Kategorie: News & Blogs

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Di.,5.Sep.18, Ecuador/Bahía de Caráquez, Tag 1558, 13.337 sm von HH

Für alle andern wurden Piktogramme erfunden. Wer die ebenfalls nicht lesen kann, hat es schwer im Leben.
Und wer Piktogramme sieht, wo keine sind, befindet sich am Ende der Nahrungskette.
So wie der Blödmann, der in Hamburg auf dem Flughafen unser ‚Sikaflex‘ aus dem Koffer genommen hat.

Beim Öffnen meines Koffers flattert uns ein Zettel entgegen: „Folgende Gegenstände wurden entnommen: Fugenmasse!“ Daneben eine Menge Drohungen, die Geld-und Freiheitsstrafen in Aussicht stellen, da ich gegen das Luftverkehrsgesetz verstoßen haben soll.
Ohne Unterschrift und ohne Namen. Zumindest in der Hinsicht ist Blödmann clever gewesen.

Entnahme-Quittung

Entnahme-Quittung

Stein des Anstoßes sind sechs Kartuschen (sehen wie Silikon-Kartuschen aus) ‚Sikaflex‘ in meinem Koffer. Dreimal Fugenmasse, das hat Blödmann gut erkannt, und dreimal Dichtmasse. Dafür hat es bei ihm schon nicht mehr gereicht.
Weder Fugen- noch Dichtmasse stellen ein Gefahrstoffe dar, was man leicht an den fehlenden Piktogrammen erkennen kann. Wenn kein Ausrufezeichen oder Totenkopf, kein Feuersymbol oder Explosionsbild zu sehen ist, wird es wohl harmlos sein. Anmelden muss man solche Artikel ebenfalls nicht. Somit habe ich, ausnahmsweise, mal alles richtig gemacht.

Ein Fall für Sherlock Achim. Wenn einer Bock hat, Gefahrstoffblätter und Transportbedingungen zu suchen und einen Ansprechpartner zu finden, dann er. Zunächst bekommt der Flughafen eine Mail. Eine detaillierte Mail. In Ermangelung eines Ansprechpartners geht die Mail an [email protected].
Die antworten prompt, dass sie nicht zuständig seien. Ein Tochterunternehmen würde das Gepäck kontrollieren, aber die könne man nur telefonisch erreichen. Aha. Da wittern wir doch Methode hinter.

Achim findet eine Mail-Adresse der Firma. Unsere Beschwerde geht an diesen Laden und gleichzeitig an das Kundenbüro vom Flughafen. Die Firma rührt sich nicht, aber das Kundenbüro meldet sich, dass es nicht zuständig sei. Aha. Wir sollen es bei der Fluggesellschaft versuchen.

KLM meldet sich prompt und freundlich. Sie bedauern das Missverständnis und erstatten selbstverständlich den entstandenen Schaden von knapp 93 Euro. Cool. Das ging ja mal wirklich flott und unkompliziert.

Verbleibt noch ein Problem: wir sind in Ecuador und hier ist kein Sika zu bekommen. Achim ist bloß froh, dass er in meiner Abwesenheit nicht schon die alte Fugenmasse herausgeschnitten hat und wir ohne Sika, dafür mit offenen Fugen im Teakdeck auf dem Kahn sitzen.
Was tun? Defender in den USA hat nicht das richtige Sika im Sortiment. Ob SVB nach Ecuador schickt, wissen wir noch nicht. Und muss eigentlich KLM für die zusätzlichen Transportkosten aufkommen oder nicht? Wer kann das beantworten?

Die Karibik blüht wieder auf: Interboot präsentiert Traumreviere

Törnberatung und Charterangebote auf der internationalen Wassersportausstellung in Friedrichshafen vom 22. bis 30. September 2018

Die verheerenden Hurrikans der vorigen Saison hatten in der Karibik tiefe Spuren hinterlassen, doch ein Jahr danach haben viele Charterbasen wieder eröffnet. Der Run auf die Balearen im Mittelmeer ist ungebrochen, während sich Segler und Motorbootfahrer um die Preisexplosion in Kroatien sorgen. Der politisch bedingte Bann der türkischen Reviere hat die Talsohle allmählich durchschritten, während auf den griechischen Inseln von der Finanzkrise keine Rede mehr ist. Auf der 57. Interboot in Friedrichshafen (22. bis 30. September 2018) erhalten Besucher in der Rothaushalle A1 bei zahlreichen Charteranbietern und der Törnberatung der Messe echte Insidertipps für die Saison 2018/19.

Törnberatung und Charterangebote auf der internationalen Wassersportausstellung in Friedrichshafen: Antigua über KH+P Yachtcharter.Törnberatung und Charterangebote auf der internationalen Wassersportausstellung in Friedrichshafen: Antigua über KH+P Yachtcharter. © KH+P Yachtcharter

„Die Karibik ist riesig, und die Folgen der Unwetter waren regional sehr unterschiedlich“, sagt Hartmut Holtmann von der KH+P Charterwelt, „das hat viele Kunden verunsichert, ob und wenn ja, wohin Reisen möglich sind.“ Inzwischen könne er jedoch fast alle Inseln nicht nur anbieten, sondern auch empfehlen. Holtmann hat sich vor Ort persönlich ein Bild gemacht.

