Kategorie: News & Blogs

Stadt unter Segeln: 24. Hanse Sail Rostock vom 7. bis 10. August 2014

Die „Kruzenshtern“ aus Russland gehört mit 114,5 Meter zu den größten Besuchern der Hanse Sail, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Die „Kruzenshtern“ aus Russland gehört mit 114,5 Meter Länge zu den größten  Protagonisten der Hanse Sail, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Im Blickpunkt der 24. Hanse Sail Rostock vom 7. bis 10. August 2014 stehen eigentlich die kleinen Schiffe, die mit der Haikutter-Regatta von Dänemark nach Rostock am 6. August den Auftakt zum maritimen Fest gestalten. Besonders reizvoll ist es aber, wenn die kleinen Segelschiffe im Kontrast zu den ganz Großen der Weltmeere stehen. „Nach einiger Zeit des Hoffens und Wartens freuen wir uns, dass wir nun ganz besondere Stars der internationalen Segelszene in Rostock begrüßen dürfen“, berichtet Holger Bellgardt, Leiter des Büros Hanse Sail, erfreut.

Die größten Schiffe des diesjährigen Traditionssegler-Treffens werden voraussichtlich die Viermast-Barken „Sedov“ (117,5 Meter) und „Kruzenshtern“ aus Russland (114,5 Meter) sowie das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ aus Polen (108,8 Meter) sein. Zu den weiteren „Giganten“ zählen das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die Bark „Gorch Fock“ (89,3 Meter), der Clipper „Stad Amsterdam“ aus den Niederlanden (76 Meter) und das Vollschiff „Christian Radich“ aus Norwegen (73 Meter). Ein Höhepunkt für die Besucher und Organisatoren der Hanse Sail wird der erstmalige Anlauf des 1937 gebauten Viermast-Schoners „Santa Maria Manuela“ aus Portugal sein. Er bietet nicht nur Ausfahrten während der Sail, sondern auch Zubringer-Törns vom Zielhafen der Tall Ships Races Esbjerg nach Rostock sowie am Sail-Sonntag weiter zur großen Jubiläumsveranstaltung „Operation Gdynia Sails“.

Auch an Land wird wieder für reichlich Spektakel gesorgt, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Auch an Land wird wieder für reichlich Spektakel gesorgt, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Zwei weitere besondere Erstanläufe stellen der just zur Segelsaison 2014 fertig gestellte Neubau „Avatar“ (Toppsegelschoner) sowie das Handelsschiff unter Segeln „Tres Hombres“ (Brigantine) dar, beide aus den Niederlanden. Diese Schiffe ergänzen eine bunte Flotte über 200 Schiffen, die in zwölf Nationen ihren Heimathafen haben. Fast alle Schiffe laden zu Tages- und Abendtörns auf die Ostsee ein, die schon im Vorfeld unter www.hansesail.com gebucht werden können. An Land wird den Gästen ein vielfältiges Programm aus Musik, Märkten, Kinderunterhaltung, Kunst, Segelsport und Wettbewerben geboten. Die Organisatoren erwarten an den vier Veranstaltungstagen wieder etwa 1 Million Besucher.

Nachfolgend die wichtigsten Programmhighlights im Überblick, das komplette Programm ist auf www.hansesail.com verfügbar:

Täglich vom 7. bis 10. August 2014
• Tages- und Abendfahrten auf Traditionsseglern
• Erlebnismeilen, Märkte, Schausteller
• Programm auf zahlreichen Bühnen
• Maritime Ausstellungen
• Sportliche Wettkämpfe im Segelstadion
• Mini-Sail: Schiffs- und Wasserflug- Modellschau

Mittwoch, 6. August 2014
• Auftaktkonzert zur Hanse Sail
• Haikutter-Regatta Nysted – Rostock

Donnerstag, 7. August 2014
• Eröffnung der Hanse Sail 2014

Freitag, 8. August 2014
• Open-Ship-Aktionen
• Offener Stützpunkt bei der Marine

Samstag, 9. August 2014
• Eröffnung des Kanonier- und Böllertreffens
• Regatten der Traditionssegler
• Feuerwerke in Rostock und Warnemünde

Sonntag, 10. August 2014
• Seefahrergottesdienste
• Wahl von Miss und Mister Hanse Sail
• Parade der Nationen

Besucher die auf eigenem Kiel anreisen, finden im ADAC Marinaführer Informationen zur passenden Anlegestelle, Clubmitglieder profitieren dazu in der ADAC Stützpunktmarina “Hohe Düne” von Sonderkonditionen.

Viele der Tall-Ships nehmen auch Gäste an Bord, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Viele der Tall-Ships nehmen auch Gäste an Bord, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Auch in diesem Jahr können Gäste ohne eigenes Boot das Spektakel von der Wasserseite erleben. Über die Tall-Ship Buchungszentrale werden dazu Tages-, Abend- und Kurzfahrten auf traditionellen Segel- und Museumsschiffen angeboten. Informationen und Buchungen über den Hansesail Verein, Tall-Ship Buchungszentrale, Telefon: +49 381 381 29-75, [email protected], www.hansesail.com .

Für die landseitige Anreise rät der Veranstalter auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen, auch der ADAC-Postbus bietet Verbindungen aus zahlreichen Städten in Deutschland – eine sichere, bequeme und kostengünstige Alternative.  Für die Anreise mit dem eigenen PKW stehen zahlreiche Parkflächen zur Verfügung.

Weitere Informationen Rund um das Event erhalten Interessierte über:

Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde
Büro Hanse Sail
Warnowufer 65, 18059 Rostock
Telefon +49 381 381 29 50
[email protected]
www.hansesail.com

 

 

Kochen an Bord: Limonen-Minz Pasta

Ein neues Rezept für unterwegs. Klingt zwar mittelmäßig anspruchsvoll, ist aber eine ganz schnelle und sehr leckere Angelegenheit.  Selbst jede reine Männercrew bekommt das hin. ;-) Die Limonen und Minze machen das ganze schön sommerlich frisch. Vielleicht also eher für die Zeit nach dem typischen KiWo Wetter aufbewahren. ;-)

Zubereitung: Ca. 30 min. an Bord, inklusive alles
Zutaten, für 2 Personen:

1/2 Hühnerbrust pro Person
250g Nudeln – Am besten Bandnudeln oder Spaghetti
3 Limetten
ca. 12 kleine Kirschtomaten
10 Minzzweige
50g Butter
5EL Ölivenöl
2EL Zucker
Salz/Pfeffer
Evtl Parmesan

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Zubereitung

1. Die Hühnerbrust zunächst waschen und in kleine Nuggets schneiden. Evtl mit etwas Limettensaft beträufeln.

2. Die Hühnerstücke anschliessend in etwas Butter in der Pfanne gar braten. Die Nudeln nebenbei entsprechend der angegeben Garzeit aufsetzen.

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3. In der Zwischenzeit die Tomaten vierteln, die Minze von den Stielen zupfen und hacken. (Je größer die Minzstücke, desto intensiver der Geschmack), die Limetten auspressen.

