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Plattbodenschiff verliert Mast

Der Mast wurde von der Polizei beschlagnahmt, die Inspectie Leefomgeving en Transport (ILT), die die Sicherheit auf den Plattbodenschiffen überwachen soll, untersucht den Vorfall. Angaben zu den Gründen für das Unglück erwartet man erst in der nächsten Woche.

Auf Bildern ist zu sehen, dass der Besanmast im oberen Bereich gebrochen ist. der Hauptmast fehlt komplett. Es ist denkbar, dass dieser umfiel und dabei einen Teil des Besan mitriss. Auf Bildern auf der Website der Eenhoorn ist zu sehen, dass es sich bei dem Hauptmast womöglich um einen aus Metall handelt. Über die Ursachen des Unglücks werden wir berichten.

Vor genau einem Jahr brach der Baum auf dem Klipper „Risico“ und erschlug ein 12-jähriges Mädchen. Wir berichteten. Seither probieren die Eigner das Image der Plattbodenschiffe aufzupolieren. Sie beteuern immer wieder, wie sicher das Fahren auf den Schiffen ist. Vorfälle wie dieser, auch wenn niemand verletzt wurde, helfen dabei nicht.

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Muschelzucht und alte Leprastation

Sa.,26.Aug.23, Fiji/Makogai/Dalice, Tag 3374, 26.483 sm von HH

Statt mit einer ruppigen Überfahrt werden wir mit prima Bedingungen belohnt. Vier Windstärken, kaum Welle. Ein Kreuzschlag wird fällig, da wir nicht direkt Makogai anlegen können, sondern erst mit einem reinen Südkurs ein langgezogenes Riff umschippern müssen. Aber wenn es läuft … der Kreuzschlag fällt kurz nur aus. Bereits nach einer halben Stunde dreht der Wind zu unseren Gunsten weiter auf Ost. Direkter Kurs nach Magokai jetzt möglich. Sehr schön.

Im Morgengrauen besuchen uns ein paar Delphine. Um 7:30 Uhr erreichen wir den Pass. Mitten in der Einfahrt erkennen wir einen Blas. Gleich darauf noch einen. Und wieder. Unsere Konzentration gehört dem Pass. Als wir durch sind, sind die Wale noch immer da. Ein großes Tier zeigt seinen Rücken. Ein Baby ebenfalls. Die Mutter winkt mit ihrer langen Flosse. Schlägt nach Buckelwal-Manier damit mehrmals auf die Wasseroberfläche. Dann zeigt uns ein Wal seine Fluke und haut damit ebenfalls aufs Wasser. Eine tolle Show. Dankeschön für diese freundliche Begrüßung.

Die Bucht vor dem kleinen Ort ist gut geschützt nach Südosten. Es ist viel Wind für die kommenden Tage vorhergesagt, aber heute ist es ruhig. Drei Segelboote liegen bereits vor Anker. Wir gehen an Land und haben ein Bündel Kava dabei fürs Sevusevu.

Wir liegen vor Anker vor diesem hübschen Ort

Kaum landen wir mit dem Dinghy an, steht ein Dorfbewohner bei uns und hilft mit dem Dinghy. Sein Name ist Nika. Er führt uns zu einem Haus auf Stelzen, das nur aus einem fünfzig Quadratmeter großen Raum besteht. Ein Tisch mit Telefon und einem überdimensionalen Drucker sind die einzigen Gegenstände. Ein zweiter Man sitzt am Tisch und telefoniert. Wir dürfen uns in ein Buch eintragen. Für unser mitgebrachtes Kava interessiert sich keiner der Männer. Es wird uns weder abgenommen, noch eines Blickes gewürdigt. Wir zucken die Schultern und legen stumm das Paket neben den Mann am Telefon. Er ignoriert uns.

Daher folgen wir Nika wieder nach draußen. Er lädt uns zu einer Führung seines Dorfes ein. Offensichtlich ist unser Sevusevu anerkannt worden.
Die Regierung unterhält hier in Dalice ein Projekt zur Vermehrung von Riesenmuscheln. Diese wurden durch Überfischung stark dezimiert. 2016 hat Zyklon Winston die Anlage fast vollständig zerstört, 2019 wurde das Programm wieder aufgenommen. Aber der Betrieb sieht noch immer reichlich zerfleddert und verwahrlost aus. Nur ein Bruchteil der Zuchtbecken ist mit kleinen Riesenmuscheln bewohnt. Die Anzahl der Tiere ist überschaubar. Gazebahnen, die zur Beschattung dienen, hängen herunter. Niemand kümmert sich darum. Nika ist für Hausmeister-Tätigkeiten zuständig. Über die Muscheln weiß er nicht allzu viel: „Andere Abteilung! Der Chef ist gerade nicht da.“

Die Muschel-Station wird vom Fischerei Ministerium finanziert

 

Noch winzig kleine Riesenmuscheln in flachen Wasserbecken

Becken in Betrieb – mit einer überschaubaren Menge an Muscheln . Meerwasser wird in die Becken gepumpt – aber nur bis um 15 Uhr – dann wird der Dorf-Generator abgestellt

Riesige Riesenmuschel – sie können ein Gewicht von 400 Kilo und eine Länge von 1,4 Meter erreichen

Das Dorf – viel gemähter Rasen von Nica

Es leben vier Arbeiter in dem Dorf. Da Schulferien sind, wohnen im Augenblick auch deren Frauen und Kinder auf dieser Seite der Inseln. Die großen Kinder leben sonst im Schul-Internat auf der Nachbarinsel. Die Kleinen gehen zur Grundschule im Dorf auf der anderen Inselseite.