Auf der Messe stellen auch die 60 Britischen Jungferninseln aus. „Gäste profitieren von zahlreichen neuen Yachten und können uns problemlos wieder ansteuern“, verspricht Anke Heesen vom BVI-Tourismusbüro. Interboot-Törnberater Michael Amme sieht die British Virgin Islands sogar als Shooting Star des nächsten Jahres, da das stets große Interesse durch die Verwüstungen nicht gestillt werden konnte und die Wassersportler nun umso stärker dorthin drängten.

Wer den Flug über den Atlantik scheue, strebe weiter vornehmlich ins westliche Mittelmeer mit den Balearen als Destination Nummer Eins. „Inzwischen wird der hohe Standard der Charterschiffe aber auch zunehmend in Griechenland geboten“, so Michael Amme. Dort habe die Finanzkrise der Freundlichkeit gegenüber deutschen Urlaubern keinen Abbruch getan.

Der Rückgang im Türkeitourismus scheint indes allmählich überwunden. Das zeigt die aktuelle Entwicklung bei den Badeurlaubern 2018. „Daraufhin hat der weltgrößte Flottenanbieter, Dream Yacht Charter, seine Göcek-Basis wiedereröffnet“, berichtet Aysegül Inceören von Argos Yachtcharter. Außerdem habe der Anbieter in St. Lucia/ Rodney Bay in der Karibik, Placencia in Belize in Mittelamerika und an der spanischen Costa Dorada neue Basen in Betrieb genommen.

Der Boom in Kroatien scheint ungebrochen, auch wenn die Buchungszahlen bereits leicht rückläufig seien, beobachtet Interboot-Törnberater Jürgen Strassburger. Grund: Eine Kostenexplosion in allen Bereichen. „Es fängt bei der Kurtaxe auch für Eignerschiffe an, über die Nationalparkgebühren zum Beispiel im Kornati bis hin zu den beliebten Konobas“, so der erfahrene Motorbootskipper. Denn auch viele Wirte der kleinen Speisegaststätten erhöhen die Preise, ganz abgesehen von den Kosten für Liegeplätze in den Marinas, die „durch die Decke schießen“. In vielen Buchten wurde ein Ankerverbot verhängt, um Chartergäste und andere an die kostenpflichtigen Bojenfelder zu zwingen.

Wer chartern und wettsegeln miteinander verbinden will, bekommt dies von KH+P auf der Interboot-Yachtwoche Mittelmeer im Paket. Auch Einzelbucher können dieses Jahr noch vom 13. bis 20. Oktober anheuern und auf der Spaßregatta neben Elba und Giglio den toskanischen Archipel in Italien kennenlernen.

Die Interboot ist von Samstag, 22. September bis Sonntag, 30. September 2018 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Die Tageskarte kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter WWW.INTERBOOT.DEWWW.FACEBOOK.DE/INTERBOOT und #interboot.

Weiterführende ADAC Skipper-Informationen zum Thema:

Länderinformationen
Häfen
Charterrevier
Charterangebote

Länderinformation Kroatien
Liegeplätze
Yachtcharter Kroatien
Sonderangebote Yachtcharter Kroatien

Länderinformation Spanien

Sonderangebote Yachtcharter Balearen

Länderinformation Griechenland

Länderinformation Türkei

Sonderangebote Yachtcharter Türkei

Ankommen in Brest. Und eine ungewöhnliche Marina.

Mitte Mai bin ich in Sizilien gestartet, um einhand
für mein neues Buchprojekt um die Westküste Europas zu segeln. 
Nach den Balearen, Gibraltar und Portugal und Nordspanien
erreichte ich den äußersten Nordwesten der französischen Atlantikküste. 
Und Brest.

Der Goulet de Brest: Die Einfahrt in den Hafen von Brest.

Die Ankunft in der Marina von Brest war, wie mein Morgen in der Meerenge zwischen Pointe de Raz und der Ile de Sein gewesen war: Ruppig. Während ich in die weite Bucht einlief, an deren Nordufer die Stadt Brest liegt, überzog sich der Himmel von Nordwesten her, wo das betonene Ungetüm des einstigen U-Boot-Bunkers lag, mit grauen Wolken. Die Sonne verschwand. Als ich die Kaimauern des äußeren Hafens passiert hatte und kurz vor der Einfahrt in den Port du Chateau unterhalb des Schlosses stand, schickte der Himmel erste Regenböen. Levje legte sich auf die Seite. Ein Schlepper der französischen Marina rauschte wenige Meter an uns vorbei, als hätte er es eilig, noch vor dem großen Regen unters Dach zu kommen. Dabei will er nur in den Militärhafen an der etwas weiter nördlich gelegenen Penfeld, dem Fluss, dem Brest alles verdankt, weil auf ihm Frankreichs Marine im 17. Jahrhunderts geboren wurde. 