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4. Sobald das Huhn gar ist den Rest der Butter, den Limettensaft, das Öl, sowie den Zucker in die Pfanne geben und kurz aufkochen und sich vermischen lassen.

5. Anschließend die Hitze reduzieren, und die Minze sowie die Tomatenstücke noch kurz mitsimmern lassen.

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6. Die Sauce dann noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sehr wichtig bei diesem Gericht: Den Säuegrad kann man sehr gut mit etwas zusätzlicher Limette oder Butter regulieren. Ich persönlich mag es gerne so richtig sauer. Macht das Rezept interessanter…

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7. Zuletzt hat es sich bewährt die Sauce aufgrund der butterigen Konistenz bereits im Topf mit den Nudeln zu vermischen. Anschließend servieren und  – falls vorhanden – mit Parmesan verfeinern.

Ich wünsche euch guten Appetit und einen schönen Sommerabend an Bord! :)

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“Just a happy accident”

“We dont do mistakes, we just have happy accidents”

So erging es mir auf dem nächsten Schlag nach Norden. Nach 2 Hafentagen zur Regeneration wollte ich Vaasa mit Kurs Pietersaari verlassen. Ein Sturmtief mit kräftigem Nordwind war mal wieder im Anmarsch, und ich dachte mir das könnte ich ja gut in der Heimat von Swan und Baltic Yachts abwettern. So ging es durch das Vaasaer Kvarken Archipel gen Norden. Vorbei an furchterregenden Untiefen namens “Jackassgrund” und aus Hamburg geklauten Brückendesigns. Wieder einmal hab ich mich gewundert wie wenig hier überhaupt los ist. Selbst bei schönsten Wetter nicht weit entfernt von einer finnischen Großstadt, sieht man den ganzen Tag über kaum mehr als 10 Boote.

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Irgendwann verliess ich dann die Schären und hätte direkten Kurs Pietersaari anlegen könnten, Hätte. Wenn nicht die Ausläufer des Sturmtiefs mir schon mal einen netten Nordost 6 entgegen geschickt hätten. Kurz überschlagen, 4 Uhr nachmittag, 30sm Luftlinie, Kurs NO nach Pietersaari. Nö, danke, nicht schon wieder. Ich wollte mir also ein nettes Plätzchen in den Schären suchen. Nur ist das hier nicht so einfach wie sonst, da die Buchten hier sehr flach und steinig sind. Aber letztendlich habe ich dann doch etwas gefunden. Kummelskäret. Eine kleine Insel mit einem Steg in perfektem Windlee für das Sturmtief, und ausserdem ganz am Rand des Schärengartens, also eine perfekte Absprungposition nach Norden. Eigentlich grummelte es in mir, hatte ich doch mal wieder das angepeilte Ziel nicht erreicht, doch Kummelskäret entpuppte sich tatsächlich als “happy accident”. Ausser einer verlassenen Küstenwachstation, in der sich im Sommer jetzt ein kleines Cafe befindet, gibt es nix auf der Insel. Vll. Platz für 3 Schiffe am Steg, kein Strom, kein fließend Wasser, nur ein kleiner Pfad durch die Natur. Ich freue mich trotzdem, denn eigentlich tut das auch mal ganz gut, dafür fährt man schließlich in den äußersten Norden.

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Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist das Theater bereits im vollen Gange: Es regnet Bindfäden, pustet aus Nord, und selbst um die Insel Kummelskäret kommen einzelne Wellen drumrum. Draußen tobt der Bär. Aber mir macht das heute nichts aus, denn es gibt keinen gemütlicheren Platz bei Schlechtwetter als die eigene Koje im Hafen, und so vergeht der gesamte Tag mit Lesen und Faulenzen. Ich muss nicht raus, ich muss einfach mal gar nix machen. Eigentlich sogar besser als Pietersaari, denn auf Werftbesichtigung bei dem Wetter hätte ich eh keine Lust gehabt. Happy accident eben.

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So verging der Tag. Zum Glück war auch absehbar, dass der Wind am nächsten Tag wieder einschlafen sollte, vorher aber noch kurz auf West drehte! So stand fest, dass ich am nächsten Tag wieder zu einem langen Schlag ausbrechen wollte. Die letzte Tat des Tages bestand dann auch darin einen großen Topf Curry für die Fahrt vorzukochen. Wenigstens noch etwas Produktives an diesem Hafentag vollbracht ;-)

 

Jackassgrund. Diese Untiefe sollte man wohl wirklich ernst nehmen...
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...Und vor der Insel auch. Abwarten ist angesagt.

Neuer Vertriebsleiter bei SECUMAR

Volker Lamp (36) gehört jetzt zur Crew des weltweit aktiven Herstellers von Rettungswesten

Willkommen in unserer Mitte: Vertriebsleiter Volker Lamp (Mitte) mit den Geschäftsführern Jan-Ulrich (links) und Benjamin Bernhardt.

Willkommen in unserer Mitte: Vertriebsleiter Volker Lamp (Mitte) mit den Geschäftsführern Jan-Ulrich (links) und Benjamin Bernhardt.

Frischer Wind bei SECUMAR: Volker Lamp heißt der neue Vertriebsleiter für die gesamte Produktpalette des Unternehmens Bernhardt Apparatebau, dessen Rettungswesten unter dem Markennamen SECUMAR weltweit bekannt sind. Der 36 Jahre alte Diplom-Wirtschaftsinformatiker wird dem Vertrieb von Rettungswesten für Wassersport, Gewerbe und Berufsschifffahrt sowie für Behörden und staatliche Kunden neue Impulse verleihen.

Für den Hamburger Lamp ist die Branche nicht unbekannt. In den vergangenen neun Jahren war er für die ISTEC AG, einem Hersteller innovativer Segel-Technologie, als kaufmännischer Leiter und Prokurist tätig. Und SECUMARs steter Drang nach innovativen und technisch bestmöglichen Lösungen passt ebenfalls zur Einstellung von Volker Lamp, anderen Anbietern möglichst immer einen Schritt voraus zu sein. „Außerdem steht SECUMAR zu Recht in dem Ruf, der Inbegriff von Zuverlässigkeit zu sein. Ich freue mich, in diesem großen Unternehmen Verantwortung übernehmen zu können“, sagte Volker Lamp, dem ein engagiertes Vertriebsteam zur Seite steht. Insgesamt erwirtschaftet das Unternehmen mit seinen rund 120 Mitarbeitern einen Jahresumsatz im zweistelligen Millionen Euro Bereich.

Geschäftsführer Benjamin Bernhardt: „Wir sind froh, für die anspruchsvolle Position des Vertriebsleiters mit Herrn Lamp einen sehr motivierten Kollegen gefunden zu haben, der sich in unserem nicht unproblematischen Markt gut auskennt.“

Wer Volker Lamp kennen lernen möchte, hat unter anderem auf der Elbe die Gelegenheit dazu. Denn für den Vertriebsleiter ist es selbstverständlich, die Produkte aus dem eigenen Haus auch in der Freizeit auf seinem Folkeboot an Bord zu haben.

