Hitzewelle im Seglerparadies

Die Wettersituation könnte in den nächsten Tagen noch schlimmer werden © Wxcharts.com
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OHNE WORTE ABER MIT BEZAUBERNDER MUSIK – DAS EINFACHE LEBEN UND SEGELN DER FRANZOSEN – EINE MUSIKALISCHE AUGENWEISE IN 27 MINUTEN

Une vie, un voyage, un choix! Le bateau notre seule maison et c’est moins cher…. Sur notre petit voilier, un Gib’Sea 28 de 1978 , nous avons croisé l’océan pour notre première grande navigations en haute mer, aussi notre premier voyage vers l’ouest où nous avons navigué durant 26 jours sans rencontrer d’avaries.
CONWAY SC US – ROCHEFORT FRA – 3839 SM – 28 TAGE
Gabrielle und Thomas haben eine rasante Reise hinter sich, wenn man bedenkt, dass die Jeanneau Melody gerade 10 m lang ist, womit ein Etmal von 137 sm schon aussergewöhnlich ist. Am 03.08.2021 ist damit eine anspruchsvolle Unternehmung zuende gegangen: die Rückholung einer im Corona Kerker in den USA festgesetzten Yacht, die von ihren Eignern dort befreit jetzt wieder zum Segeln in Europa zur Verfügung steht.

Feva-WM 2021 vor Travemünde © segel-bilder.de
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In Kürze fährt die fertige Elektra in ihren Zielhafen nach Berlin. © Behala
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Mo.,02. Aug.2021, Franz.Polynesien/Tahiti/Papeete, Tag 2619, 22.204 sm von HH
Die Überfahrt war erste Sahne. Dabei fing es am Vorabend mit leichtem Magengrummeln an. Im wahrsten Wortsinn. Schuld waren die Hähnchenkeulen, die es zum Abendbrot gab. Achim war richtig schlecht, mir nur ein bisschen. Somit gehen die extra für die Überfahrt mit gebratenen Keulen über die Kante. Die Schiffshalter freuen sich.
Morgens geht es uns aber wieder gut. Aufbruch. Die Wettervorhersage stimmt mit der Realität überein. Vier Windstärken von schräg hinten. Mäßige Dünung. Atanga liegt leicht auf der Seite, nichts wackelt, nichts klappert. Geruhsamer Schlaf bereits in der ersten Nacht. Champagner-Segeln wie es neuerdings genannt wird. Zwischen fünf und sieben Knoten gleiten wir voran. Segeln kann ja sooo schön sein. Nur die Versorgung ist ohne die Hühnerkeulen etwas dünn. Das Versorgungsschiff wollte auch nicht mehr vor unserer Abfahrt kommen und ein paar ersehnte Gurken oder Tomaten bringen. Wir wühlen uns durch weniger beliebte Reste im Vorratsschrank. Mal sehen, was noch zu Krautsalat und Kartoffelsalat passen könnte. Vielleicht sind wir auch deshalb so schnell. Atanga ist zum Leichtgewicht geworden.
Unser Wetterfenster-Glück hält knapp 24 Stunden, dann bricht der Wind – wie vorher gesagt, man höre und staune – zusammen. Aber da sind wir längst nah an Tahiti. Die letzten dreißig Meilen motoren wir direkt bis zur Marina. Und unser Glück hält an. Wir finden tatsächlich einen freien Platz. Das freut mich für Achim. Für ihn ist es alleine in der Marina zu wohnen angenehmer als am Anker zu hängen. Direkt gegenüber liegt die JajaPami, alte Sundowner-Mitstreiter
Hier weiß ich ihn gut aufgehoben.
Und Morgen wird erst mal ordentlich eingekauft. Im Wunderland Tahiti.
Das erste Morgenlicht nach einer sternenklaren Nacht – wundervolle Momente
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Trotz Leichtwind im Trapez: Susann Beucke (links) und Tina Lutz auf dem Wasser © Sailing Energy/World Sailing
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Die J9 in Narragansett Bay, Rhode Island © Billy Black
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TIEFENENTSPANNT UNTERWEGS
Moin Peter, ein tiefenentspannten Gruß an Dich von Bord & weit draußen auf der Nordsee :). Nach einem arg windigen Beginn, von Harlingen aus genießen wir die Nachtfahrten & lassen uns steuern. Hochzufrieden & auf dem Weg Richtung Elbe, die wir heute später in der Nacht so gegen 3-6 Uhr langsam vor den Bug bekommen sollten. Windpilot steuert, Crew & Hund schlafen, Schiffer liegt faul im Cockpit, schaut zu & genießt.
Liebe Grüße, STEPHAN! SV Mala

Mit dem Rolltop Backpack durch die Stadt oder zum Strand © Got Bag
NACHTRAG ZU: AUSDRUCK VON ZWEIFEL – WIE KANN HYDROVANE WIRKLICH GUT SEIN?

