Kategorie: News & Blogs

Folge 11 – Von Karlskrona nach Kalmar

 Die bisherige Reiseroute

Video

Eine neue Folge des Videologbuchs ist Online. Viel Spaß damit!
Unterstützt von

Raus aufs Schwarze Meer

Istanbul taucht langsam auf.

Am 22. April habe ich am frühen Morgen die Viaport Marina in Tuzla verlassen. Gemeldet war, für diesen ersten Tag auf See in diesem Jahr, überwiegend Flaute und blauer Himmel. Ganz ok, für einen Törn zum eingewöhnen. Zumal es nur 19 Seemeilen bis zur Kalamis Marina auf der asiatischen Seite von Istanbul waren.
Der Verkehr auf dem Wasser wurde bereits lange vor dem Bosporus mit jeder Seemeile nach Norden dichter. Fähren, die zwischen den Prinzeninseln und dem Festland pendeln, Fischer und auch ein paar Sportboote.
Gegen Mittag war ich bereits vor der Marina, habe in Ruhe Fender und Leinen vorbereitet und anschließend per Funk gefragt, wohin ich fahren soll. Die Marina ist wirklich riesig. Platz für über 1000 Boote, verteilt auf 2 Hafenbecken.
Es hat nicht lange gedauert, da kam ein Schlauchboot auf mich zu: „Follow me, my friend!“ Also auch hier wieder erstklassiger Service. Das Anlegen wurde so zum Kinderspiel und Nomade war ruckzuck fest!

Nomade in der Kalamis Marina.

Anschließend gab es einen Taxiservice mit dem Schlauchboot zum Büro. Das meiste war bereits klar, weil ich schon ein paar Tage zuvor einige Fragen bezüglich des Ausklarierens per Mail gestellt hatte.
Und so hat der Manager der Kalamis Marina, mir auf meine Bitte, einen Agenten zum Ausklarieren vermittelt, weil die Marina aktuell nicht mehr „Port of Entry“ ist. Das macht es sehr schwierig, noch dazu war der nächste Tag ein Feiertag, an dem alle Behörden, die involviert sind, geschlossen sind.
Eigentlich hatte ich auch keine Hoffnung, aber einen Versuch war es wert. Denn für die Route über den Bosporus und weiter aufs Schwarzmeer hinaus, muss wettertechnisch einiges zusammen passen, damit es gut klappt. Hat man hier Gegenwind, wird es an den Stromschnellen selbst für Nomade sehr schwierig durch zu kommen. Das Wasser an der Oberfläche strömt im ungünstigsten Fall mit bis zu 8kn ins Marmarameer. 8kn ist die Rumpfgeschwindigkeit von Nomade!

Und weil es eben dieses erstklassige Wetterfenster mit wenig Wind aus Süd für den nächsten Tag gab, habe ich den Agenten gebeten, es am Feiertag zu versuchen. Er war sich selbst lange nicht sicher, ob es möglich ist. Der Kontakt lief übrigens per WhatsApp und über Geschäftspartner. Zu Gesicht habe ich ihn persönlich nie bekommen!
Nach ein paar Verhandlungen ging alles ganz schnell. „Bring deinen Reisepass, Bootspapiere, Führerschein, Versicherungspolice und das Transitlog zu einem Büro in der Stadt.“
Das Büro gehörte einem Bootshändler. Etwas flau war mir schon, alle meine Papiere dort abzugeben, aber wer nichts wagt…
Ob es wirklich klappt, sollte ich erst am nächsten Morgen erfahren. Es wurde schließlich später Vormittag, dann Mittag. Und endlich kam die ersehnte Nachricht, dass alle Beamten, die an der Ausklarierung beteiligt sind, mitmachen! An einem Feiertag, an dem sie eigentlich Urlaub haben. Das Ganze hat natürlich etwas gekostet, soviel dürfte klar sein. Aber alles im fairen Bereich.
Irgendwann bekam ich grünes Licht, die Koordinaten im Zollhafen mit Nomade anzulaufen. Etwa 3 Seemeilen waren es bis dahin. In dem kleinen Hafenbecken ging es zur Sache. Nur eine hohe Kaimauer mit dicken Reifen und die Fähren, die für ordentlich Wirbel und Schaukelei gesorgt haben. Aber es hat geklappt. Nach meiner zweiten Runde durch das Becken, kam der Grenzpolizist und ein Helfer des Agenten. Passkontrolle, kurz übers Schiff geschaut, dann musste ich warten. Nach etwa 10 Minuten bekam ich meine Papiere zurück und war ordentlich ausklariert.

Im Zollhafen

Erst jetzt habe ich die vereinbarte Summe bezahlt. Gegenseitiges Vertrauen eben. So läuft das in der Türkei und es läuft wirklich gut.
Was man verbessern könnte, wäre der Prozess des Klarierens an sich. Aber ich kann auch verstehen, das man für die paar Yachten im Jahr keine extra optimierte Ausklarierungsmöglichkeit inkl. Grenzpolizei und Zoll in einer Marina vorhält.

