Hermione – Peking – Gorch Fock
EINE GANZ GEWÖHNLICHE BERATUNG

EINE GANZ GEWÖHNLICHE BERATUNG

HANSEAT IM GEGENSTROM VON OSTTIMOR


Angeklagter Christoph H. (vorn, verdeckt) im Landgericht Kiel © Uta Eisenhardt
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Christoph H. wird von der Polizei abgeführt © M. Schäfer/dpa
14.Jan. 2021, Franz.Polynesien/Huahine/Fare, Tag 2420, 21.334 sm von HH
So lautet das Motto der Corona-Impf-Kampanie in Französisch Polynesien. Vor ein paar Tagen sind die ersten Impfdosen in Tahiti eingetroffen. Zunächst einmal für 7500 Menschen. Französisch Polynesien gehört zu Frankreich als Übersee-Department und ist somit ein Teil der Europäischen Union. Über Frankreich erfolgt die Lieferung des auf Bevölkerungszahl hochgerechneten Anteils. In Französisch Polynesien leben ungefähr 280.000 Menschen.
Im Februar soll dann die zweite Lieferung erfolgen – wieder für 7500 Personen. Impfwillige werden in vier Gruppen geimpft: 1.Gruppe – die über 75jährigen; 2.Gruppe – die 60 bis 74jährigen und medizinisches und systemrelevantes Personal wie Feuerwehr usw.; 3.Gruppe – die Personen, die ein so genanntes ‚rotes Buch‘ besitzen, also als chronisch Vorerkrankte registriert sind; und in der letzten Gruppe – der Rest der Bevölkerung.
So wie es aussieht, werden wir als Ausländer und Gäste nicht anders behandelt als die Einheimischen. Sobald unsere Gruppe (die vierte) an der Reihe ist, können wir uns melden und bekämen unseren Schuss. Rechenexperimente, wann das sein könnte, sind müßig im Augenblick. Wir gehen, wenn wir dran sind.
Ob man die Impfung nun will oder lieber nicht, die Diskussion ist ebenso überflüssig, solange es nicht genug Impfstoff gibt. Zudem sind wir überzeugt davon, dass viele Länder, wenn die Grenzen sich wieder öffnen, uns ohne Impfung nicht hinein lassen würden: Nimm‘ es oder bleib da, wo du bist!
Abgesehen von den Impfgedanken, leben wir von Corona unbehelligt. Maskenpflicht in Geschäften herrscht auch auf Huahine an die sich gut gehalten wird. Es gibt keine Ausgangssperre nachts, da auf den äußeren Inseln nur vereinzelt Fälle auftreten, die man lokalisiert und es bislang geschafft hat, eine Ausbreitung zu verhindern. In der letzten Kalenderwoche 2020 waren auf Huahine noch zwei Fälle registriert (in gesamt FP 550 Fälle).
Vor Ort gilt, wie auf allen Inseln, Versammlungsverbot von mehr als sechs Personen in der Öffentlichkeit. Die Sporthallen sind geschlossen, es wurden Bingo-Abende und Hahnenkämpfe
untersagt.
Unterm Strich muss man sagen, dass sich keiner dran hält. Hinter der nächsten Ecke am Supermarkt fällt sofort die Maske, am Wochenende tummeln sich die Einheimischen am Strand in großen und kleinen Gruppen. Auf Huahine, wie viele Polizisten mag es hier geben? Wer kann das oder noch besser, wer will das kontrollieren? Auf Gambier wurde uns erzählt, dass die Polizei zwar lieb und nett sei, aber man komme ihnen bitte nicht mit Arbeit.
Über die Schließung, gerade der Sporthallen, sind nicht alle Polynesier angetan. Kommentare gehen schon mal in die Richtung, das als ‚unfähig‘ zu bezeichnen. Die andere Hälfte der Kommentatoren findet die Maßnahmen gut. Eine 50:50 Spaltung würde ich schätzen.
Heute gab es eine Ankündigung, dass sich der Hohe Kommissar und der Präsident darauf verständigt haben, dass die Maßnahmen bis zum 15.Februar verlängert werden. Insgesamt habe sich die Situation zwar entschärft, da sich nur noch durchschnittlich zwanzig Personen (Halbierung) auf den Intensivstationen befinden, aber die Mutation des Virus erfordere erhöhte Wachsamkeit.
Strandvergnügen auf Huahine
ohne Einhaltung der ausgesprochenen Regeln
Boote werden zum Familienausflug bis zur Sinkgrenze beladen
Wir sind mit Atanga von unserem etwas abseits gelegenen Ankerplatz näher an den Ort umgezogen. Wir konnten eine der vier Moorings vor dem Dorfstrand ergattern. Moorings sind immer eine gute Alternative, und diese sind gut gepflegt und vertrauensvoll. Und kostenlos außerdem. Das Wasser ist nicht mehr ganz so brutal türkis, aber der Weg ins Dorf ist kürzer und direkt vor uns liegt dieser traumhafte Strand.
Der Dorfstrand von Fare auf Huahine
Atanga an der Mooring vor Fare

