SV Celebrate – Nordwest Passage – 2017
NORD WEST PASSAGE – TEIL # 3
NORD WEST PASSAGE – TEIL # 3
DER WILLE ZUR WELTUMSEGELUNG – AN DIE PRAXIS ANGEPASST
Vor fünf Jahren ist Dietmar in Grömitz aufgebrochen. Nun liegt er in Kapstadt, um viele Erfahrungen reicher.
SV Cesarina – Dietmar Henke GER
Sein aktueller Blog beschreibt die Achterbahnfahrt ehrlicher Gefühle, wie ihn viele sich nicht zu schreiben trauen würden, weil zwischen den Zeilen nicht nur blanke Nerven, sondern der Unterschied zwischen Praxis die Theorie erkennbar wird. WEITERLESEN
FAST HÄTTE ICH ES NICHT GEMERKT!
Zum Glück besitzt die Hansestadt Hamburg eine offenbar tadellos funktionierende Verwaltung.
WIE PASST DAS ZUSAMMEN?
Eigentlich passt es garnicht, weil ein jeder der Feind des anderen ist, weil man hier Lösungen zu finden hat, die mit Segeln unverträglich sind
Das letzte mal waren Sabrina und ich vor 6 oder 7 Jahren auf der boot in Düsseldorf. Wir können uns kaum noch daran erinnern, so lange ist das mittlerweile her. Wurde also mal wieder Zeit für einen Besuch der Messe.
Gestern morgen ging es los. Für uns kein weiter Weg. Etwa 40 Minuten brauchen wir von der Haustür in Wesel bis zum Parkplatz in Düsseldorf. Nochmal 30 Minuten dauerte es, bis das Auto stand und wir am Eingang waren. Wenn man bedenkt, dass auf dem Gelände der Messe Düsseldorf bis zu 20.000 Autos untergebracht werden müssen, ist diese Zeit doch ganz ok. Manchem Besucher ist da allerdings bereits der Kragen geplatzt. Die Einweiser auf dem Parkplatz haben mir Leid getan.
Wir fanden die Organisation super und die Messe selbst hat uns ziemlich gut gefallen. Wir waren in allen Hallen und haben uns so viel wie möglich angeschaut. Die Hallen mit Ausrüstung und den Bereich mit Segelbooten sind wir gleich zweimal abgegrast. Man schafft es allerdings kaum, alles an einem Tag zu sehen.
Besonders interessant war für mich, mal wieder einen Überblick bei den verschiedenen Herstellern von mittleren bis größeren Segelyachten zu bekommen. Da hat sich seit unserem letzten Besuch einiges getan. Am auffälligsten fand ich, dass kaum noch einer auffällt. Gefühlte 99% aller Bugsteven sind gerade, der Kiel ist kurz und filigran, der Bauch flach, ein Skeg gibt es nicht mehr. Für viele Segler sicherlich optimal, aber nicht für alle.
Die Vielfalt bei den Rumpfformen hat jedenfalls spürbar abgenommen, es scheint sich eine Art Standardrumpf durchzusetzen. Ich persönlich finde das etwas schade und hoffe, dass dieser Trend eher früher als später wieder out ist.
Eine Seltenheit geworden, diese Bugform.
Für Sabrina und mich war die schönste und interessanteste Segelyacht dieser Messe die Scalar 34 von Henningsen & Steckmest. Ein modernes Schiff, bei dem man jedoch nicht auf Biegen und Brechen jedem Trend hinterher gehetzt ist. Ein absoluter Leckerbissen in meinen Augen.
Scalar 34
Scalar 34
Bei den kleineren Segelbooten und auch bei den Motorbooten hatte ich das Gefühl, dass seitens der Hersteller mehr gewagt wird. Die Vielfalt an Typen, Formen und Baumaterialien ist nahezu unüberschaubar.
Auch in Sachen Ausrüstung und Zubehör hat sich einiges getan. Da freue ich mich schon richtig drauf, wenn wir bei Nomade irgendwann an den Punkt kommen, neue Ausrüstung auszusuchen.
Am frühen Nachmittag waren wir schließlich in Halle 13 (Travel World). Einer der größten Aussteller in Sachen Tourismus ist dort die Türkei und neben einigen anderen Marinas war die Viaport, in der Nomade gerade an Land steht, dieses Jahr ebenfalls wieder auf der boot vertreten.