Ich war jedenfalls jetzt bereit für den Bosporus und es ging auch gleich zur Sache! Was hohes Verkehrsaufkommen in engem Fahrwasser angeht, bin ich ja einiges vom Rhein, mit seinen gut 600 Schiffen täglich, gewöhnt. Aber was im Bosporus abgeht, ist dagegen wirklich krass! Ozeanriesen im Verkehrstrennungsgebiet, Sportboote und vor allem Fähren in einer Anzahl, dass einem schwindelig wird. Dazu Fischerboote auf Jagd nach dem Blaubarsch im Fahrwasser!
Das es hier ständig knallt ist unvermeidbar. Eine Schifflänge Distanz war bei Begegnungen oft komfortabel.
Nach einigen Stunden konzentrierten steuerns waren Nomade und ich dann so gut wie durch. Es gab nur wenige Momente, in denen ich den Bosporus wirklich entspannt genießen konnte. Aber diese kurzen Augenblicke, wenn ich mal das Steuer für ein paar Sekunden losgelassen habe und auf dem Achterdeck stehend die Ufer an beiden Seiten beobachten konnte, waren grandios.
„Durch den Bosporus gegen den Strom, man ist das gerade geil!“ habe ich irgendwann laut gerufen und war zufrieden, dass es lief!












Das letzte Drittel der Meerenge im Norden ist nur noch wenig befahren und der Gegenstrom ist hier ebenfalls geringer. An den Engstellen strömte uns das Wasser an diesem Tag mit maximal 5kn entgegen, allerdings sehr weit am Rand des Fahrwassers.
Unter der letzten Brücke über den Bosporus kamen mir dann als toller Abschluss ein paar Delfine entgegen geschwommen und ich war überglücklich.
Anschließend bin ich in den kleinen Hafen von Poyraz abgebogen und habe dort für ein paar Stunden Schlaf geankert.

Am nächsten Morgen ging es früh weiter. Ich hatte den Bosporus noch nicht ganz verlassen, da war sie wie aus dem Nichts plötzlich neben mir, die Sahil Güvenlik, die türkische Küstenwache! „Maschine stoppen!“ hieß es unmissverständlich und die Beamten haben das schnelle Schlauchboot längsseits an Nomade festgemacht. Sie haben gefragt woher ich komme und wohin ich möchte. Dann wurden alle Papiere überprüft und sie haben mir eine gute Überfahrt gewünscht. Sehr unkompliziert, sehr freundlich.
Und so habe ich meinen Weg ins Schwarze Meer fortgesetzt. Ein wirklich komisches Gefühl war das. Bis zum Ende des Bosporus fühlte sich irgendwie alles noch ganz normal an. Zwar nicht immer leicht, aber normal schon deshalb, weil hier auch andere Boote unterwegs waren.
Ab diesem Tag sollte sich das ändern und auch wenn ich es natürlich vorher wusste, so richtig klar wird einem das erst, wenn man wirklich der Einzige ist, der in diese Richtung segelt. Nicht einmal Frachter fuhren an diesem Tag in Richtung Bulgarien, Rumänien oder der Ukraine und die Häfen auf der Krim sind bekanntlich gesperrt.
Ich war also an diesem Tag weit und breit das einzige Boot. Zweimal wurde Nomade von einem Helikopter angeflogen. Vielleicht, um zu schauen ob das Boot zum AIS Signal passt? War jedenfalls sehr interessant und eine willkomme Abwechslung.
Abwechslung haben auch die vielen Delfine gebracht. Noch nie habe ich an einem Tag so viele gesehen wie hier im Schwarzen Meer. Immer wieder tauchten kleine Gruppe um die 5 Tiere auf. Auffällig war, dass die meisten von Ihnen nach Süden geschwommen sind.

10 Seemeilen vor der Küste hatte ich Besuch. Der Kleine bekam Brotkrümel und Wasser. Nach ein paar Stunden ist er wieder abgeflogen.

Das Schwarze Meer hat es an diesem Tag gut mit mir gemeint. Wenig Dünung, etwas Wind aus Ost und maximal 1kn Gegenstrom aus Nord. Im Durchschnitt waren es etwa 0,5kn Gegenstrom.
Am Abend war ich nach 67 Seemeilen schließlich in Igneada, ein kleiner Ort, nicht mehr weit von der bulgarischen Küste entfernt.

Die Küstenwache in Igneada.

Ich hatte gehofft, hier im Fischerhafen vor Anker ein paar Stunden schlafen zu können. Im Hafen ist auch die türkische Küstenwache stationiert und da ich offiziell meine Zeit zur Ausreise (24 Stunden) bereits überschritten hatte und klar war, dass man Nomade auf dem Schirm hatte, wollte ich lieber fragen, ob es ok ist, hier zu übernachten. Zur Not wäre ich weiter bis zum ersten Port of Entry in Bulgarien, da der aber laut meinen (wenigen) Infos nicht ideal zum übernachten ist, wollte ich in Igneada schlafen. Also bin ich längsseits an das Schiff der Küstenwache gegangen und habe den Beamten meine Situation erklärt. „Herzlich willkommen, aber natürlich kannst du hier bleiben!“ war die Antwort und ich war happy!
Kurz danach fiel der Anker auf 4m Wassertiefe im Hafenbecken und ich habe nicht lange gebraucht, um in die Koje zu fallen.

