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Bilderrätsel KW 45 – Wo ist es?

Sneek. Das habt ihr gut erkannt. Und dass es sich um das Modell im Friese Scheepvaartmuseum handelt, wussten ebenfalls viele von euch. Sehr gut! Herzlichen Glückwunsch. Übrigens: Das Museum lohnt sich. Wer ein Herz hat für Plattbodens aller Coleur und für die Provinz ganz im Norden hat, für den lohnt ein Abstecher nach Sneek. Je nachdem, wo man anlegt, sind es nur wenige Schritte ins Museum.

Sneek, als Modell im Friese Scheepvaartmuseum

Und weiter geht´s:

Auch in dieser Woche sind wir wieder in den Niederlanden unterwegs. Bloß wo? Sie wissen, wo es ist und wie dieser Ort heißt? Dann schreiben Sie uns an [email protected] Viel Spaß beim Raten!

 

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Stegfunk-Seminar Wattensee: Bitte Spam checken

Wir haben auf die von euch gesendeten Mails geantwortet, dennoch ist die Antwort mitunter im Spam gelandet. Bitte checkt, wenn ihr euch angemeldet habt und noch keine Bestätigung erhalten habt, den Spam-Ordner. Danke. Der Link zur Veranstaltung kommt am Anfang der Woche. Wer bezahlt aber bis Dienstagabend den Link nicht erhalten hat: Bitte melden! Danke.

Es sind noch ganz wenige Plätze frei. Wer mag, kann sich noch anmelden. Info zum Seminar gibt es hier.

Bis bald, ich freue mich auf ein tolles Seminar!

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Mahia – eine Perle in der Hawke’s Bay

5.-6.Nov.22, Neuseeland/Mahia, Tag 3082-83, 24.688 sm von HH

Nach zwei Tagen haben wir von Opotiki genug. Wir haben die Wahl an den östlichen Punkt Neuseelands zu fahren oder diesen Zipfel inländisch abzukürzen. 180 Kilometer Küste, dünn besiedelt, gegen 75 Kilometer Bergketten, gar nicht besiedelt.
Wir nehmen die Abkürzung – eine optisch gute Wahl. Eine Stunde lang kurbeln wir durch eine bewaldete enge Schlucht. Ab und zu ist ein Blick auf den Fluss möglich, der sich zwischen den Bergen entlang schlängelt. Dann wird die unberührte Landschaft zu Weideland. Abgeholzte grüne Hügel so weit das Auge reicht. Das mag ökologisch nicht wertvoll sein, aber unserem Auge schmeichelt diese Kulturlandschaft.

Typisch auf den Weiden sind riesige, abgestorbene Bäume – als Solitär stehen gelassen

Dann, nach dem Weideland folgt eine Ebene. Die ersten Weinfelder erscheinen. Die Sonne brennt in Neuseeland so stark, dass Weinstöcke nicht an Hängen stehen müssen.

Unser Endpunkt des Tages soll Mahia sein. Eine kleine Halbinsel am östlichen Ende der Hawke’s Bay. Der Ort hat nur einen Emma-Laden und knapp 1.000 Einwohner. Was für ein Kontrast zu Opotiki. Hier stehen die wohlhabenden Häuser gut in Schuss in adretten Gärten. Der Campingplatz ist der bisher teuerste (55 NZD), bietet dafür aber auch dafür zum Ausgleich kein W-Lan. ;-)  Nur eine schmale Straße trennt unser Zelt vom kilometerlangen Strand. Nachts auf der Luftmatratze hört man die Brandung donnern. Wundervoll.

Wohlstand und gepflegte Häuser – was für ein Kontrast zu Opotiki

Blitzsaubere Küche auf dem Campingplatz in Mahia

Hinter jeder Klippe erscheint ein neuer Strand. Unbenutzt und naturbelassen. Angeschwemmtes Treibholz stapelt sich Kubikmeter an Kubikmeter. Mit Quads werden Border Collies und andere nicht tot zukriegende Hütehunde ausgepowert.

