Kategorie: News & Blogs

Sexuelle Übergriffe: 18-monatige Wettkampfsperre für Kevin Escoffier bestätigt

Kevin Escoffier (43) ist mit seiner Berufung gegen eine im Oktober 2023 vom französischen Segelverband (FFVoile) ausgesprochene Sperre nicht erfolgreich gewesen. Die Vorwürfe wegen sexueller Gewalt wurden bestätigt. Weiterlesen →

Der größte Kartenplotter ist ein Garmin

Garmin GPSMAP 9000

Garmins Serie GPSMAP 9000 springt technisch voran © Garmin

Der größte Kartenplotter ist ein Garmin

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Schwere See: Fast-Kenterung vor dem Anleger

Eine 70-Meter-Fähre ist am Wochenende in der Bucht vor der Insel Ponzia einem größeren Unglück nur knapp entgangen, als sie bei der letzten Drehung extrem krängte. Im Video ist das Manöver zu sehen. Weiterlesen →

Katamaran mit einem Rumpf

Noch nicht im Wasser, aber schon fleißig geordert © Werft

Katamaran mit einem Rumpf

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Arkea Ultim Challenge: Wie Laperche zurück ins Rennen will – Auch Coville gehandicapt

Der Havarist Tom Laperche hat Kapstadt erreicht. Er musste lange warten, bis abflauender Wind und weniger Wellengang ihm das Einlaufen in den Hafen erlaubten. Sein Team hat mit den Reparaturen begonnen. Weiterlesen →

Deutsche Segler hoffen auf Olympiamedaillen

Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer fokussieren sich auf Olympia © sailingenergy

Deutsche Segler hoffen auf Olympiamedaillen

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Minenstadt  Blinman

19.Jan.24,  Australien/SA/Blinman, Tag 49 Roadtrip,  4.089 km total, 44 Tages-km

Nach drei Tagen im Busch soll es eine heiße Dusche geben. Wir stoppen in Blinman und landen auf dem hässlichsten Campingplatz der Reise. Abgestellt auf Schotter (28 Dollar) hinter dem „Hotel“,  was dazu gehört. Der Dorf eigene Generator wummert im Hintergrund.
In der Küche hängt ein Warnhinweis, bitte kein Leitungswasser in den Wasserkocher geben. Dieser ginge  davon kaputt. Na, das lesen meine Haare ja ganz besonders gerne. :mrgreen:
Im Duschraum riecht es nach Schwefel und sämtliches Porzellan hat schwarze Verfärbungen. Die  Armaturen sind übelst angelaufen. Dass Australien voll mit Metallen, Mineralien und Bodenschätzen ist, war klar. Aber in dieser Heftigkeit?

Blinman Hotel

Unschöner Campingplatz

Schlechtester Platz bisher

Alles andere im Dorf hat geschlossen.  Der Dorfladen. Das Café. Und die Information, die auch Touren durch die Mine anbietet. Saure Gurken Zeit. Wir sind mal wieder die einzigen Gäste. Staubige Straßen führen durch den Ort. Eine Hauptstraße und eine Nebenstraße. Wikipedia verrät, dass in Blinman noch 43 Menschen leben.

Blinman heute – fast verlassen und aufgegeben

Alte Häuser sind verlassen in Blinman

Das war einmal anders, wie wir auf einem Rundweg rund um die alte Kupfermine erfahren. In die Mine kommen wir zwar nicht, aber der oberirdische Teil ist kostenlos zugänglich und vom Feinsten mit Schautafeln bestückt. Da hat Australien echt was drauf. Klasse.
1859 entdeckte ein Schäfer, Robert Blinman, Kupfer auf seiner Weide. Schnell wurde dieser Fund ausgeschlachtet. Mit einigen Unterbrechungen arbeitete die Mine von 1862 bis 1918 und die Bevölkerung wuchs in der Hochzeit der Förderung auf zweitausend Personen an.

Blindman Mine 1907

Zwei riesige Schlackeberge werden hier „für immer“ liegen – mit Schubkarren wurde das glühende Zeug über die Kante gekippt – wer nicht aufpasste, verbrannte jämmerlich bei dieser schweren Arbeit

Allerdings kann Blinman kein Wohnort der Freude gewesen sein. Der Schmelzofen lief 365 Tage rund um die Uhr. Häcksler, die das Gestein zermalmten, müssen einen furchtbaren Lärm gemacht haben. Der Abraum der noch glühenden Schlacke leuchtete in den Nachthimmel. Lungenkrankheiten und eine hohe Kindersterblichkeit waren zu beklagen. Nach der Aufgabe der Förderung verließen die Arbeiter diesen abgeschiedenen Ort. Zudrück  blieben ein riesiger Berg erkalteter Schlacke, ein großes Loch in den Felsen und ein paar Bauruinen. Und 43 Menschen, die heute von der Schafzucht und Tourismus leben.