Der letzte Morgen in der Türkei war dann der mit Abstand schönste Morgen, seit ich hier war und der krönende Abschluss einer fantastischen Reise durch dieses wunderbare Land!
Vielleicht war dieser Morgen in Igneada sogar der schönste Morgen meines bisherigen Lebens, denn während ich noch lange vor Sonnenaufgang etwas schläfrig im Cockpit alles vorbereite, höre ich jemanden hinter Nomade atmen. Im ersten Moment war ich wirklich erschrocken. Ein Schwimmer? Unmöglich! Nicht bei der Kälte und um die Uhrzeit. Es waren drei Delfine, die hinter Nomade ganz langsam durchs Hafenbecken glitten! Und während ich die drei völlig fasziniert beobachte, tauchen immer mehr Delfine um mich herum auf und schwimmen langsam umher. Der ganze Hafen von Igneada war voll mit Delfinen! Unbeschreiblich schön.

Delfine im Hafen.

Irgendwann habe ich dann ein paar Aufnahmen von ihnen gemacht und bin mit Nomade langsam aus dem Hafen geschlichen.
Ich hatte einen dicken Kloß im Hals, als ich nach ein paar Seemeilen die türkische Flagge von der Steuerbordsaling eingeholt habe…

Folge 10 – Von Ystad nach Karlskrona


Die bisherige Reiseroute

Video

Eine neue Folge des Videologbuchs ist Online. Viel Spaß damit!
Unterstützt von

Informationen rund um das Mittelmeerskippertreffen der f.re.e 2018

München – Bei dem diesjährigen ADAC Mittelmeerskippertreffen anlässlich der f.re.e. wurden neben Tipps für die Crew auf See auch Informationen zum Revier Friaul-Julisch Venetien und Kroatien vorgestellt. Aktuelle Themen wie die Online-Liegeplatzbuchung und die Gebührensituation in Kroatien standen ebenfalls auf der Agenda.

Quelle: JOJO Wassersport München

Simone Staudacher von JOJO Wassersport München deckte mit ihren Tipps alle Themen rund um die Sicherheit auf See ab wie

Gefahren im Revier, an Bord, mit der Crew
Schiffsausrüstung
Navtex Kroatien
Medizin an Bord

Die während des Mittelmeerskippertreffens präsentierten Unterlagen von JOJO Wassersport München liegen hier

ADAC Stützpunktmarina Sant Andrea

Die Vorstellung des Reviers Friaul-Julisch Venetien durch Dr. Giorgio Ardito war sehr interessant und kurzweilig. Begleitet wurde der Vortrag von vielen Fotos, die Lust auf einen Urlaub in dieser Region machen. Werfen Sie einen Blick in die vorgestellten Revierunterlagen und lassen Sie sich inspirieren!

 

Thomas Käsbohrer stellte den Marina-Report Kroatien 2018/2019 vor, der seit Februar als Neuerscheinung vom Verlag millemari vertrieben wird. Der Marina-Report informiert über Marinas, Liegeplatzpreise und umliegende Restaurants.
Die Vorstellung des Marina-Reports können Sie hier nachlesen.

Aktuelle Informationen zu Gebühren für Bootsfahrer in Kroatien

Für 2018 gilt die neue Verordnung über die Festsetzung der Kurtaxe, die sich sowohl nach der Bootslänge als auch nach der Aufenthaltsdauer berechnet. Die Gebühren haben sich vor allem für größere Boote, die sich über einen längeren Zeitraum in kroatischen Gewässern aufhalten, drastisch erhöht. Die Preisübersicht für 2018 finden Sie in folgender Meldung im ADAC Marinaführer.

Auch die Gebühren für den Nationalpark Kornati werden sich in der Saison 2018 erneut erhöhen und zwar um rund 25-35%. Bodo Müller interviewte für das Magazin ‚boote‘ den Nationalparkdirektor Josip Zanze zu den Hintergründen, die zu diesen Preissteigerungen geführt haben. So trägt sich der Nationalpark Kornati nicht selbst und es sind umfangreiche Investitionen z.B. in die Bootsflotte und beim Personal geplant. Das Interview mit Josip Zanze finden Sie im Magazin boote, Heft 05/2018.
Die offizielle Preisliste 2018 wird Anfang Mai von der Verwaltung des Nationalpark Kornati veröffentlicht.

Die ADAC Sportschifffahrt stellt im ADAC Marinaführer umfangreiche Informationen zu zahlreichen Ländern und Revieren zur Verfügung, diese sind auch in den ADAC Geschäftsstellen erhältlich oder können per E-Mail [email protected] angefordert  werden.

