gemaltes Schiff, auf einem gemalten Ozean.” Ich glaub mit diesen Worten auf den Lippen ist schon so manch ein Segler verrückt geworden ; ) Gestern Abend waren wir durch das elendige Gerolle durch den fehlenden Wind in der alten Dünung sogar richtig seekrank. Ich auch, obwohl mir das ja eigentlich sonst nichts ausmacht. Aber unter dem Strich können wir über die letzten Tage eigentlich nicht klagen, denn immer zwischen den Flautenlöchern gab es Zonen, in denen wir sehr gut vorangekommen sind. Dank der Motorfahrt heute Vormittag haben wir auch wieder ein Etmal von 95 Meilen. Trotzdem können wir es kaum abwarten, den Passat zu erreichen, nach rechts abzubiegen und das Schiff einfach laufen zu lassen. Richtung Karibik. Endlich warme Sonne und schönes Wetter. Johannes

4. Tag auf See

Liebe Leser, gerade haben wir die 300ste Meile geloggt. Damit liegen 10 Prozent der Überfahrt in Kielwasser. Wird Zeit, dass wir endlich in den Süden kommen, denn im Moment ist das Segeln hier eher trist und anstrengend. Von Boris Herrmann, der mit dem Volvo-Racer “Maserati” hier ganz in der Nähe durchgekommen ist, wurden wir gestern mit neusten Wetterdaten versorgt. Heute hat sich ein Tiefdruckgebiet nur ein paar hundert Meilen westlich von uns festgesetzt. Das ist mehr als ungewöhlich, denn eigentlich kommen die nicht so weit runter. Boris ist mit dem schnelleren Boot im Norden des Tiefs durch und hat ein paar nette Rückenwinde bekommen. Wir sind langsamer und auf dem Weg zu den Kapverden, deshalb erwischt und das Tief mit Gegenwinden. Heute früh zwischen 6 und 7 Uhr hat mich Cati aus der Koje geworfen, weil “Maverick” plötzlich nach Nordwesten fuhr. Die Windsteueranlage hat dem drehenden Wind hinterher gesteuert. Aber mittlerweile laufen wir mit 225 Grad wieder einigermaßen auf Kurs zu unserem ersten Wegpunkt, der noch 600 Meilen entfernt ist. Das Wetter ist, dem nahen Tiefdruckgebiet entsprechend, eher bescheiden. Dicke, tiefhängende, graue Wolken, aus denen manchmal auch Regen kommt. Wir sitzen fast die ganze Zeit unter Deck, im Trockenen, und warten, dass die Sonne wieder rauskommt. Vielleicht morgen. Dafür sind wir trotz aller Umwege (die Kurslinie westlich von La Palma ist ein Zickzackkurs …) gut vorangekommen, ein 120er Etmal. Groß im zweiten Reff, die Genua halb weg und trotzdem gute 5,5 Knoten. Also: Alles in Butter auf’m Kutter. Johannes

Die vergessenen Inseln: Amorgos. Der lange Weg zum Kloster. Und das Lächeln des Abtes von Chozoviotissa.

Die Südküste von Amorgos. Mit ungeahnter Einsamkeit und Schönheit warten die östlichste Insel der Kykladen auf. Auf Amorgos erheben sich die Felsen teilweise 500 Meter über dem Meer.

Amorgos.
Ich denke oft an Amorgos.
Aus dem Meer meiner Erinnerungen an meine fünfmonatige Reise von der Nordadria bis in die Südtürkei ragt diese Insel heraus. Wie ein riesiger Felsen aus dem unglaublich tiefen Blau. Vergessene Inseln habe ich auf meiner Reise viele kennengelernt. Die Tremiti-Inseln. Milos. Ithaki. Aber auch Mallorca im Winter. Und viele, viele andere.

Was ist es, was die Erinnerung an eine Zeit, einen Ort stärker werden läßt als an manchen anderen? Vielleicht ist es das längere Verweilen an einem Ort. Vier, fünf Tage, in denen man nicht einfach nur an einem Hafen, einem Ort vorübereilt. Sondern bleibt. Eintaucht. Und sich verbindet. Oder auch nicht. Mit diesem Ort. Mit den Menschen dort. Es braucht Zeit, um sich mit einem Ort zu verbinden. Das ist das eine. Das andere: sind Begegnungen, die einen Ort kostbar machen. Gesichter. Ein paar freundlich gewechselte Worte. Ein kurzes Gespräch. Wohlwollen, Wertschätzung, die warm glimmt. Vielleicht ist es dies, was ihm festen Halt gibt, dem Anker der Erinnerung im Meer des Vergessens.

An der Westspitze von Amorgos hatte ich Luc Besson’s Wrack der OLYMPIA aus dem Film THE BIG BLUE entdeckt. Still rostet und vergeht dort in gottverlassener Bucht, was einst als Komparse in einem Meisterwerk mitspielte. Noch am selben Tag, am späten Vormittag, erreichte ich Katapola, den Hauptort der Insel, die Hafenstadt. Die Erinnerung an Luc Besson’s Film, der hier gedreht wurde, ist für die wenigen Rucksack-Reisenden, die mit der Fähre nachmittags um drei ankommen, in Blau an die handvoll Hotel- und Tavernenwände gepinselt. THE BIG BLUE-Hotel. THE BIG BLUE-Taverna. Es ist der Film, der Reisende anzieht. Es sind die Bilder von Enzo und Jaques, die hier als Kinder tauchen. Es ist auch das Bild eines weißen Gemäuers, eines Klosters in steiler Felswand, das im Film auftaucht, als es ums Sterben geht, und das heute die Reisenden anzieht: Chozoviotissa.

Es ist früher Nachmittag, als ich mich in der Augusthitze aufmache. Der Bus fährt heute nicht, der Himmel weiß: warum? Also zu Fuß. Eine Wasserflasche mit einem Bändsel umgeschnallt, in Flipflops den steinigen Weg hinauf von der Hafenbucht von Katapola. Vermutlich ist dieser schmale Eselspfad mit den ausgeschlagenen Steinstufen die älteste Verbindung, vom Hafen hinauf nach Chora führt, dem Ort, den im hohen Mittelalter die Bewohner von Amorgos an höchster Stelle anlegten, als Schutz vor den türkischen Freibeutern des Chaireddin Barbarossa – „Korsaren laufen nicht gern“ – in einem Jahrhunderte währenden, die Ägäis verheerenden Dauer-Scharmützel zwischen Venezianern und Türken. Der Weg hinauf ist steil, hin und wieder kreuzt er die Straße, an der alle paar Minuten ein Moped vorbeirattert. Oder ein Kleinwagen. Und wo die Windungen gelegentlich ein überladen qualmender LKW hinaufkeucht. Wie auch ich. Der Weg – das Ziel?