Seit Jahrzehnten steht das Unternehmen Bernhardt Apparatebau GmbH u. Co. für innovative Produkte. Konsequente Forschung und höchste Qualitätsansprüche haben Bernhardt Apparatebau zu einer weltweit führenden Position auf dem Gebiet der Seenotrettungsmittel und von der Technik her verwandten Produkten verholfen. Weitere Informationen sind im Internet zu bekommen unter http://www.secumar.com,

Informationen zur empfohlenen Sicherheitsausrüstung auf Sportbooten und Yachten hat die ADAC Sportschifffahrt gemeinsam mit dem BVWW aufbereitet. Zudem profitieren Clubmitglieder bei der regelmäßig empfohlenen Rettungswestenwartung von Sonderkonditionen.

Am 10. und 11. Juli heißt es: Leinen los für die ElbeKids!

Hamburg: Zum Start der Sommerferien in Hamburg bekommen wieder bis zu 40 Mädchen und Jungen die Möglichkeit zum sammeln erster Segelerfahrungen.

ElbeKidsDSC_0399Kinder für den Segelsport zu begeistern ist auch in diesem Jahr das Ziel der Aktion ElbeKids. Bereits zum sechsten Mal lädt die hanseboot am 10. und 11. Juli 2014 zusammen mit dem Hamburger Abendblatt und dem Mühlenberger Segel-Club (MSC) 40 Mädchen und Jungen zum kostenlosen Schnuppersegeln in Optimistenjollen ein. Mit der Aktion möchten die drei Partner Kindern einen Einblick in den Wassersport ermöglichen, die durch ihre Familie keinen Zugang zum Segeln haben und aus finanziellen Gründen bisher keine Segelerfahrung sammeln konnten.

Bei den ElbeKids dreht sich an zwei Tagen alles um den Wassersport – Segel setzen, An- und Ablegen und Kurse halten. Rund zehn Segellehrer und Helfer vom MSC gestalten ein abwechslungsreiches Programm mit praktischen Übungen und spannenden Spielen mit und auf den Optimistenjollen. Nach einem Tag Theorie und Praxis an Land und im Wasser machen die kleinen Kapitäne am zweiten Tag einen Ausflug zum Mühlenberger Loch oder zur Elbinsel Schweinesand. Die Aktion ist Kindern vorbehalten, die zwischen acht und zwölf Jahren alt sind und noch nicht über Segelerfahrung verfügen.

Jetzt anmelden und am 10. und 11. Juli 2014 spielerisch erste Segelerfahrungen sammeln:

Die Teilnahme bei den „ElbeKids“ ist kostenlos. Es fallen lediglich 20 Euro pro Kind für die Verpflegung an den zwei Veranstaltungstagen an. Voraussetzung für die Teilnahme ist das Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze (Freischwimmerzeugnis), bitte Kopie mitbringen. Die Registrierung ist ab sofort per E-Mail an [email protected] möglich, bis Dienstag, 8. Juli 2014, 15 Uhr. Da sich erfahrungsgemäß mehr Kinder zur Teilnahme anmelden als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los. Folgende Angaben sind für die Anmeldung erforderlich: Name und Geburtsdatum sowie Größe des Kindes, Name des Erziehungsberechtigten, Anschrift, Telefon, E-Mail.

ULTRAMARIN-Hafenfest mit Konzert, Partynacht und Frühschoppen

Kressbronn-Gohren: Das große Hafenfest mit Konzerten und Attraktionen findet am 5. und 6. Juli in der ULTRAMARIN-Marina in Kressbronn-Gohren statt.

PR-U-2013 06 30-Hafenfest Sonntag 088Den Auftakt des Hafenfestes macht am Samstag, 10.00 Uhr, die Regatta um den ULTRAMARIN-CUP. Parallel dazu dreht sich in der Marina alles um den Wassersport. Experten geben Tipps an Bord der Schiffe, im Hafenbecken werden Schnuppertauchkurse und „Stand Up Paddeling“ angeboten. Auf dem Testparcours an Land kann das sichere Rangieren mit Bootsanhänger geübt werden. Für die kleinen Festbesucher ist an beiden Festtagen ein Kinderland aufgebaut. Am Samstag, ab 15.00 Uhr, treten die Bodensee Shantymen auf. Ab 19.00 Uhr beginnt am Kranplatz, vor der Kulisse der im Hafen liegenden Boote, die Open Air-Partynacht mit Live-Musik. Die Fußballfans treffen sich im Showroom zum Public Viewing.

Hafenfest UltramarinDer Sonntag beginnt um 11.00 Uhr mit dem traditionellen Frühschoppenkonzert des Musikverein Kressbronn. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen die Restaurants in der Marina oder die Mitglieder des Skivereins Kressbronn. Für Gäste die auf eigenem Kiel zum ULTRAMARIN-Hafenfest  anreisen möchten, hält der ADAC Marinaführer alle Informationen zum Ansteuern und für den Landgang bereit, auch zur Meichle + Mohr Marina.

Das Rahmenprogramm zum Fest in Kürze

Samstag, 5. Juli 2014

9.00 bis 18.00: Informationen in und um den Wassersport-Fachmarkt

10.00 Uhr: Start der Regatta um den ULTRAMARIN-CUP

14.00 Uhr: Kaffee und Kuchen

15.00 bis 17.00 Uhr: Konzert Bodensee Shantymen

19.00 bis 24.00 Uhr: Open Air Partynacht am Hafenkran

Sonntag, 6. Juli 2014

9.30 bis 16.00: Informationen in und um den Wassersport-Fachmarkt

11.00 Uhr: Frühschoppenkonzert Musikverein Kressbronn

16.00 Uhr: Festende

Der Eintritt zum Hafenfest ist kostenlos. Weitere Informationen zum Hafenfest auch unter www.ultramarin.com

 

Hoch am Wind beim 5. FriendSHiP-Cup

Oldenburg i.H.:  Mitsegler mit Begeisterung und besten Bedingungen auf dem Wasser