Die Strände in Mahia sind mit Holz übersät – absolut kein Müll dazwischen

Auch echte Baumriesen darunter

Treibholz in allen Größen

Fischen ist das Hauptinteresse der Anwohner. Jeden Morgen kommen Trecker und schieben kleine Boote durch die Brandung ins Wasser. Jeder zweite Haushalt besitzt so einen Trecker. Wer keinen hat, wird Mitglied im örtlichen Fischer-Verein und darf den Vereins-Trecker benutzen.
Beim Strandlauf fällt uns ein riesiger Boots-Trailer mit eigenem Fahrwerk auf, der leer am Ufer steht. Gerade als wir eine der Klippen erklettern (schnauf – 125 Meter steil bergauf), kommt das dazu gehörige Fischerboot nach Hause. Der Trailer fährt bestimmt 200 Meter aufs Meer hinaus. Bis zur zur letzten Sandbarre. Dort wartet bereits das Fischerboot. Langsam fährt der Fischer in sein Gestell und wird direkt bis zur Haustür gebracht. Unglaublich, was in Neuseeland bezüglich Fischen alles möglich ist.

Auf die Klippe kann man klettern

Mit dem Trecker wir das Fischerboot ins Wasser gelassen

Selbstfahrender Trailer – der fährt bis zur Sandbarre und holt dort

seinen Fischer-Kollegen ab

Rückwärts geht es an den Strand zurück

Die Entladung erfolgt auf einem Hof direkt per Rampe

Auch eine Art und Weise

Von der Klippe aus kann man schon in die nächste Bucht schauen

Hinter dem winzigen Örtchen geht es hügelig weiter – ein Feldweg führt von der Küste weg . Mal bewaldet, wieder aufgeforstet mit Eukalyptus, Kiefern, mexikanischen Zypressen oder Fichten. Mal Weidelandschaft. Meistens sehen wir Schafe, jetzt mit ihren süßen Lämmern. Die Schafe sind überraschend scheu. Annäherung unmöglich, ihre Fluchtdistanz beträgt mindestens dreißig Metern. Wie fängt man die jemals ein? Zu gerne würde ich mal sehen, wie die Schafe von den Hütte-Hunden zusammen getrieben werden.

Vom Strand führt ein Weg in die Felder

Die Lämmer sind schon etwas länger geboren – aber noch immer zuckersüß

Der Blick zurück auf unsere Klippe – schnauf

Schafwirtschaft ist total rückläufig in Neuseeland. Der Höchst-Bestand von 70 (?) Millonen Schafen (die Angaben schwanken … ) in Neuseeland ist  in den Jahren  zusammengeschrumpft auf einen Rest von ca. 25 Millionen Tiere. Rindvieh bringt inzwischen besseres Geld. Methan pupsen sie beide und Nitrar können Rinder ebenfalls. Aber Schafe gehören zum Neuseeland-Klischee einfach dazu.

Noch ein weiterer Tag in Maihi würde uns gefallen. Merkwürdigerweise habe ich beim Route planen den Ort nirgendwo erwähnt gefunden – weder in Reiseberichten noch in Blog-Tipps. Nur zufällig haben wir hier einen Aufenthalt geplant, um die Fahrstrecke zum nächsten Ziel zu verkürzen.
Aber diesmal „müssen“ wir weiter – für den nächsten Stopp haben wir eine Hütte vorreserviert – es geht zurück in die Berge auf 600 Meter.


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Neue UKW-Kanäle – Probleme mit alten Geräten

Stegfunk.de berichtete über die Änderungen bei den UKW-Kanälen. Eine der Änderungen zum Beispiel: Der Sektor Ouddorp südlich des Maasmond wanderte von Kanal 25 nach 87L. Einige ältere Geräte verfügen jedoch nicht über die entsprechenden Kanäle, darauf weist das Niederländische Magazin „Zeilen“ in seiner aktuellen Ausgabe hin. Das sollten Wassersportler vor der Saison unbedingt überprüfen, da die Verkehrszentralen erster Ansprechpartner in nautischen Fragen auf See sind. Sind sie nicht erreichbar, kann das problematisch werden.

Die durch die Änderung frei gewordenen Kanäle werden für die digitale Kommunikation verwendet.

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Erst etwas Pech und dann auch noch ein Crash

3.-4.Nov.22, Neuseeland/Opotiki, Tag 3080-81, 24.688 sm von HH

Nach den Bergen liegt unser nächster Stopp wieder am Meer. Opotiki, ein kleiner Ort, keine zehntausend Einwohner.
Der Campingplatz ist ruhig gelegen, am Ortsrand und direkt am Dünenwanderweg. Es ist der preiswerteste Platz bisher, nur 30,00 NZ Dollar, statt 51,00 wie die Luxusbude in Rotorua. Eigentlich sollte uns das stutzig machen.
Unser Zelt bauen wir neben einer Pferdekoppel auf, soweit, so idyllisch. Die sanitären Anlagen sind alt und abgerockt, aber sauber und okay. Die Gemeinschaftsküche ist grausam, hier möchten wir bestimmt nichts kochen. Klar als Touristen zu erkennende Camper sehen wir keine, aber fast alle Cabins sind belegt. Komisch.

