Kategorie: News & Blogs

boot Düsseldorf muss abgesagt werden – Tickets werden erstattet

Nach einem Beschluss der Landesregierung NRW fällt die Wassersportmesse auch in 2022 erneut aus

Findet sie statt oder nicht? Branche wie Besucher stellten sich in den letzten Wochen immer wieder die Frage nach der weltgrößten Wassersportmesse „boot“. Die Unsicherheit in der Branche führte in den vergangenen Tagen bereits zu einer nicht unerheblichen Zahl an Absagen, auch von prominenten Werften. Dennoch hielt die Messeleitung bis zuletzt an der Durchführung der „boot“ unter besonderen Hygienemaßnahmen fest. Nun kam jedoch das Aus.

Wegen der großen Sorge vor einer Omikron-Welle hat die Landesregierung in NRW bekannt gegeben, dass bis Ende Januar keine Publikumsmessen über 750 Besucher durchgeführt werden. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als die Messe zunächst auf einen späteren Termin im April verschoben wurde, wird sie in diesem Jahr laut Messechef Wolfram N. Diener in einem Statement gegenüber der Rheinischen Post nicht stattfinden.

Stornierungsmöglichkeit für gekaufte Tickets

Bereits gekaufte Besuchertickets können storniert werden. Für die Rückerstattung senden Sie bitte eine E-Mail mit Namen, Adresse und Bankverbindung an ticket(at)messe-duesseldorf.de.

UPDATE 30.12.21: Laut Pressemitteilung der Messe Düsseldorf werden online bei der Messe gekaufte Tickets automatisch zurückerstattet. Die Messe bittet um Verständnis, dass die Erstattung aus organisatorischen Gründen bis zu drei Wochen in Anspruch nehmen kann.

Käufer, die die Tickets über andere Vorverkaufsstellen bezogen haben, sollen sich bitte direkt an die jeweiligen Verkäufer wenden.

 

Hintergrundfoto Titelbild: Messe Düsseldorf/C.Tillmann

Aus für boot Düsseldorf 2022

Weihnachten in Baylys

Do.,23./24.Dez.21, Neuseeland/Baylys, Tag 2766/7, 24.688 sm von HH

„Zu Weihnachten musst du einen Campingplatz reservieren“, haben sie gesagt. „Alles ausgebucht“, haben sie gesagt. Ich höre auf diese Warnungen und reserviere. Wir sind die einzigen Gäste auf dem Platz in Baylys!  ;-)
Wir verbringen Heiligabend komplett alleine. Das ist hübsch romantisch. Neben der Romantik hat es noch den Vorteil, dass wir die Küche nebst Kühlschrank für uns alleine haben. Die gesamten Einrichtungen sind schon etwas älter, aber blitzsauber. Sogar die Lappen in der Spüle und Geschirrhandtücher mag man benutzen.
Der Campingplatz ist privat geführt und gehört einem Zusammenschluss von sogenannten Holiday-Parks an. Diese sind teurer als die staatlichen DOCs und befinden sich häufig am Rand von Wohngebieten. Nicht so schön gelegen, steriler – durch organisierter, mehr typisch Campingplatz. Eine Nacht auf einem DOC kostet für zwei Personen 30 NZ$ (ca.18 Euro). In Baylys müssen wir 50 NZ$ bezahlen. Dafür sind die heißen Duschen kostenlos (immerhin 4 Dollar auf dem DOC) und wir brauchen auch kein Eis zu kaufen, da unsere Vorräte in den Kühlschrank kommen. Auch ein Gasgrill steht zur freien Benutzung und bei schlechtem Wetter gäbe es ausreichend Überdachungen mit Sitzgruppen.