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„Immer schön hoch am Wind segeln“ – das hörten die Crewmitglieder an Bord der teilnehmenden Yachten beim 5. FriendSHiP-Cup der deutsch-dänischen Hafenkooperation BalticSailing am Sonntag, 29. Juni 2014 wohl am häufigsten. Dabei sah es morgens noch gar nicht nach einem verheißungsvollen Segeltag auf dem Wasser aus. Was mit Nieselregen und einem lauen Lüftchen begann, steigerte sich dann aber bis zum Start der wohl größten grenzüberschreitenden Regattaausfahrt zu einer geschlossenen, aber trockenen Wolkendecke und einer Windstärke von 3 bis 4. „Das war ein nahezu perfekter Segeltag, vor allem für alle Noch-Nichtsegler“, so Sandra Belka von der Geschäftsstelle BalticSailing, „die Faszination des Segelns machen doch gerade Wind und Wellen aus.“
In 10 deutschen und 5 dänischen Häfen trafen sich Teilnehmer und Bootseigner ab 10 Uhr in den jeweiligen Hafenmeistereien. Nach Steuermannbesprechung, Vorstellung der Skipper und Einteilung der Crews fiel zeitgleich um 11 Uhr der Startschuss für die insgesamt 76 seegehenden Yachten und 414 angereisten FriendSHiP-Cup-Teilnehmer. Auch das Wetter zeigte sich pünktlich von seiner besseren Seite und der Wind pustete in nahezu allen beteiligten BalicSailing-Partnerhäfen mit einer Windstärke von 3 bis 4. Entsprechend wurde der Regattakurs von mindestens 5 Seemeilen von den Verantwortlichen gesetzt und um 11 Uhr das Teilnehmerfeld gestartet.
Draußen auf See frischte der Wind nochmals auf und blies in Böen mit Windstärke 5. Für die Profi-Segler des traditionellen Ostsee-Cups im Yachthafen Grömitz war dies anscheinend Grund genug, die Regatta nicht zu starten. Die Amateure des FriendSHiP-Cups zeigten dagegen Willen und Kraft und gingen mit 8 Schiffen auf See. Im Sportboothafen der Stadtwerke Neustadt begleiteten erneut zwei Traditionssegler das Regattafeld aus 21 gestarteten Schiffe und rund 60 Teilnehmern und boten ein besonders beeindruckendes Bild. Bei den Teilnehmern in der Marina Heiligenhafen, der Segler-Vereinigung Heiligenhafen und der Yachtwerft Heiligenhafen war der Sportsgeist vom Start an geweckt und dauerte unter sportlichen Wetterbedingungen bis zum Zieleinlauf an. Und im Kommunalhafen Großenbrode zeigten vor allem die „kleinen“ Mitsegler ihr Interesse am „großen“ Segelsport.
Unterwegs bekamen die Teilnehmer allerhand Wissenswertes zum Segelsport, Fachbegriffe und Bordgeschichten live und aus erster Hand von den ambitionierten Yachtbesitzern vermittelt. Neuseglerin Maren aus Lübeck zeigte sich ein wenig verwundert ob der doch recht eigenwilligen Fachbegriffe wie dem „Lümmelbeschlag“. Skipper Sven aus der Marina Baltica in Travemünde brachte sogleich Licht ins Dunkle und enthüllte den „Lümmelbeschlag“ als bewegliche Verbindung zwischen Mast und Baum. Draußen auf See traf man sich im Regattafeld mit den Yachten der Böbs-Werft. Kopf-an-Kopf bzw. Bug-an-Bug wurde gesegelt und bis zur Zieleinfahrt gewetteifert.
Mit einem gemütlichen Beisammensein und der Verleihung der Teilnahmeurkunden klangen die erlebnisreichen Segeltörns in Ostholstein und Lübeck ebenso wie auf Lolland und Falster am Nachmittag aus. Und auch im kommenden Jahr werden von BalticSailing mit aktiver Unterstützung der boot Düsseldorf erneut die Segel gesetzt und der 6. FriendSHiP-Cup wie immer am letzten Sonntag im Juni gestartet.

Weitere Informationen zum FriendSHiP-Cup und zu den Sportboothäfen der deutsch-dänischen Hafenkooperation sind auf der Internetseite www.balticsailing.de zu finden.

10 JAHRE HAMBURG UND DIE QUEEN MARY 2

Bootsbesitzer mitgemacht, Gänsehaut garantiert: Eine Schiffs-Eskorte empfängt im Rahmen der QUEEN MARY 2 FLAG PARADE die Königin der Meere und begleitet sie am Samstag, dem 19. Juli 2014 in die HafenCity.

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Im Sommer 2004 kam die QUEEN MARY 2 zum ersten Mal nach Hamburg. Tausende Menschen am Ufer und hunderte Schiffe auf der Elbe empfingen den größten Ocean Liner der Welt in der Hansestadt. Das war die Geburtsstunde einer weltweit einmaligen Liebe zwischen einem Schiff und einer Stadt, die bis heute ihres Gleichen sucht. Auf den Tag genau zehn Jahre später kommt die QUEEN MARY 2 wieder nach Hamburg und Sie haben die einmalige Chance mit Ihrem Schiff bei einem der größten Spektakel auf der Elbe live dabei zu sein.

Am Samstag, dem 19. Juli 2014 um 8.00 Uhr erwartet Hamburg die Königin der Meere auf Höhe der roten Tonne 130 querab dem Hotel Louis C. Jacob am Elbufer in Nienstedten, dem offiziellen Startpunkt der QUEEN MARY 2 FLAG PARADE. Die Route der rund eineinhalbstündigen Geleitfahrt reicht von hier bis zur HafenCity, wo die Königin der Meere dreht und am Hamburg Cruise Center anlegen wird. Unzählige Boote und Barkassen werden die QUEEN MARY 2 zu ihrem Liegeplatz begleiten, während an den Elbufern tausende Menschen den Ocean Liner mit Fahnen und Flaggen begrüßen.

Eine Anmeldung für die Teilnahme an diesem außergewöhnlichen Gänsehaut-Erlebnis ist nicht erforderlich.

Teilnehmer, die im Anschluss an die Parade in Hamburg festmachen wollen, können den City-Sporthafen Hamburg ansteuern. Dort stehen kostenpflichtige Liegeplätze für Gäste zur Verfügung.

Darüber hinaus wird die QUEEN MARY 2 ihren Liegeplatz in der HafenCity gegen 21.20 Uhr wieder verlassen – dann beginnt die Sailaway-Show MILLE SALUTI HAMBURG mit beeindruckenden Feuerwerken entlang der Elbe. Genießen Sie auch dieses maritime Spektakel vom Wasser aus. Auf Höhe der Landungsbrücken wird das Cunard-Flaggschiff musikalisch verabschiedet, das Finale der Feierlichkeiten erfolgt wenig später am Hotel Louis C. Jacob. Dort verabschieden Gäste und Mitarbeiter von der legendären Lindenterrasse aus die QUEEN MARY 2 traditionell mit dem QM2 Salut, bevor sie sich auf den Weg über den Atlantik in Richtung New York macht.

Weiterführende Informationen unter: http://www.qm2day.de/jubilaeum

Befreiungsschlag – Jetzt erst Recht!

Gegenüber meteorologischen Tiefs haben Stimmungstiefs einen deutlichen Vorteil: Wenn sie denn irgendwann vorüber sind, ist nicht gleich automatisch das nächste im Anmarsch. Und der nächste Schlag zum Norden wurde zum Befreiungsschlag.

