Kategorie: News & Blogs

Familienzuwachs

Erinnert sich hier noch jemand an die Zeit, als ich Filou auf einem Haufen Müll in einer Werft in Kilada, Griechenland gefunden habe?
Fast 4 Jahre ist das nun mittlerweile her, als aus dem einst ausgemergelten Straßenhund innerhalb ganz kurzer Zeit unser bester Freund geworden ist.
Der Anfang war damals nicht leicht für mich, da ich mitten im Winter allein dort unten in dem kleinen Fischerdorf an unserem Schiff geschraubt habe und eigentlich nicht einmal genügend Zeit dafür hatte. Und dann auch noch ein Streuner…
In der ersten Nacht an Bord bin ich Nachts aufgestanden, um nach dem Streuner zu schauen und am zweiten Tag wurde das Schiff zur Nebensache und der Straßenhund zum Hauptthema, während ich mit Sabrina telefoniert habe. Sabrina hatte dann von Deutschland aus den Kontakt zu Stefan hergestellt, der im Nachbarort in einer Werft als Mechaniker gearbeitet und sich in seiner Freizeit, zusammen mit seiner Frau Jutta, um die Straßentiere in der Gegend gekümmert hat.
Ich habe Stefan als jemanden kennengelernt, der lieber selber verzichtet, bevor es einem seiner Schützlinge schlecht geht.
Stefan hat mir damals gute Ratschläge gegeben und über den Verein der ihn unterstützt, ist seinerzeit der Kontakt zu Yanna zustande gekommen, zu der ich Filou dann für ein paar Wochen gebracht habe. Denn ich hätte ihn damals wegen diverser Bestimmungen nicht sofort mit nach Deutschland nehmen können.
Der Kontakt zu Stefan besteht bis heute und die Arbeit, die er in der Gegend um Porto Cheli leistet ist nicht weniger geworden, im Gegenteil. Mittlerweile hat er zusammen mit Unterstützern aus Deutschland eine richtige Auffangstation für Streuner aufgebaut. Kein überfülltes Endlager, sondern eine Arche, die ihren Namen wirklich verdient hat.
Wir verfolgen und unterstützen das ganze Projekt also nach wie vor und seit wir Filou haben, wurden hin und wieder auch Menschen aus unserer Umgebung auf die Streuner aus dem kleinen Dorf in Griechenland aufmerksam. Unter anderem auch meine Schwester.
Sie ist da im Laufe der Zeit sogar aktiver als ich geworden und hat hin und wieder dafür gesorgt, dass zumindest finanzielle Unterstützung erfolgt.
Irgendwann im Sommer war sie dann zusammen mit meinem Schwager und meiner Nichte bei uns zu Besuch und wir waren nach kurzer Zeit mal wieder beim Thema Hund. Eigentlich besuchen sie ja auch nicht uns. Sie besuchen Filou! Sabrina und ich sind halt auch da.
Meine Schwester meinte schließlich irgendwann zu mir, dass Stefan in Griechenland vor einer Weile eine Hündin gefunden hat, die jetzt in der Arche untergebracht ist. Es ergab sich dann etwa folgendes Gespräch:

Nico: „Was für eine Hündin?“
Nicole: „Eine dreifarbige, etwas kleiner als Filou.“
Nico: „Und wo hat Stefan sie gefunden?“
Nicole: „Auf der Straße, kurz vor Kilada.“
Nico; „Ohh … kay.“
Nicole: „Ja, und du weist ja, wir wollen schon seit langem… Was musstet ihr nochmal alles machen, bei Filou?“

Das es nach diesem Satz bereits um sie geschehen war, wusste ich sofort! Aber ich war auch ziemlich überrascht. Ich wusste zwar, dass meine Schwester und mein Schwager schon seit Jahren über einen Hund nachdenken und langsam aber sicher alles in die Richtung einstielen, aber als es plötzlich um eine Streunerin aus dem kleinen Griechischen Dorf auf der östlichen Peloponnes Halbinsel ging, war ich echt baff. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Kilada in Griechenland.

Es folgten einige Wochen der Vorbereitung und Organisation. Vor allem Silke und Oliver, die Stefan seit Jahren intensiv unterstützen, haben sehr viel getan um Agapi ein endgültiges Zuhause zu ermöglichen. Danke euch beiden dafür!