Camping-Gemeinschaftsküche in Baylys

Heiligabend

Platz ohne Ende – ein Campingplatz für uns alleine

Wir haben für zwei Nächte reserviert. Baylys ist ein kleines Dorf an der Westküste. Untouristisch – hierher kommen nur Dauercamper. Der hübsche Ort hat auch nichts zu bieten,  außer Strand. Einhundert Kilometer goldener Sandstrand. Schwimmen ist gefährlich, Wellenreiten auch. Gegen die starken Unterströmungen kommen auch gute Schwimmer nicht an. Dafür kann man endlose Strandspaziergänge unternehmen. Ab und an kommt einem bei Ebbe ein Auto entgegen. Die ideale Abkürzung, um von Dort zu Dorf fahren, die am  Küstenrand verstreut zu finden sind.

Die Küste von Baylys

Einhundert Kilometer Autobahn

Auflaufendes Wasser

Steilküste hinter dem Strand

Es ist so viel Gischt in der Luft dass es nebelig wirkt – Fernsicht Fehlanzeige

Eine kleine Unterbrechung im endlosen steinlosen Sand – ein angespülter Baumstumpf

Neben den Strömungen lauert noch eine weitere Gefahr. Am fast Muschel freien Strand finden wir mehrere blaue Gasblasen der Portugiesischen Galeere. Bei den meisten Blasen sind die giftigen bereits Tentakel abgerissen. Diese haben bis zu 1000 Nesselzellen pro Quadratzentimeter und verursachen heftige Schmerzen. Sogar barfuß auf abgestorbene Tentakel zu treten, kann übel enden.

Portugiesische Galeere

 

Am zweiten Tag reisen dann doch noch drei Familien an. Alle kennen sich. Insgesamt zehn Kinder und die Schlaganfall geschädigte Oma im Rollstuhl. Halbe Hausstände werden aus großen Trucks geräumt und halbe Zeltstädte aufgebaut. Heiligabend spielt keine Rolle in Neuseelnad, typisch für anglo-orientierte Länder. Aber am 1. Weihnachtstag ist bereits morgens um sieben Uhr der Teufel los. Der eigens mitgebrachte Gasgrill arbeitet auf Hochtouren. Würstchen und Fleisch für fünfzehn Leute werden gebrutzelt und die Kinder sitzen vor einem riesigen Stapel Geschenke. Der Duft zieht über denCampungpatz.

Weihnachten mal ganz anders. Wir haben unseren Kohlegrill im Gepäck  – der ist leider verboten. Feuerschutz angeordnet in gesamt Northland. Okay, bei uns gibt es somit statt gegrilltem Lamm eine Konserve  – selbst eingekochtes Gulasch zu Weihnachten. :-)

Viel Weihnachtsdeko sieht man nicht in NZ – kein Wunder – die Tage sind lang – die Sonne geht spät unter

aber die ein oder andere Deko-Verwirrung ist dann doch zu finden – bevorzugt an den Briefkästen


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Unsichtbare Unterstützer der Seenotretter

SV Saira – Andrea Bäcker + Björn Dinklage GER

VON FUERTEVENTURA RÜCKWÄRTS GEZAUBERT

SV Karl – Nike Steiger GER

JAGDSZENEN RUND UM PANAMA

Nike Steiger GER

Camping

Do., 23.Dez.21, Neuseeland/Urititi, Tag 2766, 24.688 sm von HH

Unser erster Campingplatz ist ein DOC-Platz (Department of Conservation). Diese staatlich geführten Campingplätze haben den Vorteil, dass sie häufig an den schönsten Plätzen mitten in Naturschutzgebieten liegen. Idyllisch mitten im Nirgendwo. Der Nachteil der DOC’s sind weit entfernte Einkaufsmöglichkeiten und rudimentäre Ausstattung bezüglich Sanitäranlagen, Gemeinschafts-Küchen oder Grillplätzen. Wir kochen auf unserem Coleman, der sich hervorragend macht. In einer Kühlbox schwimmen drei Kilo Eis. Für vierundzwanzig Stunden bleiben Käse und Butter fest und sogar für ein kühles Bierchen ist noch Platz.