Bis 1970 diente Makogai als Leprainsel. Die Leprastation wurde 1911 von den Briten gegründet und stand unter Betreuung der katholischen ‚Missionary Sisters oft he Society of Mary‘. Aus allen angrenzenden Inselstaaten wurden die „Aussätzigen“, wie man sie früher nannte, hierher verband: Tonga, Samoa, sogar aus Neuseeland. Bescheiden begann die Belegung mit 40 Patienten und wuchs auf bis zu 700 Erkrankte im Jahr 1950.
Im Jahr 1970 wurde die Leprastation geschlossen und war in sechzig Jahren Unterkunft für viertausend Erkrankte.

Patienten, die nicht im Hospital liegen mussten, wurden im Dorf nach ethnischem Hintergrund verteilt. Allen wurde erlaubt, ihre Traditionen und religiösen Praktiken beizubehalten. Als Teil der Therapie unter eingesperrten Bedingungen durften die Patienten Gemüse anbauen und Handwerkskunst herstellen. Viehhaltung und Fischen war ebenfalls gestattet.
Die Leprastation hatte international den Ruf eines ‚Models von Disziplin und sozialem Frieden‘ im Umgang mit Lepra-Erkrankten. Trotzdem gab es Rassen-Hierarchien. Weiße bekamen größere Portionen, mussten aber auch höhere Gebühren für die Unterbringung bezahlen.
Und die Ruinen eines unschönen Gefängnisses sind Zeugen, dass die gerühmte Disziplin auf der Insel wohl auch schon mal etwas unter Schlendrian gelitten haben muss.

Gefängnis-Ruine mit vier Zellen – heute schaurig-schön überwuchert

Überreste eines alten Kinos – die Überraschung des Tages – wenn wir alles erwartet hätten

Nica am Grab von Schwester Mary Agnes – sie ist 1955 nach Jahren der Pflege von Patienten auf der Insel an Lepra gestorben

Lepra ist eine der ältesten bekannten Krankheiten. In archäologischen Funden wurde ihre Existenz in Indien bereits vor viertausend Jahren nachgewiesen. In der Römerzeit erkannt man das Ansteckungsrisiko von Lepra und erstmals wurden Erkrankte verstoßen. Besonders tückisch ist die lange Inkubationszeit bei Lepra – bis zu 20 Jahre.
Im Umfeld größerer Städte entwickelte sich im 11. Jahrhundert eine eigene Hospizform. In Europa war man im Mittelalter als Erkrankter ‚bürgerlich tot‘. Man musste in der Öffentlichkeit ein Lazaruskleid tragen und eine Warnklapper verwenden, um andere Passanten zu warnen.

1873 wurde der Erreger entdeckt. Vorgeschriebene Meldungen von Erkrankungen ab 1949 wurden obligatorisch. Die Zahl der Registrierten ging über die letzten fünfzig Jahre kontinuierlich zurück. Lepra ist inzwischen mit Antibiotika vollständig heilbar. Heute gibt es noch ungefähr 220.000 Neumeldungen jährlich – hauptsächlich in Indien, Indonesien, Brasilien und im Pazifik. Die WHO hofft, bis zum Jahr 2030 Lepra ausgerottet zu haben.

Übrigens gehören Geschichten, dass man beim Hände schütteln eines Leprakranken plötzlich seine Finger in der eigenen Hand hält zu den Legenden. In Wahrheit sterben bei einer Leprainfektion die Nerven ab, Arterien verstopfen und die Erkrankten verlieren das Gefühl für Hitze, Schmerz und Kälte. Durch das eingeschränkte Gefühl kam es zu Verletzungen, diese führten zu Entzündungen. Mangels Schmerzen blieben diese Wunden häufig unbehandelt und die weiter brandende Infektion führte dann zum Absterben ganzer Gliedmaßen.


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Im Norden geht die Sonne auf

Am Strand vor unserem Haus in Norwegen.

Achtundreißig Stunden saßen wir im Mai fast am Stück im Auto. Wir haben es ähnlich wie bei der Fahrt im Winter gemacht, nur noch ein wenig optimaler und ohne Übernachtung. Gestartet sind wir Freitag abends am Niederrhein und haben anschließend praktisch zwei Tage im rollenden Auto gelebt. Durch die erste Nacht bin ich gefahren und Sabrina hat geschlafen. Am frühen Morgen lag Dänemark bereits hinter uns und wir haben nach etwa 900 Kilometern in Schweden gefrühstückt und anschließend die Plätze getauscht.
Als ich wieder wach geworden bin, waren wir nördlich des Vänern. Von da ab haben wir uns in kurzen Etappen auf der E45 nach Norden vorgearbeitet.
Wer von uns beiden gerade nicht fahren musste, hat die Zeit auf dem Beifahrersitz zum schlafen genutzt.