Kurz vor Chora auf dem Gipfel, fährt dann der vollbesetzte Bus zum Kloster an mir vorbei. Vielleicht soll das alles so sein. Wie Darwin über die Tugend des Seemanns sagt, „die Kunst aus jedem Geschehnis das Beste zu machen…“: Gelegentlich, gelegentlich gelingt mir auch das. Ich beschließe, daraus eine tägliche Übung zu machen. Und kaum habe ich diesen Beschluß gefasst, hält auch schon knatternd ein Motorrad neben mir. Panagiotis nimmt mich mit. Und während wir von Chora aus die andere Seite des Berges hinunterknattern, zu zweit auf winzigem Motorrad, erklärt mir Panagiotis, der aus Athen stammt, welchen Fluch die EU-Troika über sein armes Griechenland gebracht hat, allen voran La Merkel. Meine Gegenrede ist schwach. Denn Panagiotis heizt die Serpentinen hinunter, was seine Mühle hergibt, zorniger Grieche auf zornigem griechischen Moped, und ich, Deutschland, hinten drauf, wie festgebunden. Mein Kopf formuliert Schlagzeilen wie „Deutscher Segler von griechischem Mob in Leitplanke geknallt“. Und ich denke an meinen guten Darwin, der bringt mich wieder aufs Gleis: „Die Kunst, aus jedem Geschehnis das Beste zu machen…“


Panagiotis und sein Moped geben jedenfalls ihr Bestes. Und dann sind wir da. Das Kloster: ein weißes Lehmnest in der Felskante, irgendwie unerreichbar, von üppigen Bäumen umstanden, wo nichts, aber auch gar nichts wachsen und gedeihen dürfte.
Paradies ist: wenn man etwas Schönes ganz und gar nicht erwartet hat?

Es dauert noch einmal zwanzig, dreißg Minuten, bis ich die letzten Meter zum Kloster erklimme. Vor dem weißen Bau stehe. Mir eine der langen Hosen schnappe, die die Mönche für Besucher über den Zaun gehängt haben, zusammen mit Tüchern, für die Besucher, um Blößen zu bedecken. Die Hose ist viel zu weit. Und dann öffnet sich Punkt fünf auch die niedrige Pforte des Klosters, es geht eine unendlich steile Stiege hinauf, einfach in den gewachsenen Felsen an geweißter Felswand entlang. Noch eine. Und noch eine. Und dann stehe ich in dem schmalen Kirchenraum. Von der Decke hängen Kandelaber. Öl-Lichter, die ewig brennen. Heiligenbilder an den Wänden, Gläubige, die ehrfürchtig die Abbilder der Heiligen auf den Mund küssen. Steinplatten. Schmale Fenster, hinunter aufs heute glatte Meer. Gestühl aus knorrigem Holz für die Mönche, wer hat das nur hier herauf geschleppt? Und: Stille. Stille im Raum. Stille, die ich im Kirchlein der Festung von Santa Mavra auf Levkas erlebte. Stille, die mich ruhig werden läßt. Wind, der den Vorhang der Altarwand bauscht. Ewigkeit.

Der Abt betritt den Raum, einer der drei hier lebenden Möche, ein dampfendes Weihrauch-Fass schwingend. Den wenigen Besuchern liest er die Messe, ein stattlicher Mann, ganz in schwarzer Soutane, nur der braune Lederriemen um den Bauch ist Schmuck, das lange schwarz-graue Haar reinlich nach hinten gekämmt zu einem Zopf. Gestutzt der Bart. In den Augen ein Lächeln. Ein Priester von der „Ich-kenne-meine-Schäflein-ganz-genau“-Sorte, handfest. Nichts Menschliches, das ihm fremd wäre. Einer, bei denen mir schlagartig immer klar war, warum ich nicht anders kann als zu glauben. Einer, der sich an den richtigen Ort im Leben gestellt hat.

Es macht nichts, dass der Abt seine Gebete, die ich nicht verstehe, mit fester Stimme und doch monoton spricht. Monoton und statisch jedem einzelnen der Heiligen seine Fürbitte vorträgt. Litanei: Nicht nur die katholische, sondern auch die orthodoxe Kirche, und vor allem die, kennt diese Art des Gebets. Es macht nichts. Es ist irgendwie schön an diesem Ort, hoch über dem Meer. Es macht auch nichts, wenn der Abt hängenbleibt im Text, nicht weiter weiß: Eine Gläubige neben ihm, wohl aus der Umgebung, aus Amorgos, steht ihm zur Seite. Souffliert ihm gekonnt in diesem Stück, hilft ihm lächelnd, wenn er die Brücke über den Abgrund der fehlenden Worte gerade nicht findet. Teamwork von Mann & Frau im Angesicht Gottes.

Und noch etwas gefällt mir am Abt. „Tritt schnell auf. Mach’s Maul auf. Hör bald auf.“ Martin Luther hat dieses Destillat an Rhetorik-Know-How seinen Predigern mit auf den Weg gegeben. Nur wenige, die reden, kennen die Regel, oft ist „lieber lange labern“ Grundsatz. Der Abt von Chozoviotissa weiß um die Regel. Kaum dass die Messe begonnen hat: ist sie auch schon vorbei. Ich bleibe noch einen Moment im Kirchenraum, der jetzt leer ist. Leer und still. Ein bisschen Weihrauch in der Luft. Ich bin allein mit dem Winde, der durch die schmale Tür weht. Allein mit den Bildern der Heiligen.

Doch dann wartet Chozoviotissa auf mit einem Highlight: Die Mönche bitten ihre Besucher in ihre gute Stube.


Die Fenster geöffnet, unter den Portraits gewesener Metropoliten und gefallener griechischer Freiheitshelden vergangener Jahrhunderte bewirten die drei Mönche ihre Besucher in ihrer guten Stube. Es ist ein kleiner Raum, wie in einer engen Berghütte. Alles ist penibel sauber und reinlich. Ein paar einfache Stühle. Zwei Sofas darin. Ein großer Tisch. Der Blick hinunter, hinunter aus der Felswand ins unglaublich tiefe Blau. Sitzen. Ruhig sitzen. Und den Geräuschen lauschen. Dem Wind. Den leisen Stimmen der Besucher. Dem Klappern der Helfer, die den Gästen auftragen: Jeder bekommt Wasser. Ein Glas „Psimeni“, „roasted“ Raki. Und süße Loukoumi: dicke honigsüße gelbe Stücke, in Puderzucker gewälzt. Der Abt, der vor dem alten Telefon am schmalen Schreibtisch sitzt. Und freundlich mit den Besuchern spricht, das Lächeln in den Augen. Alles, alles ist: als wäre ich wieder ein kleiner Junge, bei der alten Tante, der Großmutter zu Besuch. Alles ist Wohlwollen. Wohlige Wärme. Ein Geborgensein in der Wertschätzung, die die drei Mönche ihren Gästen zuteil werden lassen in Einfachheit.

Es könnte einfach sein, in der Welt.