Netter Campingplatz – bis man die Küche sieht

Achtung, das Foto kann verstörende Inhalte enthalten :mrgreen:

Unappetitlicher Kühlschrank auf dem Campingplatz

Wir bummeln durch den Ort. Auch der hat schon bessere Tage gesehen. Die Auslagen in den Geschäften stammen aus dem vorigen Jahrhundert, die Tische in einer Fish&Chips Bude sind abgeblättert, Schilder sind beschädigt. Alles sieht abgewohnt aus. Dann fängt es auch noch zu regnen an. So ein Pech.

In Opotiki ist alles etwas abgeblättert . selbst das Willkommenschild

Gemischtwarenladen – mit dem ausdrücklichen Hinweis – die Teepötte sind nicht verkäuflich

Notgedrungen setzen wir uns in den Aufenthaltsraum vom Campingplatz. Die Atmosphäre erinnert den Gemeinschaftsraum in einer Nervenanstalt, wie sie in Filmen gerne dargestellt wird.
Eine ältere Frau setzt ein 50-Teile Kinderpuzzle zusammen – eine gesamte Stunde lang. Zunächst summt sie auch noch lauthals zur dudelnden Musik. Ein Typ mittleren Alters wärmt sich Reis in der Mikrowelle auf und ißt diesen dann mit den Fingern direkt aus der Plastikdose.
Ein anderer Mann dagegen kocht sich aufwendig ein Essen mit Huhn und grünem Spargel. Eine ältliche krumme Frau wohnt in einem Einmannzelt und setzt auch dort ihre Maske nicht ab. Die Herrschaften kennen sich augenscheinlich – sie wechseln allerdings kein Wort miteinander. Ein alterer Mann sitzt schnachend vor dem Fernseher.

Küche und Aufenthaltsraum – die Comics helfen nicht – das ist kein lustiger Ort

Wir kommen ins Plaudern mit einer Frau. Sie sei grade Rentnerin geworden, kommt aus Auckland und macht hier Zwischenstation bevor sie zu Ihrer Farm fährt. Sie klagt über die steigenden Preise, keiner könne sich mehr etwas leisten und es gäbe so viele Odachlose, weil Mieten unbezahlbar geworden seien. Der Staat zahlt Motels viel Geld, damit die Obdachlosen von der Straße kommen. Andere wohnen auf Campingplätzen. Unser Platz scheint so ein Sammelort für gestrandete Seelen zu sein.

Am nächsten Morgen scheint die Sonne und wir fahren 25 Kilomter zu einem interessanten Wanderweg. Ein Loop, der an einer historischen Brücke beginnen soll. Hier hat sich der Waioeka River tief ins enge Tal eingeschnitten.

Waioeka

Der Waioeka endet in Opotiki

Auf dem Parkplatz die Ernüchterung: etliche Schilder warnen hier vor Autoaufbrüchen. Der Platz ist sprichwörtlich tapeziert mit den Hinweisen. Da meint es jemand ernst.
Hm, das gefällt uns nicht, unser Wagen steht rappel voll zum Schlachten alleine auf dem Platz. Wir packen „alles“ von Wert in den Rucksack und laufen trotzdem ein Stück bergab zu Brücke. Dort noch ein Schild: Brücke gesperrt.
Wir glauben zwar, dass die Brücke hält (und wenn nicht, fällt man ja nur ins Wasser), aber die Warnung vor den Autoeinbrüchen, alles kommt zusammen, wir entscheiden uns, wieder umzudrehen. Aber vorher noch mal die Drohne fliegen lassen, die Landschaft ist sensationell. Au ja!