Wind mit 20 Knoten genau in der engen Durchfahrt. Regen, der heranjagte. Ich rief über VHF den Hafen an, um nach einem Liegeplatz zu fragen. Ein zartes Stimmchen antwortete aus dem Funkgerät inmitten des Sauwetters. Ich möge nur kommen, sie würde mich in der Einfahrt erwarten. Keine 20 Sekunden später kam sie in ihrem Dinghi angebraust, stoppte es kunstvoll im Regenschauer neben mir auf und bedeutete mir, ich möge folgen. Da saß in dem Dinghi wie so oft in französischen Marinas statt eines Marineros eine Studentin. Sie war noch weniger auf das Sauwetter vorbereitet wie ich. Unter der Schwimmweste trug sie keine Jacke, nur einen leichten Pullover. Wieder einmal fühlte ich mich, der ich noch die Wärme des Mittelmeers auf der Haut spürte, wie ein Weichei. Bretonen scheinen ein anderes Verhältnis zur Temperatur zu haben: Wenn ich seit einer Viertelstunde darüber nachdenke, mir Wollmütze und Seestiefel überzuziehen, sausen sie in T-Shirt und barfuß in Bootsschuhen herum.

Aber Europäer sind nunmal verschieden, was ihre Temperaturempfindung angeht. Sizilianer kuscheln sich im Dezember bei 19 Grad tief in ihre Daunen-Anoraks – schließlich sei ja Dezember, da ist es kalt, auch wenn es 19 Grad hat. Bretonen brausen auf ihren Motorbooten bei 13 Grad und Regenschauer im T-Shirt rum, schließlich sei ja August, da ist es warm. Ich schaue ihnen oft verblüfft nach, wenn meine letzte Nebelbank keine 3 Minuten hinter mir liegt und mir die Finger klamm sind vor Nebelkälte. Mein inneres Thermometer ist anders eingestellt. Ich friere selten. Doch wenn ich friere, friere ich, da kann kein Blick in den Kalender mein inneres Thermometer durch wundersame Selbsthypnose beeinflussen.

Sie nahm meine Leinen an. Marina, ausgerechnet so hieß die Studentin im Dinghi, hatte heute ihren letzten Arbeitstag im Port du Chateau. Ob ich gleich einchecken wolle: Sie hätte übrigens alles dabei. Ich war skeptisch. Einchecken sofort auf dem Boot? Hatte ich noch in keinem Mittelmeerhafen erlebt und auch in keinem den 34 Häfen, die ich seit Sizilien entlang der Süd- und Westküste Europas besucht hatte. Außer dem winzigen beigen Rucksack in ihrem regennassen Dinghi hatte Marina nichts bei sich. War ihr Büro in der grauen Schwimmweste versteckt? Tatsächlich hatte sie alles im Rucksack. Anmeldeformular und Quittungsblock. Geduldig füllte sie im Cockpit alles aus. Nahm danach meine Scheckkarte an, das Abbuchungsgerät war ebenfalls in den unergründlichen Tiefen ihres winzigen Rucksacks, während sich hinter uns auf der Mole von Brest Spaziergänger im Regen in ihre Jacken kauerten.

Sie wäre 21. Und meine Frage, wieso sie denn die rauhe Arbeit eines Marinero machen würde, es sei kein Wetter heute draußen zu sein, lachte sie nur. Sie studiere Meeresökologie. Und das Bootfahren hätte sie auf dem Katamaran ihrer Eltern gelernt. Die Saison sei fast vorbei, sie wollte jetzt im Herbst ihren Master-Studiengang der Meeresökologie wieder aufnehmen. Am meisten würden sie ja „les phoques“ interessieren. Da muss ich erstmal online nachschlagen. Ahh, die Seerobben. Es gäbe eine Seerobbe hier im Port du Chateau von Brest, ein Männchen, das gelegentlich im Becken des Hafens auftauchen würde und photogen vor den Seglern im Wasser planschen würde. Les phoques: Die würden sie am meisten interessieren. Und „les cormorans“, die Kormorane, die es jetzt langsam auch in die Bucht von Brest zurückkehrten. Ob die gefrässigen Kormorane denn gut für die Ökologie des Meeres wären, schließlich verdrückt jeder der entengroßen Vögel pro Tag 1-2,5 Kilogramm Fisch. Aber davon lässt sich Marina nicht beirren. Sie mochte die witzigen Vögel, wenn sie sich auf einem überspülten Felsen aufrecht der Sonne entgegenreckten und räkelten, um ihr Gefieder mit ausgestreckten Flügeln wie ein zu klein geratener Bundesadler zu trocknen. Ja, und überhaupt, die Meeräschen im Hafen…

Dann quäkt mein Funkgerät ihren Namen „Marina, Marina, s’il vous plait.“ Ob sie denn schnell meines benutzen dürfte, ihres wäre ja unten im Dinghi. Sie nimmt mein Funkgerät in die Hand. Und bespricht mit dem Hafenkapitän, wo denn jetzt gerade noch Platz für die 20-Meter-Yacht wäre, die in wenigen Minuten in den Hafen käme. Artig gibt sie mir mein Funkgerät zurück. Steigt in ihr Dinghi. Startet den Motor. Und braust dem Hafeneingang entgegen, über dem gerade aus dem nächsten grauen Wolkengebirge die weitere Regenfahnen wehen. Ich schaue ihr nach. 