Epilog:
Der Wind wird in den nächsten Tagen blasen über Amorgos. Mit zehn, elf Windstärken, am kommenden Dienstag, 9.2. um fünf Uhr morgens.

Amorgos ist ein rauher Ort. 
 
Ich denke an den Abt. An die drei Mönche. Wie es Ihnen wohl ergehen mag, in ihrer Felswand? Bei so einem Wetter? Wenn ein sieben, acht Grad kalter Orkan mit zehn bis elf Windstärken über die Insel wie mit einer eiskalten Drahtbürste schrubbt? Und die engen, zugigen Steingänge des Gemäuers herunterkühlt auf Kühlschrank-Temperatur?

Ich denke an sie. Und an Amorgos.
 

 

3. Tag auf See

Liebe Leser, wahrscheinlich wird unsere Reise hinüber auf die Kanaren als die Langsamste aller Zeiten in der Geschichte eingehen. Seit unserem Start am Donnerstagnachmittag begleiten uns sehr, sehr leichte Winde. In der Vergangenen Nacht der Tiefpunkt: Zeitweise nur 1 Knoten Fahrt. Gleichzeitig aber auch genug Wellen, damit es uns nicht langweilig wird. Wahrscheinlich ist es vor allem der Strömung zu verdanken, dass wir in den letzten 24 Stunden trotzdem 85 Seemeilen zurückgelegt haben. Seit dem Morgen ist der Horizont von dicken, dunklen Wolken verhangen. Etwa alle Stunde kommt auch mal für eine Viertelstunde etwas stärkerer Wind heraus. Das heißt dann: Ständiger Wechsel zwischen Vollzeug und zweitem Reff und halber Genua. Gegen Mittag haben wir das Treiben und Geschüttel satt gehabt, und haben den Motor angeworfen. Cati steuert Maverick gerade im leichten Nieselregen mit 5 Knoten gen Las Palmas. Dort werden wir ganz knapp vorbei kommen. Vielleicht sind wir sogar wieder auf dem AIS zu sehen. Aber wir segeln vorbei und nehmen Kurs auf die Kapverden. Genauer gesagt einen Wegpunkt knapp westlich davon. Wir können nur hoffen, dass wir südlich der Kanaren auf besseren Wind treffen. Die Batterien sind jetzt nach der zweistündigen Motorfahrt wieder voll und gleich werden wieder die Segel gesetzt und getrieben. Ansonsten haben wir uns aber ganz gut wieder ins Seeleben eingefunden. Gestern gab es sogar schon ein richtiges Abendessen an Bord, eine leckere Gemüsepfanne mit Reis. Die Wachwechsel klappen super, Cati war noch nicht einmal seekrank, hat aber glaube ich schon zwei Bücher durchgelesen. Ich lese gerade “Auf acht Metern um die Welt” von Sebastian Pieters. Das Buch ist gerade zur Bootsmesse in Düsseldorf erschienen und ich habe schon lange darauf gewartet. Denn ich habe Sebastian als eine meiner letzten Aufgaben als YACHT-Redakteur porträtiert. Nachzulesen in Heft 19/2014. Tolle Geschichte: Er war 22 Jahre alt und wollte unbedingt um die Welt segeln. Aber Geld und Boot fehlten natürlich. Also hat ihm sein ehemaliger Lehrer dessen acht Meter langes Sperrholz-Boot geliehen und Sebastian ist losgesegelt. Eine Tolle Geschichte, sehr lesenswert! Bin schon fast durch, schade eigentlich. Johannes

2. Tag auf See

Liebe Leser, gestern gegen 17 Uhr haben wir endlich die Leinen losgeworfen. Wir waren ganz schön verblüfft, als die Rechnung im Marinabüro vor uns lag: 19 Tage! Eigentlich hatten wir damals von Quinta do Lorde nach Funchal verlegt, um nochmal die Supermärkte abzuklappern und um ein bisschen zu arbeiten … fünf Tage haben wir geschätzt. Aber dann kam die Grippe … und einige Verzögerungen … und nun wares es fast drei Wochen. Wahnsinn. Es war ein fantastisches Bild, wie die hohe und bis in die Berge beleuchtete Insel Madeira gestern im Kielwasser verschwand. Kurz nach der Abfahrt wurde es ja bereits dunkel, aber die Insel war noch die ganze Nacht zu sehen. Anfänglich schob und der Ostwind noch mit 6,5 bis 7 Knoten nach Süden. Rauschefahrt. Aber schon drei Stunden später nahm er dann immer weiter ab und wir hatten manchmal nur noch 2,5 Knoten auf der Logge. Trotzdem haben wir nun bis zur Mittagsposition fast 80 Meilen nach Süden gutgemacht. Ein 100er Etmal ist noch zu schaffen, also sind wir zumindest nicht langsamer als die erste “Maverick” damals. Die See ist relativ glatt, aber durch den fehlenden Wind schüttelt sich “Maverick too” trotzdem ganz schauderlich. Wollen wir hoffen, dass bald mal ein bisschen Wind kommt. Ansonsten hole ich heute Nachmittag den Gennaker raus. Viele Grüße! Johannes

Winterschimmel – Äußerlich und innerlich

Es sieht momentan so aus als hätte ich den Kampf gegen den Schimmel gewonnen. Vorerst, denn der Winter ist ja oft heimtückisch. Immer wenn man gerade denkt die graue Zeit wäre überstanden, legt er noch eine Schippe drauf. Und zieht sich so häufig bis in den April hin. 
 
Wenn, so ab Ende September, die ersten Gedanken an das Saisonende einsetzen, denke ich jedesmal: „Ach, so schlimm kann es schon nicht werden. Der Sommer war lang und warm, dann ist schon bald Weihnachten und die paar Wochen danach schaffst du dann auch noch!“. Und ich glaube fest daran, bis die paar Wochen nach Weihnachten sich schon nach wenigen Tagen unendlich anfühlen. Gedehnt wie Monate, ohne Licht, feucht, grau und kalt. 

Die für das Winterlager vorgenommenen Arbeiten werden prompt auf Ende März verschoben. Es ist  einfach zu kalt und ungemütlich für die meisten Arbeiten; und unter der Plane lässt sich sowieso nicht viel beschicken. Und dann steht das Boot, Woche für Woche, im Aussenlager und wartet auf meine Zuwendung während es langsam Schimmel ansetzt. Ich setze im geheizten Zuhause genauso Winterschimmel an und verschiebe selbst einen nur kurzen Kontrollgang zum Boot Woche um Woche. Die Erinnerungen und Bilder an den Sommer sind noch so präsent; in meiner Fantasie liegt das Boot warm, trocken und eingerichtet in der Sonne. 

Und dann passiert es eben. Aus Wochen werden Monate, und der erste Besuch zurück an Bord wird alles andere als angenehm. Die Plane wird entzurrt, die Leiter an das Boot gestellt und an Bord gekrabbelt. Der Schnee mit einigen Tritten von unten aus der Plane entfernt. Alles ist kalt und feucht. Vor allem das Bootsinnere. Wie unterscheiden sich doch die Bilder aus Sommer und Winter.