Sonntagmorgen lag das Skandinavische Gebirge hinter uns und gegen Mittag haben wir das Ziel erreicht. Der Boxermotor im Subaru durfte nach 2.285 Kilometern zum ersten Mal ganz abkühlen und wir waren endlich wieder auf „unserer“ Insel in Helgeland.
Helgeland, das ist jene mythenreiche Landschaft im Königreich Norwegen, in der es mehr Inseln gibt, als ein Mensch in seinem Leben jemals erkunden könnte. Es sei denn, man würde jeden einzelnen Tag seines Lebens eine andere Insel besuchen. Dann bräuchte man etwa 41 Jahre bis man alle gesehen hat. Klingt unglaubwürdig, ich weiß, aber es gibt tatsächlich fast Fünfzehntausend Inseln, allein in Helgeland.

Auf einer dieser Inseln steht unser Haus und wir stehen an diesem warmen Tag im Mai davor und sind aufgedreht wie kleine Kinder. Eigentlich müssten wir hundemüde sein.
An eine Runde Mittagsschlaf war aber nicht im Geringsten zu denken. Wir mussten unbedingt erst alles einmal sehen, immer wieder tief durchatmen, die Waldluft aufsaugen, das Meer schnuppern, durch unseren Wald gehen, einmal durchs Haus laufen und dann doch hundemüde auf der Couch einschlafen.

Am nächsten Tag waren wir wieder im Geschäft. Wir haben den Subaru und den Anhänger ausgeladen und praktisch nahtlos dort weitergemacht, wo wir im Februar aufgehört hatten. Die erste Woche haben wir hauptsächlich im Wald und im Garten geackert.
Bei schlechtem Wetter wurde das Schlafzimmer renoviert und Baumaterial besorgt. Man bekommt hier zwar alles, aber die Wege sind halt ziemlich weit. Mal eben zum Baumarkt fahren, um eine Packung Schrauben zu kaufen, geht hier nicht. Da muss auf Listen gesammelt werden, damit sich so eine Fahrt lohnt. Daran gewöhnt man sich aber recht schnell.

Nach der ersten Woche war das Gelände ums Haus wieder begehbar. Die Freileitungen waren nicht mehr durch Bäume gefährdet und unser Bach hinterm Schlafzimmer konnte wieder fließen.
Das erste Feuerholz kann nun trocknen und der Grünschnitt ist zum verrotten wieder in den Wald gewandert.
Nach dieser ersten Woche hatten wir uns auch einigermaßen an die extrem langen Tage gewöhnt.
Anfangs war das wirklich schwierig für uns. Man wird einfach nicht müde, wenn um 23 Uhr noch die Sonne scheint. Es ging uns deshalb mehrmals so, dass wir nach dem Abendessen nochmal raus in den Wald sind und beim arbeiten völlig die Zeit vergessen haben.
Nach dieser Eingewöhnungsphase konnten wir die langen Tage aber genießen.












Was wir von Anfang an genießen konnten, ist die atemberaubende Schönheit der Landschaft in Helgeland. Wir wären am liebsten jeden Tag nur wandern gegangen. Am Norwegischen Nationalfeiertag haben wir das auch gemacht. Da ruht nämlich im ganzen Königreich die Arbeit und vor jedem Haus weht die Nationalflagge. Da haben wir natürlich mitgemacht.
Am nächsten Tag ging es weiter mit Projekten am Haus. Garagendach erneuern, Teile der Fassade austauschen, streichen, schleifen, Sachen zum Wertstoffhof bringen, mitgebrachte Möbel aufbauen…

Am Ende der zweiten Woche haben wir das Tempo ein wenig rausgenommen, denn Sabrinas Urlaub neigte sich dem Ende zu. Und den wollten wir nicht in Arbeitsklamotten ausklingen lassen. Wir haben lange Abende vor dem Kamin verbracht und die taghelle Nacht in unserem Wald in uns aufgesogen. Dort um Mitternacht zu stehen und lediglich zu lauschen ist einfach nur faszinierend.
Es hört sich an wie im Urwald. Naja, es ist halt ein Urwald.
In Helgeland leben wesentlich mehr große Wildtiere als Menschen und in unserer dünn besiedelten Region ist dieses Verhältnis nochmals ein Stück extremer. Die Besonderheit dabei ist, dass sich kurz vorm Polarkreis die Verbreitungsgebiete der Geweihträger aus dem Süden mit der Verbreitung der Arten aus dem Norden überschneiden. Hier gibt es deshalb Rehe, Rothirsche, Elche und Rentiere. Daneben kommen alle vier großen europäischen Raubtiere vor: Wolf, Braunbär, Vielfraß und Luchs.
Bären und vor allem Wölfe sind allerdings extrem selten.
Elche und auch Rehe sind hier so häufig, dass kein einziger Tag vergeht, an dem wir keine sehen. Manchmal laufen sie direkt hinter unserem Schlafzimmer vorbei. Dort queren zwei Wildpfade unser Grundstück.

Filou träumt. Vielleicht von Elchen?