 

Aktuelles für den Bootsurlaub rund um das Mittelmeerskippertreffen der f.re.e 2018

München – Bei dem diesjährigen ADAC Mittelmeerskippertreffen anlässlich der f.re.e. wurden neben Tipps für die Crew auf See auch Informationen zum Revier Friaul-Julisch Venetien und Kroatien vorgestellt. Aktuelle Themen wie die Online-Liegeplatzbuchung und die Gebührensituation in Kroatien standen ebenfalls auf der Agenda.

Quelle: JOJO Wassersport München

Simone Staudacher von JOJO Wassersport München deckte mit ihren Tipps alle Themen rund um die Sicherheit auf See ab wie

Gefahren im Revier, an Bord, mit der Crew
Schiffsausrüstung
Navtex Kroatien
Medizin an Bord

Die während des Mittelmeerskippertreffens präsentierten Unterlagen von JOJO Wassersport München liegen hier

ADAC Stützpunktmarina Sant Andrea

Die Vorstellung des Reviers Friaul-Julisch Venetien durch Dr. Giorgio Ardito war sehr interessant und kurzweilig. Begleitet wurde der Vortrag von vielen Fotos, die Lust auf einen Urlaub in dieser Region machen. Werfen Sie einen Blick in die vorgestellten Revierunterlagen und lassen Sie sich inspirieren!

 

Thomas Käsbohrer stellte den Marina-Report Kroatien 2018/2019 vor, der seit Februar als Neuerscheinung vom Verlag millemari vertrieben wird. Der Marina-Report informiert über Marinas, Liegeplatzpreise und umliegende Restaurants.
Die Vorstellung des Marina-Reports können Sie hier nachlesen.

 

Interessierte Skipper konnten auf der boot in Düsseldorf die neue App „Marinaführer – HelloPort“ testen, mit der bereits unterwegs ein Hafenplatz verbindlich gebucht und auch bezahlt werden kann. Axel Brinkmann, Redaktionsleiter der ADAC Sportschifffahrt, stellte das Liegeplatzbuchungssystem detailliert vor und demonstrierte die Einbindung von HelloPort in das ADAC Marina-Portal. Die aktuellen Trends zur Online-Liegeplatzbuchung sind hier zusammengefasst.

 

Die ADAC Sportschifffahrt stellt im ADAC Marinaführer mit den bootstouristischen Informationen (BTI) umfangreiche Informationen zu zahlreichen Ländern und Revieren zur Verfügung, diese sind auch in den ADAC Geschäftsstellen erhältlich oder können per E-Mail [email protected] angefordert  werden.

 

Folge 9 – Endlich unterwegs

Am 17.4. habe ich nun in Kiel endgültig die Leinen losgeworfen und bin über die Schlei und nach einem Drehtag in Haithabu in 3 Tagen bis Schweden gefahren. Das Video berichtet darüber ausführlich.

Nach meiner Ankunft in Käseberga erhole ich  mich von den Törntagen, da ich zusammen mit Lars Grötzinger an Bord ziemlich stramm durchgesegelt bin. Ausserdem hat der Wind so sehr aufgefrischt, das eine Weiterfahrt an der schwedischen Südküste zu gefährlich wäre. Direkt vor der Hafeneinfahrt reiten Surfer die Brandungswellen, das sagt alles. Hier in Käseberga gibt es die Schiffssetzung „Ales Stenar“, die ebenfalls ausführlich abgedreht wurde.

Sonst ist hier ausser einer Bäckerei und einer Räucherei nichts los. Ich bin das einzige Boot im Hafen, dessen Fahrrrinne bei meiner Ankunft erst ausgebaggert wurde. Perfekte Bedingungen um ein Gefühl für das lange Unterwegssein zu bekommen und das Boot technisch in Ordnung zu bringen. Auch finden langsam alle Gegenstände ihren Platz. Doch jetzt zieht es mich weiter, sobald es etwas weniger regnet laufe ich aus um die Hanöbucht zu durchqueren.

Die Unterstützer des Filmprojektes "Die Route der Wikinger – Salz und Erde"

Ich möchte mich hier bei allen bedanken, die mein Filmprojekt so großzügig unterstützen.
Ohne euch wäre es nicht zu realisieren. Danke!!

http://www.nautisches-quartier.de/

http://www.ferienhaus-schweden.de/

http://www.istec.ag/de/startseite.html
https://millemari.de/http://www.oleu.de/

http://www.segel-filme.de/

http://www.weilandt-winterlager.de/

 Offizielle Unterstützer im Crowdfunding

http://www.nautisches-quartier.de/
http://www.ferienhaus-schweden.de/

Wolf Bonatz
Guido Dwersteg
Sebastian Fröbel
MIDLIFEREISE.DE Holger Rindfrey 
Kai Berghaus
Bernd Brandt 

Unterstützung durch Information, Seekarten, Material, Kameraarbeit, Liegeplatz und PR

Christian Kurten 
Dänisches Nationalarchiv Kopenhagen  
Glüxpiraten
Klaus Lettau-Dietz
Walter Hövel
klassisch-am-wind Mike Peuker
Holger Bordasch 
Michael Naujoks
Lars Grötzinger 