Und bei genauerem Hinsehen zeigen sich überall ein paar grünliche Pünktchen auf den Holzoberflächen. Einige Teile haben sogar schon einen richtigen weißen Belag; die Abflussschläuche sind grünlich überzogen. Ein zum Trocknen des Bootsinneren aufgehängter Sack mit Trockenmittel tröpfelt vor sich hin. Aus dem kurzen Kontrollbesuch wird ein ganzer Tag, den ich damit verbringe alle Oberflächen zu reinigen, Holzteile auszubauen um sie zu Hause zu trocknen. Danach wird alles klinisch rein durchgeputzt. Leider gibt es dafür nur Wasser aus dem Nord-Ostseekanal. Dann halt eben nur rein, und ohne klinisch. Unter der Plane mit geschlossenen Luken zirkuliert natürlich keine Luft im Boot. Dazu die Mischung aus kalten Nächten und teilweiser Erwärmung durch Sonneneinstrahlung. Das muss ja schief gehen. Bisher hatte ich diese Probleme im Winterlager nie, es muss also daran liegen, das ich dieses Mal viel seltener dort war. Also lasse ich die Luken nun einen Spalt geöffnet, bringe einen weiteren Eimer mit Trockenmittel an Bord und verspreche mir nun öfter nach dem Rechten zu sehen. 

Auch heute habe ich den inneren Schimmel wieder erfolgreich bezwungen und habe mich durch Schnee und Eis zum Boot gequält. Und bekomme zum Dank direkt beim Öffnen der Plane einen dicken Eisplacken quer über den Schädel. Zwei Schnüre der Plane haben sich auch durchgescheuert und müssen ersetzt werden. Der Trailer des Nachbarn ist nach hinten übergekippt und das Boot steht nun unschön auf dem Ruder. Eine sicherlich unangenehme Überraschung. Aber meine Taktik scheint aufgegangen zu sein. Der Schimmel ist besiegt oder wenigstens eingedämmt. Nun gibts es noch eine Dusche mit einem speziellen chlorfreien Schimmelentferner, den man dann später einfach abwischen kann. So sollte es vorerst gehen. Dann noch die neu lackierte Pinne und das neue Trittbrett für die Motorabdeckung montiert und schon fühlt es sich wieder so an, als würde es nun endlich bald losgehen. Eine neue Stopfbuchse wollte ich auch noch montieren, aber die Gewindegänge der Schrauben für die Halterung der Antriebswelle liegen direkt im Guss des Klemmkörpers. Da diese auch noch mit 50Nm angeknallt werden sollen, warte ich doch lieber auf Temperaturen, bei denen das Metall weniger spröde ist um die Gewinde nicht zu zerstören. Bleibt mir als nur noch ein wenig unter dem Kran zu stehen und vom Frühling zu träumen, der mich über den Nord-Ostseekanal wieder in die Kieler Förde bringen soll. Das Öffnen der Schleusentore in die Ostsee im Frühjahr ist jedesmal wieder ein unbeschreiblicher und absolut einmaliger Moment.


Doch mir bleibt nur ein kurzes Träumen, denn der mir schon bekannt nette ältere Herr fragt mich plötzlich aus dem Nichts, warum dich denn so bekloppt unter seinem Kran stehen würde? Ja, was soll ich dazu sagen? Zeit für den Heimweg und noch viele weitere Wochen Winter…aber wenn ich das Boot auf dem Foto so betrachte, bin ich doch froh über nur das bißchen Schimmel mit dem ich zu kämpfen habe.

Letzte Vorbereitungen

DSC_8192

Liebe Leser,

wir sind startklar. Eine Arbeitsliste, die einen halben Meter lang war, ist abgearbeitet. Proviant und Wasser sind gebunkert, das Schiff ist fertig. Morgen soll es los gehen – und wir können es nun wirklich kaum noch abwarten.

Das Wetter sieht nicht sooo gut aus. Der Passat ist sehr instabil und ganz anders, als zu dieser Jahreszeit zu erwarten. Könnte sehr flau werden. Aber wir haben ja einen großen Gennaker und viel Zeit. Irgendwie werden wir da schon rüberkommen. Hauptsache los. Wir hatten zwar (von meiner Grippe abgesehen …) eine tolle Zeit in Funchal, aber wollen nun auch wirklich weiter. Es wird Zeit. Die Marina ist zwar keine zwei Sterne wert, mit brüchigen Stegen und seit zweieinhalb Wochen eiskalten Duschen – aber der Ort ist echt schön und wir haben durch unsere Promenaden-Lage hier in der Marina unheimlich viele nette Menschen kennengelernt. Im letzten Blog habe ich ja schon davon berichtet.

Vor ein paar Tagen steht dann noch ein netter Blogleser, Karsten, am Steg. “Ihr seid ja immer noch hier”, sind seine ersten Worte – und er hat ja Recht, wir wollten schon lange weg sein. Ich erzähle ihm, dass wir erst noch Unmengen von Proviant an Bord schaffen müssen. Zwei Tage später steht er wieder an der Pier: “Wir haben ab morgen einen Mietwagen und fahren gern mit euch einkaufen.” Was für ein nettes Angebot! Also rollen wir am nächsten morgen mit zwei großen, vollen Einkaufswagen aus dem örtlichen “Pingo Doce” und schaffen es, sie in einen kleinen Audi A1 zu quetschen. Eine halbe Stunde später ist alles an Bord. Dafür hätten wir von Hand sicher zwei Tage gebraucht. Danke!

Ein paar Stunden später steht ein extrem nettes Pärchen am Steg, Dominik aus der Schweiz und Steffi aus Österreich. Die beiden sind hochgradig interessiert an unserem Boot und unserer Reise, wollen viele Details wissen. Ein paar Stunden später klopft es nochmal an Deck und Dominik drückt mir eine Plastiktüte in die Hand. “Ihr lebt unseren Traum. Wir werden euch im Internet verfolgen. Und wenn ihr drüben angekommen seid, macht die auf …” In der Tüte: Eine Postkarte von der Marina Funchal und eine teure Flasche Champagner! Haben wir sowas jemals getrunken? Selbst nach zwei Jahren Refit in der Halle gabs bei uns nur billigen Sekt. Was für eine nette Geste, vielen lieben Dank euch beiden! ; )

Nun werden wir heut noch die letzten Kleinigkeiten am Boot erledigen und dann gehts morgen los zum großen Abenteuer Atlantik. Ein ganzer Monat auf See. Wir freuen uns darauf. Und auch darauf, einen Monat keine Liegegebühren mehr bezahlen zu müssen! ; )

Oben auf der Website habe ich eine Karte eingefügt und festgesetzt. Sie wird immer ganz oben auf der Website stehen und täglich die aktuelle Position anzeigen. Aber darunter erscheinen (wenn die Technik funktioniert …) ab und zu auch mal Blogeinträge von See. Leider ohne Bilder, sondern als reine Textmeldungen. Wir hoffen ihr habt Spaß dabei, uns virtuell ein wenig über den Teich zu begleiten.