Hier oben, weit weg von den größeren Ortschaften, erlebt man fast jeden Tag ein kleines Abenteuer und manchmal ereignen sich Dinge, die ihr mir wahrscheinlich nicht glauben würdet. Manche dieser Geschichten kann ich mit einem Foto untermauern, manche müsst ihr mir einfach glauben, oder auch nicht.
Zum Beispiel die Geschichte vom Elch, der durch die Bucht vor unserem Haus schwimmt, um auf die Insel mit dem leckeren Moos zu kommen, oder die Geschichte vom Reh, das ab und zu Nachmittags ganz allein im Meer badet.
Dann wäre da noch die Geschichte von der Elchkuh in unserem Garten, die bellt wie eine hübsche Hundedame und Filou den Kopf verdreht.
Es gäbe so viel zu erzählen, aber das würde den Rahmen hier sprengen. Wir müssen ja auch nicht jetzt schon alles in einen Artikel pressen. Wir werden in Zukunft schließlich ein „wenig“ länger hier oben bleiben.




Am 28. Mai war Sabrinas Urlaub dann leider zu Ende und ich habe sie zum Flugplatz nach Rørvik gebracht. Von dort ist sie mit einer kleinen Turboprop-Maschine nach Trondheim und anschließend nach Düsseldorf gefolgen.
Auch wenn wir solche Trennungen ja nun schon öfter hatten, leicht fällt uns das bis heute nicht. Für Sabrina war es diesmal noch schwerer, weil Filou bei mir geblieben ist.
Für mich begann nun die Zeit der vielen kleinen Reparaturen. Daneben musste ich noch ein irrwitziges Projekt abschließen, welches ich mir im letzten Frühling ausgedacht hatte. Es ist mir nicht gelungen, die Höllenmaschine in Deutschland endgültig fertig zu bekommen. Also habe ich alle Teile mitgebracht und nun kam der Moment, vor dem ich mich so lange gefürchtet hatte.
Die Höllenmaschine, sie ist das erste Ding, vor dem ich anfangs wirklich Bammel hatte. Es handelt sich bei dem Ungetüm um einen alten Rasenmäher, dem ich das Verbrenner Herz herausgerissen und durch einen bürstenlosen Elektromotor ersetzt habe. Er hat 52cm Schnittbreite und doppelt so viel Nennleistung wie der stärkste Akkumäher, den man aktuell von Stihl bekommt.
Die Welle, die das Messer dreht, wird von 2 Lagern geführt, die normalerweise als Radlager in einem Mittelklasse Pkw ihren Dienst tun.
Ich wollte halt etwas robustes bauen, hatte natürlich alles mehr als einmal durchgerechnet und brauchte eigentlich keine Angst vor dem Biest haben.
Trotzdem ging mir der Arsch auf Grundeis, als ich den Stromhebel das erste mal ganz sachte nach vorne gedrückt habe. So ein 52cm langes Messer, welches sich auf Knöchelhöhe vor einem mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit dreht, kann schonmal zu Kopfkino führen, welches nicht gesund ist.
Und so habe ich mich mit viel Respekt ganz sachte das Drehzahlband hinauf gehangelt. Am Nachmittag war schließlich alles ums Haus herum gemäht und die Höllenmaschine war mein Freund. Als Akku hatte ich einen provisorischen Pack aus 15 fliegend verdrahteten Lithium Polymer Zellen mit 277Wh im Einsatz. Das hat ganz knapp gereicht, um den Großteil der Fläche ums Haus zu mähen. Mittelfristig wird dieser Testakku durch einen LiFePO4 Akku mit 665Wh ersetzt. Die Einzelzellen dafür habe ich bereits, nur die Zeit zum bauen fehlt mir noch.

Es ging also draußen und drinnen gut vorwärts und so konnte, nein, musste ich mir am 8. Juni eine kleine Auszeit gönnen. Für die Gemeinde Bindal, in der wir wohnen, sollte es das größte Ereignis des Jahrhunderts werden.
Die Menschen waren bereits seit Tagen in Aufruhr. Bühnenstücke wurden geprobt, Parkmöglichkeiten geschaffen und das ein oder andere Gebäude noch kurzfristig auf Hochglanz gebracht.
Alles sollte einen erstklassigen Eindruck machen, wenn der große Tag gekommen war, an dem seine Majestät, König Harald V. der Gemeinde den ersten Besuch in seiner über 30 jährigen Herrschaftszeit abstattet.
Der Bürgermeister hatte alle Leute mit Booten dazu aufgerufen, am Morgen im Fjord zu sein, wenn die königliche Yacht NORGE einläuft.
Alles war also bereit für einen ganz besonderen Tag und jeder, der es sich irgendwie einrichten konnte, war an diesem Tag am Hafen.
Die Gemeinde Bindal hat es geschafft, dem König und der Königin ein wirklich denkwürdiges Fest zu bereiten. Es gab Musik und Tanz, für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. Die königliche Yacht lag majestätisch im Fjord und zur Begrüßung wurden drei erstklassig restaurierte Nordlandboote an den Empfangssteg verlegt. Das hat dem König sichtlich geschmeichelt, denn er ist zeitlebens begeisterter und auch erfolgreicher Segler.
Das Volk hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Die Nationalhymne wurde inbrünstig mitgesungen und an „Hipp Hipp Hurra“ Rufen hat es ebenfalls nicht gemangelt.
Nach den öffentlichen Festlichkeiten bekam das Königspaar noch eine Führung durchs Museum. Fürs Volk gab es derweil noch einmal Livemusik und im Anschluss wurde der rote Teppich neu verlegt und die königliche Limousine fuhr vor. Sie wurde zwar nur für wenige Hundert Meter bis zum Steg gebraucht, aber der König ist mit seinen 86 Jahren schließlich nicht mehr der Jüngste.
Dann kamen Königin Sonja und König Harald V. aus dem Museum und haben dem Volk noch einmal ihre Aufmerksamkeit geschenkt.
Dadurch, dass Bindal eine wirklich winzige Gemeinde ist, war dieser Besuch etwas ganz besonderes und für mich ein riesiges Glück. Es war so familiär, als wäre man auf einem großen Geburtstag gewesen. Dem König von Norwegen so nah zu kommen, ist selbst für Norweger äußerst selten und hat einen hohen Stellenwert. Die Norweger lieben ihren König und ihre Königin! Manche Menschen hatten an diesem Tag ein Freudentränchen im Auge.
Zum Abschluss der Festlichkeiten marschierte schließlich die königliche Leibwache unter Pauken und Trompeten auf dem Rathausplatz auf. Eine Truppe von 120 Männern und Frauen.