Wir bauen alles zusammen. Maschine start. Die Drohne soll von meiner Hand aus abheben. Nein, ein Kompass-Fehler verhindert den Start. „Das liegt bestimmt an den dicken Drahtseilen der Brücke“, befindet Achim. „Geh noch etwas zurück.“ Viel Platz ist nicht, dann kommen schon Bäume. „So, jetzt geht es. Fehlermeldung ist weg. Fertig?“
Die Drohne hebt ab. Aber statt vorwärts, von mir weg, taumelt sie rückwärts. Direkt auf mich zu. Ich ducke mich. Drohne taumelt mal vor, mal zurück. Ich gebe Hackengas den Weg bergauf.
Achim kurbelt an der Fernbbedienung. Ohne Erfolg. Dann ist Ruhe, die Drohne bleibt im Baum hängen und landet direkt im Matsch. Au weh.
Oben auf dem Parkplatz kann ich sie sauber machen. Die Rotoren haben nichts abbekommen, also noch ein Versuch, diesmal vom Parkplatz aus.

Drohnenreinigung – danach fliegt sie wieder tadellos

Gesperrte Brücke Tauranga

Der Tag ist nicht der beste in unserer Laufbahn. Findet aber noch einen guten Abschluss am Dünenwanderweg in Opotiki.

Der Dünenwanderweg entschädigt etwas für die gesperrte Brücke

Strand in Opotiki


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TRANS – OCEAN. e.V. – Hütchenspiel

CUXHAVEN – DALLAS – JR UND DIE GELBEN PUDELMÜTZEN

2022 – Hütchenspiel

Rotorua – ein heißes Pflaster

31.Okt.-3.Nov.22, Neuseeland/Rotorua, Tag 3075-79, 24.688 sm von HH

In Rotorua stinkt es. Bereits bei der Anfahrt die vorwurfsvolle Frage im Auto: „Warst du das?“ Achim leugnet überzeugend: „Das kommt von draußen!“ Und dann fällt es uns wieder ein, dass wir gelesen haben, es stinkt in Rotorua. Und zwar nicht zu knapp. Fieser faule Eier Schwefelgeruch hängt über dem Ort.
Neuseeland liegt auf dem Ring of Fire. Es schiebt sich die Pazifische Platte unter die Australische und sorgt dadurch für hohe vulkanische Aktivität. Statt der üblichen mittleren 35 Kilometer misst die Erdkruste hier nur 15 Kilometer. Und in Rotorua und Umgebung ist sie besonders dünn. Das kann man nicht nur riechen, sondern auch sehen. Überall dampft es aus der Erde. Mitten in der Stadt gibt es eingezäunte Wasserbassins in denen kochendes Wasser aus der Erde brodelt. Ein Geysir sprüht meterhohe Fontänen – nur fünfhundert Meter vom Wohngebiet entfernt. Ein ständiger Nebel wabbert über den Wald.

Am Stadtrand spuckt dauerhaft ein Geysir – besonders stark nach Regenfällen – hatten wir ja gestern genug ;-)

Geysir quasi mitten in der Stadt

Altes Kur- und Bäderhaus – charmante Ecken in Rotorua

Das kostenlose Schauspiel in der Stadt kann noch getoppt werden. Mehrere kostenpflichtige Parks mit geothermalen Aktivitäten stehen zur Wahl. Wir entscheiden uns für Waimangu (25 Euro pro Person). In einem anderen Park wird jeden Tag um genau 10:15 Uhr Seife in einen Geysir geschüttet, damit er ausbricht. Das ist nicht so unser Ding.
Waimangu entpuppt sich als zauberhaft. Ein vier Kilometer langer Weg führt gemächlich bergab. Vorbei an babyblauen Seen, bunten Bächen und zischenden Mini-Fontänen. Mit viel ‚ah‘ und ‚oh‘ biegen wir um jede Kurve. Eine Märchen-Wunder-Welt mit Gestank. Immer wieder zieht uns der üble Geruch über die Nasen.

Rechts und links vom Weg spuckt und brodelt es aus Löchern in der Kruste

Dieser himmlische See stinkt wie die Hölle

Bunt, aber unwirtlich

Algen und Bakterien sorgen für die Farben

Die Temperaturen der verschiedenen Kraterseen betragen zwischen 35 und 50 Grad. Der PH-Wert liegt bei 3,5. Ein paar Algen und Bakterien konnten sich an diese uncoolen Umstände anpassen und sind verantwortlich für das Farbenspiel aus gelb, grün und ocker in allen Schattierungen. Wir sind echt begeistert.
Am Ende der Wanderung besteht die Möglichkeit mit dem Bus zurück zum Start zu fahren oder man läuft zurück. Für Fotos ist das Geblubber der Tümpel nicht so gut geeignet, ich hoffe, dass meine Filme gut gelungen sind.