Johannes

 

 

Navigieren wie Jack Sparrow. An Gewittern und Stürmen vorbei. 6 Apps &Webseiten für den langen Törn.

Der Winter am Meer: Mallorca? Oder das südtürkische Finike? Im folgenden 6 Websites und Apps, mit denen Sie per Boot dorthin finden.

Gestern berichteten Michel und Martine, Bootsnachbarn im südtürkischen Finike, dass ihr Computer kaputt gegangen sei. Michel und Martine, Verlagsleute wie ich, sind auf ihrem 32-Fuß-Stahlschiff LA FORET D’EAU von Kanada in einem mehrere Jahre langen Törn bis in die südliche Türkei gesegelt, wo sie nun den Winter verbringen, zusammen mit 20, 30 anderen Langfahrtseglern. Wenn es nicht regnet, sitzen Michel und Martine ihre Vormittage im Cockpit ihrer LA FORET D’EAU in der Sonne, beide auf ihren Tablets lesend, schreibend. Und nun muß ein neuer Computer her. Denn ohne Computer geht’s nicht mehr. Auch beim Segeln.

 


Michel und Martine im südtürkischen Finke.

 

In einem früheren Resümee über den Anfang meiner Reise „Die ersten 10 Wochen auf See“ taucht unter den Dingen, denen ich auf meiner Reise wirklich wertvoll sind, tatsächlich auch ein Computer auf. Mein iPad. Ohne dieses iPad wäre meine Reise ganz, ganz anders verlaufen. Wie war das noch gleich, Segeln im Jahr 1999? Man hörte morgens den Wetterbericht. In der nördlichen Adria zum Beispiel RADIO ÖSTERREICH INTERNATIONAL, um 20 vor neun. Aber ja nicht verpassen! Die Backschaft wurde angeraunzt, etwas weniger mit den Tellern zu klappern, damit man etwas verstand, im Radio-Rauschen. Mit Bleistift malte man in eine vorgefertigte Karte die Stationsmeldungen ein, um sich eine Isobarenkarte daraus zu zeichnen und daraus abzuleiten: ob sich da denn jetzt wirklich hinter den Bergketten von Karst und Dalmatien eine Bora zusammenbraute. Sonst: gab’s noch RADIO SPLIT. Auch nicht per Endlos-Band, sondern zu bestimmter Stunde. Der kroatische Sprecher war unser guter Freund, und während wir lauschten, warteten wir schon sehnsüchtig auf seinen tiefen Schnaufer, mit dem er am Ende der Meldungen sein „No Warnings.“ hervorstieß. 

Wer damals segelte, war wirklich weg. Telefonieren ging zwar schon per Handy, aber in der Karibik mußte man schon noch eine Telefonzelle aufsuchen. Und erst mal auf einer Reise von Antillen-Insel zu Antillen-Insel die richtigen Münzen aus der Hosentasche filtern: „Was haben die hier noch gleich?“ Dollar? East Carribean Dollar? Francs? Oder Pfund? Und für ein Mail zwischen Frisch-Verliebten musste man schon ein Internet-Cafe aufsuchen.

 

Heute? Haben wir Notebook oder Tablet dabei. Sind immer erreichbar. Haben Auslands-Flats. Und können per wackeligem Skype auch mal aus der abgelegensten südtürkischen Bucht konferieren. Ich finde es gut. Gelegentlich überlege ich: Wäre meine Reise noch stiller geworden, wäre Internet nicht verfügbar gewesen? Wäre ich noch ruhiger geworden, ganz ohne Kontakte? Hätte ich noch mehr geschrieben? Wahrscheinlich ja. Doch selbst Mare Più, dieser Blog, wäre nicht zustande gekommen. Ich gebe gerne zu: eine Bereicherung in meinem Leben. Einfach weil ich im letzten Jahr entdeckt habe: wie gern ich eigentlich für Menschen schreibe. Und das: ging nur mit Computer.

 

Der Computer. Mehr als 30 Jahre hat es gedauert, bis aus den ersten massentauglichen DOS-PCs etwas wurde, was tatsächlich so einfach wie Messer und Gabel zu nutzen ist. Und weil ich mich dabei ertappe, wieviele Dinge ich mittlerweile auf dem Tablet regle, erledige: deshalb ein Überblick. Über Software, Apps und Websites, die ich auf meinem Törn nutze. Fast jeden Tag.

1. Navigieren wie Käpt’n Jack Sparrow: Die NAVIONICS-App.

Ich musste schon schwer durchatmen, als ich mir vor drei, vier Jahre auf mein erstes Iphone die Navigations-App NAVIONICS EUROPE herunterlud. Kann man dem sein Leben anvertrauen?

Man kann. Sie kostete 19,95€ inklusive aller Karten, fast das gesamte Mittelmeer und auch Ostsee und Nordsee. Ich wollte zusätzlich zu meinem Hort gedruckter Seekarten mal schauen, was Elektronisches so taugt. Plotter oder Handheld hatte ich nie: beides war mir in der Bedienung immer zu umständlich. „Es“ wollte was von mir, wo ich doch einfach nur schnell wissen wollte: wo ich gerade war. Und was „das da“ wieder für eine Insel ist.

 

 

Von NAVIONICS war ich vom ersten Moment an begeistert. Es bietet nicht viele Funktionen. Aber genau die, die ich brauche. Wo ich JETZT GERADE bin. Den blitzschnellen Überblick, wieviele Seemeilen es von hier nach Amorgos sind. Und welcher Kurs anzulegen ist. Wie der Hafen aussieht. Sogar die Bohrinseln und Fischfarmen, die an der italienischen Ostküste so häufig mitten im Meer liegen, sind – bis auf wenige Ausnahmen – punktgenau eingezeichnet. Besser als in gedruckten Seekarten.

 

                Zwischen Korfu und Albanien: Waypoints in NAVIONICS EUROPE.

 

Und so navigiere ich durch kroatische Inselwelt und norditalienische Lagunen, von der Schlei nach Aerø, quer durch die Ägäis, vom türkischen Marmaris nach Bodrum: immer mit dem iPhone in der Hand. Fast wie Jack Sparrow, mit seinem „Kompass der Sehnsüchte“. In der einen Hand LEVJE’s Pinne. In der anderen immer das Iphone. Mit NAVIONICS.

 

 

Für meine 2.000-Seemeilen-Reise vom slowenischen Izola ins südtürkische Finike legte ich mir ein iPad zu. Via iCloud war die NAVIONICS-EUROPE-App dann auf dem iPad. Das iPad mit einer simplen beweglichen Halterung in LEVJE’s Cockpit montiert. Man sieht das fest montierte iPad auf LEVJE oben rechts, während der Fahrt am Westpeloponnes entlang. Es funktionierte reibungslos, ich hatte auf meinem Törn nicht ein einziges Mal Probleme. 