Für mich war dieser Königsbesuch ein gigantisches Ereignis, welches mich schwer beeindruckt hat. Vor allem die Volksnähe und der respektvolle Umgang aller Teilnehmer miteinander, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Die folgenden Tage waren schließlich vollgepackt mit letzten Projekten am Haus und am 16. Juni habe ich die Insel schließlich schweren Herzens wieder verlassen.

Filou ist immer dabei.

Abfahrt.

Im Kopf mitgenommen habe ich vor allem wieder unglaublich viele positive, zwischenmenschliche Erlebnisse.
Der Rückweg an den Niederrhein war in gerade einmal 2 Tagen geschafft. 850Km an Tag 1 und 1.350km an Tag 2. Diesmal bin ich nicht über die Brücken gefahren, sondern habe mir die Fähre nach Fehmarn gegönnt. Das hat am Ende am besten gepasst und ich habe mir die zweite Übernachtung im Auto gespart.

Zurück am Niederrhein gab es in der folgenden Zeit nur ein Thema bei Sabrina und mir: Was machen wir mit Morgenstern?

Eigentlich war die Entscheidung bereits in Norwegen gefallen, wir brauchten nur eine ganze Weile, um uns wirklich sicher zu sein.
Ich hatte mir vor meiner Abreise alle Häfen in der Umgebung angeschaut und anschließend mit Nachbarn gesprochen, die selber Boote haben. Abschließend kann man Folgendes sagen:

Man braucht in Helgeland schlicht und ergreifend keine 42 Fuß Segelyacht. So ein großes Schiff ist hier oben eher hinderlich. Es gibt auch niemanden, der hier wohnt und ein vergleichbares Schiff hat. Hier hat zwar fast jeder ein Boot, aber es sind alles Boote, die viel kleiner sind, wenig Tiefgang haben und auf einen Trailer mit Straßenzulassung passen. Und entsprechend ist auch die Liegeplatzsituation ausgerichtet.
Man würde zwar einen Liegeplätze für Morgenstern finden, aber er wäre weit weg und der Lift, der sie bei Wartungsarbeiten aus dem Wasser heben könnte, wäre noch weiter weg. Die laufenden Kosten für so ein großes Schiff wären mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland.
Wir könnten diese Kosten zwar etwas drücken, wenn Morgenstern einen Großteil der Zeit an der eigenen Mooring vor unserem Haus hängen würde, aber man wird hin und wieder den festen Liegeplatz und natürlich auch die Werft brauchen.
Dazu kommt, dass wir uns in unserer Freizeit in Norwegen nicht nur aufs Segeln beschränken wollen.
Und wenn gesegelt wird, dann muss das Boot schnell seeklar sein.

Morgenstern ist die Fahrtenyacht, an der man 90% der Zeit schraubt, um dann die eine große Fahrt zu machen.
Für uns war sie daneben auch unsere kleine Insel am Niederrhein, die uns enorm viel Freiheit gegeben hat.
Wir hatten sie jetzt 7 Jahre. Sieben echt gute Jahre, die wir nicht missen möchten. Die Anfangszeit mit den großen Abenteuern im Mittelmeer und schließlich im schwarzen Meer und auf der Donau. Danach die lange Phase der Restauration, die im übrigen bis heute nicht abgeschlossen ist, und schließlich die „Coronazeit“, in der wir durch Morgenstern enorme Freiheiten hatten.

Man, was haben wir dieses Schiff geliebt und tun es heute noch!

Aber es macht eben keinen Sinn, krampfhaft an etwas festzuhalten, bei dem der praktische Nutzen nicht mehr zur neuen Lebenssituation passt.

Um uns selbst die Entscheidung ein klein wenig zu erleichtern, haben wir Morgensterns Nachfolgerin bereits gekauft. Es ist ein radikal anderes Boot. Viel kleiner, mit dem Subaru gut trailerbar und es ist das erste Boot, das wir nicht restaurieren müssen.
Vorstellen werden wir es euch wahrscheinlich erst, wenn Morgenstern verkauft ist. Wir haben im Moment selbst nur sehr wenig Zeit, um uns damit zu beschäftigen. Da liegt noch eine gewisse Durststrecke mit vielen Projekten vor uns, bevor es so langsam ruhiger werden wird.