Unterstützung durch gebuchte Wohnzimmer- und Bordkonzerte 

Heike Senff
Ernst Gröchenig 
Gorm Iver Gondesen
Andreas Pellenz 

 Unterstützung durch gebuchte musikalische Videobotschaft von unterwegs

Eric Merten
Michael Naujoks 
Ralf Wessels

  Unterstützung durch Film- und Buchkäufe sowie freie Beträge

Martin Rosengarten
Hannes Obuch
Ulrich Jäger
Ralf Wessels
Detlef Höpfner
Dr. Paul Matzke
Louis Berg
Karl-Heinz Schreck
Kay Roschmann
Uwe Emmer
Jürgen Thiel 
Nico Weinmann
Gundolf Thurm
Michael Naujoks
Karsten Dreyer
Walter Hövel
Frank Rettig
Frank Michael Renner
PertollPatrick
Tanja Lämmermann
Jan Herlitzius
Svenja Neumann
Christian Wilhelm
Bernd Brandt 
Michael Eidam
Uwe Sandhoff
Jonas Sextl
Anja Rathmer
Katrin Leiner
Jan Herlitzius
Hannah Kuhn 
Kai Berghaus
Nils Flasshoff
Karin Jacobsen
Julian Bus
Martin Decurtins
Dean-Martin Niemöller 
Marina
Karsten Schreiber
Lars Polap

   Sowie weitere Unterstützungen mit Wunsch auf Anonymität

IBMV lehnt „Käfighaltung für Fische“ ab

Bei seiner Delegiertenversammlung betont der IBMV seinen hohen Stellenwert für den Naturschutz

Reichenau – Die knapp 50 Delegierten des Internationalen Bodensee-Motorboot-Verbands (IBMV) waren sich bei ihrer Versammlung am Samstag auf der Insel Reichenau einig: „Wir müssen ein wachsames Auge haben, damit die verschiedensten Interessensgruppen unsere und die Freiheit anderer auf dem See nicht mehr und mehr einschränken“, erklärte Paul Minz, Präsident des IBMV.

Damit nahm er unter anderem Bezug auf die geplanten Aquakulturen im Bodensee. Und Minz nannte Zahlen, die aus seiner Sicht zeigen, was droht, wenn künftig die geschätzten 500 bis 800 Tonnen Importfisch von heute dann im Bodensee erzeugt werden. „Das ist verdammt viel Zeug“, sagte Minz. Eine Anlage, die etwa 40 Tonnen Fisch pro Jahr produzieren kann, besteht aus einem zylindrischen Netz, das 20 Meter Durchmesser besitzt und 40 Meter in die Tiefe reicht. Sollten die heutigen Importmengen durch Zucht in solchen Anlagen ersetzt werden, brauche es bis zu 20 solcher riesigen Netzzylinder. „Wo sollen die im hochsensiblen Trinkwasserspeicher Bodensee entstehen?“, fragte sich nicht nur der Präsident. Was sei mit den Ausscheidungen der Tiere? Ein Mitglied stellte in seiner Wortmeldung klar: „Das ist Käfighaltung für Fische, die wir nicht wollen.“ Ganz davon abgesehen, dass solche Aquakulturen für Boote aller Art durch Absperrungen weitere Beschränkungen bedeuteten.

Mit Blick auf die Ausweisung von FFH-Schutzgebieten mahnte Paul Minz ebenfalls, die Augen offen zu halten. Denn die Sperrung weiterer Gebiete, wie etwa womöglich am Gnadensee, lehnt der Verband ab und fordert – wie bei früheren erfolgreichen Kompromissen am bayerischen Bodensee – auch in Baden-Württemberg an vernünftigen Lösungen beteiligt zu werden und nicht nur vollendete Tatsachen serviert zu bekommen.

Wie wichtig der IBMV für den Naturschutz selbst ist, machte Vorstandsmitglied Martin Lepple, der Leiter des Seedienstes, in seinem Vortrag deutlich. Der Seedienst des Motorbootverbands leiste Jahr für Jahr unzählige Stunden ehrenamtliche Arbeit, in dem er mit Booten die Menschen auf dem See dafür sensibilisiere, zum Beispiel die Abstandsregeln zum Ufer zu respektieren, keinen Lärm zu produzieren wovon Flora und Fauna profitieren. „Außerdem ziehen wir jedes Jahr ungeheure Mengen Müll aus dem Wasser, was sonst niemand macht“, ergänzte Paul Minz. Damit leiste der IBMV aktiven Umweltschutz, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen. „Wir finden aber, dass wir als Verband es dafür auch verdienen, in behördlichen Entscheidungsprozesse eingebunden zu werden.“

Der IBMV vertritt als internationaler Verband die Interessen von rund 3600 motorisierten Bootsfahrern am Bodensee in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Knapp 30 Mitgliedsvereine sind im IBMV organisiert.

FVG Marinas Network wächst und legt Vorteils-Card auf

Unter dem Motto: „Wir exportieren die Leidenschaft für das Bootfahren“ wächst in Friaul-Julisch Venetien das Marina-Netzwerk FVG Marinas Network auf 20 Mitglieder. Neuankömmling ist die Dry Marina Punta Gabbiani.

