SV Maselle – Gabrielle Heggli Guerra und Thomas Guerra CH
SV GATORALI – FORTSETZUNGSGESCHICHTE TEIL 3
Zwischen La Palma und El Hierro fangen wir kurz vor Sonnenuntergang zwei Bonitos.
SV GATORALI – FORTSETZUNGSGESCHICHTE TEIL 3
Zwischen La Palma und El Hierro fangen wir kurz vor Sonnenuntergang zwei Bonitos.
AMEL EUROS 41 – AND THE PERFECT OCCASIONAL WINDPILOT DEAL
Vor wenigen Tagen wurde ich aus Martinique nach der Verwendbarkeit einer durch Kollisionsschaden beschaedigten Pacific gefragt, die fuer kleines Geld in der Marina Le Marin zum Verkauf angeboten wurde. Ein paar Mails später, ist Schiff samt Eigner nun auf dem Weg nach Osten, mitsamt der ramponierten Windpilot Heckverzierung:
Gran merci Peter, Thank you for your support. We made a test with 90° wind and around 7kn: good steering, no more than 10° each side, with the rear wind and spi the vane had not sufficient wind. On the way to açores probably not the case
cordialement
Claude, Bateau Aerion 15.04.2021
VOM COLIN ARCHER ZUR NAJAD – EIN KAPITALER SCHRITT
Gruetzi lieber Herr Foerthmann, der an der Colin Archer montierte Windpilot arbeitet perfekt, tadellos und mit grosser Präzision. Mittlerweilen ist die Colin Archer verkauft. Mein Traumschiff, eine Najad 360 tritt nun die Nachfolge an, an ihr wird demnächst eine Pacific montiert.
Ihre Bücher sind süffisant und mit Bewunderung zu lesen, ein Syntax-Athlet! Als Philanthrop nehm’ ich zur Kenntnis, dass da eine Menschengattung heranwächst, mit der ich mich nicht balgen möchte.
Nun denn, unser Gespräch auf der Colin Archer anlässlich der Übergabe des Windpiloten zeigte mir einen beachtenswerten Menschen mit tiefgründigen Lebenserfahrungen, mit dem ich gerne den weiteren Gesprächsaustausch gesucht hätte, letzterer ergibt sich vielleicht bei der Übergabe des nächsten W.-Piloten. Alle Achtung und mit grösstem Respekt, mit welcher Agilität und Gegenwärtigkeit Sie beobachten, betrachten, kommentieren.
Herzlich aus dem sonnigen Bern mit Sehnsucht nach den nördlichen Gefilden.
avec meilleures salutations
Marcel Klee Reusser
OLSON 8:8 – 11 JAHRE SEGELFREUDE OHNE WOLKEN
Lieber Peter Förthmann, nach dem Kauf meiner Ohlson 8:8 „GATSBY“ war eine meiner ersten Anschaffungen meine geliebte „Pacific Light“, fachmännisch von Ihnen selbst montiert.
Seit nunmehr 11 Jahren ist Ihre Windfahne praktisch wartungsfrei mein zuverlässiger Wegbegleiter auf längeren Strecken in der gesamten Ostsee. Zweifelsohne ist Ihre Windfahne meine erste Wahl, wenn ich mir irgendwann meinen Traum von einer Weltumseglung realisiere, dann jedoch auf einem größeren Boot und Ihrer Pacific Plus. Bis dahin sammeln GATSBY und ich auch in den kommenden Jahren viele Ostsee-Meilen, gesteuert am liebsten durch Windkraft.
Mit herzlichen Grüßen aus Berlin
Gordon Debus
Ohlson 8:8 „GATSBY“
SEGELN IN ZEITEN VON CORONA
Lieber Peter, Dein Windpilot lernt mich immer wieder aufs Neue, die richtige Besegelung und deren Einstellungen zu finden. Sobald Eleonore – eine 36 Fuss Sweden Yacht – zum Beispiel beginnt, wiederholt in den Böen anzuluven, weiss ich, dass ich Druck rausnehmen muss.
Je nach Wellengang und Windeinfallswinkel kann dies bereits bei moderaten 4 Bf der Fall sein. Dann gilt es, entweder das Grosssegel einen Tick mehr zu fieren, eventuell den Traveler etwas ins Lee zu lassen oder gar die Genua etwas einzurollen.
Je nach Wellengang und Windeinfallswinkel auch von allem etwas, um wieder die exakte Balance von Vor- und Hauptsegel zu erzielen. Das Geniale dabei ist, dass der Speed zunimmt, die Krängung abnimmt und somit das Rigg nicht unnötig belastet wird.