 

Bedingung ist allerdings: Man braucht im jeweiligen Land immer Internet-Flat. Aber weil die Küsten von Slowenien über Italien, Griechenland bis in die Türkei ohne Unterbrechung mit hervorragenden Handy-Netzen ausgestattet sind (während in Deutschland im ICE von München nach Hamburg bereits hinter Pasing das Netz nur noch bruchstückhaft vorhanden ist, „Wir Weltmeister“!) ist das kein Problem. In meinen Länder-Zusammenfassungen habe ich die aktuellen Angebote zusammengefasst.

2. ANCHOR-ALARM. 

Die „Ruhiger-Schlafen“-App.

 

Mein guter Pat hat sie mir empfohlen, er segelt seit unzähligen Jahren jeden Sommer auf seinem Katamaran SKIPJACK durch die westgriechische Inselwelt.

 

Einfach und simpel: Wenn’s in der Ankerbucht pfeifft. Einfach ANKER-ALARM einschalten, „seinen Anker“ auf der Seekarte „fallen lassen“. Den Radius des Schwoi-Kreises definieren. ANKER-ALARM jodelt zuverlässig los, wenn LEVJE den definierten Schwoi-Kreis verläßt. Selbst das „Jodel“-Geräusch ist individuell einstellbar.

 

 

Nachteil: Gelegentlich sind die enthaltenen Karten nicht genau. Man ankert dann „über Land“. Aber das mit dem definierten Schwoikreis funktioniert trotzdem…

3. Estofex.

Die „Wo-gehts-gerade-ab“-Site.

 

 

Über meine bevorzugten Wetter-Websites schrieb ich in einem früheren Artikel. Es gibt viele brauchbare Wettersites, und fragt man zwei Segler im Hafen, was die denn gerade für ihren „weather forecast“ bevorzugen: erhält man meist fünf verschiedene Antworten. Jeder schwört auf sein eigenes System.

Eine gute Ergänzung zu den „klassischen“ Wetter-Seiten ist www.estofex.org, die Site des European Storm Forecast Experiment. Orange, Rote, violette Kreise verraten im obigen Screenshot vom heutigen Mittwoch, 5. Februar 2015:

 

• in welchen Gebieten mit „severe“ oder gar „extremely severe“ Wetterbedingungen gerechnet werden muß.

• gelbe Kreise, wo mit 15%, beziehungsweise 50%er Blitz-Wahrscheinlichkeit gerechnet werden muss.

 

 

Natürlich warnen am heutigen Mittwoch Vormittag die wichtigsten nationalen Revier-Wetterdienste

• wie zum Beispiel in Kroatien das Seewetteramt Split unter www.prognoza.hr

• oder in Griechenland www.hrnms.warnings

ebenso, wo gerade Starkwind-Böen und „thunderstorms“ drohen. Einen allerersten guten Überblick, ob „die Luft gerade rein ist“ und eine gute Antwort auf die Frage an den Skipper „Wie schlimm wird’s denn nun?“ liefert ESTOFEX allemal.

4. Blitzortung. 

Wo’s aktuell gerade kracht. Wo’s hinzieht.

Nach einer vernünftigen Gewitterwarnung zur See habe ich lange gesucht. Die meisten „klassischen“ Wetterdienste weisen Gewitter ungenügend aus. Sie kündigen halt „Bewölkung“ oder „Starkwind“ oder „Starkregen“ an. Oder pauschal „thunderstorms“. Wo Gewitter und Fronten aber gerade stehen, wie sie aktuell ziehen, bleibt oft verborgen.

 

 

Abhilfe schaffen Websites, die die aktuelle Blitz-Entwicklung weltweit reporten. Der Screenshot oben zeigt das aktuelle Blitzgeschehen in Europa in Echtzeit am Morgen des heutigen Mittwoch, 4. Februar 2015 auf der Website www.blitzortung.org. 

 

 

Ähnlich sieht auch www.lightningmaps.org am heutigen Vormittag aus. Anhand der gemeldeten Blitze kann man einschätzen:

• WO es gerade im Umkreis blitzt.

• OB es im eigenen Revier demnächst ungemütlich wird. 

 

Die Karten sind überdies dank großer Maßstäbe ziemlich kurzweilig: Man kann aus der fernen Türkei gut verfolgen, wenn gerade über dem norditalienischen Po alle Schleusen aufgehen. Eine gute Ergänzung zu den „Standard-Wetterdiensten“.

 5. rome2rio. 

Wie komm‘ ich eigentlich von Amorgos nach Kufstein? 

 

 

Weil der, der reist, nicht nur mit dem Boot unterwegs ist: sondern gelegentlich aus irgendeinem abgelegenen Hafen auch wo ganz anders hin muss: ist Reiseplanung oft „tricky“. Wie kommt man denn nun aus dem südtürkischen Finike, wo LEVJE gerade liegt, am einfachsten nach Hückeswagen? Oder aus der griechischen Inselwelt von Amorgos nach Kufstein?

 

Rome2rio ist eine echte Entdeckung. Von jedem Ort an jeden anderen, und wenn es möglich ist, bietet rome2rio auch die Alternativen. Allerdings ist rome2rio keine Fahrplan-App. Gezeigt werden die zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel. Mit zugehörigen Circa-Preisen. Es ist einfach eine Art Routenplaner mit erster Übersicht: ob und wie man nun mit Flugzeug oder mit Bus, Bahn oder gar Taxi von A nach B kommt. Gleichgültig ob in der Türkei oder Spanien oder Bangladesh. Und was es ungefähr kostet. 

Für die exakten Fahrpläne und Flugzeiten klickt man sich auf der Website des jeweiligen Anbieters ein. Und das hat – bis auf einmal – den ganzen Sommer über geklappt.

6. www.logitravel.de. 

Auf einen Blick sehen, AN WELCHEM TAG Fliegen am günstigsten ist.

 

 

Seiten, die „günstig fliegen“ schreien, gibt es im Web unzählige. Ich habe unzählige ausprobiert. Und war oft unzufrieden mit den Ergebnissen. Und vor allem mit den Suchfunktionen. 

 

Seit einiger Zeit arbeite ich mit www.logitravel.de. Die Site hat mir jetzt schon ein paarmal echte Knaller serviert. Denn: die Website bietet dem, der flexibel reisen kann, eine tabellarische Kalenderübersicht über alle Fluglinien:

 

 

Darin sieht man sofort, ob man nach Antalya am Valentinstag für 136 € fliegt. Oder am Freitag in der Woche drauf für 71 €. Das mühselige „Wir-geben-Termine-immer-wieder-neu-ein-und-warten-dann-aufs-Christkind“ ist erledigt. 