Weit schaffen wir es nicht am ersten Tag. :mrgreen: Unser DOC ist nur 60 Kilometer von Whangahrei entfernt. Der Campingplatz liegt direkt hinter Dünen, die an die Nordsee erinnern. Hinter den Dünen taucht ein schier endloser Strand auf. Im Norden kann man noch schwach die Industrie von Whangarei erkennen. Im Süden verliert sich der Strand in einer Kurve. An den Zugängen vom Campingplatz tummeln sich zwei Dutzend Leute am Wasser. Nach ein paar Schritten liegt der sprichwörtliche menschenleere Strand vor uns.
Wir laufen los. Möwen, Austernfischer und unglaublich viele Muscheln aller Art. Kulinarisch auffällig die vielen Hüllen von Jacobsmuscheln. Yummi.

Nur ein paar Dünen trennen den Campingplatz vom Wasser

Ein ganzer Strand nur für uns

Nach ein paar Kilometern stoßen wir auf einen Truck am Strand. In Neuseeland ist es überall erlaubt mit Autos ans Wasser zu fahren. Das kann man sich erlauben, wenn man eine Bevölkerungsdichte unter 20 Einwohner pro Quadratkilometer hat (DE 232 Einwohner). Der Truck entpuppt sich als Fischer-Auto. Vom Heck des Wagens verschwindet eine dicke Angelsehne im Meer. Langsam wird diese über eine elektrische Winde wieder eingeholt. Der „Angler“ erklärt uns, dass er mit einem Torpedo die Angelschnur ungefähr drei Kilometer ins Meer geschossen hat. Der Torpedo spult so lange Schnur von der Rolle, wie sein Akku hält. Danach werden die zwanzig Haken mit der Winde wieder eingeholt. Normalerweise macht er zwei Schüsse am Tag, erklärt uns der Kiwi, er habe in zehn Jahren noch nie seine Haken und auch keinen Torpedo verloren.
Heute sei aber sein letzter Angeltag bis mindestens Februar. „Die Aucklanders fallen jetzt in Northland ein“, sagt er. Bewohnen für sechs Wochen ihre Ferienhäuser und kommen auf die Campingplätze. Sie würden mit ihren Angelbooten seine Schnur durchfahren. „Die Aucklanders“, er schaut grimmig. Ein Schimpfwort, wie uns scheint.

Autos am Strand – in Neuseeland erlaubt

Angeln auf Neuseeländisch

Der Torpedo mit dem die Angelschnur aufs Meer geschossen wird

 

Die erste Nacht im Zelt ist besser als erwartet. Das Wetter ist einmalig und selbst nachts wird es nicht zu kalt. Da der Campingplatz mit vielleicht nur zehn Prozent seiner Kapazität belegt ist, gibt es keine Schlangen an der Dusche oder den Toiletten. Die Toiletten sind Plumpsklos. Hebt man den Deckel der Klobrille an, kann man – wenn man mag – fünf Meter tief in einen Schacht starren. Schemenhaft sind die Überreste menschlicher Exkremente auszumachen. Durch zwei Schornsteine wird der Schacht belüftet und wird dadurch zu einer perfekten, nahezu geruchsfreien, Anlage. Jedes Dixi-Klo bereitet mir mehr Abscheu. Damit das Belüftungssystem funktioniert, muss nur der Toilettendeckel nach Nutzung geschlossen werden, um einen Unterdruck zu erzeugen. Da der Schacht so tief ist, wird nicht an Hinweisen gespart, dass Kleinkinder zu beaufsichtigen sind. Da unten kann man Ochsen verschwinden lassen.

Camping-Romantik

Spaß beim Camping-Kochen

Frühstück am ersten Morgen

Kein Krematorium – eine geruchlose Plumpsklo-Anlage

Nach zwei Nächten in Urititi ziehen wir weiter. Wir haben wegen der merkwürdigen Corona-Ampel, die in Neuseeland installiert wurde, entschieden nicht weiter in den Süden zu fahren. Mit Lockdowns ist man hier schnell bei der Hand. Da bleiben wir lieber fern vom Distrikt Auckland, welcher die Nordinsel teilt. Alle Ampeln auf rot bedeutet auch schon mal Fahrverbot und keine Rückkehr zum Schiff.

