Kategorie: News & Blogs

Transat CIC: Charlie Dalin dominiert, Boris Herrmann agiert mit Vorsicht, erste Ausfälle

Beim Transat CIC geht es auf Kurs New York zur Sache. Rund 3500 Atlantik-Seemeilen sind zu meistern. Boris Herrmann kämpft um eine Top-Platzierung.

Immobilien: Wohnen am Wasser auf Pfahlbauten

Auf dem Wasser und trotzdem fest verankert? Pfahlbauten bieten das Beste zweier Welten

Antigua Classic Yacht Regatta 2024: Traumbilder vor karibischer Kulisse

Bei der Antigua Classic Yacht Regatta 2024 traten traditionelle Segelschönheiten und moderne Klassiker in der Karibik gegeneinander an.

Transat CIC: Wie sich Boris Herrmann schlägt – Entscheidung für das Podium kann früh fallen

Nach gut einem Tag auf See hat sich das Feld sortiert. Malizia gewann nach verhaltenem Start einige interessante Zweikämpfe und liegt ordentlich platziert in Lauerstellung. Ein Skipper steht mächtig auf dem Gas. Weiterlesen →

Messe: Ultramarin lädt zur Inwater-Boatshow am Bodensee

Der größte Yachthafen am Bodensee, die Marina Ultramarin, lädt am 04. und 05. Mai zur Hausmesse ein. 50 Boote werden bei der Inwater-Boatshow präsentiert.

Miniaturwunderland: So entstand die Mini-”Malizia”

Vor dem Monaco-Modell im Miniaturwunderland schwimmt auch Boris Herrmanns “Malizia – Seaexplorer”. Modellbauer Nikolaus Kraft berichtet über den Bau.

Podcast Spezial vom Transat CIC: Vor Ort am Start in Lorient – Wie sich Boris Herrmann schlägt

SegelReporter Michael Kunst alias miku war beim Start der Transat CIC live dabei. Er berichtet aus Lorient über das Drumherum, die Startphase und wie er tags zuvor mit seinem Mini fast zwischen die Foils geriet. Weiterlesen →

Transat CIC: miku’s Eindrücke vom Start vor Lorient – Dalin will es sofort wissen und hebt ab

Michael Kunst ist live und lebendig vor Lorient beim Start der Transat CIC. Was er auf einem 25-Knoten-Katamaran hinter der Linse erlebt hat. Besonders ein Favorit wird auf dem Wasser mit Gebrüll unterstützt. Was für ein Lärm! Unglaublich! Weiterlesen →

Boris Herrmann startet zurückhaltend ins Transat

Zurückhaltend ging Boris Herrmann ins Rennen. © Vincent Olivaud

Boris Herrmann startet zurückhaltend ins Transat

Continue reading Boris Herrmann startet zurückhaltend ins Transat at float Magazin.

Schlechte Plätze – gute Plätze

22.-24.04.24, Australien/WA/Port Hedland+80 Mile Beach, Tag 144-146 Roadtrip, 13.308 km total, 336+252 Tages-km

Der Weg raus aus Karijini führt uns an den Great Northern Highway (GNH). Kann man sonst auf den Straßen Australiens getrost einen langsamen Walzer tanzen, so herrscht auf dem GNH fast schon Staugefahr. Bedingt durch Massen von Road Trains. Jeweils vier Anhänger plus Zugmaschine. 53 Meter lang. 120 Tonnen. Zum Vergleich nochmal – deutsche LKW sind maximal 19 Meter lang und wiegen 40 Tonnen.
Diese Monster-Züge schaffen Erz für kleine Mienen, die sich eine eigene Schiene nicht leisten können zu den Verladehäfen. Dass diese Methode noch rentabel gegen die Züge ist, verblüfft uns.
Jedenfalls werden wir kräftig in die Mangel genommen. Ein Überholmanöver dauert gefühlt endlose Minuten. Unser Bundy ist kein Beschleunigungswunder. Bevor der mal schneller als der Road Train ist, kommt schon wieder Gegenverkehr. Leere Trucks, nicht weniger riesig, auf ihrem Weg zur Miene zurück.