Nach meinem letzten Artikel habe ich viel Zuspruch bekommen, das hat mir auf jeden Fall echt geholfen, vielen Dank. ;-) Überall in diesen Breiten drehen die ersten um, kommen gar nicht erst mehr hoch, oder stecken ähnlich deprimiert fest. Aber vielleicht ändert sich das auch bald… Kurz nach meinem letzten Eintrag tat sich dann auch endlich eine Lücke im Wettergeschehen auf. Der Wind würde wohl für kurze Zeit abnehmen, später sogar kurz drehen und abflauen, um dann wieder aufzudrehen. Es gab also mal wieder die Chance auf ein kleines Wetterfenster zum vorankommen. Das wollte genutzt werden, koste es was es wolle. So ging es dann am Donnerstag nach Norden. Erstmal die Nasenspitze hinter den Inseln vorstecken. Es sollte nach Kylmäpihlaja gehen. Eine winzig kleine Leuchturminsel vor Rauma. Da sie relativ weit draußen liegt übrigens auch ein guter Absprunghafen. Man muss mit stationären Wetterberichten hier oft relativ vorsichtig sein. Die Küstenstädte liegen oft 5-10sm von der eigentlichen Küste entfernt. Stationen an der Küste herauszusuchen ist wegen der finnischen Zungenbrechernamen oft schwierig. ;-) Das hat mich dann vor Uusikaupunki auch beim ersten Versuch zum Aus(f)bruch verleitet…

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Wie auch immer, ich komme also nachmittags in Kylmäpihlaja an. Die Insel ist ein winzig kleines Paradies, man hat sie noch schneller umrundet als Christiansø auf den Erbseninseln. Als ich in dem winzig kleinen Hafenbecken ankomme habe ich das Gefühl, dass meine einzige Bedingung heute Abend hier zu bleiben wohl eher illusorisch ist: Ich würde gerne einen Platz oder Internetzugang finden an dem ich das Deutschland-USA Spiel verfolgen kann. Ich würde lieber auf der kleinen Insel bleiben, als dafür ins 10sm entfernte Rauma fahren zu müssen – Das sieht aus der Ferne nämlich wenig einladend aus. Trotzdem mache ich mich mal auf die Suche und habe Glück: In den Räumen des Leuchtturms und der verlassenen Lotsenstation wird mittlerweile ein kleines Hotel mit Restaurant betrieben. Die dort arbeitenden Mädels lassen sich schnell überreden, mich das Spiel in einem nicht genutzten Zimmer schauen zu lassen. Als Dank kehre ich dann auch gleich dort zum Abendessen ein, was wiederum durch eine Inselführung mit Leuchturmbesteigung vergolten wird. Der Anblick über den bottnischen Meerbusen und die Schären der Umgebung  bei endlich mal wolkenfreiem Himmel entschädigt mich fast für die letzten Tage. Der Trip von Uusikaupunki auf diese Insel – wahrscheinlich kleiner als das Deck eines Flugzeugträgers – hat mich nur 20sm Luftlinie nach Norden gebracht. Und trotzdem war das nach dem letzten Tagen ein riesiger Schritt. Das Gefühl dem Wetter ein Stück weit entflohen zu sein und ein klitzekleines Stück voran gekommen zu sein, hebt meine Laune schlagartig und stachelt mich zu Höherem an. Ich verbringe noch einen erholsamen Abend im Hafen und studiere alle Wetterdienste am nächsten Morgen mal komplett durch: Der Dreher und die Flaute gegen Abend sollen noch anhalten. Also nichts wie los. So lange und so weit nach Norden wie es eben geht. Das kleine Erfolgserlebnis des Ausbruchs des letzten Tages und der Frust der davor liegenden Tage entladen sich in einem Gewaltschlag nach Norden.

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Gut ausgeschlafen geht es los, entlang der Küste. Ich nehme die ersten Stunden noch den letzten einschlafenden Wind mit. Der Tag vergeht ohne besondere Ereignisse. Ich lese, lausche Hörbüchern, geniesse es einfach nach der kurzen Zwangspause wieder draußen zu sein. Auch ist dies der erste Schlag seit dem Erreichen von Helsinki auf offenem Wasser. Gegen Abend lege ich einen Tankstopp in Reposaari ein. Welch glücklicher Zufall, dass die Tanke dort auch Pizza verkauft. Jeder Student weiss um die Vorzüge kalter Pizza, und auch die vor mir liegende Nacht wird durch die Reststücke des Abendessens echt aufgeheitert. Wobei, von Nacht kann man eigentlich nicht wirklich sprechen. Abgesehen von den Positionslampen für einige Stunden bleiben alle anderen Leuchtmittel ausgeschaltet. Sogar gelesen werden kann ohne zusätzliches Licht. Meine kleine Petroleumlampe dient dann auch nur ein wenig der Wärme, denn bis zu 5 Grad kalt, wird es trotz des ewigen Lichts immer noch. Die Nacht bleibt aber friedlich, ich bekomme kaum ein Schiff zu sehen, selbst in der gesamten Reichweite des AIS Empfangs tummeln sich nur 3 Frachter, und so komme ich in den bekannten 20 min Häppchen zu einigem Schlaf.

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Am Nächsten Vormittag stehe ich dann schon vor dem Eingang des Kvarken Archipels, dem Schärengarten vor Vaasa am Flaschenhals des bottnischen Meerbusens. Ab jetzt wird wieder nach Tonnen navigiert, für ca. 40sm. Alleine, nach knapp 24 Stunden unterwegs ist das trotz ner Mütze Schlaf in der Nacht relativ anstrengend. Zudem hat nun auch der Nordwind wieder zu alter Stärke gefunden und bläst zwischen den Inseln hindurch. Es wird also fürs erste wohl bei Vaasa als Ziel bleiben. Reicht ja auch… Selbst hier in den Schären ist es sehr leer. Ich sehe über den ganzen Tag bis 8 Uhr Abends nicht mehr so als 10 Boote. Die Schären hier oben lassen auch die Lieblichkeit des Turku-Archipels und seiner Ausläufer vermissen. Die flachen Buchten – über und über mit Steinen und Felsbrocken übersät – erinnern mich eher an die Buchten Estlands, wo die nötige extra sorgfältige Navigation auch nicht mit endlosen idyllischen Ankerplätzen abgegolten wurde. ;-)

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Die Anfahrt nach Vaasa gerät dann noch mal extra spannend. Es gibt hier Fahrwasser deren Tonnen maximal 70cm hoch ragende Besenstiele sind, und an denen man die an beiden Seiten vorbeiziehenden Felsen fast anfassen kann. Das sorgt dann auch noch für den nötigen Kick am Tag. Gegen Abend mache ich dann nach einem nicht mehr ganz so kurzen Besuch an der Tankstelle im WSF Hafen in Vaasa fest. Mehr als 24 Std. nach dem letzten Stop in Reposaari, und nach knapp 36 Stunden unterwegs. An Schlafen ist aber nicht zu denken: Die Palve, eine HR 42 – also ein wesentlich größeres Schiff – und ein weiterer aus Kaskinen kommender Deutscher, sind keine 24h vor mir eingetroffen. Die Palve ist einen Abend vor mir aus Uusikaupunki ausgebrochen. Beide sind überrascht und happy, dass ich ihnen bei den Bedingungen hierher folgen konnte, und so folgt dem langen Schlag noch ein langes Gelage…