Es brauchte seine Zeit, bis mir das Zusammenspiel von Wind, Segelfläche und deren Einstellungen wirklich klar wurde. Anfänglich dachte ich oft, wenn die Windpilot begann das Boot nicht mehr nach meinem Wunsch zu steuern, dass es nun eben etwas zu schwierige Verhältnisse sind für die Windpilot.
In der Folge korrigierte ich immer wieder die Windfahneneinstellung, was meist nicht viel nützte, bis ich schlussendlich enttäuscht und fluchend auf den Autopilot umschaltete.
Heute, mit der Erfahrung einer Atlantiküberquerung und zahlreichen Seemeilen in der Karibik, weiss ich, dass es in aller Regel nicht die Windpilot ist, die es „wieder einmal“ nicht im Griff hat, sondern dass es nun mir liegt, meinen Job als Kapitän richtig zu machen und mich mit meiner Besegelung näher auseinanderzusetzen.
Und sobald ich die Lösung gefunden habe, gibt mir die Windpilot umgehend die Rückmeldung und ich kann mich beruhigt und zufrieden wieder anderen Aufgaben widmen.
Mit besten Grüssen
Jürg SY Eleonore z.Zt Grenada
Giraffen-Kuh und Kälbchen (hier unsichtbar) beim Übersetzen in die neue Heimat © dpa
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Hamburg ancora Yachtfestival © Messe Hamburg / Montage float
Die 15-jährige Martha ging für ein halbes Jahr unter Segeln zur Schule © Franziska Müller
Continue reading Martha segelt Corona davon at float Magazin.
Die Candela P-30 wird in Stockholm den öffentlichen Nahverkehr neu definieren © Werft
Continue reading Morgens zur Arbeit foilen at float Magazin.
So.,11. Apr. 2021, Franz.Polynesien/Tahiti/Papeete, Tag 2506, 21.559 sm von HH
Mit Sonnenaufgang um 6:00 Uhr laufen wir in Papeete ein und finden einen vorletzten Platz in der Marina. Frühstück gibt es um 8:00 Uhr und danach trifft Achim auf alte Segelfreunde. Um 9:30 kommt er an Bord zurück: „Wir können uns impfen lassen. Gleich um die Ecke – ohne Anmeldung. Alter egal.“ Wir zögern nicht lange. Wer in Zukunft reisen möchte, kommt um eine Impfung nicht herum. Und bislang haben wir uns auch gegen jeden „Mist“ impfen lassen. Et hät noch immer jot jejange. Fünfzehn Minuten später stehen wir vor dem Impfzelt, weite fünfzehn Minuten später haben wir unseren ersten Pfizer-Schuß intus.
Ob man die Covid-19 Impfung nun gut findet oder nicht, dies hat Klasse. Am Empfang wird man in zwei Gruppen geteilt. Erstimfung oder Zweitimpfung. Wir müssen einen Zettel ausfüllen mit Name und ein paar medizinischen Fragen. Das übliche – chronische Krankheit, dauerhafte Medikamenten-Einnahme, Allergien und schwanger oder nicht.
Im Zelt erhalten wir an der ersten Position einen Impfausweis und den Termin für die zweite Impfung. Eine Station weiter bekommen wir eine kurze medizinische Aufklärung – natürlich spricht die Ärztin Englisch – und an der letzten Station die Impfung. Auf jedem neuen Impfpass wird ein Post-It mit der Impfuhrzeit geklebt. In einem Wartebereich müssen wir fünfzehn Minuten auf Stühlen Platz nehmen. Bekommen Wasser oder Kaffee während der Wartezeit. Eine große Uhr hängt unter einem Ventilator. Erst nach Ablauf der Wartezeit dürfen wir das Zelt verlassen. Ein Kontrolleur prüft das Post-It. Herzlich willkommen in einer Welt mit pragmatischer Organisation. Danke Französisch Polynesien. Alles kostenlos, auch für uns Ausländer. Danke Macron.
