Pegel Friesland und IJsselmeer erhöht

Wenig Schnee in den Alpen, zuletzt sehr trockene Sommer, darauf reagieren die Behörden. Das müssen und können sie auch. Denn wenn es zu wenig Süsswasser gibt in den Poldern, drückt unter den Deichen hindurch Salzwasser in die Erde. Das macht diese unfruchtbar. Das geht im (noch-) Agrarland Niederlande nicht. In Friesland sackt ausgetrockeneter Torf schlicht in sich zusammen, das Land senkt sich. Es braucht die Freuchtigkeit um stabil zu bleiben. Also hat man den schon seit 2018 flexibleren Peilbesluit, also den Beschluss zum Pegelstand, genutzt und entschieden, dass im IJsselmeer der Pegel um 5 Zentimeter steigt, also auf -0,15 m NAP. Dadurch werden 100 Millionen Kubikmeter mehr Wasser in IJssel- und Markemeer gespeichert.

Auch in Friesland mehr Wasser

In Friesland steigt der Pegel des Oberflächenwassers (Friese Boezem) auf NAP -0,44 m. Damit will man zudem das Wachstum der Rietkragen stimulieren. Die Nagaben der Durchfahrtshöhen an den Brücken beziehen sich auf den normalen Pegel von NAP -0,52 m. Es fehlen also 8 Zentimeter. Das gilt es bei Brückenpassagen zu bedenken. Wann der Pegel wieder zurück auf den normalen Wert geht, ist derzeit noch nicht bekannt.

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