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Wenn man so lange vom Wetter festgehalten wird, fängt man sich oft an zu fragen ob man sich vielleicht einfach nur anstellt. Vor allem wenn größere Boote noch fröhlich winkend auslaufen. Nun ja, sie sind zwar größer, aber trotzdem… Die Statements der großen anderen deutschen Boote haben mich aber darin bestärkt, dass ich mich nicht angestellt habe, dass die Bedingungen wirklich zum Kotzen waren. Und darüber, dass man mit großem Willen auch den Nachteil des kleineren Schiffes ausgleichen kann. Der ewige Nordwind ist wohl sauer darüber, dass ich ihm in seiner Kaffeepause abhauen wollte. Er hat wieder voll aufgedreht und ist auf Nordost gedreht. Da der Bottnische Meerbusen hier oben einen leichten Knick dahin macht, ist das aber leider genau so doof. Dazu regnet es wieder pausenlos. Aber mir ist das egal. Ich hab mir selbst gezeigt, dass sich mein Einsatz trotz widriger Bedingungen immer noch nicht hat kleinkriegen lassen. Und das lässt mich die Zeit bis es weiter geht hier in Vaasa zufrieden abwettern. In diesem November sind die Tage übrigens auch viel länger als normal… ;-)

Jetzt erst recht!

 

Die Fahrwasser in Finnland sind meistens gut betonnt.
Alter Leuchtturm auf dem Weg...
....nach Kylmäpihlaja...
....Denn Rauma sah aus der Entfernung nicht wirklich einladend aus.
Kylmäpihlaja Majakka.
Der kleine Hafen in Kylmäpihlaja. Hat mich sehr an Drejö gamle havn erinnert.
Kylmöpihlaja.
Der Leuchtturm.
Der freie Blick auf den Bottnischen Meerbusen.
Und auf die Schären....
...Und auf die kleine Nonsuch!
Blick vom Leuchtturm.
Inselidylle.
Im Hafen.
Es gab ein kleines Infohäuschen mit ausgestelltem Strandgut untergeganger Schiffe.
Klaren Blick voraus.
Die kleinen Frachter ziehen an der Lotseninsel vorbei...
Kylmäpihlaja.
Catwalk.
Sonnenuntergang.
Oder doch nicht?
...traumhafte Kulisse.
Der Sonnenuntergang dauert hier etwas länger...
Pizza to go von der Bootstanke. Luxus pur!
"Nacht"-fahrt.
Der Beginn des Kvarken Archipels.
Die Buchten sind hier deutlich weniger einladend als in Südfinnland.
Gourmet Mittagessen. Schmeckt tatsächlich besser als jede Dose!
Sportliches Fahrwasser zur Abendunterhaltung!
Angekommen in Vaasa.
Legebatterie.

 

 

 

 

Helgoland: Nordseewoche feiert 80. Geburtstag

Logo-Nordseewoche-4c-16x16cmZum 80. Jubiläum stand die Nordseewoche unter dem besonderen Schutz des Wettergottes: Er sendete reichlich Sonnenschein und meist sehr gute Winde Richtung Nord- und Ostsee. Insbesondere die Pantaenius Rund Skagen Wettfahrt bot mit dem “Goldenen Dreher”, einer Windrichtungsänderung just zu dem Zeitpunkt, als die meisten Yachten Jütlands berühmte Nordspitze rundeten, besonders gute Bedingungen. “Wir segelten auf Backbordbug mit ablandigen Wind nach Norden, und dann auf demselben Bug wieder mit ablandigen Wind nach Süden!” berichtete begeistert Kai Greten, Skipper der Oromocto, und Gesamtsieger nach berechneter Zeit: “Wir kommen 2015 wieder!”.
Damit das Segeln nicht zu einfach wird, streute Rasmus, seines Zeichens Gott der Winde, hier und da eine kleine Flaute und ein paar Winddreher ein. Doch auch darauf konnte in diesem Jahr perfekt reagiert werden: “So rund wie in diesem Jahr ist es selten gelaufen!”, Marcus Boehlich, Organisationsleiter der Nordseewoche, ist sehr zufrieden: “Dank der engen Abstimmung mit Meeno Schrader, dem Wetterprofi von Wetterwelt, konnte unser Wettfahrtleiter Stefan Lehnert auf die kleinen Windkapriolen so reagieren, dass die Teilnehmer immer rechtzeitig im Hafen waren, und auch den gesellschaftlichen Teil der Nordseewoche genießen konnten. Mein Dank gilt hier insbesondere der Unterstützung der boot Düsseldorf”.
Auch die Rückregatten in die Flussmündungen der Elbe, Weser und Jade konnten mit gutem Wind bis ins Ziel gesegelt werden.

Berühmt-berüchtigt ist das Rahmenprogramm der Nordseewoche. Auf Helgoland beginnt es mit der Welcome-Party für die Early-Bird Serie. In der ALEXSEAL-Lounge des boot Düsseldorf Race Village am Südhafen wurden die eintreffenden Segler herzlich empfangen. Oliver Fude, verantwortlich für das Landprogramm und Inhaber der Eventagentur TMI, stand höchstpersönlich bis morgens 2 Uhr hinter dem Grill: “Das tolle Feedback der Segler ist immer eine besondere Motivation für mich.”
Für das Rahmenprogramm am Sonnabend hatte sich Götz Jungmichel, Direktor der boot Düsseldorf, etwas besonderes ausgedacht. Zur boot Düsseldorf Party kündigte er persönlich auf der Bühne an: “Mein Jubiläumsgeschenk zur Nordseewoche: Die Live-Band “United Four”!” Die Rocker heizten den Seglern in der Nordseehalle kräftig ein, bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert.
Die ausgelassene Stimmung blieb über die nächsten Tage erhalten: Auch am Sonntag viel es den Regattateilnehmern wieder schwer, die Capitell-Party zu verlassen.
Das ist echte Nordseewoche-Tradition – wie die Worte von Gerhard Ludwig Milau aus dem Magazin “Yacht” von 1935 zeigen: „Die grüne Wasserwelt der Nordsee mit Ihren blitzenden Wellen, auf denen die Pfingstsonne wie Silbergefieder leuchtet, viele, viele Segelyachten aller Klassen in rauschender Fahrt, bewimpelte Zielrichterboote, knatternde Flaggen, dazwischen Helgoland, die rote Wikingerburg des Nordmeeres, ebenfalls festlich bewimpelt – wem da das Herz nicht zu hüpfen beginnt, dem ist nicht zu helfen. Abends, wenn die Blinkfeuer und Leuchttürme über dem Meere aufglühen, und die dunklen Dampfer mit goldenen Bullaugen vorüberziehen, wird auf Helgoland gefeiert, dass es eine Lust ist.”

Norseewoche 2014

Rauschefahrt. Uijuijui kurz vor Skagen

Das Regattasegeln vor Helgoland ist von besonderer Qualität: Zur Nordseewoche werden nicht nur Dreicks-Wettfahrten gesegelt, vor allem bei den Wettfahrten rund um Helgoland wird auch Seemannschaft und Tidennavigation gefordert. Die Gesamtsieger der Nordseewoche beweisen so ein umfassendes seglerisches Können.

