Neue Podcast-Folge: Warum ein Doku-Film über Wolfgang „Gangerl“ Clemens gedreht wurde
In der 44. Podcast-Episode von YACHT – der Segelpodcast sprechen Wolfgang „Gangerl“ Clemens und Filmemacher Thomas Wittmann über den Dokufilm „Ausgstign“.
In der 44. Podcast-Episode von YACHT – der Segelpodcast sprechen Wolfgang „Gangerl“ Clemens und Filmemacher Thomas Wittmann über den Dokufilm „Ausgstign“.
Wenn Segler anderen Menschen erzählen, dass sie ein Boot besitzen, kann die Wahl der Bezeichnung Folgen haben. Wie sollte man sein Fahrzeug eigentlich nennen?
In Cowes auf der südenglischen Isle of Wight trifft sich ab diesem Wochenende die internationale Big-Boat-Elite zum mit Spannung erwarteten Revival des Admiral’s Cup. 68 Jahre nach der Premiere und 22 Jahre nach der letzten Edition soll die inoffizielle Weltmeisterschaft für Hochseeteams wiederauferstehen. Damit wird die ganz eigene Geschichte des Admiral’s Cup weitergeschrieben. Wie alles begann …
22 Jahre nach der letzten Auflage kehrt der Admiral’s Cup am Wochenende zurück. Nach vielen gescheiterten Versuchen und Experimenten mit dem Format haben sich 15 Teams mit je zwei Booten aus zehn Nationen überzeugen lassen. Was von den drei deutschen Teams zu erwarten ist.
Ein Buckelwal wurde vor der Nordspitze Rügens gesichtet. Die Aufregung ist groß. Dank einer neuen App können Wal-Sichtungen ab sofort per Handy gemeldet werden
Xtramarine präsentiert mit dem X-FUN eine neuartige Kombination aus Kitesurfen und Katamaran. Das aufblasbare Gefährt ist auch als Beiboot geeignet.
Dieser Tage sind zahlreiche ILCA-Segler dabei zu beobachten, wie sie auf dem Vorschiff ihrer Jolle rhythmisch herumhüpfen und sich dabei filmen lassen. Dabei gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen. Was es damit auf sich hat.
Die eigene Terrasse in maritimem Flair gestalten. Top-Hersteller für Outdoor-Möbel haben diesen Bedarf erkannt und maritime Möbel kreiert. Diese werden auch immer mehr von der Yachtwelt entdeckt. Kollektionen, die Wohnlichkeit und Komfort auf die Térrasse bringen, eignen sich ebenso gut für große Yachtdecks. Nautische Motive werden dabei äußerst raffiniert umgesetzt. Wir stellen besonders gelungene Kreationen vor.
13./14.Juli 2025, Neukaledonien/Nouméa, Tag 4.061/2, 29.095 sm von HH
Im krassen Gegensatz zu den Fenua-Tänzen stehen die Festlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag. Am 14. Juli 1789 fand die Erstürmung der Bastille statt. Der Beginn der Französischen Revolution.
1880 wurde der 14. Juli als Nationalfeiertag in Frankreich erklärt und wird seitdem mit großen Militärparaden gefeiert. Da Neukaledonien seit 1946 Französisches Überseegebiet ist und seine Bewohner Franzosen sind, hat sich natürlich auch hier eine Feierkultur entwickelt.
Das Fest beginnt am Vorabend. Noch wenig militärisch. Genau gegenüber der Marina werden aus aufgebauten Pavillons Laternen verteilt. Sechstausend Stück sollen es sein, wie eine Info im Internet verrät. Geduldig stehen die Menschen in der Schlange. So eine Ausgabe über nur fünf Verteilerpunkte zieht sich.
Ausgabestation der Laternen.
Wir haben uns nicht angestellt, weil wir dachten, es sei nur für Kinder. Nein, jeder Erwachsene war scharf auf eine Laterne.
Dann haben alle ihre Laterne. Wir müssen lange rätseln, ob es sich um LED- oder Kerzenlaternen handelt. Diszipliniert entzündet niemand seine Laterne bevor über Lautsprecher das Kommando ertönt.
Echte Kerzen.
Wir sehen keine einzige Laterne abbrennen.