 

Ebenso erfreulich: zumindest auf den im letzten halben Jahr abgefragten und getesteten Flugstrecken blieben die Angebotspreise bis zum letzten Tag vor dem Flug stabil. Also keine „Last-Minute-Spielchen.“

 

Aber Achtung: Nur die Website von Logitravel hat die „Kalenderfunktion“. In der App fehlt sie.

Ring frei für die ganz großen Pläne

Alles auf Rot. Nach langem Überlegen und Zögern nehme ich die Herausforderung an. Blog, Fotos, Vorträge und GoPro Filmen reichen mir nicht mehr. Meine Liebeserklärung an das Segeln generell und an die Ostsee im Speziellen muss größer ausfallen. Und auch noch mehr Nichtsegler erreichen. Und sehr viel mehr Arbeit kosten :-( Die Treffen mit einem Filmemacher und einem Tonstudiobetreiber sind beide so positiv und motivierend ausgefallen, das ich heute in meinem Kopf den Schalter auf GO gelegt habe. Mit allen, vor allem zeitlichen und finanziellen, Konsequenzen. Denn das Ganze wird ein Haufen Arbeit. Und ist am Ende hoffentlich alle Mühen wert. Ich möchte eine der aufregendsten und schönsten Zeiten meines Lebens nicht einfach ad acta legen und weitermachen wie vorher. 




Es sind auf der Reise so viele Bilder und Songs entstanden und ich habe so viele Geschichten erlebt. Die Ostsee ist ein so wundervolles und einzigartiges Revier. All das kann man nicht mit Worten teilen, es braucht meiner Meinung nach mehr. Ob es gelingt kann ich nicht sagen, da mir hierzu schlicht die Erfahrung fehlt. Alleine die Idee kommt mir schier unbezwingbar vor, was der Grund für mein langes Zögern ist. Doch die Resonanz auf meinen Votrag mit Live-Band, die Musik und die vielen youtube Videos geben mir die nötige Energie. Ich muss und werde mir also Leute ins Boot holen, die sich damit auskennen. 

 Der Film soll eine Mischung aus Reisedoku und Studiodoku werden. Die Emotionen, Bilder und Geschichten meiner langen Reise 2014 plus neue Bilder aus den westschwedischen Schären, die ich in diesem Frühjahr drehen werde, bilden die Basis. Dazu kommen dann die auf der Reise entstandenen Songs. Und zwar von der Idee bis zur finalen Umsetzung mit der Band. Hier bin ich selbst auf das Endergebnis gespannt, wachsen Songs doch wie Kinder heran. Zunächst behütet und bewacht, werden sie dann später erwachsen und entwickeln ein oft unvorhersehbares Eigenleben. Einige der Songs habe ich schon meiner Show vorgestellt; es sind aber noch ganz neue Sachen dabei. Dazu der Input der vielen beteiligten Musiker.  

2015 wird also mit Sicherheit ein sehr anstrengendes Jahr, aber ich hoffe das Gefühl etwas ganz neues zu schaffen und am Ende ein fertiges Produkt in der Hand zu halten, welches im Idealfalle auch andere Menschen motiviert auf Reisen zu gehen ist die Sache wert. Und dann ist da ja immer noch mein Traum einmal unerwartet einen von mir geschriebenen Song entweder im Radio oder von einem fremden Balkon, Boot oder aus einem vorbeifahrenden Auto heraus zu hören. 

Und wer keine Träume mehr hat, hat sein Leben bereits aufgegeben!

Zwei Überraschungen

DSC_8098

Die Medikamente tun ihren Dienst, die Grippe und ihre Begleiterscheinungen klingen ab und ich komme langsam zurück auf die Beine. Heute habe ich bereits einige kleine Aufgaben am Boot erledigen können. Eigentlich ging es dabei eher um die Entfernung von Provisorien, wie die selbstgebaute Spinnakerbaumhalterung aus Gurtbändern. Man möchte ja eigentlich möglichst wenig Zeit außerhalb des Cockpits verbringen. Vor allem freihändig und das dreieinhalb Meter lange Rohr balancierend. Deshalb hat mir mein Vater zwei Edelstahlbeschläge spendiert, in die ich den Baum einfach einklinken kann, anstatt ihn immer wieder an die Reling anlaschen zu müssen.

Bevor ich mich vergangene Woche in die Koje verabschiedet habe, um meine Grippe auszukurieren, haben sich noch zwei sehr bemerkenswerte Dinge ereignet, von denen ich kurz berichten möchte:

Als wir von Quinta do Lorde nach Funchal verholen haben, ist plötzlich der Wind eingeschlafen. Die Wellen wurden immer glatter, je weiter wir dem Kap bei Garajau kamen. Die Sonne stand tief am Himmel und es muss von Land aus ein auffälliges Bild gewesen sein, wie wir da so einsam im Sonnenuntergang gen Funchal getuckert sind. Kaum waren wir in Funchal angekommen, das Internet funktionierte auf Anhieb, trudelten einige Mails ein. Eine von unserem Gästebuch-Anbieter mit der Nachricht über einen neuen Eintrag:

Hi ihr beiden,
haben euch gerade vom Balkon unseres Hotels aus gesehen. Gleich ins Netz und Eure Seite gefunden. Alles Gute weiterhin für Euch.
Lg. Sabine & Fred
Ps. Waren auch mal in Australien. Aber mit unserer BMW, von Unna aus einmal um die Welt.

Wir freuen uns natürlich immer riesig über jeden Gästebuch-Eintrag (also bitte weitermachen! :-)) – aber über diesen ganz besonders. “Wie können die uns denn gesehen haben, wir waren doch relativ weit draußen?” haben wir uns gefragt.

Bei mir müssen auch gleich die Augen geleuchtet haben, “Wahnsinn, mit einer BMW sind die um die Welt gefahren”. Ich bin früher selbst einige Jahre Motorrad gefahren und habe immer von einer großen Reise mit meiner Honda und einem Zelt geträumt. Am liebsten natürlich auch um die Welt. Aber als die Reisepläne im Segelboot ernst wurden, habe ich das Motorrad damals natürlich als erstes verkaufen müssen. Zwei Träumen hinterher zu jagen geht ja nicht. Ein Gefährt, dem ich lange nachgetrauert habe, denn es war ohnehin nur noch 1000 Euro wert. Und die beiden haben es einfach gemacht, sind einmal um die Welt gefahren – und auch noch mit meinem Traummotorrad. Also gleich eine Antwortmail zurückgeschrieben und die beiden zum Kaffee an Bord eingeladen.