Die Verkehrsdichte der Brummis ist enorm – jeder Truck 53 Meter lang.

Bei nochmal sieben Metern länger gibt es erstmals eine Warnung.

Alles im Grunde Schwertransporte …

Im Erz-Verladehafen Port Hedlend übernachten wir. Der Campingplatz ‚Black Rock South Hedland‘ gewinnt die Schrottplatz-Medaille am rostigen Band. Fünfzig Dollar für schmuddelige Duschen mit abgebrochenen Haken und kaputten Türschlössern. Zusätzlich kaltes Wasser aus der Dusche. Das Schild „Vorüber gehende Probleme mit der Heißwasseraufbereitung“ ist durch den Staub der letzten Jahre kaum noch lesbar. Mir fällt der Drehknopf an der Duscharmatur entgegen. Die Ekel-Krönung ist die ‚provisorische‘ Camp-Küche. In einem alten Bad stehen ein Kühlschrank, Toaster und Wasserkocher. Die Arbeitsfläche gegenüber wurde dirket über die alte Kloschüssel gestellt. Mein bestes Beschwerde-Englisch führt nur zu Schulterzucken beim Rezeptions-Kasper. Pfui.

Wer die Kloschüssel in einer provisorischen Küche nicht demontiert, der kann auch den Papierhalter hängen lassen. Konsequent.

Wir bleiben nur eine Nacht. Bis zur vorläufigen Endstation in Broome (unser Abflughafen für den Deutschlandbesuch) sind es noch über siebenhundert Kilometer. Ein Zwischenstopp am Eighty Mile Beach entschädigt für die vorherige Nacht. Ein wundervoller Campingplatz. Er liegt zehn Kilometer abseits auf einer Rinderfarm (keine Fliegen – das verstehe wer will), direkt hinter den Dünen. Schatten und gepflegte Rasenflächen, die abends von Wallabies kurz gehalten werden. 220 Kilometer ununterbrochener Sandstrand liegen hinter den Dünen. Muschelsammel-Freunde kommen auf ihre Kosten. Einfach herrlich.

Schöner Campingplatz. In der Mitte von Nirgendwo. Schattige Plätze mit viel Gras.

Ein großer Mob Wallabies grast am unbewohnten Ende vom Campingplatz.

Strandbeute

Viele Schmetterlinge im Camp. Besonders Nachtfalter. Aber keine Fliegen.

Nur baden kann man nicht. Es ist noch Seewespen-Saison. Diese Quallen tragen eins der stärksten Gifte in der Tierwelt in ihren drei Meter langen Tentakeln mit sich herum. Ein Gift, das einen Menschen innerhalb weniger Minuten töten könnte und kann, zumindest aber höllische Schmerzen bereitet. Hautverätzungen, Übelkeit und Muskellähmungen sind weitere Begleiterscheinungen.
An belebteren Stränden in Touristenorten gibt es Netze gegen die Quallen, so dass man ganzjährig baden kann. Am 80 Mile Beach ist Schwimmen erst ab Juni wieder gefahrlos möglich. Ja, wären da nicht die Salzwasserkrokodile, die hier schon gesichtet wurden.
Wir sind nun da angekommen, wofür der Kontinent berühmt-berüchtigt ist: „Herzlich begrüßt Sie der Norden Australiens. Hier möchte Sie alles töten“. :mrgreen:

Schilder, die es nur in Australien gibt.

Eighty Mile Beach bei Flut. Was für eine „Verschwendung“. Perfekte Wassertemperatur, perfekter Strand.

Eighty Mile Beach bei Ebbe. Der Tidenhub beträgt enorme acht Meter. Das Wasser zieht sich hunderte Meter zurück. Noch mehr Strand als sowieso schon zur Verfügung steht.


13

Höchste Slup der Welt: Royal Huisman baut Segelyacht der Superlative

Mit der Superyacht „Noir“ liefert Royal Huisman ein segelndes Superlativ. Die XXL-Slup bekommt einen Mast so hoch wie die Freiheitsstatue von New York