Nein, um dieses zarte Gebilde Europa ist mir mit Menschen wie Marina nicht bange. Nur tut es mir nach einem Gespräch wie diesem leid, in welch schlechtem Zustand wir der nächsten Generation und Menschen wie Marina unsere ungelösten Probleme weiterreichen. Es kommt mir vor wie ein ganzer Sack: Ungebremste Umwelt- und Klimaschädigung. Artensterben. Ein Europa, das wackelt. Entfesseltes Bevölkerungswachstum. Dahinschleichende Finanzkrise. 
Ob wir die Welt zu einem besseren Ort gemacht haben, meine Generation und ich? Da werden wir weiter mit argen Zweifeln leben müssen. Ich schaue Marina nach und schicke ein Gebet zum Himmel, dass er und das Leben es gut mit ihr meinen mögen.

Wieder einmal sehe ich auf Levje im Port de Chateau von Brest zu, wie es weiter fällt und fällt, bis wir am Abend weit unter der Mole von Brest liegen, die wir vor wenigen Stunden noch auf Augenhöhe hatten. Spaziergänger, die wir eben noch auf gleicher Höhe hatten, könnten jetzt auf uns herunterschauen. Wenn sie es wollten. Doch sie gehen ihrer Wege, wie die Welt auch.

SV Carina – Erika Neumann GER

TRÄUME LEBEN – EINE LANGE GESCHICHTE – KURZ ERZÄHLT

Der erste Kontakt mir Erika ist 9 Jahre her, sie hatte kurz zuvor ihr Traumschiff CARINA in Frankreich erworben und fragte, ob eine ATLANTIK IV geeignet sei, ihre Carter 30 zu steuern. Meine Antwort liess nicht lange warten:

Der Einsatz einer Windpilot Atlantik auf der Carter 30 ist aeusserst problematisch, weil das Hauptruder Ihres Schiffes exakt mit dem Spiegel abschliesst…. und ein direkt dahinter arbeitendes Hilfsruder so dicht hinter dem Hauptruder nicht gut arbeiten kann. Auch eine versetzte Montage macht die Sache nicht besser, weil dann eine Stroemungsbeschleunigung zwischen den Rudern einsetzt… nicht ideal!

Last not least: die Manoevriereigenschaften werden auch nicht besser, denn das Hilfssruder ist ein zusaetzlicher Skeg… damit dreht das Schiff vorwaerts wie rueckwaerts nicht besser. Und: 45 kg am Heck eines so kleinen Schiffes ….sind nicht zum Träumen.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: dies ist nicht der Versuch, Ihnen ein modernes System zu verkaufen, hingegen eine klare Aussage zu einer Situation…. die nicht sehr prickelnd ist auf einem derartigen Schiff. Vielleicht hilft ja ein gebrauchtes Pacific Light System… die Steuerschmerzen lindern.
beste Gruesse
Peter Foerthmann

Es folgte ein persönliches Treffen bei uns in Hamburg, das einige Nebenwirkungen hatte:

Lieber Peter,
wieder zu Hause und wieder online möchte ich mich noch mal ganz herzlich bedanken für das Buch und den Freitag Nachmittag den Sie mir gewidmet haben. Es war nicht nur ein fachlich, sachlich wertvoller Nachmittag für mich, sondern auch eine ganz besondere Freude einen ganz besonderen Menschen wie Sie persönlich kennenzulernen. Ihr Interesse an meiner Gesamtsituation und die guten Ratschläge, nicht nur das Produkt betreffend das Sie vertreiben, ihre Kompetenz und die bescheidene, freundschaftliche Selbstverständlichkeit mit der Sie dies vermitteln, sowie ihre Großzügigkeit und Gradlinigkeit haben mich sehr beeindruckt.

Es gibt mir ein sehr gutes und beruhigendes Gefühl zu wissen wer hinter dem Gerät steht, dem ich zum großen Teil meine Sicherheit auf den Weltmeeren anvertrauen werde. Jetzt fühle ich mich wirklich sicher und bin dankbar zu wissen, dass Sie jederzeit ein offenes Ohr und ein helfendes Händchen für Segler haben die um Ihren Rat oder Hilfe ersuchen.

Schön dass es so wertvolle Menschen wie Sie gibt. Bleiben Sie gesund.
Liebe Grüße
Erika Neumann SY Carina

Ich melde mich wieder – spätestens an dem Tag an dem ich die Pacific Light benötige um sie zu installieren.

Schreiben wie diese gehen mir unter die Haut, auch nach 44 Jahren im windigen Piloten Business.

Liebe Erika,
vielen Dank – solche Mails verursachen Gaensehaut – und zeigen mir, dass meine Art, mit Seglern umzugehen …richtig ist … denn es gibt viel wichtigere Dinge als ein blankes Geschaeft abzuwickeln… es sind die menschlichen Dinge die haften bleiben und zaehlen…
Wenn´s bei Ihnen soweit ist … kurze Mail… und die Chose geht los.
herzlich aus Hamburg
Peter

Wenig später ergab sich die Gelegenheit, einen tolle gebrauchte LIGHT zu vermitteln.