Mit mehr als 30 Prozent Zuwachs blickt FVG Marinas Network auf eine erfolgreiche Saison 2017 zurück. 2018 stehen bereits eine Reihe neuer Themen an. Und so freuen sich die Marinabetreiber und ihre Mitarbeiter über den Neuankömmling im Netzwerk unabhängiger Marinas: Dry Marina Punta Gabbiani. Rund 7.000 Liegeplätze sind unter dem Dach von FVG Marinas Network vereint. In der nun vor der Tür stehenden Saison bietet eine Netzwerk-Card nun Vergünstigungen. Unter dem Motto „Ein Meer an Möglichkeiten“ erhalten Liegeplatzinhaber in zahlreichen Marinas des Netzwerks Rabatte auf Werftdienstleistungen wie Kranen oder Rumpfreinigung. Für Transitgäste gibt es u.a. Willkommensangebote wie ein kostenloses Frühstück für Skipper und Crew, Rabatte im Marinarestaurant sowie die kostenlose Nutzung der Pools. Noch attraktiver ist ein kostenloser Transitliegeplatz ab 2-3 Übernachtungen in diversen Marinas. Alle Aktionen werden stets aktuell auf der Webseite von FVG Marinas Network aufgelistet.

FVG Marinas Vorteilskarte

Die FVG-Marinas-Card bietet zahlreiche Vergünstigungen.

Auf der LIGNANO BOAT SHOW präsentierte das Netzwerk den 20. Yachthafen, der sich der Familie von FVG Marinas Network angeschlossen hat: Dry Marina Punta Gabbiani aus Aprilia Marittima. „Wir haben uns entschieden, dem FVG Marinas Network beizutreten, um unseren Kunden die Vorteile eines regionalen Netzwerks zu bieten“, sagt Monica Da Re, Administrative Manager der Marine. Sie erklärt: „Die innovative Dry Marina – auch Dry Harbor genannt –, ermöglicht es, an Land und trotzdem auf dem Boot zu leben. Der Zugang wird durch eine Galerie von Trockenstegen ermöglicht. So gelangt man bequem an Bord.“ Die Vorteile liegen auf der Hand: Jeder Trocken-Liegeplatz verfügt über alle notwendigen Anschlüsse wie Wasser, Strom, Pump-Out-System für Brauchwasser, Satelliten-TV sowie WIFI. Vier Travellifte mit bis zu 80 Tonnen Hubkraft garantieren eine unbegrenzte Anzahl von Wasserungen und beim Auskranen die Reinigung des Rumpfes. Und dies schnell, jederzeit, mit oder ohne Vorankündigung. „Die durchschnittliche Wartezeit pro Operation beträgt gerade einmal 20 Minuten pro Boot“, erklärt Monica da Re das innovative Konzept.

Die Marinas aus Friaul-Julisch Venetien sind das Tor zu einer Region Italiens, die alle Vorzüge miteinander verbindet: Hier sind Kultur, Geschichte und lokale Traditionen lebendig – in Badeorten wie Grado oder Lignano Sabbiadoro, in der geschichtsträchtigen Hauptstadt Triest, in archäologischen Stätten wie Aquileia oder in zahlreichen Naturschutzgebieten. Das ausgezeichnete gastronomische Angebot ermöglicht zudem einen Bootsurlaub mit 360-Grad-Charakter.

Marinas in Friaul-Julisch Venetien

Mit 20 teilnehmenden Marinas repräsentiert FVG Marinas Network einen Großteil der Marinas der Region Friaul-Julisch Venetien und weist rund 7.000 Bootsliegeplätze aus. Hauptsitz des Netzwerks aus unabhängigen Marinas ist die Darsena San Marco in Grado. Die Kooperation umfasst folgende Regionen und Marinas:

Lignano Sabbiadoro und Aprilia Marittima: Porto Turistico Marina Uno, Marina Punta Faro, Marina Punta Gabbiani, Dry-Marina Punta Gabbiani, Marina Punta Verde, Darsena Porto Vecchio, Dry Marina Aprilia Marittima 2000, Marina Stella.
San Giorgio, Laguna di Marano und Fiume Stella: Marina Sant’Andrea, Cantieri Marina San Giorgio, Portomaran, Marina Planais.
Grado: Marina Primero, Darsena San Marco, Porto San Vito.
Monfalcone: Marina Hannibal, Marina Lepanto.
Küstenabschnitt Triest: Marina Portopiccolo, Porto San Rocco, Marina San Giusto.

Unterstützt wird das Projekt vom regionalen Tourismusverband PromoTurismo FVG, der als wichtiger Partner im Boot ist.

Neben der Kooperation im Marketing arbeiten die Marinabetreiber an der gemeinsamen Umsetzung übergreifender regionaler Themen. Dazu gehören die Förderung des Wassersports, ökologische Themen wie der Schutz der Lagune und der Wasserwege sowie Elektromobilität. FVG Marinas Network ist zudem Partner der jährlich stattfindenden Barcolana – der größten Segelregatta der Welt mit rund 2000 teilnehmenden Booten. Hierfür bietet das Netzwerk ebenfalls Sonderkonditionen an.