Blinman Friedhof

 

Insekten Talk

Spinnen:  Es ist nicht so schlimm, wie erwartet. Darüber bin ich sehr glücklich (Achim im Geheimen auch – hehe ). Zumal die ein oder andere Spinne ja auch giftig ist. Wir hatten zwar schon ein fettes Exemplar im Türinneren vom Auto hängen. Das konnte mit Hilfe von zwei Stöckern an die Luft gesetzt werden.
Meine Anfangsidee immer alle Autotüren geschlossen zu halten, entpuppte sich als Witz. Nicht umsetzbar.  Zeitweise stehen alle fünf Klappen offen.
Ab und an huscht ein mausgroßer Widerling um die sanitären Einrichtungen. Das ist aber alles erträglich.

Ameisen: Wir wussten nicht, dass Australien von Ameisen bevölkert, ja wahrscheinlich zusammen gehalten wird. Kein Quadratmeter, der ohne Ameisen ist.

Winzlinge, die sofort zur Stelle sind, fällt auch nur ein Stück Apfel auf den Boden. Super Staubsauger. Am nächsten Morgen ist alles aufgeräumt und verputzt. Leider kriechen sie auch in jeder Mülltüte. Da kann man sie dann gut weg transportieren, wenn wir den Müll nicht auf dem Campingplatz lassen können (Nationalparks).

Etwas größere Ameisen, die über alles krabbeln, was in ihrem Weg liegt. Tische, Hände, Zelt. Die sind ebenfalls harmlos. Wohnen jetzt allerdings auch im Auto und reisen mit uns weiter. Das muss man im Auge behalten, ob Vermehrung ansteht.
Daneben gibt es noch große Krieger-Ameisen, die ganze Autobahnen in den Waldboden latschen und Ameisenhügel aus Steinen errichten. Die lassen uns Menschen ebenfalls in Ruhe.

Von zarten Armeisenfüssen gelaufene Furche

Im letzten Camp gab es Killer-Ameisen. Auch sehr kleine Exemplare. Bleibt man nur fünf Sekunden an der falschen Stelle stehen, wird man überfallen.  Oder sie belagern sofort die entsprechenden Stuhlbeine. Die Biester krabbeln hoch bis zum Knie, zunächst unbemerkt, um dann zig-fach mit ihren winzigen Zangen zuzukneifen. Da bleibt einem nur noch zu springen und die Flucht zu ergreifen. Die Macht des Kleinen über den Großen – wird viel zu wenig angewendet ;-) Komischer Weise kann man zwei Meter weiter stehen ohne, dass etwas passiert. Dort patroulieren sie an den Füßen einfach vorbei.

Fliegen Im Grunde die gemeine Stubenfliege, wie man sie kennt. Etwas kleiner vielleicht. Das sind die wahren Plagegeister denen wir bisher begegnet sind.  Sie fallen über uns Menschen her, um sich an unseren Körperflüssigkeiten satt zu trinken. Gezielt fliegen sie in Nasenlöcher oder setzten sich in den Augenwinkeln fest. Versuchen in die Ohren zu kriechen. Beim Wandern bitte nicht sprechen – schnell ist eine verschluckt (Achim :mrgreen: )
Hartnäckig verteidigen sie ihre frisch gefundene Quelle. Wenn man sie verscheucht, setzten sie sich sofort zurück an die gleiche Stelle.
Es sind hunderte Fliegen, die uns um den Kopf kreisen. Super nervig. Da man das nicht länger aushält als ein paar Stunden, hat die Australische Camping-Industrie Kopfnetzte erfunden. Achim versucht es als erster. „Dein Leben wird ein Wunderbares sein“, verspricht er mir. Ich bleibe vorerst beim Wedeln, aber dann stülpe ich mir auch ein Netz über. Und siehe – mein Leben ist ein wunderbares. Die Netze sind zwar auch etwas lästig, aber kein Vergleich zu den Fliegen.

Brille unter dem Fliegennetz wechseln – nicht so einfach


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Der DMYV wird digital(er)

Die neue App vom Deutschen Motoryachtverband © Adobe Stock/float

Der DMYV wird digital(er)

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An diesem Klassiker ist etwas faul

Ran an die Eingeweide der Herta © Niels Engel

An diesem Klassiker ist etwas faul

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Premieren 2024: Obacht, die Daycruiser und RIBs kommen!

Holland-Klassiker: Lässig unter Vollzeug

Wenn man ohne Worte beschreiben müsste, was Segeln in Holland so einzigartig macht, kann dieses Video wohl helfen. Eine solche Szene wird man kaum anderswo in der Welt beobachten können. Weiterlesen →

Arkea Ultim Challenge: Einhandskipper Laperche beschreibt Crash – Aufprall mit 35 Knoten

Nach dem Schaden von SVR Lazartigue bei der Arkea Ultim Challenge-Brest hat Skipper Tom Laperche  nun genauer erklärt, was passiert ist. Er befindet sich auf dem Weg nach Kapstadt. Weiterlesen →