23.04.2013

Lieber Peter
ganz herzlichen Dank für die Mühe und die schnelle Antwort
Yippiieehh – in wenigen Tagen werde ich die lang ersehnte Pacific light in den Händen halten.
Aber halt erst mal nur in den Händen – bis ich sie installieren kann wird es wahrscheinlich noch bis zum nächsten Frühjahr dauern – bis ich wieder genügend Urlaub gesammelt habe um zu meiner CARINA zu fahren.
Aber dann wird sie installiert und ich werde GANZ SICHER ein paar hübsche Fotos machen und Ihnen senden.

Ich freu mich riesig dass ich Dank Ihrer Hilfe genau dieses Modell erwerben konnte – das gesparte Geld verschafft mir ein paar Monate Verlängerung der Zeit, die ich auf meinem Schiff leben kann.

Herzlichen Dank
Erika

WEITERLESEN

Nach einem Zeitsprung von 5 Jahren bekomme ich vor wenigen Tagen Besuch von Jan-Peter Prüssen, der mich mit den Worten begrüsst: herzlichen Gruss von Erika aus Papeete, sie ist mit ihrer Carter bis dorthin gesegelt und mit ihrer Reise noch nicht am Ende. Jan bereitet sich auf eine grosse Reise vor, die ihn auf die Spuren seiner Vergangenheit und Familie führen wird, was ihn zwangsläufig auf viele Kontinente führen wird. Sein Schiff: ebenfalls eine Carter 30, die ab 2019 sein Zuhause sein wird… WEITERLESEN

Es sind die täglichen kleinen Geschichten wie diese, die mir Freude bereiten, die mich motivieren, einfach immer weiter zu machen mit dem Bau meiner Heckverzierungs Steuerautomaten, die den Seglern Reisen möglich machen, ohne sich dafür an der Pinne quälen zu müssen …

Peter Foerthmann

SV Carina – Erika Neumann GER

TRÄUME LEBEN – EINE LANGE GESCHICHTE – KURZ ERZÄHLT

Der erste Kontakt mir Erika ist 9 Jahre her, sie hatte kurz zuvor ihr Traumschiff CARINA in Frankreich erworben und fragte, ob eine ATLANTIK IV geeignet sei, ihre Carter 30 zu steuern. Meine Antwort liess nicht lange warten:

Der Einsatz einer Windpilot Atlantik auf der Carter 30 ist aeusserst problematisch, weil das Hauptruder Ihres Schiffes exakt mit dem Spiegel abschliesst…. und ein direkt dahinter arbeitendes Hilfsruder so dicht hinter dem Hauptruder nicht gut arbeiten kann. Auch eine versetzte Montage macht die Sache nicht besser, weil dann eine Stroemungsbeschleunigung zwischen den Rudern einsetzt… nicht ideal!

Last not least: die Manoevriereigenschaften werden auch nicht besser, denn das Hilfssruder ist ein zusaetzlicher Skeg… damit dreht das Schiff vorwaerts wie rueckwaerts nicht besser. Und: 45 kg am Heck eines so kleinen Schiffes ….sind nicht zum Träumen.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: dies ist nicht der Versuch, Ihnen ein modernes System zu verkaufen, hingegen eine klare Aussage zu einer Situation…. die nicht sehr prickelnd ist auf einem derartigen Schiff. Vielleicht hilft ja ein gebrauchtes Pacific Light System… die Steuerschmerzen lindern.
beste Gruesse
Peter Foerthmann

Es folgte ein persönliches Treffen bei uns in Hamburg, das einige Nebenwirkungen hatte:

Lieber Peter,
wieder zu Hause und wieder online möchte ich mich noch mal ganz herzlich bedanken für das Buch und den Freitag Nachmittag den Sie mir gewidmet haben. Es war nicht nur ein fachlich, sachlich wertvoller Nachmittag für mich, sondern auch eine ganz besondere Freude einen ganz besonderen Menschen wie Sie persönlich kennenzulernen. Ihr Interesse an meiner Gesamtsituation und die guten Ratschläge, nicht nur das Produkt betreffend das Sie vertreiben, ihre Kompetenz und die bescheidene, freundschaftliche Selbstverständlichkeit mit der Sie dies vermitteln, sowie ihre Großzügigkeit und Gradlinigkeit haben mich sehr beeindruckt.

Es gibt mir ein sehr gutes und beruhigendes Gefühl zu wissen wer hinter dem Gerät steht, dem ich zum großen Teil meine Sicherheit auf den Weltmeeren anvertrauen werde. Jetzt fühle ich mich wirklich sicher und bin dankbar zu wissen, dass Sie jederzeit ein offenes Ohr und ein helfendes Händchen für Segler haben die um Ihren Rat oder Hilfe ersuchen.

Schön dass es so wertvolle Menschen wie Sie gibt. Bleiben Sie gesund.
Liebe Grüße
Erika Neumann SY Carina

Ich melde mich wieder – spätestens an dem Tag an dem ich die Pacific Light benötige um sie zu installieren.