nur zwei Kilometer hinter den brodelnden Kratern eine andere Welt: hier sieht Neuseeland so aus, wie man es erwartet – grüne Hügel, gespickt mit Schafen

Aber Rotorua hat noch mehr zu bieten. 1901 brachten Nutzholz-Wirtschafter Kalifornische Redwoods (Sequoia sepmvervirens) nach Neuseeland. Auf 5600 Hektar wurde ein Wald aus Küsten-Mammutbäumen gepflanzt. Der Bedarf an Nutzholz wuchs zu dieser Zeit rasant und man wollte sehen, wie die Redwoods mit ähnlichen klimatischen Bedingungen wie in Kalifornien klar kommen.
In den letzten 120 Jahren sind die Bäume bis auf 70 Meter gewachsen und sollen in Neuseeland dreißig Prozent schneller wachsen als in ihrer Heimat. Bis zur Ernte – bei ungefähr 115 Metern – steht Rotorua jetzt ein wunderbarer Wald zur Verfügung. 160 Kilometer Mountain-Bike Strecke wurden angelegt und Wanderer haben die Wahl von vier verschiedenen Stecken. Wir machen zwei und sind schon wieder begeistert.
Der Teil mit den Redwoods ist erstaunlich – tolle Bäume

Dicke und noch schlanke Redwoods bilden einen coolen Nadelwald

Grenzüberschreitender Baumtransport verträgt sich mit einheimischen Baumfarn

Trotz super Touristen-Spot treffen wir kaum jemanden unterwegs

Rotorua ist eine sehr touristische Stadt. Dreißig Millionen Besucher kommen angeblich jährlich hierher. Noch sind die aber nicht da. ;-) Wieder macht sich die Vorsaison angenehm bemerkbar. Auf dem Campingplatz können wir abends nach Herzenslust kochen und grillen. Ein Beet mit Schnittlauch und anderen Kräutern entdecke ich auch noch. Der Regen ist verschwunden und mit ihm die niedrigen Temperaturen in der Nacht, allerbestes Wetter jetzt in Rotorua. Aus geplanten vier Nächten werden sechs in Rotorua, eine mehr, weil der eine Tag komplett verregnet war und einen, weil Rotorua einfach so himmlisch duftet.

Blue Lake bei Sonne – schon gleich viel besser


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Bilderrätsel KW 44 – Wo ist es?

Wir warten auf die Roompotschleuse. Die wurde repariert, sodass wir etwas Zeit hatten. Dann geht man einfach zum leckersten Kibbeling der mir bekannt ist. Dort auf Neeltje Jans. Die neuen Inhaber backen die Fischstückchen mit der gleichen Liebe und Sorgfalt wie die alten. Und die Aussicht ist auch gut. Lohnt also.

Am Roompot…

Und weiter geht´s:

Auch in dieser Woche sind wir wieder in den Niederlanden unterwegs. Bloß wo? Sie wissen, wo es ist und wie dieser Ort heißt? Dann schreiben Sie uns an [email protected] Viel Spaß beim Raten!

 

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Stegfunk Seminar: Fahren auf dem Watt 18.11. um 19 Uhr

Das Ganze dauert etwa 1,5 Stunden. Danach wird es Zeit für Fragen geben. Inhalte sind:

Grundlagen der Gezeitennavigation. Wie entstehen Ebbe und Flut?
Wassertiefen im Watt, NAP, LAT, HdG und so.
Faustregeln zum Fahren im Watt
Kurzer Einstieg in die Berechnung nach ATTs. Weil es so gut geht und im Reeds steht
Beispiele aus den Niederlanden. Wie kommt man am Besten zu den Inseln?
Do´s and Don´ts
Literatur und Quellen

Die Überlegungen und Berechnungen sind für Schiffe mit festem Tiefgang ausgelegt. Denn auch dann kann man problemlos auf dem Watt fahren, auch über Flachs. Wenn mann weiß wie.

Referent bin ich, Alex Worms, der Mensch hinter Stegfunk.de. Ich segele seit 30 Jahren in den Niederlanden auf dem Watt, habe diverse Skippertrainings und Flottillen dort geleitet und liege selbst mit dem Boot fast auf strömendem Wasser. Der Umgang mit Gezeiten ist etwas völlig Normales für mich. Das möchte ich gerne weitergeben.