Zwei Tage später stehen Sabine und Fred an der Reling, und haben sogar Kuchen mitgebracht. “Als wir damals unterwegs waren und Leute kennenlernten, haben wir von denen auch immer was zu essen bekommen”, sagt Fred und lacht. In seinem Rucksack hat er ein altes Armeefernglas. “So haben wir euch dort draußen erkennen können”, sagt er. Wir sitzen im Cockpit, bei herrlichem Sonnenschein und leckerem Kaffee, plaudern den ganzen Nachmittag. Eine Anekdote ergibt die nächste, wir lachen und philosophieren über das Tolle daran, unterwegs zu sein. Fred hat sogar ein paar Bilder mitgebracht. “Wir hatten noch keine Digitalkamera”, erklärt er, “alles Dias.” Die Fotos sind so spannend, wie die vielen Geschichten. Unglaublich, was die beiden geleistet haben, in 15 Monaten um den ganzen Globus zu fahren. Jede Nacht das Zelt aufbauen, alle Habseligkeiten vom Bike, am nächsten morgen wieder aufladen. Und überhaupt: Zu zweit auf einem Motorrad, ohne Begleitteam oder sonstigen Support (etwa wie bei “Long way down“). Cati und ich sind hochgradig begeistert von diesen beiden weitgereisten, liebenswerten Menschen und ihren Geschichten. Eine echte Bereicherung der Zeit in Funchal.

Als wir so im Cockpit sitzen, die Sonne steht mittlerweile tief, kommt plötzlich ein älterer Mann mit dem Fahrrad die Promenade entlang gefahren. Die zweite Begebenheit:

Er beäugt unser Schiff, schaut auf ein kleines Päckchen, das er eben noch unter dem Arm hatte, kommt näher. “Määää-verrrr-ickkk”, fragt er? “Yes, thats our boat”, antworte ich. Wortlos drückt er mir das Päckchen in die Hand und schwingt sich wieder aufs Rad.

Nanu, wir hatten doch gar nichts auf dem Postweg? Zumindest nicht, wovon wir wüssten. Der Absender: Zwei Initialen und der Ort Wolfsburg, mein Heimatort. Dann erst fällt mir die Adresse auf: “Marina Quinta do Lorde”, also unser ehemaliger Liegeplatz. Ziel: “Madeira/Portugal” und für 3,45 Euro frankiert. Keine Postleitzahl. “Unglaublich, dass das angekommen ist”, staune ich, “die in Quinta do Lorde müssen es weitergeleitet haben.” Aber sicher nicht auf dem Postweg, denn unser Fahrradfahrer hatte mit der Post nichts zu tun. Staunend öffnen wir das Paket.

Darin enthalten sind zwei Schachteln Kaugummi-Zigaretten, Marke “MAVERICK” und “KAP HORN”, und eine kleine Flasche Sülfelder Korn. Schnaps aus einer Brennerei, die zu meiner Schulzeit alle Abifeten versorgt hat. Ich muss laut lachen, bin total verdutzt. “Wo kommt das denn her? – Aus Wolfsburg, klar, aber von wem?” Dann finde ich einen Brief. “Ich habe die beiden Packungen zufällig beim Abschicken der Weihnachtspost gefunden und dachte, ich schicke euch einen Gruß aus der Heimat. Gruß, Blog-Leser Wilhelm”. Das Datum? Vor vier Wochen abgeschickt.

madeira_079

madeira_080

“Haha, klasse!” Ich kann mich erinnern. Wir kennen uns nicht, haben aber vor Jahren mal gemailt. Ich finde nur leider die Email-Adresse nicht mehr. Also wenn du das liest, Wilhelm: Herzlichen Dank, dass du an Weihnachten an uns gedacht hast! ; )

Was die Abfahrt angeht: Wir warten gerade noch auf ein Paket von unserem Segelmacher Faber und Münker, der uns ein Sonnensegel hinterherschickt, das bis zur Abfahrt damals nicht mehr fertig geworden ist, weil ich die Maße erst jetzt unterwegs nehmen konnte. Das Segel wird wohl am Freitag hier sein und am liebsten würden wir dann gleich Freitagnachmittag ablegen. Aber blöderweise ist noch ein zweites Paket mit wichtigen Medikamenten unterwegs, das möglicherweise erst Anfang nächster Woche ankommt. Dann geht es aber wirklich los … rüber über den Teich! Wir können es kaum erwarten.

Johannes

 

f.re.e 2015: Einladung zum ADAC Mittelmeerskipper-Treffen

DruckAnlässlich der Reise- und Freizeitmesse f.re.e. lädt die ADAC Sportschifffahrt am 21.02.2015 zum ADAC Mittelmeerskipper-Treffen ein.  

Das seit Jahrzehnten etablierte Mittelmeerskipper-Treffen findet auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Reise- und Freizeitmesse f.re.e (ehemals C-B-R) am Samstag, dem 21. Februar um 16.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist traditionell die Messe München, Raum B 61 (1. Stock Halle B6). Partnerland der diesjährigen f.re.e. ist Spanien, diesem Themenfeld wird sich auch das Skippertreffen unter Moderation von Dr. Steffen Häbich, Leiter der ADAC Sportschifffahrt, widmen.

Sant Elm klein

Themenschwerpunkt wird auf dem Mittelmeerskipper-Treffen 2015 Spanien sein, hier der Blick über die Bucht von Sant Elm auf Mallorca.

Neben zwei Referaten zum Thema Wassertourismus in Spanien wird sich ein Referent mit Sicherheitsfragen an Bord befassen. Auf Grund der räumlichen Nähe zu Kroatien genießt dieses Wassersportrevier auf Bayerns größter Reise- und Freizeitmesse stets besonders großes Interesse, zumal für dieses Revier Erfahrungsgemäß auch der größte Informationsbedarf wegen Neuregelungen und Änderungen besteht – auch diese Informationslücke wird ein Referent zu schließen wissen. Folgende Referate stehen auf dem Programm:

Maritime und andere Highlights der spanischen Mittelmeerküste
Referent: Hans Mühlbauer, Revierexperte westliches Mittelmeer

Neuigkeiten zu Marinas an den Mittelmeerküsten (Fokus Spanien)
Referent: Axel Brinkmann, Chefredakteur ADAC Marinaführer

Rettungsmittel an Bord: Rettungswesten, Rettungsinseln, EPIRB’s, PLB’s und Co.
Referent: Volker Lamp, Vertriebsleiter SECUMAR

Kroatien: Neuigkeiten und Regelungen für Skipper 2015
Referent: Stefan Breck, Geschäftsführer Splendid Yachting und Revierexperte

Nach den Vorträgen gibt es jeweils ausreichend Möglichkeiten für Fragen und Diskussionen, eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Das Veranstaltungsende wird voraussichtlich um 18 Uhr sein.

Die Messe München und die ADAC Sportschifffahrt freuen sich auf zahlreiche Beteiligung.

Bayerns größte Freizeit- und Reisemesse lädt Sie vom 18. bis 22. Februar 2015 (je 10 bis 18 Uhr) auf dem Messegelände München ein, die neuesten Reise- und Freizeitmöglichkeiten zu erleben. Sichern Sie sich schon jetzt Ihre vergünstigten Tickets, für Mitglieder zum Vorteilspreis von 5,50 € statt 8,50 €. Nur in den ADAC Vorverkaufsstellen. Die Vorteilskarten sind nicht an der Messekasse erhältlich!