Schreiben wie diese gehen mir unter die Haut, auch nach 44 Jahren im windigen Piloten Business.

Liebe Erika,
vielen Dank – solche Mails verursachen Gaensehaut – und zeigen mir, dass meine Art, mit Seglern umzugehen …richtig ist … denn es gibt viel wichtigere Dinge als ein blankes Geschaeft abzuwickeln… es sind die menschlichen Dinge die haften bleiben und zaehlen…
Wenn´s bei Ihnen soweit ist … kurze Mail… und die Chose geht los.
herzlich aus Hamburg
Peter

Wenig später ergab sich die Gelegenheit, einen tolle gebrauchte LIGHT zu vermitteln.

23.04.2013

Lieber Peter
ganz herzlichen Dank für die Mühe und die schnelle Antwort
Yippiieehh – in wenigen Tagen werde ich die lang ersehnte Pacific light in den Händen halten.
Aber halt erst mal nur in den Händen – bis ich sie installieren kann wird es wahrscheinlich noch bis zum nächsten Frühjahr dauern – bis ich wieder genügend Urlaub gesammelt habe um zu meiner CARINA zu fahren.
Aber dann wird sie installiert und ich werde GANZ SICHER ein paar hübsche Fotos machen und Ihnen senden.

Ich freu mich riesig dass ich Dank Ihrer Hilfe genau dieses Modell erwerben konnte – das gesparte Geld verschafft mir ein paar Monate Verlängerung der Zeit, die ich auf meinem Schiff leben kann.

Herzlichen Dank
Erika

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Nach einem Zeitsprung von 5 Jahren bekomme ich vor wenigen Tagen Besuch von Jan-Peter Prüssen, der mich mit den Worten begrüsst: herzlichen Gruss von Erika aus Papeete, sie ist mit ihrer Carter bis dorthin gesegelt und mit ihrer Reise noch nicht am Ende. Jan bereitet sich auf eine grosse Reise vor, die ihn auf die Spuren seiner Vergangenheit und Familie führen wird, was ihn zwangsläufig auf viele Kontinente führen wird. Sein Schiff: ebenfalls eine Carter 30, die ab 2019 sein Zuhause sein wird…

Es sind die täglichen kleinen Geschichten wie diese, die mir Freude bereiten, die mich motivieren, einfach immer weiter zu machen mit dem Bau meiner Heckverzierungs Steuerautomaten, die den Seglern Reisen möglich machen, ohne sich dafür an der Pinne quälen zu müssen …

Peter Foerthmann

Parallelwelt

Nomade am Gästesteg. (Wesentliches ausgepixelt. Es gibt ja auch ein paar nette Menschen hier, die vielleicht nicht unbedingt mit dem Quatsch in Verbindung gebracht werden möchten.)

Der König meldet sich nicht mehr, der Unbekannte hat sein(e) Matchbox zurück und Nomade liegt wieder am Gästesteg.

Ende gut, alles gut, sollte man meinen. Und ja, eigentlich wäre auch alles gut. Aber nachdem ich zusammen mit Sabrina am Freitag Abend einen weiteren Versuch unternommen habe, Nomade durchs Flachwasser zu bewegen, nachdem es nochmal einen kleinen Anstieg gab, hat mal wieder ein neuer Unbekannter es sich nicht nehmen lassen zu sticheln, kurz nachdem die Leinen fest waren. Es ging wie sonst auch um die Tiefenangaben im Hafen, um die Ausfahrt zum Rhein und so weiter. Ich habe nichts dazu gesagt, es nervt einfach nur noch.

Nomade hat die 155 Meter lange Strecke aus der Box bis zum Gästesteg übrigens in einer sagenhaften Zeit von genau 7 Minuten geschafft. Die Wassertiefe im flachsten Bereich lag bei 1,70m, bei einem Pegel in Wesel von 1,85m. Uns fehlten also 15cm Wasser unterm Kiel. Das es dort so flach ist, damit hätte selbst ich nicht gerechnet. Aber Nomade hats gepackt und sich hartnäckig durch den zähen Schlamm gewühlt.
Glaubt der König vermutlich nicht, aber ist mir auch egal. Wir haben wenigstens ein paar witzige und aufschlussreiche Aufnahmen mehr im Kasten und können mittlerweile auch nur noch über den ganzen Quatsch lachen.

Ich bekomme von 3 Leuten anderer Vereine unabhängig voneinander übereinstimmende Infos über die Wassertiefen, die sich mit meinen eigenen decken und die Profis von der Wasserrettung loten einen Tag nachdem wir verlegt haben die Ausfahrt zum Rhein mit 1,60m bis maximal 1,70m bei einem Pegelwert von 1,77m in Wesel.
Nur beim König ist irgendwie ständig alles „locker über zwei Meter“!
Wenn du dann nachfragst: „Bei welchem Pegelwert?“ bekommst du die Antwort: „Na, bei Niedrigwasser!“

Nur so ne Theorie: Vielleicht setzt sich die Wassertiefe im Hafen bei dem ein oder anderen ja aus Pegel Wesel plus eigenem Pegel zusammen. So kommt man dann schnell von Einssechzig auf über „Swei Meeeter.“

Und so bekommt die Story, die mir jemand erzählt hat, als ich noch nicht „der Arsch“ im Hafen war, eine ganz andere Bedeutung:
„Ja, und dann binnich da raus gefahren und auf einmal, rumms, war die Kiste fest. Voll auf Grund! Frach mich nich, warum. Jedenfalls hatte ich schnell datt Beiboot fettich, aber et war ganz schön knapp, datt kann ich dir sagen…“

(Aber-) Glaube kann bekanntlich Berge versetzen und wenn man ganz besonders gläubig ist, vielleicht auch Sedimente im Wasser.