Wir queren also auf die Westseite oberhalb von Auckland rüber. Auf halber Strecke stoppen wir im Kauri-Museum. Nach Besichtigung der lebenden Kauri-Bäume sind wir sehr interessiert. Die Beschreibung, was es zu sehen gibt, ist dünn. So recht wird gar nicht klar, was das Museum bietet. Der Eintritt ist happig. Fünfzehn Euro für ein paar alte Holzscheiben und ein paar Brocken Baumharz, so unsere Befürchtung. Wir zögern, werden dann aber von einem Angestellten überredet. Zum Glück – wir sind ganz begeistert.

Das Museum entpuppt sich als eine tolle Informationsquelle über Kauris im Besonderen, aber auch über die Entwicklung der Holzindustrie in Neuseeland. Ein altes Sägewerk ist aufgebaut, die Größe der Kauris und ihre schwere Ernte wird anschaulich demonstriert. Von uns ein klares „Ja“ zum Museum.

Die Baumfäller von früher – noch mit Handsäge und Axt am Werk

Mit 14 bis 16 Ochsenstärken wurden die zerlegten Kauristücke transportiert

Kauri-Säge


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SV Harmony – Michael Date AU

DIE VERKETTUNGEN EINER WEIHNACHTSGESCHICHTE

Michael Date AU

Der Weihnachtsmann im Trapez

Zwei Weihnachtsmänner segeln 49er © Team Offerman

Der Weihnachtsmann im Trapez

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SV Maya – Herbert, Asma, Adam, Samy, Bay CH

VIER MENSCHEN – VIER JAHRE UM DIE WELT MIT CARLOS
Nach einer Mail voller Begeisterung über Carlos dem Windpilot, kam eines Tages eine Mail von Herbert, der anderen Seglern bei der Einrichtung ihrer Heckverzierung aus der Klemme hat helfen können.

Vielen Dank Herbert … zweimal … auch für Deine Schnüffelnase, den dummen Fehler bei den Beiden gefunden zu haben … made in Germany ist eben nicht immer erste Sahne, jedenfalls haben meine bezaubernde Frau und ich hier einen Bock geschossen …
herzlich aus Hamburg
Peter

Hallo Peter, Fehler passieren. Aber was auch immer Du machst, Dein Kundenservice schlägt alles. Du bist mein Vorbild.
Sonnige Grüße
Herbert SV Maya

SV Mala – Gesche Hagemann+ Stephan Will GER

NACH EINEM JAHR STEUERFREIHEIT IMMER NOCH ZUFRIEDEN
Moin lieber Peter, wir möchten Dir & Euch für dieses schöne Jahr, den netten Kontakt, den schönen Austausch – und besonders auch für unsere feine „Steuer-MAUS“ nochmal besonders herzlich DANKE sagen! Das war toll zusammen – und Gesche & ich denken unheimlich gerne auch an den schönen Kurzbesuch bei Euch und in meiner Heimatstadt zurück!
Bis dahin aber erstmal von Herzen die allerbesten Wünsche von der MALA-Crew, GESCHE & STEPHAN! WEITERLESEN

SV Blue Moon – Peter Kohz GER

BENETEAU OCEANIS 54 – ATLANTIK RUNDE
Sehr geehrter Herr Foerthmann, Ihre Windsteuer-Anlage hat uns gute Dienste auf dem transatlantischen Weg geleistet. Jetzt wollen wir sie verkaufen, weil wir zurück im Mittelmeer sind. Haben Sie einen Tipp wo ich am besten eine Anzeige platziere?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kohz


Guten Abend Herr Kohz, vielen Dank fuer die nette Referenz … ein Verkauf des Systems wird bei EBAY recht schnell funktionieren, ich habe von einem anderen Segler kürzlich erfahren, dass sein entsprechendes Inserat in wenigen Tagen hundertfach besucht und er hat schnell verkaufen können.
Merry X-Mas aus Hamburg wünscht
Peter Foerthmann
ZUM EBAY INSERAT