Den Zug führt ein Napoleon an. Auf einem Segway mit Bollerwagen auf dem die Lautsprecher montiert wurden. Marschmusik ertönt. Endlich setzt sich der Laternenumzug in Bewegung. Von der Musik ist schnell nichts mehr zu hören. Keine Militärkapelle, kein Spielmannszug, keine Gesänge. Stumm folgt die Menge dem entschwindenden Napoleon.
Napoleon und eine Marianne führen.
Endziel ist der schöne Park im Zentrum von Nouméa. Fressbuden und Schausteller sorgen für Unterhaltung auf ‚bal populaire‘. Wir lassen uns ein paar Leckereien beim Thailändischen Satay-Stand schmecken und lassen Nouméa alleine weiter feiern.
6000 Laternen sind dann ganz schön beeindruckend.
Aber das ganze ist leise wie ein Trauerzug.
Rummel – sowohl an der Ausgabestation als auch am Ziel.
Es gibt wohl Futterbuden, aber keine Bierstände oder ähnliches.
Militärparaden zum 14.Juli gibt es in Frankreich seit über 140 Jahren. Für ‚La Grande Nation‘ sind sie ein Symbol für eine starke Republik. Für Verteidigungsbereitschaft, Zusammenhalt von Armee und Volk und Respekt gegenüber Soldaten und zivilen Einsatzkräften.
Als Deutscher kennt man so etwas nicht. Für Frankreich ist es total normal – genau wie in China, Indien, Russland und Nordkorea. Bis auf eine Ausnahme am 4.Juli 2019, verzichten sogar die USA darauf, das Militär am Nationalfeiertag auflaufen zu lassen.
Viele Franzosen lieben die Live-Übertragungen aus Paris und sie gehören zum Feiertagsprogramm selbstverständlich dazu.
Da die Franzosen in Neukaledonien nicht so beliebt sind, erwarten wir keinen großen Andrang. Weit gefehlt. Kanak, Franzosen, bunt gemischt stehen alle an den Absperrungen. Denkt man an Paris, ist die Parade nicht besonders imposant. Es fehlen Panzer und anderes schweres Gerät.
Es besteht durchaus Interesse in der Stadt an der Parade teilzunehmen.
Richtig schweres Gerät fehlt.
Aber man kann staunen, wie viele verschiedene Truppen, Einheiten und Garden das kleine Neukaledonien zusammen bekommt. Zwischen 1.500 und 2.000 französische Soldaten sind auf der Insel stationiert. Als Souveränitätsschutz und Präsenz im Südpazifik.
Wir wundern uns über die komplette Abwesenheit von Militärkapellen. Die ‚Marseillaise‘ ertönt einmal über Lautsprecher. Mitgesungen wird nicht.
Den meisten Jubel erhalten die zivilen Truppen: Polizei und Feuerwehr. Und die kleine einheimische Einheit, die in das französische Militär integriert ist. Bestehend aus Kanak und anderen Bevölkerungsgruppen.
Während der Parade wird in Vollmontur gestanden. Es kippt auch immer mal einer aus den Reihen. Sanitäter stehen bereit.
Louis de Funès Gedächnis -‚Képi‘.
Das ist feinste Ausgehuniform.
Das ist mein Stolz und das ist mein Gewehr – Franzosen machen darüber keine Witze. Sorry, wir sind es nicht gewohnt.
Im Gleichschritt – Marsch. Hier die Polizei.
Auffällig viele Frauen sowohl beim Militär als auch bei der Polizei.
Diese grimmig dreinschauenden jungen Männer sind von der lokalen Einheit. Sie sind die einzige Einheit die singt und nicht im Gleichschritt läuft, sondern einen wiegenden Gang hat.
Fein im Zwirn zur Parade.
Zum Abschluss gibt es eine Flug-Show neben der Marina. Ein (in Worten ein) Truppenhubschrauber! Keine Tricolore am Himmel. Aber immerhin wird zweimal wird ein Soldat abgeseilt. Das sonst übliche Feuerwerk am Abend fällt aus. Aus Kostengründen. Aber auch, weil ein Versicherungsschutz nach den Unruhen im letzten Jahr gestrichen wurde.
Viva la France.
Im Jeep liegen Muttis feuchte Spucke-Tücher. Gleich nach der Parade wird die Tarnfarbe entfernt.
Der Patrioten-Hund war auch mit dabei.
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Team Malizia hat einen neuen Clip mit Boris Herrmann veröffentlicht. Darin spricht der sechsmalige Weltumsegler übers Ocean Race Europe und Zukunftspläne.
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