Jedenfalls glauben wir nicht an den König sondern verlassen uns lieber auf ordentliche Messwerte. Also heißt es jetzt wieder warten, denn wir brauchen einen Pegel in Wesel von mindestens 2,12m, wenn wir mit der berühmten Handbreit Wasser unterm Kiel raus auf den Rhein wollen.

Fortsetzung folgt…

SV Inspiration II – Vladimir Marataev RU

INFLATION ABER RÜCKWÄRTS

Das Marktgeschehen treibt seltsame Blüten. In Bezug auf die Preisentwicklung im Bereich von eisernen Steuermännern habe ich mir vor Jahren Bleigewichte auf die Füsse gelegt, weil ansonsten die Dinge ausser Balance geraten würden, was den Wert einer Sache betrifft:

z.B. den Wert eines gebrauchtes Schiffes im Vergleich zum Preis einer Heckverzierung. Insbesondere für Segler mit moderat grossen Schiffen, und zeitgleich enormen Träumen, entsteht eine große Schere des Ungleichgewichts, weil seefähige Schiffe schon für wenige tausend Euronen am Markt zu kaufen sind, derweil gebrauchte oder neue Heckverzierungen enorm Preis stabil geblieben sind. Kaum zu glauben, aber es hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Seglern gegeben, bei denen die Preise für ihr Schiff sich mit dem wertvollen Ende die Waage gehalten haben.

Horst Scholz, mehrfacher Weltumsegler hat den schönen Spruch geprägt: „Solange er kann, kann er nicht anders, als Segeln“. Am Ende seiner Grossen Reise im Jahre 2014 hatte er seine INSPIRATION II für kleines Geld – sehr kleines Geld! – an einen Russen verkauft, allerdings vor der Übergabe die Heckverzierung abgebaut, um sie an seine GiB Sea 33 zu montieren, um wieder los zu segeln.

Und so erhielt ich im Jahre 2015 einen Hilferuf aus Kaliningrad, Vladimir Marataev wollte sich mit mir auf der Durchreise von Russland in Holtenau treffen, um an der INSPIRATION II wieder eine Windpilot Pacific zu montieren … was dank vorhandener Löcher in wenigen Minuten erledigt war.


Vor wenigen Tagen erreicht mich diese Nachricht:

Dear Peter. On my INSPIRATION II is windpilot Pacific from Holtenau 2015. Today she is in Langkawi, Malaysia,  after Atlantic, Panama canal and Pacific Ocean. Thank You for good windpilot. 
Regards
Vladimir Marataev, Kaliningrad

Wie es scheint, ist diese unscheinbare alte Yacht nun zum Dritten Mal um den Spielball unterwegs … sie ist, obgleich ca 50 Jahre alt, immer noch solide und seetüchtig … und wird Vladimir sicher wieder heil nach Hause bringen.

SV Inspiration II – Vladimir Marataev RU

INFLATION ABER RÜCKWÄRTS

Das Marktgeschehen treibt seltsame Blüten. In Bezug auf die Preisentwicklung im Bereich von eisernen Steuermännern habe ich mir vor Jahren Bleigewichte auf die Füsse gelegt, weil ansonsten die Dinge ausser Balance geraten würden, was den Wert einer Sache betrifft:

z.B. den Wert eines gebrauchtes Schiffes im Vergleich zum Preis einer Heckverzierung. Insbesondere für Segler mit moderat grossen Schiffen, und zeitgleich enormen Träumen, entsteht eine große Schere des Ungleichgewichts, weil seefähige Schiffe schon für wenige tausend Euronen am Markt zu kaufen sind, derweil gebrauchte oder neue Heckverzierungen enorm Preis stabil geblieben sind. Kaum zu glauben, aber es hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Seglern gegeben, bei denen die Preise für ihr Schiff sich mit dem wertvollen Ende die Waage gehalten haben.

Horst Scholz, mehrfacher Weltumsegler hat den schönen Spruch geprägt: „Solange er kann, kann er nicht anders, als Segeln“. Am Ende seiner Grossen Reise im Jahre 2014 hatte er seine INSPIRATION II für kleines Geld – sehr kleines Geld! – an einen Russen verkauft, allerdings vor der Übergabe die Heckverzierung abgebaut, um sie an seine GiB Sea 33 zu montieren, um wieder los zu segeln.

Und so erhielt ich im Jahre 2015 einen Hilferuf aus Kaliningrad, Vladimir Marataev wollte sich mit mir auf der Durchreise von Russland in Holtenau treffen, um an der INSPIRATION II wieder eine Windpilot Pacific zu montieren … was dank vorhandener Löcher in wenigen Minuten erledigt war.