Der Gewinner des Nordsee-Cups (Pokal zur 75. Nordseewoche) ist der Vorjahresgewinner: Die GER 231 “Kamlade”, eine Platu 25, unter Skipper Gordon Nickel, Segler-Vereinigung Cuxhaven (SVC). Die Platu 25 “Kamlade” wird in der Regel auf Einheitsklassen-Regatten gesegelt. Das Segeln mit exakt gleichen Booten führt dazu, dass das Potenzial der Yachten unter den führenden Yachten optimal ausgenutzt wird. Denn Änderungen, bzw. Optimierungen im Trimm in einem Feld von gleichen Booten sind eindeutiger zu sehen, als unter verschieden großen Yachten, deren Platzierung erst nach dem Zieldurchgang berechnet wird. Zudem hat die “Kamlade” schon im Januar mit dem Training begonnen, und hatte seitdem – vor der Nordseewoche – bereits an mehren Regattaserien erfolgreich teilgenommen.

Den Wanderpreis des Family-Cruiser-Cup – ein Halbmodell einer Fahrtenyacht, gestiftet von der Fachzeitschrift „Segeln“ – gewinnt die First 35 GER 6951″Ile Flottante”, unter Skipper Udo Graf. Der „Family-Cruiser-Cup“ wird in gängigen Serienbooten bzw. vermessenen Einzelbauten ausgesegelt. Diese Wettfahrtserie hat zum 10. Mal stattgefunden. Seit 2004 werden mit dem Family-Cruiser-Cup speziell die ambitionierten Fahrtensegler und ihre Familien angesprochen, und können so mit ihrem Schiff an einer Seeregattaserie teilzunehmen. Eine erfahrene Regatta-Crew, entsprechende Spezialausrüstung und besondere Erfahrung sind nicht notwendig, der Spaß steht im Vordergrund. Im Prinzip müssen die Teilnehmer aber die gleichen Törns wie die Profis bewältigen. Es wird allerdings ohne Spinnaker oder Gennaker gesegelt. Die Wertung erfolgt nach einem vom Schiffstyp abhängigen, Yardstick ähnlichen System, wobei das jeweilige Handicap von der Wettfahrtleitung festlegt wird.

Die Preisverleihung für Pantaenius Skagen Rund, Nordseewoche Cup, die Rückregatten und den Family Cruiser Cup findet am Freitag, den 21. November 2014 den Räumen des Hafenclubs Hamburg – mit Elbblick – auf den Landungsbrücken statt.

Organisiert wird die Nordseewoche vom Verein Regattagemeinschaft Nordseewoche e.V., unter Unterstützung von 12 deutschen Segelvereinen. Die Nordseewoche ist die einzige, echte Hochseeregatta in Deutschland und größte deutsche Segelveranstaltung auf der Nordsee. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Veranstaltung unter www.nordseewoche.org

Kreuzunglücklich

Auf einer Reise wie dieser erlebt man viele Höhepunkte. Doch über Rückschläge und Missmut zu berichten gehört ebenfalls dazu. Und leider gibt es im Moment genügend Anlass dazu. Irgendwie kommt gerade alles auf einen Schlag.

Als sich das Westwindfenster nach Mittsommer nicht öffnete, war klar was folgen sollte: Der starke Nordwind, der mich schon seit Turku nervte, würde bleiben. Zu dem Zeitpunkt störte mich das noch nicht so sehr, denn ich musste ja eh durch den Schärengarten, und da ist Segeln an manchen Stellen eh nicht sicher möglich. Doch jetzt? – Jetzt habe ich mir, wo ich schon so weit gekommen bin, in den Kopf gesetzt weiter nach Norden zu fahren. Und da ist dauerhafter Nordwind von stärkerem Kaliber nun einmal ungünstig.

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Nachdem ich also Samstag nicht gen Nord starten konnte, fuhr ich erstmal in das nahegelegene Uusikaupunki um wenigstens das Deutschland Spiel verfolgen zu können. Einmal hab ich Glück gehabt, trotz Mittsommer hatte eine Kneipe geöffnet. Sonntag war dann hier Weltuntergang angesagt, es goß aus allen Rohren. Dazu pfiff es mal wieder mit 5-6 aus Nord. Leider hat der ständige Nordwind noch einen anderen gehörigen Nachteil: Er bringt massenhaft arktische Luft in die Gegend. Schade, hatte ich mich doch schon so an den Sommer gewöhnt. Tagestemperaturen um die 7-8 Grad, machen das Ganze nicht angenehmer und führen dazu, dass mich auch noch eine Erkältungs-/Grippekombination besucht. Der Tag wird also, wie auf der folgende Montag bei gleichem Wetter, im Hafen verbracht.

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Gestern reichte es mir dann.Die Stadt ist zwar ganz nett aber nicht wirklich spannend. Die Wetterberichte ließen die Hoffnung aufkeimen, dass der Wind zumindest leicht nachlassen würde. Mir doch egal wenn Nordwind ist, nach einer bestimmten Zahl von Hafentagen lässt sich jeder Skipper zum Aufbrechen verleiten. Zunächst versuchte ich dann vor den Schären aufzukreuzen. Das habe ich dann doch lieber bleiben gelassen. ´Ne ganz anständige Welle, und doch wieder die gewohnte Nord-6, ließen das ganze eher sinnlos auf lange Sicht erscheinen. Nächster Versuch: Innerhalb der Schären zu kreuzen. Das funktionierte am Anfang auch, doch irgendwann nahm auch hier der Wind weiter zu. Innerhalb von 2 Stunden hatte ich schon 14 Wenden gefahren. Und 4,5 NM nach Norden gut gemacht. Und ewig würde der Schwellschutz durch die Schären auch nicht anhalten. Keine wirkliche Perspektive auf lange Sicht. Also ging es mit eingekniffenem Schwanz zurück nach Uusikaupunki. Ich hätte wirklich Kotzen können, so langsam geht mir das hier richtig auf die Nerven. Zum frühen Abend wurde der Nordwind dann noch von Hagelschauern und Gewittern begleitet. Abgesehen von WetterWelt, hatte die natürlich keiner – aber auch wirklich keiner – auf der Palette.

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Das deprimierendste an der Situation: Dieses Wetter hält sich schon seit über einer Woche und wirkliche Besserung ist auch nicht in Sicht. Auch die Großwetterlage lässt – zumindest seglerisch – nichts gutes verheißen, denn wenn das Tief, welches hier in den letzten Tagen vorbeigezogen ist, endlich mal seinen Einfluss verliert dreht sich das ganze Spielchen um. Dann übernimmt ein großes Hoch NW-lich von Norwegen, und das heisst Schwachwind. Also wohl wieder dümpeln und motoren. Es ist echt zum junge Hunde kriegen… Ich sitze jetzt erstmal im Hafen, lecke die Wunden von gestern, mache ein paar kleinere Reparaturen, versuch den Ärger ein wenig zu verdrängen, und hoffe, dass bald mal ein wettertechnischer Lichtblick am Horizont erscheint.