 

Wieder im Geschäft

Fast zwei Wochen bin ich nun bereits in Tuzla.

Als ich hier angekommen bin, habe ich am Flughafen meinen Mietwagen abgeholt und bin die knapp 20 Kilometer nach Tuzla gefahren.
Wer bei Instagram oder Facebook vorbeigeschaut hat, wird es vielleicht bereits mitbekommen haben, der Verkehr hier in Tuzla hat mich wirklich gefordert. Mehr los als in Athen ist hier auch nicht, aber der Fahrstil der Leute ist ein völlig anderer und die Strassen sind auch irgendwie anders angelegt. In den ersten Tagen hatte ich hauptsächlich Angst ums Auto. Ich hatte eigentlich fest damit gerechnet, dass es früher oder später scheppert. Aber zum Glück ist das ausgeblieben.
Am vierten Tag hatte ich mich langsam angepasst und konnte ein ganz klein wenig entspannter fahren. Am fünften Tag fing ich so langsam an, das Chaos zu begreifen und irgendwann ist mir aufgefallen, dass die Fahrweise der Menschen hier doch nur für Ungeübte chaotisch ist. Auffällig ist nämlich, dass trotz des vermeintlichen Chaos, die Autos kaum Dellen haben.
Jedenfalls bin ich nach einer Woche in der Lehre dann auch relativ entspannt über die roten Ampeln gefahren. Man muss einfach schauen wo es Sinn macht zu bremsen, dann läuft das.

Was auch sehr gut lief, war die Versorgung mit Ersatzteilen und Zubehör für Nomade. So einfach und schnell wie hier in Tuzla bin ich noch nie an so viel Ausrüstung fürs Boot gekommen. RAL 6001 Farbe, Antifouling von Stoppani, 32 Ampere Stecker, Fender in einer bestimmten Größe mit blauen Käppchen… Alles kein Problem.
Neue Namensaufkleber für Nomade brauchte ich ebenfalls, weil der bestehende am Heck völlig verwittert war. Dazu bin ich zu einem beliebigen Werbeshop im Hafenviertel gefahren. Englisch konnte dort zwar niemand, aber ich habe einfach aufgemalt was ich brauchte. Dann durfte ich mit ins Designbüro und mittels Google Übersetzer hat die Designerin mit mir alles festgelegt. Anschließend wurde die Datei an den Plotter geschickt und auf hochwertiger Folie von Orafol geplottet. Gleich danach wurde alles fürs aufkleben vorbereitet. Hat für drei Namensaufkleber etwa 15 Minuten gedauert und war ziemlich günstig, Tee inklusive.

Wo wir gleich beim nächsten Thema wären, der Gastfreundschaft. Jede einzelne Geschichte hier wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen, aber ohne zu übertreiben kann ich sagen, dass ich noch nie zuvor so eine Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit erlebt habe wie hier in der Türkei!
Und damit meine ich nicht nur die netten Gesten, wenn ich etwas kaufen wollte. Ständig wurde ich irgendwo zum Tee eingeladen und Sabrina hatte manchmal Angst, dass ich einen Teeschock bekommen könnte.
Einmal haben mir Nachbarn im Boatyard völlig überraschend ein richtig leckeres Essen vorbei gebracht.

Irgendwie läuft hier vieles anders. Spürbar herzlicher und gemeinschaftlicher und davon gehört hatte ich bereits letztes Jahr im Spätsommer, als ich von einer türkischen Crew in Griechenland mehrfach zum Essen an Bord eingeladen wurde. Da wurden mir Geschichten von großen Festen an einer langen Tafel mit Freunden erzählt und ich dachte, ok, das ist vielleicht ein Einzelfall. Nein Leute, ist es nicht.
In der Türkei, die ich kennengelernt habe, blüht das Leben, gehen Frauen ihren eigenen Weg und tragen manchmal Kopftuch, dann allerdings eher zu hochhackigen Schuhen und Jeans.
In der Türkei, die ich kennengelernt habe, schieben Männer den Kinderwagen, gehen mit ihren Freundinnen händchenhaltend durch die Fußgängerzone und stehen auf Autos von Volkswagen. Oder auf Elektroautos von Renault! Davon habe ich in den verschiedenen Städten nämlich mehr als in Deutschland gesehen.
An welchen Gott ich glaube hat mich übrigens niemand gefragt, an welche türkische Fußballmannschaft, dagegen schon. Auf Fußball stehen die Menschen hier nämlich total. Genauso auf Pubs und Cafes. Und auf Klamotten. Ja, man kleidet sich hier ziemlich schick.