Impfzelt in Papeete
Pfizer Schuss für Achim
In Französisch Polynesien sind knapp 30.000 Menschen erstgeimpft. Das sind ungefähr 11 Prozent der Bevölkerung. Wenn man bedenkt, dass die Leute auf 78 Atolle tausende Kilometer versprengt wohnen, keine schlechte Quote. Im ersten Schritt waren die über 75jähren an der Reihe. Und systemrelevante Personen. Dann brach die Lieferung des Impfstoffes für vier Wochen ein. Als dann Impfstoff in größeren Mengen geliefert wurde, hat man das System geändert und die Impfung für alle frei gegeben. Im Mai sollen die Grenzen für Touristen wieder öffnen. Bis dahin möchte man ‚eine Mauer gegen das Virus‘ errichtet haben, besonders unter den Menschen, die in der Branche arbeiten. Zur Zeit entdeckt man nur noch zwischen drei und sieben Neuinfizierte täglich. Bora Bora beispielsweise hat sich als Corona frei erklärt. Das soll so bleiben mit Hilfe der Mauer.
Bleibt noch von der schnellsten Überfahrt der Welt nach Tahiti zu berichten. Schlappe 36 Stunden haben wir gebraucht. Allerdings gemogelt. Als wir aus dem Windschatten von Bora Bora raus kommen, merken wir, das ist gar kein Windschatten. Acht Knoten Wind auf die Nase lassen uns unter Segeln nirgendwo ankommen. Die Maschine bleibt an. Zwischendurch können wir mal dreißig Meilen segeln, dann ist wieder Essig mit Wind. Blöd, aber bequem. Die Segel bleiben als Stütze oben. Schaukel- und widerstandslos pflügen wir auf glattgezogenem Ozean nach Tahiti. Der Skipper hält sich tapfer. Keine Steinaktivitäten jetzt seit einer Woche.
13
Ich kenne Yachten mit eingebauter Sauna. Und solche mit Hubkiel. Ich kenne aber nur eine Yacht mit eingebauter Badewanne.
Lesen Sie, wo obige Badewanne steht.
Es muss nicht gleich die Badewanne sein, die es braucht, um ein Boot zu einem richtigen Zuhause zu machen. Oder doch? Autor Holger Peterson hat sie stilecht in seine knapp 12 Meter FUCHUR verbaut. Aber er liess sich auch 12 Jahre Zeit, bis er sich mit viel Liebe zum Detail sein Haus auf dem Wasser so umgebaut hatte, dass es von der Technik über die Sicherheit bis zum Komfort seinen Wünschen
So gemütlich kann Boot sein: Eine Februarnacht bei starkem Schneefall auf Holger Petersons FUCHUR in einem Bremer Hafen.
entspricht. Gesegelt ist er trotzdem viel. Aber die Liebe zum Detail führte ihn zu einem Detailwissen, das seinesgleichen sucht, und das er für die 4. Auflage seines Handbuches MEIN BOOT IST MEIN ZUHAUSE nun noch einmal vertieft und erweitert hat.
12 Jahre müssen Sie also nicht warten auf ein gemütliches Boot. Holger Petersons Buch liegt vor. Und der Traum vom Leben an Bord ist einfach. Aber die wenigsten haben ihn sich erfüllt – und das nicht einmal zeitweise und vorübergehend. Dabei ist auf dem Boot leben und arbeiten heute einfacher denn je – Homeoffice und Melderecht sind nicht nur nervige Gängelei, sondern in der Krise echte Chancen-Öffner und Verbündete für ungeahnte Veränderungen und Abenteuer im Leben, und sei es nur, dass man sein Leben mal ausnahmsweise ein halbes Jahr aufs Wasser verlegt statt immer nur davon zu träumen.
Also rein ins kalte Wasser jetzt im Frühjahr! Ein bisschen Know-How darf sein, und Holger Peterson kann ihnen helfen, die größten Fallgruben auf dem Weg zum Zuhause auf dem Meer zu vermeiden. Die vier Jahreszeiten durch die Fenster des eigenen Schiffes zu erleben ist klasse. Kalte Füsse und eine nächtliche
Tropfsteinhöhle wegen Kondenswasser von der Decke kann man mit etwas Anleitung vermeiden. Holger Petersons MEIN BOOT IST MEIN ZUHAUSE ist neu in 4. Auflage erschienen – und liefert den Stoff, aus dem Träume wahr werden. Von der Suche nach dem idealen Boot über das Leben an Bord zu jeder Jahreszeit mit eigenem Trinkwasser und behaglicher Wärme bis hin zum Leben und Arbeiten auf dem Boot.
Und wenns denn wirklich die Badewanne sein soll: Fragen Sie den Autor. Er hilft Ihnen gerne weiter – er weiß auch ganz sicher, wie der richtige Duschkopf für Ihr Boot aussieht ;-)
MEIN BOOT IST MEIN ZUHAUSE
als ebook,
als Paperback
-> will ich mehr drüber wissen.
LEBENSERFAHRUNGEN – REZEPTE – EINSICHTEN