Fr.,30. Jul.2021, Franz.Polynesien/Tuamotu/Fakarava/Rotoava, Tag 2616, 21.949 sm von HH
Wenn wir uns in einem einig sind, dann darin, dass wir uns bei zeitlichen Planungen eine Reserve einrechnen. Achim ist noch ein bisschen strenger als ich. Da es aber mein Flug ist, der am 8. August morgens früh in Papeete startet, durfte ich bestimmen, dass unsere Abfahrt nach Tahiti am 28. Juli sein sollte. Meine Rechnung war einfach – drei Tage maximale Segelzeit (ungefähr 230 Seemeilen), Ankunft also spätestens am 31 Juli. Gute Reserve für ein gutes Gefühl.
Morgen ist der 31.Juli und wir dümpeln noch immer in Fakarava. Die Reserve schmilzt in der Flaute dahin. Von den acht Wochen, die wir jetzt hier sind, hat es sieben Wochen mit Windstärke vier bis fünf aus Osten geweht. Jeden Tag. Mal etwas weniger, mal etwas mehr. Wenig Wind hatten wir zwischendurch nur mal für drei Tage.
Das Hoch, was uns den Sturm in Hiriva bescherte, hat den gesamten Wind abgesogen. Seit zehn Tagen haben wir Flaute. Anfängerfehler! Niemals, wirklich niemals Ort und Zeitpunkt gleichzeitig festlegen.
Noch bin ich entspannt. Denn natürlich habe ich neben der zweiten Reserve noch die erste Haupt-Reserve eingeplant. Außerdem haben wir herausgefunden, dass ich für meinen Flug keinen PCR-Test brauche. Das spart einen dreiviertel Tag Rennerei in Papeete. Ich kann einen weiteren Tag auf die Reservebank legen.
Die Windvorhersage verspricht segelbaren Wind ab Morgen. Allerdings schwach und nur für zwei, drei Tage, dann folgt das nächste Flautenloch. Wollen wir nicht motoren, müssen wir Morgen los. Die Vorbereitungen sind jetzt fast abgeschlossen: Vorkochen, Dinghy verzurren, was fliegen kann, wird verstaut und alle Spielzeuge wieder an ihre angestammten Plätze gelagert.
Fakarava verabschiedet sich spannend von uns. Wir lernen eindrücklich, dass es in diesem Atoll nur so vor Haien wimmelt. Achim schnorchelt am Propeller, um noch ein paar Gewächse zu entfernen. Und ich will gerade duschen gehen (wie immer mit Sprung ins Meer) – meine Brille liegt schon auf dem Tisch. Da sehe ich Achim in einem Affenzahn an Atanga vorbei zur Badeleiter schwimmen. „Nanu, was hat er denn?“, denke ich. „Oh, das ist ja ein großer Schiffhalter unter ihm“, denke ich dann. „Oh, oh. Oh weia, das ist ja ein Hai“, begreife ich. Wenn ich ihn ohne Brille sehen kann, muss er groß sein. Während Achim an der Badeleiter versucht aus seinen Flossen zu kommen, renne ich nach meiner Brille. Dann hetzte ich schnell zur Reeling zurück. Da kommt wieder, der Oschi. Er schwimmt nah unter der Wasseroberfläche, ist gut zu erkennen. Dreht noch einen Halbkreis um Atanga und verschwindet. Dann hat Achim sich auch endlich von seinen Flossen befreit und kann aus dem Wasser steigen.
Wir sind ganz gut in Hai-Bestimmung, unseren Lieblings-Fischen: Es war definitiv kein Ammenhai, der nicht mal Zähne hat, aber eine gute Größe erreichen kann. Es war auch kein spaddeliger Weißspitzen-Riffhai. Es war überhaupt gar kein Riffhai. Da er recht hell erschien von oben und keinerlei Färbung aufwies, tippen wir auf einen Zitronenhai. Ausgewaschen kann er drei Meter lang sein. Sie gelten als harmlos. Aber weiß der Hai das auch? Meine Dusche fällt dann heute etwas kürzer aus und ohne ausladende Schwimmbewegungen weg vom Schiff. ![]()
Ciao, Fakarava, du warst toll und hast uns viel Spaß gemacht.
Auf Wiedersehen Fakarava
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