© Jens Brambusch
Kategorie: News & Blogs
Vorbereitungen für die Weiterreise
Do., 24.Sep.20, Franz.Polynesien/Tahiti/Papeete, Tag 2307, 21.218 sm von HH
Da Neuseeland uns ja nun einen Strich durch die Rechnung macht, bleiben wir halt in Französisch Polynesien. Auch gut, die Marquesas kennen wir noch nicht und erscheinen uns als ein attraktives Ziel.
Der Beschaffungs-Marathon für die versorgungsarmen Inseln hat begonnen. Vor allem Ersatzteile für Atanga sind uns wichtig, um unser schwimmendes Haus am Laufen zu halten. Als erstes soll noch ein Paket mit einer neuen Membran für den Wassermacher zu uns. Die Membran liegt zu Hause bereits seit Monaten und ich wollte sie im Mai aus Deutschland mitgebracht haben. Da ein Paket unserer englischen Nachbarn per DHL innerhalb von einer Woche hier war, geht Achim frohgemut auf die Internetseite von DHL Deutschland und dort erscheint Französisch Polynesien in rot: ‚keine Lieferung möglich‘. Abgelegene Atolle, die kaum jemand kennt, wie Guam und Heard leuchten ‚grün‘. Achim glaubt an einen Programmfehler. Aber nein, die liebe Ulla, die in Deutschland mit unserem Paket zur Post geht, bekommt die gleiche Info: ‚keine Lieferung möglich – hat mit Corona zu tun‘. Aha! Viren kommen jetzt schon mit der Post? Nein, der Grund gibt mir prima die Gelegenheit noch etwas Neuseeland Bashing zu betreiben. DHL Deutschland schickt seine Pakete (grundsätzlich) über Neuseeland nach Tahiti. Die Kiwis haben aber jeden Flugverkehr hierher eingestellt – auch Frachtmaschinen. Warum DHL Deutschland sich nicht der Lieferkette über England oder Paris nach Los Angeles bedienen kann? Man mag nicht darüber nachdenken.
DHL Versand nicht möglich nach Französisch Polynesien – was Teil der EU ist
Die Membran soll aber hierher. Die ist uns für den Aufenthalt in den kleinen Atollen wichtig. Also besucht Achim einen Agenten, der für Ausländer die Verzollung von einkommenden Paketen übernimmt. Der Mann sieht kein Problem. Wir sollen das Paket nach Paris schicken lassen in sein ‚Büro‘ und von dort aus übernimmt seine Agentur den weiteren Versand. Voila, so einfach. Man muss auch mal bereit sein, die Spendierhosen auszuziehen, dann bekommt man auch sein Paket. Ohne den Versandt nach Paris kostet uns der Spaß ca. 350 USD. Aber nur, weil wir unter fünf Kilo bleiben. Sonst würde es teuer werden. Danke, Neuseeland.
Die Geschichten über Beschaffungen ziehen sich. Man bekommt auf Tahiti wirklich viel, aber die Puff-Preise schrecken ab. Achim ist auf der Suche nach Motor-Öl zum Ölwechsel, stinknormales 15-W40. Er bekommt fast einen Herzkasper vom Preis: 80 Dollar für fünf Liter Volvo-Öl. Aber der gute Mann hat ja ein Fahrrad. Zehn Kilometer später und weit entfernt von jedem Schiffausrüster hält er schlichtes Hauruck-Öl für 33 Dollar in der Hand. Super!
Beim Schiffsausrüster schießen einem die Tränen in die Augen, man denkt das Geschäft ist pleite. Wer Tampen oder Fallen braucht, wird bitter enttäuscht. Fast alles ausverkauft. Zündkerzen? Fehlanzeige. Hier muss der Skipper wieder eine Radtour unternehmen, um fündig zu werden.
Auch in dem Geschäft in dem wir letztes Jahr noch unsere Ankerkette gekauft haben, steht man vor leeren Tonnen. Die Segelboote, die hier jetzt festhängen, rüsten auf. Die Boote, die nicht in Tahiti bleiben wollen, haben viele Meilen vor dem Bug. Alle Käufe und Ersatzbeschaffungen, die in Neuseeland erledigt werden sollten, finden jetzt vor Ort statt. Viele klagen über ihr schrumpfendes Budget – so war das nicht geplant. Das alles hättest du dir verdienen können, Neuseeland.
Alles anders, aber sehr gut
Interboot-Besucher warteten geduldig, bis sie aufs Boot durften © Messe Friedrichshafen
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Alles anders, aber sehr gut
Interboot-Besucher warteten geduldig, bis sie aufs Boot durften © Messe Friedrichshafen
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SV Rusalka – Carsten Schmidt DK
DEHLER 34 – DENNARK – NORWAY AND BACK
Hallo Peter, I write to you in English, as this is easier for me than in German – and I know that you’re English is excellent:
My wife and I spent our summer-vacation in July sailing (as we usually do), and this year to Norway („Sørlandet“ between Arendal and Langesund) and back. All in all approx. 700 nm and our new Windpilot did the steering for approx. 65 hours – all to our total satisfaction
We sailed from Apenrade to Hals at the entrance to Limfjorden (28 hours) and after a few stormy days in port we went to the archipelago outside Arendal (25 hours). Then we enjoyed the Norwegian archipelago and coastline for two weeks before sailing back to Bønnerup at the coast of Djursland (26 hours)
For more than 15 days we were without electricity from land – with only our solar-panel to keep instruments and refrigerator going. And for all this sailing, the Windpilot did 65 hours of steering without taken a single amp out of our battery … and with almost no sound to hear from it … that was perfect :-
De bedste hilsner Carsten
SV Sterna – Andrea + Jürgen Bundesmann GER
PRAXIS ERFAHRUNG MIT NORDBORG 40
Hallo Herr Foerthmann, hat alles länger gedauert, aber jetzt wollte ich doch mal von der Erfahrung berichten und Bilder schicken..ist ja jetzt schon 1 1/2 Jahre her. Zuerst mal: funktioniert prima, wir sind begeistert!
Auch die Leinenführung zum Rad klappt jetzt (…sehr schmales Cockpit..) und ist jetzt innerhalb von 2 Minuten von alles weg bis WP steuert und zurück genauso.
Wir haben zwar noch kein Extremwetter vom WP steuern lassen (..oder erlebt..) aber ob vor dem Wind oder hoch am Wind: der WP ist besser, vor allem länger konzentriert als wir, wenn die Segel vernünftig getrimmt sind.
Vielen Dank, Viele Grüße
Juergen und Andrea von SY Sterna
Corona Risikogebiete: Was Bootseigner oder Charterer beachten sollten.
In vielen Ländern innerhalb der EU steigen die Fallzahlen von Corona wieder an. Das führt vielerorts zu neuen Einschränkungen, auch für Bootssportler. In den Wassersportrevieren in Nord-und Mitteleuropa neigt sich die Saison langsam dem Ende zu. Im Mittelmeerraum und anderen Gebieten dagegen ist noch immer Chartersaison. Egal, ob man sein Boot nun beispielweise in
Corona, Cessna und das Feuer
Zwei Männer bohren ein Loch in den Achtersteven © Leo Sampson
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Corona, Cessna und das Feuer
Zwei Männer bohren ein Loch in den Achtersteven © Leo Sampson
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33 Fuß für die Familie
Legt im Frühjahr 2021 ab: die neue Marex 330 © Werft
33 Fuß für die Familie
Legt im Frühjahr 2021 ab: die neue Marex 330 © Werft