In wenigen Tagen fahre ich wieder nach Norwegen. Neben vielen Kleinigkeiten müssen alle Wasserleitungen im Haus ausgetauscht und das Bad renoviert werden. Weitere Teile der Fassade will ich vor dem nächsten Winter ebenfalls austauschen. Es wird also nicht langweilig.
Sobald ich dann im Oktober wieder zurück bin, werde ich die letzten angefangenen Projekte an Bord der Morgenstern abschließen. Danach wird sie inseriert.

Sluis Grave: Wehr kollabiert. Sperrung!

Es betrifft die Jochs 7 und 8. An letzterem war die Wand teils befestigt. Aus ungeklärter Ursache hat sich das Joch Nr. 8 geöffnet und die Wand wurde hinein gespült. Nun strömt viel Wasser hindurch, was die Reparatur und die Bergung des Wandteils erschwert. Auch sinkt dadurch der Wasserpegel in der Stauhaltung zwischen Sambeek und Grave. Verletzt wurde bei dem Vorfall bislang niemand.

Die Maas und der Maas-Waal-Kanaal sind bis auf weiteres zwischen Sambeek und Grave bzw. Nijmegen gesperrt. Schifffahrt wird aufgefordert einen Liegeplatz aufzusuchen.

Zum Ticker über die Ereignisse von Rijkswaterstaat geht es hier.

Das Unglück erinnert an einen Vorfall aus dem Jahr 2016, als ein Slowakischer Frachter im dichten Nebel das Wehr rammte. Damals lief die Stauhaltung leer, was zu erheblichen Schäden führte.

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Colin Archer 17m – SV Irene for sale € 69.000

COLIN ARCHER 17M VOM SEINEN EIGNERN UND ERBAUERN ZU VERKAUFENPat und Dick Morris haben die Irene mit eigenen Händen gebaut und 30 Jahre ihres Leben als LIVEABOARDs auf dem Schiff verbracht. Nun steht die Irene zum Verkauf und wartet auf liebevolle Hände, die dort weitermachen, wo Pat und Dick von Bord gehen: in Nelson / New Zealand.

SV Irene – Pam + Dick Morris UK

For further information:

SV Scoti Moria 2 – Thierry Sabouret FR

VAN DE STADT FORNA – ON ATLANTIC CIRCLE
Bonjour Peter, Some news: I left France in July 2022 singlehanded, to Portugal where I stayed a few weeks to finish work on the boat, before heading to Lanzarote. I crossed the Atlantic from Lanzarote to Martinica in 21 days in December/January. Lots of winds, and a fast crossing. I would have appreciated to go a little slower, but it was still enjoyable;


The Pacific was really great. I used it during the 18 first days, but shifted to the electric pilot for the 3 last days, as there were so many sargassos weeds that the windvane rudder was lifting very often. One single issue, due to a lack of checks: I lost the bolt and nut of the transmission between the push rod and the bevel gear. Quickly fixed,and I am more careful now…
The boat is on the ground in Grenada now, and I shall go back there in November. I intend to sail to Panama and the Pacific, but the return of El Nino is bad news for spending the 2024/25 hurricane season in French Polynesia, and I shall decide later.
Best regards
Thierry
Bonjour Thierry, nice to hear from you thanks a lot, also for the picts.
screw 438 is not meant as kind of shear / overload pin! Its meant just to focus / sharpen your eyes for the perfect positioning … while rudder is being fixed by tensioning of bolt 435 only. So I guess you will not need additional pins. About sargasson, sailors challange of todays days. I have designed the rudder angle at 10degree to the aft i.e. to easy cleaning from seawead and flotsam. Juts use boothook at front side of rudder … to push downstairs … that s simple procedure and effective:

Water brakes

all the best
Peter

Marketing – Breitseite

SPONSORING IST GELD, DAS VOM HIMMEL FÄLLT
Sponsoring, ein Wort, das uns allerorts umschwirrt, das vom Prekariat mit Geld, das vom Himmel fällt, sublimiert. Schlauköpfe kennen die raffinierte Umverteilungsmethodik, um eine Marke im Unterbewußtsein von Konsumenten zu verwurzeln oder zu implantieren, um die Entscheidungszentrale zu narkotisieren, alternativ zu beflügeln, kleine Schwester von Influencern, ohne lange Beine dran – wohingegen bezahlte Werbung, als grosser Bruder, den gleichen Job mit der Holzlatte erledigt.

Marketing von WSA

Der NL-Wassersportbericht KW 35

Hiswa te water

Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen

Hier zeigen wir immer Donnerstags oder Freitags die dann aktuellen Behinderungen auf wichtigen Fahrwegen. Sie basieren auf den Angaben auf vaarweginformatie.nl und stellen immer nur eine Momentaufnahme dar. Dennoch geben sie einen Hinweis darauf, was einen auf dem Wasser erwaten kann, ersetzen aber nicht die eigene Törnplanung! Übrigens: „Bis auf Weiteres“ bedeutet, dass man noch nicht weiß, ob eine Sperrung eine Stunde oder einen Monat dauern wird. Wir versuchen immer mehr herauszubekommen, das ist aber nicht immer möglich. OK?