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Man bekommt in solchen Situationen oft so Ratschläge wie “Sei doch froh, dass du überhaupt auf dem Wasser sein kannst”. Das ist zweifelsohne richtig, das will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Aber stellet euch mal vor, ihr steht auf der Fahrt in den Urlaub tagelang bei Kälte im Stau. Nur die optimistischsten Frohnaturen oder der größere Einsatz psychotischer Substanzen würde da wohl zu dem Gedanken kommen: “Wenigstens fahre ich überhaupt in den Urlaub”, sondern eher den Bulldozer herausholen oder HB-Männchen spielen. Gerade wenn man lange unterwegs ist geraten solche Situationen zur psychologischen Belastungsprobe. Das Gefühl fest zu hängen, nicht vorwärts zu kommen, und selbst mit viel Einsatz nichts daran ändern zu können, macht auf Dauer unglücklich. Da man sich ja nicht im kurzen Urlaub befindet, fehlt da schnell die Einstellung “Das Beste draus zu machen”. Und da selbst verzweifeltes Kreuzen bei dem starken Wind im Moment nicht weiterhilft  wird man unglücklich – kreuzunglücklich. Vielleicht spielt auch die Tatsache, dass ich bald schon 3 Monate unterwegs bin, die Hälfte dieses Segelsommers also schon um ist, und ich gerade in diesem Moment hier festhänge, eine Rolle. Und das ist ja irgendwie auch etwas positives. Solche Gedanken heissen ja auch, dass der bisher erlebte Zeit alles andere wert war… Und heute lässt sich neben dem auch konstant 6 Bft aufgefrischten Wind wenigstens mal die Sonne zwischen den Wolken wieder blicken.

Hoffentlich gehts bald Bergauf! (Nur nicht der Wind bitte… ;-) )

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Jetzt weiss ich endlich um den Sinn von Doppelruderanlagen: Eheliche Stressvermeidung wie auf dem Sofa um die Fernbedienung!
Uusikaupunki Guest Harbour
Nonsuch in Uusikaupunki.
Uusikaupunki.
Düstere Aussichten.
Licht am Horizont oder kommt da schon der nächste Schauer?
Oh wie schön ist Finnland...
Draussen machts auch nicht wirklich lange Spaß..
...Und im Hafen erst Recht nicht.
Weltuntergangszeit.
Auch am nächsten Tag - Im Norden nix neues.

 

Midsommar – Keskikesä

Es gibt doch noch Retter! Ein Mechaniker im Hafen erkannte meine Not und bat sich an, sich um mein Pumpenproblem zu kümmern, obwohl er eigentlich selbst noch zu tun hatte. Er nahm die Wasserpumpe mit auf die Arbeit und hat die abgebrochene Schraube ausgebohrt. Ohne Standbohrmaschine und die entsprechende Erfahrung wäre das seiner Meinung nach aber nicht zerstörungsfrei abgegangen. Gut also, dass ich nicht alleine daran herumgeschustert habe. Am Ende hat er mich dann noch den einen oder anderen Geheimtip in der Gegend beim Bier offenbart…

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Obwohl die Vorhersagen nicht wirklich erbaulich waren, brach ich also am Freitag Morgen in Turku auf, denn Freitag wird Mittsommer gefeiert, und das begeht man in Finnland traditionell auf dem Land oder auf den Inseln. Gut, dass Tom der Mechaniker noch einen guten Tip gegeben hat. Katanpää, eine Schäre ganz am Rand des Finnischen Archipälagos, bis zur Jahrtausendwende militärisches Sperrgebiet, und jetzt ein kleiner Hafen inmitten der Natur. Klingt doch super. Bei 6Bft von vorne musste allerdings leider wieder der Jockel ran. In den engen Fahrwassern des Turku Archipels ist an Kreuzen abseits der Hauptfahrwasser oft nicht zu denken. Überhaupt wäre so mancher erstaunt, wieviel in den Schären motort werden muss… Aber was solls, der Gedanke Mittsommer an einem bestätigt schönen Platz zu verbringen verdrängt den Unmut darüber schnell.

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Nach einer rumpeligen Überfahrt kam ich dann nachmittags in Katanpää an. Nicht zu spät, den dieser Geheimtip ist unter Finnen wohl gar nicht so geheim. Ich bekomme einen der letzten Plätze und bin der einzige Ausländer im Hafen. Dementsprechend werde ich natürlich besonders neugierig beäugt, und Mikko und (noch ein) Tom von Motorboot nebenan nehmen mich unter ihre Fittiche, um mir erstmal einen mittsommertauglichen Pegel zu verpassen, und mir danach alle Traditionen zu erklären. Zunächst entschuldigen sie sich sogar, denn nach ihrer Ansicht wird hier nur sehr “sanft” gefeiert. Wie das dann wohl erst an den richtigen Hotspots aussieht?

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Nach gemeinsamem Grillen und Trinken geht es dann zur Außenküste der Insel zum Mittsommerfeuer. Ein wirklich tolles Erlebnis, auch wenn der immer noch herrschende Starkwind das lange Schauen ins Feuer wegen der umherfliegenden Asche schwierig macht. Trotzdem, das Feuer, mit dem Meer des bottnischen Meerbusens und der niedrig stehenden Sonne im Hintergrund, hat hier ganz besonderes Flair. Nach den Feuer wird weitergetrunken. Um dann kurz vor Mitternacht noch in die Sauna zu gehen. Es ist immer noch taghell….

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Der nächste Tag beginnt dann langsam. Was nicht nur dem letzten Abend geschuldet ist, sondern vor allem der Tatsache, dass ich ein kurzes Westwindfenster am Nachmittag für 24h nutzen will, um weiter nach Norden zu kommen. Auf absehbare Zeit die einzige Lücke in dem ansonsten strammen Nordwind. Doch leider, will der Wind nicht so recht, und schläft lieber ein, anstatt sauber auf Westen zu drehen: Ein kleines Tiefdruckgebiet, welches direkt über uns liegt, hat seine Zugbahn wohl doch noch verändert, und macht hier jede Bewegung unter Segeln erstmal unmöglich. Und die Aussichten für die nächsten Tage sind auch nicht viel besser. Was nu?

 

Lässt hier etwa die Fußball-WM grüßen?
Der Übeltäter aus dem letzten Artikel. Hier aber in Ausfahrtsrichtung.
durch wunderschöne...
...aber teuflisch enge Fahrwasser geht es Richtung Norden. Hier zwischen den Bojen ca. 5m.
Das Boot dient hier nicht nur als Freizeitspaß
Mittsommer in Katanpää.
Mittsommer in Katanpää.
Fröhliche Stimmung...
Mittsommerfeuer "klein".
Spielende Kinder.
Nonsuch an Mittsommer.
Katanpää.
Den bottnischen Meerbusen fest im Blick.
Man versammelt sich zum Feuer.
Feuer machen ist Teamwork.
Mittsommerfeuer.
Was die Herren aus Neustadt wohl zu diesem großzügigen Arrangement sagen würden?
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