Vor wenigen Tagen erreicht mich diese Nachricht:

Dear Peter. On my INSPIRATION II is windpilot Pacific from Holtenau 2015. Today she is in Langkawi, Malaysia,  after Atlantic, Panama canal and Pacific Ocean. Thank You for good windpilot. 
Regards
Vladimir Marataev, Kaliningrad

Wie es scheint, ist diese unscheinbare alte Yacht nun zum Dritten Mal um den Spielball unterwegs … sie ist, obgleich ca 50 Jahre alt, immer noch solide und seetüchtig … und wird Vladimir sicher wieder heil nach Hause bringen.

SV Merlin – Torsten Agena GER

ATLANTIC EASTBOUND – PLEITEN PECH UND PANNEN

SV Mille Momenti – Havard Johnset NO

SEGLER HELFEN SEGLERN – ZUVERLÄSSIG

Kürzlich erreicht mich ein Anruf aus Porto Santo: Werner Müller von der SV WIND OF CHANGE ( OVNI 445 ) stellt mir die Frage, ob ich einem norwegischen Segler mit seiner BOREAL 44, der bei ihm längsseits im Hafen liegt, Service Tipps und vor allem ein englisches Handbuch geben könne. Innerhalb weniger Minuten entspann sich folgender Mailwechsel mit Werner und Havard:

Moin Werner,
Vielen Dank für Euer Engagement … ich habe meine Mail an die Jungs kopiert an Euch. Und da ich gerade so schön durch meine Datenbank spaziere, entdecke ich natuerlich, dass ich von Eurer schiucken OVNI auch noch keinerlei Fotos habe …
Es wäre nett, wenn Ihr das nachholt, denn dann kann ich die Lage kommentieren … und meinen Quark dazugeben. Abgesehen, dass ich ohnehin am liebsten von jedem Schiff mit Windpilot schicke Fotos hätte … amliebsten in traumhafter Kulisse …Madeira nehme ich auch…
Ach so, Whatssapp spiele ich nicht, genauso wenig wie FB und Co.
beste Gruesse
Peter

Und meine Mail an Havard zur gleichen Zeit:

Dear Havard,
it happens to me that I have had an extended communication about the BOREAL vessels with Jean-Francois Eeman of Boreal yesterday as we have fitted many BOREAL ( 44 and 47 )in the past successfully.

My question to you: please provide me with some picts showing the entire vessel incl. its transom ornament … and some picts showing the entire line transfer ready to go to sea. anabling me to provide improvement comments im necessary.

Please mind that the axis 340 will always have some clearance towards pendulum carriage, its one of the precondidtions to achieve perfect light air performnace even after years. You will need to know at this junction that any servo unit will have to provide active steering to one side of the heading only ( i.e. rudder to leeward! ) while any vessel will tend to the windward side on its own.

After geeting your input with picts you will get further advice
with kind regards from Hamburg!
Peter

Minuten später:

Thanks a lot for quick replay Peter and thanks a lot for putting us in contact and all help Werner!
 
I have used the Windpilot with very good result and performance for app 1 year ago, but after we encountered a force 9 gale a few months ago the Windpilot have not worked so well after that.. I have cleaned all moving parts with fresh water and sprayed with WD40. I will try to send the pictures but the WIFI is not the best her in PortoSanto☺
Thanks again and best regards!
Håvard Johnset

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SV Pamina – Conor O´Regan UK

CIRCUMNAVIGATION + 3 ATLANTIC CROSSINGS ON RIVAL 38

Hi Peter,
I have a Pacific, purchased in 2003 and which was the only self steering system I have used on a 3 year circumnavigation incl 3 transatlantic. I was wondering if you can supply a replacement red cap? The existing one has cracked and deteriorated.
Kind regards,
Conor WEITERLESEN

SV Madaris – Sabine + Peter Fehringer AT

WINDPILOT PACIFIC – 45 JAHRE ALT UND IMMER NOCH LEBENDIG

I found an old windpilot in a boatyard in greece, I bought it for 200€, another 200€ I spent for mounting gear. I mounted it on my sunbeam 30, the next 20 000 miles it steered over 90% sailing time, only when there was no wind the electric autopilot was in use. In this time I only had to invest in some lines. It steared above 8 kn of wind and also when there was more than 30 kn. Its still more important than a chart plotter, watermaker, AIS or other electronic gear.

Ich habe den Comment deswegen geschrieben, da ich vom System Windsteueranlage einfach überzeugt bin, aber heutzutage ist ja ein Wlanrouter an Bord wichtiger, als wirklich essenzielle Ausrüstung wie Ankergeschirr und Selbststeueranlage.

Obwohl ich 15 Jahre jünger bin als Du, denke ich oft, wohin die Entwicklung im Segelsport wohl noch führen wird. Immer wieder habe ich in Gesprächen das Gefühl, dass ein ziemlich hoher Prozentsatz gar nicht weiß, was ihnen alles passieren kann.
LG aus Wien
Peter Fehringer WEITERLESEN