Die Wirtschaft in diesem Land blüht. Es wird gearbeitet was das Zeug hält. Überall wird gebaut und das in einer Geschwindigkeit und Qualität, die wir in Deutschland so langsam verlernen. Infrastruktur, Industrie, Geschäfte, Marinas. Allein die Viaport Marina, in der ich gerade bin, wäre auf ganz Europa übertragen konkurrenzlos in allen Bereichen! So etwas gibt es im Ansatz nur in Südfrankreich, aber wirklich nur Ansatzweise.
Die leeren Marinas, von der mir Segler unterwegs manchmal erzählt haben (keiner von denen war jemals hier) gibt es ebenfalls nicht! Was stimmt ist, ich bin tatsächlich der einzige Ausländer hier, aber die Marinas sind nicht leer. Sie sind voll! Die Türken haben selbst genug Segelyachten und Motorboote, um die Marinas auszulasten und neue Marinas sind gerade mehrere im Bau, weil Bedarf da ist. Die Viaport hat geschätzt 80% Auslastung (im April) und ist gerade mal 3 Jahre im Betrieb.
Bei uns in Deutschland bauen sie dagegen in manchen Gegenden mittlerweile die Steganlagen wieder ab, weil der Nachwuchs fehlt.

Tuzla ist für Schiffe und Boote wirklich ein besonderer Ort. In der Stadt gibt es über 500 Unternehmen im Marinesektor. Unzählige Werften können nahezu alles bauen. Angefangen bei Holzschiffen, über Frachter und Luxusyachten, bis hin zu schwimmfähigen Tunnelsegmenten, die dann im Bosporus versenkt werden und einen Eisenbahntunnel ergeben.
Für jemanden, der ein altes Stahlboot restaurieren muss, kann es eigentlich keinen besseren Ort geben als Tuzla. Und ganz ehrlich, ich habe in den letzten Tagen oft darüber gegrübelt, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, einfach hier zu bleiben. Kein richtiger Winter, nette Menschen, beste Versorgung und ein Transitlog für 5 Jahre. Tja, aber allein macht es dann auch keinen Spaß und irgendwie hänge ich auch ein wenig an Zuhause.

Tuzla ist mir jedenfalls sehr ans Herz gewachsen und gehört zu den wenigen Orten an die ich unbedingt eines Tages mal zurück kommen möchte. Ich werde die Leute hier richtig vermissen!

Ansonsten ist Nomade jetzt startklar, mein Muskelkater lässt langsam nach und die zerissene Bordjeans passt auch wieder. Kann also bald los gehen…

So sah Nomade nach meiner Ankunft aus.

Nicht schön.

Besser, oder?












Auf heißen Kohlen

„Und? Biste schon aufgeregt?“

Diese Frage höre ich in den letzten Tagen öfter. Und ja, ich bin natürlich sehr aufgeregt, Sabrina nicht weniger.

Wenn die Reise so verläuft wie gedacht, dann werden wir genau 111 Tage getrennt sein, bis Sabrina im Sommer an Bord kommt. Die längste Zeit für uns bisher.
Auf den Abschied freuen wir uns deshalb nicht. Das wird nicht schön werden. Wir freuen uns natürlich, dass die Reise endlich weiter geht, aber der Abschied am Flughafen für so eine lange Zeit wird weh tun, das weiß ich jetzt schon.

Wie es dann weiter geht, werden wir sehen. Ich bin natürlich gespannt wie Nomade den Winter in Tuzla überstanden hat. Dann geht die Arbeit am Schiff los und das ist auch gut so.

Gepäck habe ich diesmal nicht so viel dabei. Das meiste ist bereits an Bord. Im Koffer befindet sich, neben ein paar wenigen Klamotten, hauptsächlich technischer Kram, drei Dosen Schwarzbrot, mein Neoprenanzug und (gut gepolstert) die Super 8 Kamera.
Im Handgepäck fliegt neben den üblichen Dingen die GH5 und die Spiegelreflexkamera meines Opas mit.

Heute werden wir noch ein schönen Tag zusammen mit Filou verbringen. Ein bisschen wandern und die Frühlingssonne genießen.

Den nächsten Beitrag schreibe ich dann wahrscheinlich an Bord. Also, bis die Tage…

Saisonstart am Finowkanal und 4. Eberswalder Hafenfest

Schiffshebewerk Niederfinow, WSA Eberswalde

Leinen los – die Saison kann beginnen!

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde veröffentlicht  in seiner aktuellen Pressemitteilung die
Betriebszeiten der Finowkanalschleusen:

13.04.2018 bis einschließlich 14.10.2018
täglich von 9 .00 Uhr bis 16.45 Uhr

Hier finden Sie weitere Informationen zum Finowkanal
und zum Abschnitt „Langer Trödel“

Das 4. Eberswalder Hafenfest findet am 26. Mai 2018 ab 13 Uhr statt und präsentiert neben Solarbootvorführungen auch Flößerstechen und den Shanty-Chor der Wasserschutzpolizei.
Die Bands ‚Die Schwarzflüsse‘, ‚p&f Blues‘ und ‚Madbadoo‘ treten ab 17 Uhr als Highlight des Abends auf.

Hilfreiche Tipps für Bootstouren auf den Gewässern in Nordbrandenburg stellt die ADAC Sportschifffahrt mit dem Revierführer „Mecklenburgische Seenplatte“ zur Verfügung.