Groningen: Die Driebondsbrug in Groningen ist gesperrt. Sie wird gelegentlich für Berufsschifffahrt geöffnet. Yachten können dann mit hindurch. Anmelden geht per Mail an [email protected]   // Die Brücke über der Robbengatsluis in Lauwersoog wird nur bis zu Windstärke 6 bedient // Die Brug Garnwergd im Reitdiep ist am 3.9. von 13 bis 17 Uhr gesperrt

Friesland: Die Schleusen in Kornwerderzand werden bis Ende des Jahres immer wieder Nachts für einige Stunden gesperrt. Die genauen Zeiten stehen hier Zudem ist zu viel Salz im IJsselmeer. Daher wird nur sehr effizient geschleust, will sagen: Die Kammern müssen ganz voll sein, was zu Wartezeiten führen kann // Untiefen in den Boontjes zwischen Kornwerderzand und Harlingen. Genau Position und Tiefen hier

Flevoland: Die Zuidersluis in Almere ist vom 29.8 bis 8.9. gesperrt

Drenthe: Die Prinsberhard Sluis in Deventer ist am 7.9. von 8 bis 18.15 Uhr gesperrt

Overijssel: Kene Meldungen

Noord Holland: Die Stevenissluizen in Den Oever sind bis zum 1. Oktober immer wieder gesperrt. Genaue Zeiten: Hier //Die Spieringbrug in Muiden am Eingang zur Vecht wird bis auf Weiteres (s.o.) nicht bedient // Das Fahrwasser von Den Oever den Den Helder – Visjagergatje- ist an der Steuerbordseite zwischen der VG 21 und VG 23 untief. Bei Niederigwasser sind es nur rund 1,60 Meter // Die Coenbrug in Zaandam wird nicht mehr bedient // Die Brug Krommenie in der Nauernasche vaart wird nicht mehr bedient // Die Boerenverdrietsluis im Haven von Den Helder wird bis zum 1.10.23 nicht bedient

Zuid Holland: Diverse Sperrungen im Hafen von Rotterdam und auf der Nieuwe Maas vom 1.-3.9. Genuae Info: Hier // Die Brücke in Dordrecht wird nur bis zu einer Windgeschwindigkeit von 10,7 Meter pro Sekunde bedient. Das sind sechs Windstärken // Die Haringvlietbrücke wird bis zum Jahresende nicht bedient. Durchfahrthöhe des festen Teils ist 13 Meter // An den Wartestegen der Volekraksluizen darf man nicht mehr an Land gehen // Im Volkerak liegt im Anlauf zur Krammersluis ein Messponton auf Position 051°40.0870’ N / 004°10.9840’ E. Er ist mit rot über weiß beleuchtet

Zeeland: Die Wartestege an der Zandkreeksluis und an der Außenseite der Grevelingensluis dürfen nicht betreten werden // Die Schleusen rund um die Oosterschelde werden vom 28.-29.8. zwischen 22 und 6 Uhr nicht bedient // Die Grevelingensluis wird vom 5.9. 7 Uhr bis 6.9. 19 Uhr nicht bedient // Der Kanaal naar Goes ist am 2.9. von 10 bis 17 Uhr gesperrt // Der Kanaal door Walcheren zwischen Middelburg und Vlissingen ist am 3.9. von 10 bis 13.30 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr gesperrt

Limburg/Brabant: Die SLuis Sint Andries ist vom 4. bis 24.9. gesperrt // Die Sluis Empel im Maximakanal ist am 7.9. von 7.30 bis 16.15 Uhr gesperrt // Die Sluis Hintham ist am 5. und 7.9. jeweils von 7.30 bis 17 Uhr gesperrt // Die Sluis Panheel im Kanaal Wessem-Nederweert wird bis zum 15. November nach diesem Schema immer wieder gesperrt // Wie uns Leser Hartmut berichtet, führt die einspurige Verkehrsführung auf dem Julianakanal hinter Born zu bis zu zweistündigen Wartezeiten

Sperrungen auf der Straße

Bis zum 7.9. gibt es Sperrungen auf folgenden Autobahnen und wichtigen N-Straßen: A 2, A 4, A 7, A 9, A 12, A 15, A 27, A 28, A 29 und A 76. Wichtige N-Straßen: N2, N 7, N 50 (!!!), N 256 (Zeelandbrug)

Informationen zu den Sperrungen im Detail gibt es auf der Seite des ANWB.

Wetter

Hochdruckkeil über Südengland sorgt für ruhiges Wetter. Freitag noch einzelne Gewitter möglich, sonst kaum Niederschlag. Wind 1-2 Bft, in Böen 3-4. Richtung veränderlich später Nordöstlich. Temperaturen um die 20°C.

Gezeiten

So steht die Tide in in Stavenisse und Harlingen. Mehr Info und weitere Gezeiten-Zeiten findet man hier erklärt.

Besonderheiten

Hiswa te Water noch bis Sonntag

 

 

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Was macht ein Revier zu einem Traumrevier?