Boris Herrmann in bester Stimmung auf der Zielgeraden © Boris Herrmann / Seaexplorer
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Fast kann Pedote auf Platz 9 seine Konkurrenten sehen © Giancarlo Pedote / Prysmian Group
SCHLÜSSELERLEBNIS VENDÉE GLOBE


Kapitän Haddock in einem typischen Gemütszustand © Hergé / Moulinsart
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Drei Apps fürs Boot, die den Törn-Alltag erleichtern.
Es müssen nicht immer die üblichen Verdächtigen, wie Navigations- und Wetter-Apps sein. Wir stellen drei Apps vor, die eigentlich gar nicht für Boote gedacht sind, dort aber sehr nützlich sein können. Für Eigner wie Charterer.
Splid App

Eine der unbeliebtesten Aufgaben ist häufig das Führen und Pflegen der Bordkasse. Die App „Splid“ übernimmt genau diese Tätigkeit und rechnet sauber und übersichtlich die Ausgaben an Bord zusammen. Was ursprünglich für Wohngemeinschaften entwickelt wurde, bietet sich auch perfekt für den Charterurlaub mit mehreren Personen an. Vor dem Törn werden einfach alle Crewmitglieder eingetragen, danach gibt man einfach die Zahlungen, Einkäufe oder sonstige Ausgaben an. Am Ende lässt sich auf Knopfdruck eine Übersicht erstellen, entweder als PDF oder als Excel-Datei. Das spart viel Rechnerei. Ausgaben lassen sich auch variabel zuordnen. Kauft jemand beispielsweise nur für eine bestimmte Zahl an Personen ein, lässt sich das in der App ganz einfach zuordnen. Die Splid App ist kostenlos.
Splid: Übersichtliche Gesamtabrechnung als PDF oder Excel-Datei
Walkie-Talkie Communication App

Zugegeben, man kann an Bord auch miteinander reden. Auf großen Yachten oder im Hafen jedoch ist die App „Walkie-Talkie Communication“ durchaus nützlich, wenn es um Kommunikation geht. Im Prinzip verwandelt diese App das Smartphone in ein Walkie-Talkie. Damit kann kommuniziert werden, ohne Telefonkosten im Ausland zu verursachen. Zum miteinander reden muss einfach eine beliebige Frequenz eingestellt werden und schon können sich auch ganze Gruppe darüber unterhalten, Kommandos austauschen oder den Ablegetermin besprechen, wenn die Crew im Hafen verteilt ist. Walkie-Talkie Communication ist liebevoll und übersichtlich gestaltet, so dass jeder von Anfang an damit klar kommt. Witzig sind die typischen Walkie-Talkie-Geräusche (Pieptöne), die bei der Kommunikation eingeblendet werden. Die App ist kostenfrei. Gegen eine In-App Gebühr kann die Einblendung von Werbung abgeschaltet werden.
Moovit App

Egal ob vom Liegeplatz zum nächsten Supermarkt, zur 20 Kilometer entfernten historischen Altstadt oder zum Bahnhof, um den Crewwechsel zu vollziehen – Bootssportler sind häufig auch auf den öffentlichen Personennahverkehr angewiesen. Die Frage ist jedoch oft, wie man von A nach B und gegebenenfalls über C zurück nach A kommt. Vor allem im Ausland ist das Herausfinden von Bus-, Bahn- oder gar Fährverbindungen oftmals sehr mühsam. Apps der jeweiligen, regionalen Anbieter zu laden ist mühsam, dazu sind sie oft nicht auf Deutsch oder Englisch erhältlich, wenn es überhaupt welche gibt. Mit der App „Moovit“ hat man einen weltweiten Fahrplan immer zur Hand. Die Bedienung ist intuitiv: Am jeweiligen Standort einfach das gewünschte Ziel eingeben, schon sucht die App die besten Verbindungen raus – und zwar mit allen Verfügbaren Verkehrsmitteln. Zusätzlich gibt sie sehr präzise Anweisungen für den ÖPNV, damit die gewünschte Station auch nicht verpasst wird. Das einzige, was dieser App wohl noch fehlt, ist die Möglichkeit, auch Online-Tickets zu buchen. Ob das jemals kommen wird, ist zu bezweifeln – dafür ist die App aber kostenlos.
Mehr über Apps für den Bordgebrauch gibt es in diesem Ratgeber-Artikel.
The post Nützliche Apps fürs Boot, die eigentlich nicht für Boote gedacht sind first appeared on ADAC Skipper-Portal.