Das Egemen für die Viaport Marina da sein wird, wussten wir schon länger und darauf hatten wir uns besonders gefreut.
Egemen hatte letztes Jahr alles wichtige für Nomade geregelt und geholfen wo es nur ging. Das Wiedersehen für mich und das Kennenlernen für Sabrina war natürlich Klasse. Da kommt einem die Welt schon klein vor.
Wir haben lange geplaudert und uns irgendwann wieder verabschiedet. Nomade geht es übrigens bestens. Die schläft tief und fest an ihrem Platz in Tuzla.
Zu Gast bei Egemen.
Auf dem Rückweg durch die verschiedenen Hallen haben wir dann hier und da noch ein paar nette Leute getroffen, unter anderem Dirk Krauss, den wir bisher nur durch seine Website und Facebook kannten.
Alles in allem ein sehr schöner Tag. Filou war übrigens nicht dabei, der hatte dafür einen Verwöhntag bei meiner Oma, die sich immer ziemlich freut, wenn sie mal „babysitten“ darf.
„Salz und Erde – Der Seeweg der Wikinger durch die Schären“
Nach 9 Monaten intensiver Vorarbeit präsentiere ich hier nun mein neues Segelfilmprojekt für 2018. Wenn es dir gefällt, würde ich mich sehr über eine Unterstützung für dieses sehr aufwendige Vorhaben freuen.
Beteilige dich am Crowdfunding für den Film
Filmtrailer
WATER TOYS IM LAND DER BEGRENZTEN UNMÖGLICHKEITEN
Rechtzeitig genug, als das ihr euch den Termin noch rot anstreichen könnt, kurzfristig genug damit ihr ihn nicht vergesst, habe ich einen neuen Vortragstermin für euch um die lange Wintersaison zu überbrücken. Am 1.2.18 um 19:30 beim Hannoveraner Seglertreff in Steinhude am gleichnamigen Meer. Dort werde ich mal wieder über Rund Ostsee, meine dort erlebten Abenteuer, Fahrtensegeln als Mittzwanziger, und „Im Zweifel für den Segelsommer“ erzählen. Würde mich freuen ein paar von euch dort begrüßen zu dürfen!
Am Donnerstag 01.02.18, 19:30
Beim Seglertreff Region Hannover, Steinhuder Seeterassen., Meerstraße 2, 31515 Steinhude
Der Vortrag ist öffentlich, alles Weitere erfahrt ihr auf der Veranstaltungsseite des Seglertreffs
Also, bis denn dann!
Als ich vor etwa 3 Jahren den Trailer zum ersten Film auf euch los gelassen habe, da fanden ihn viele zu kurz. Habe ich nicht vergessen und deshalb die Laufzeit bei der Vorschau zu Teil 2 verdreifacht. Viel Spaß beim anschauen.
Und was gibts Neues aus Kroatien?
Am Stand der ACI-Gruppe liegt die druckfrische Preisliste für 2018 aus. Anders als noch in 2017 gibt die ACI-Gruppe diesmal ihre Preise nicht in Euro, sondern in Kuna an – obwohl das Land soeben im Januar die Aufnahme in die europäische Gemeinschaftswährung beantragt hat. Wer dann den Taschenrechner zückt und zum aktuellen Tageskurs umrechnet, ist erstaunt:
Die ACI-Marina-Gruppe, mit 22 von ca. 60 Marinas größter Betreiber von Sportboothäfen an der kroatischen Küste, erhöht ihre Preise für Liegeplätze deutlich. Für Yachten mit 37 Fuß (< 12 Meter) kostet ein Tagesliegeplatz im Juli und August statt durchschnittlich bisher 73,43 € nun fast 80 € – eine Steigerung um knapp 8%.
Rechnet man die Liegeplätze in der neuen ACI-Marina Rovinj, deren Eröffnung für Juni 2018 angekündigt ist, mit ein, fällt die Steigerung noch heftiger aus. Die inklusive aller Gebäude und Steganlagen neu errichtete Marina verlangt ausnahmslos für alle Schiffslängen bis 12 Meter pro Tag 1.107 Kuna – umgerechnet 149 €.