Die Insel Susak liegt nur eine Segelstunde vor Mali Losinj. Für mich ist sie – nicht anders wie Cres, wie die Ecke um Unije oder um Premuda ein Traumrevier. Und das wird es immer bleiben bleiben. Aber was macht ein revier zum Traumrevier?

Und wann wird für einen ein Revier zu einem Traumrevier? 

Wenn man es zum ersten Mal bereist auf einem Boot und sich auf einem Törn immer wieder in die Wange kneift und sich sagt: „Oh Mann, ist das klasse hier! Das kann doch gar nicht sein?“

Wenn man zum dritten Mal da ist, seine Ecken kennt und liebt und immer wieder sich mitreißen lässt von dem, was man schon kennt?

Wenn man immer weiter eintaucht und Neues entdeckt, wo man dachte: „Ich kenn ja schon alles?“

Wenn man mit den Jahren abgeklärter wird. Und weiß: „Da will ich unbedingt wieder hin. Das muss ich unbedingt noch mal sehen!“ Und gleichzeitig genau weiß, wo man nicht mehr im Revier hin will?“

Wenn ein Revier ist wie eine alte Liebe ist, die man lange lange kennt. Wo es auch mal Ausrutscher gibt und Enttäuschungen, die einer Zuneigung zu einem Land, einer Insellandschaft nichts anhaben können und die man auch einmal wegsteckt?

Kroatien, die Ostsee, die Schären, Griechenland: Es ist egal – über den Begriff „Traumrevier“ lässt sich trefflich streiten. Trotzdem verwenden wir ihn. Wieviel ist daran richtig? Wieviel verkehrt? Zum Traumrevier gehört Licht genauso wie Schatten. Nur ehrlich sollte man damit sein. Oder?

Traumrevier Kroatien Nord.
Online-Seminar am Dienstag, 29. August 2023, 19.30 Uhr


Traumrevier Kroatien Süd.
Online-Seminar am Donnerstag, 31. August 2023, 19.30 Uhr


Tickets unter www.millemari.de

 

 

SV Mea – Matteo Richiardi UK

VERTUE MEA IN FASTNET 2023 – THE WRONG WAY HOWEVER
2023 marked the 50th edition of the legendary Fastnet race. The first edition, in 1925, was won by the 1913 pilot cutter Jolie Brise (pictured) with an elapsed time of 6 days, 14 hours and 45 minutes (Jolie Brise won again in 1929 and 1930).
Mea was too small to enter the official race, and the RORC made clear that they would not consider an exception, differently from what the RWYC did in 2022 with the Round Britain and Ireland race.
From their point of view, I see why they wouldn’t want slower boats, and from my point of view … well… that left me with one option only: doing it anyway, unofficially, Vertue style.
I have called this the “Slownet” – my personal challenge to no one else than myself. I have therefore sailed it single-handed.
Die Mea wurde im Jahre 1958 bei Cheoy Lee in Hongkong in Teakholz gebaut. Matteo hat dies Schiff in seine liebevolle Pflege genommen. nach Jahrzehnten des Segeln ohne Steuersklaven wird die Mea in Kürze nun mit einer Windpilot ausgerüstetCONTINUE READING

SV Stravanza – Ingrid + Robert Schnabl AU

OVNI 435 AUF KURS NACH NORDEN
Hallo Peter! Wir sind soeben mit unserer Stravanza von Island nach Schottland gesegelt – natürlich hat der Windpilot auch auf dieser Passage die meiste Arbeit verrichtet. Hat alles gut geklappt, aber wir haben festgestellt, dass die Windpilotkupplung am Steuerrad „rutscht“. Haben wir was falsch montiert? Kannst Du uns sagen, wie wir das beheben können? 
Mit WeTransfer haben wir Dir ein Video unserer braven Windfahne bei der Arbeit auf dem Nordatlantik gesendet. Die 25 – 30 kn (Böen bis 36 kn) packt sie großartig, aber wir mussten wegen des Rutschen´s doch einige Male korrigieren. Hast Du einen Tipp?
Fragen Ingrid und Robert SV Stravanza

Moin Ihr Zwei, die Kernfragen lauten:
– immer schön beide Feststeller gleichmaessig angezogen?
– oder auch mal nachlässig gewesen mit der Folge, das es „rutscht“?
– das wäre dann der Beginn von erhöhtem Verschleiss der beiden Axialringe, die als „Bremsbelag“ funktionieren … Sind sie dann duenn genug, wird es am Ende nix anderes helfen, als beide zu ersetzen. Ist alles wie beim Auto.
Um dem Problem provisorisch abzuhelfen, schlage ich vor, dass Ihr aus irgendeinem Kunststoff material von ca 1 mm einfach einen Ring schneidet / kopiert, damit es erst mal weitergeht. Wenn in den Bergen zurück, kann ich Euch zwei neue Ringe senden.

So einfach kann das Leben sein …
herzlich
Peter

Leben im Kielwasser – Kommentar

Hallo Herr Foerthmann, vielen Dank für Ihr gutgeschriebenes und köstlich zu lesendes Buch mit vielen Lebenswahrheiten, das ich gestern mit der Lieferung der Pacific für mein Schiff erhalten habe.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Stahl

Leben im Kielwasser