Das Seminar findet per Zoom statt, Grundlage ist eine Bildschirmpräsentation. Man muss dafür keine Software auf dem Computer installieren, das geht auch im Browser. Im Anschluss an die Präsentation gehen wir auf Fragen der Teilnehmer ein. Das Ganze dauert wie gesagt 1,5 bis 2 Stunden. Die Teilnahme kostet 15 Euro pro Person. Und so geht es: Wenn du dabei sein möchtest, schreib eine Mail an [email protected] Dann erhälst du eine Antwort, ob du dabei bist. Dann kannst du per Paypal oder Überweisung den Teilnahmebeitrag zahlen. Wenn die Zahlung bei uns eingegangen ist, bekommst du den Link zum Seminar. Zu Beginn des Seminars gehen wir kurz die Liste der zahlenden Teilnehmer durch, um sicherzustellen, dass der Link nicht unautorisiert weitergegeben wurde. Fertig.

Ich würde mich total freuen, wenn viele Euch dabei sind. Also hoffentlich bis zum 18.11. um 19 Uhr.

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SV Vega – Andreas Nastke GER

EINE UNENDLICHE GESCHICHTE – NICHT KAPUTT ZU KRIEGEN

Albin Vega

Friesland: Fahren im Winter erleichtert

Bäcker? Ja, denn auch die spielen mit. Sie liefern auf Wunsch frische Brötchen an Bord. Aber der Reihe nach. Fahren im Winter wird immer populärer. Die Stegfunk.de Redaktion war im Winter letzten Jahres schon in Friesland unterwegs. Und es war toll. Gemütlich, besonderes Licht und völlige Ruhe. Leider: STrom und Wasser waren schwer zu bekommen. Und auch eine Motoryacht hatte gerade mal ein Vermieter im Angebot.

Das soll sich dieses Jahr ändern. Der VVV Friesland hat auf seiner Website Vercharterer zusammengefast, die das ganze Jahr durch Schiffe vermieten. Wer mitmacht, muss auch anderen Charterkunden Strom und Wasser zur Verfügung stellen. Einige Bäcker spielen auch mit, wie oben beschrieben.

Die Provinz Frielsand sorgt mit 19 auf Abstand per App oder Funk bedienbaren Brücken für ein größeres Fahrgebiet. Auf der Seite des VVV gibt es obendrein drei mögliche Fahrrouten, mit beweglichen, fernbedienbaren Brücken.

Unfassbares Licht mitten im Winter: In de Alde Feanen

Das Ganze hat uns im letzten Jahr unheimlich viel Spaß bereitet, kann man durchaus wiederholen. Darauf sollte man jedoch achten:

– Das Schiff muss eine gute Heizung haben

– Dazu braucht es große Akkus, sonst muss man jeden Tag zuviel fahren, um die Heizung durchgängig betreiben zu können. Denn obwohl die Heizung mit Diesel betrieben wird, braucht sie dennoch Strom für das Gebläse

– Gute Kleidung. Am Außensteuerstand wurde es schnell kalt. Sehr kalt. Handschuhe, Mütze, Stiefel und dicke Socken sind Pflicht

– Was ist bei Eisgang? Wenn Eis liegt und man kann deswegen nicht fahren, bleibt die Frage, wie man mit den Kosten für die Charter umgeht. Das mit dem Vercharterer klären

– Welche Route? Nicht alle bewegliochen Brücken lassen sich auf Abstand bedienen. Es empfiehlt sich eine Tour, bei der man ausschließlich auf fernbedienbare, bewegliche Brücken trifft. Oder man fährt eben ganz ohne niedrige Brücken. In den vier Tagen, an denen wir letztes Jahr unterwegs waren, war das gar kein Problem

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SV Carpe Diem – Guido Dwersteg GER

WINDPILOT IDEAL FÜR WARTUNGSMUFFEL
Hallo Peter, der Guido hier. Was ich dir schon immer mal sagen und schreiben wollte, das findest du weiter unten. Und wo wir gerade dabei sind. Ich bräuchte mal „dieses rote geriffelte Dingens“ und am liebsten auch eine neue Steuerleine für die Fernbedienung. Wie kann ich das bestellen und bezahlen?
LG Guido

Guido Dwersteg