Während die Preissteigerungen für Tagesliegeplätze im Norden zwischen 3%und 7% moderat ausfallen, gehen bei ACI vor allem die Preise in den großen Charterrevieren im Süden nach oben. Spitzenreiter nach Rovinj beim Preis sind: ACI-MARINA SPLIT mit + 17% (115 € pro Tag), die vor zwei Jahren eröffnete ACI-Marina Slano +14% (98 € pro Hafentag) sowie die Marina Dubrovnik zwischen Freitag und Sonntag mit +13% (121 € pro Hafentag). Ebenfalls nicht zimperlich ist die bei Seglern immer wieder in der Kritik stehende Marina Palmizana mit einer Erhöhung auf 100 €.
Nachfolgend die Preise TAGESLIEGEPLÄTZE für die Referenzgröße 37 Fuß (<12 Meter) im Juli und August 2018. Ebenfalls kräftig erhöht die Gruppe die Preise für JAHRESLIEGEPLÄTZE – im Schnitt um 18%. Eine Übersichtstabelle JAHRESLIEGEPLÄTZE folgt aus Düsseldorf morgen.
Aktuell in Vorbereitung:
ca. 80 Seiten.
€ 24,95.
Auslieferung Ende April 2018
Vorbestellungen ab sofort an [email protected]
Kann sich noch jemand an diesen Teaser erinnern?
Lang ist’s her, dass wir euch den Teaser zu Teil 2 gezeigt haben und der ein oder andere wird mittlerweile nicht mehr daran geglaubt haben, dass Teil 2 jemals fertig wird. Ich übrigens zwischenzeitlich auch nicht.
Es gibt einfach so viel Filmmaterial, so viel zu erzählen, dass es für mich allein wirklich schwierig war (und ist) daraus einen Film zu machen, mit dem ich selbst zufrieden bin.
Mit diesem Teil komme ich an meine Grenzen. Sowohl was die Technik angeht, als auch die Zeit, die in das Projekt fließt.
Gut ein Jahr lang habe ich so gut wie nichts mehr am Film gemacht, nachdem er zur Hälfte geschnitten war. Kurz nachdem wir Eos gegen Nomade getauscht haben, war einfach keine Zeit mehr übrig.
Vor wenigen Wochen hatte ich dann endlich mal etwas Leerlauf. Ich habe mich wieder eingearbeitet und mache seit einiger Zeit kaum noch etwas anderes, als an Teil 2 zu werkeln.
Mit dem Schnitt werde ich sehr wahrscheinlich noch diesen Monat fertig werden. Für die Nachbearbeitung plane ich etwa 4 Wochen ein. Dann ist Anfang März. Es könnte also durchaus klappen, dass der Film fertig wird, bevor ich wieder zurück an Bord gehe. Wenn das gelingt, könnt ihr ihn bei Vimeo On Demand bekommen.
Die DVD plane ich mal vorsichtig für Herbst 2018…
Heute vor genau einem Jahr bin ich mit einem Mietwagen auf das Werftgelände in Kilada gefahren, als Er dort lag.
Bei unserer ersten Begegnung hat er auf dem Schotterweg zwischen den Booten im Staub geschlafen. Ich habe ihn mit dem Auto geweckt und er ist etwas ängstlich zur Seite gelaufen und hat mir lange nachgeschaut.
Mein erster Gedanke war: „Na hoffentlich ist der Kerl friedlich.“
Sein Blick hat mich allerdings nicht mehr losgelassen. Dieses lange hinterherschauen…
Wie es weiter ging wisst ihr. Falls nicht, hier könnt ihr die Geschichte lesen: Herz vs. Kopf
Jetzt ist ein Jahr vergangen und Filou hat sich prächtig entwickelt. Aus dem Streuner ist ein wunderbarer, neugieriger und ausgeglichener Begleiter geworden. Es gibt keinen Tag, an dem ich mich nicht über ihn freue. Kein Tag, an dem Sabrina und ich ungern mit ihm die Runde drehen.
Einige Abenteuer haben wir bereits gemeinsam erlebt und wir hoffen auf viele weitere erlebnisreiche Jahre.
Filou hatte Glück, wir hatten Glück. Dieser 20. Januar vor einem Jahr war ein Glückstag für uns alle.
Ein Streuner im Januar 2017.
Filou im Januar 2018.