Anfang Oktober waren Nicole und ich schließlich auf dem Weg nach Frankfurt. Auf der Rücksitzbank stand die Transportbox von Filou bereit. Die Box, die ich seinerzeit im Nachbarort von Kilada beim Tierarzt besorgt hatte.
In Frankfurt haben wir Agapi dann zum ersten Mal gesehen. Agapi, den Namen hat Stefan ihr gegeben, nachdem er sie gefunden hat und diesen Namen wird sie auch behalten!
Ich hatte dann die Ehre, die Strecke von Frankfurt nach Voerde zu fahren. Ganz sachte, ohne Ruckler, um Agapi die Heimfahrt so angenehm wie möglich zu machen.
Am späten Abend waren wir schließlich da. Agapi haben wir zuerst in den Garten gelassen. Meine Nichte stand dabei hinter der Glastüre, ganz ruhig, aber mit Freudentränen in den Augen. Dann das erste Futter, schnuppern lassen, ankommen lassen, alles gut!

Und wie ist sie so, die Streunerin aus Kilada?

Es gibt viele Parallelen zu Filou, auch wenn sie natürlich ein völlig anderer Hund ist. Aber sie hat die gleiche, erkundende, liebe Art an sich. Und sie ist ziemlich schlau. Sie durchblickt Zusammenhänge sehr schnell, genau wie Filou. Eine echte Streunerin eben.
Am meisten waren wir natürlich gespannt, was passiert, wenn sich zwei Streuner aus Kilada zum ersten Mal treffen.
Was soll ich sagen, sie sprechen die gleiche Sprache und ohne zu übertreiben: Liebe auf den ersten Blick!
Ich glaube, Filou hat Agapi auch ein klein wenig mit seiner Gelassenheit beim ankommen geholfen.
Wenn die beiden wüssten, dass sie eine ganze Weile in dem selben kleinen Dorf auf der Peloponnes in Griechenland ums überleben gekämpft haben…
Oder wissen sie es vielleicht?

Ohne Stefan, Jutta und all die Unterstützer des Vereins Fellnasen im Glück e. V. wäre das alles nicht möglich gewesen und Agapi heute noch eine Streunerin, oder (was wahrscheinlicher ist) nicht mehr am leben.

Ich weiß, dass Stefan der Abschied von Agapi nicht leicht gefallen ist, aber ich weiß auch, dass er pragmatisch denkt. Das Agapi nicht mehr in der Arche ist, bedeutet: Ein Platz frei für die nächste Streunerin!
Und eines ist sicher, es wird nicht lange dauern bis er den nächsten Hund findet, der kein zu Hause hat.

Vielleicht deinen!?

Link zu Stefans Facebook Seite: Strays of Porto Heli

Link zum Unterstützer-Verein in Deutschland: Fellnasen im Glück e.V.

Link zur Facebook Seite von Fellnasen im Glück e.V.: Fellnasen im Glück

SV Alexandra – Patrick Bouvier FR

OVNI 345 – MERCI A VOUS
Nous avons traversé 3 fois le golfe de Gascogne depuis l’installation, le windpilot a barré tout le long sans aucun problème, et les traversées on été un réel plaisir.

La dernière s’est faite avec 25 à 30 nœuds de vent au grand largue quasiment sans avoir à toucher aux réglages. Je vous joints quelques photos en PJ.
Encore merci à vous, cordialement
Patrick Bouvier

Ein Jahr wie kein anderes

Die erste WM nach Corona segelten die Melges 32 aus © Felix Diemer

Ein Jahr wie kein anderes

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Regenzeit

Sa., 07.Nov.20, Franz.Polynesien/Tahiti/Papeete, Tag 2351, 21.218 sm von HH

Die Regenzeit hat begonnen. Das ist nicht schlimm – es regnet nicht jeden Tag und meistens auch nicht den ganzen Tag. Und irgendwo muss das üppige Grün ja schließlich herkommen. Wenn es regnet, dann regnet es allerdings tropisch anständig in Sturzbächen. Der unangenehme Teil an diesem Regen ist, dass es bei uns rein regnet.
Das macht es schon länger. Daher hatte ich bereits vor zwei Jahren Sika (Dichtungsmasse fürs die Teakdeck-Fugen) aus Deutschland mitbringen wollen. Das Zeug wurde mir zu Unrecht von den Sicherheits-Kontroll-Dödels aus dem Koffer genommen. Achim hatte damals in der Not die schlimmsten Undichtigkeiten mit dem Sika abgedichtet, was wir in Ecuador bekommen konnten. Das hatte nicht die richtige Spezifikation und funktionierte damit leidlich gut (es gibt ungefähr eine Milliarde verschiedene Typen Sika – für jeden Zweck eine andere Sorte. Verwirrend für den Laien, aber der Hersteller denkt sich was dabei, denn die falsche Sorte am falschen Ort eingesetzt, macht die Arbeit nicht leichter und das Ergebnis nicht besser).

Dann, bereits auf Gambier, fing es an in die Eignerkoje zu tropfen. Nichts erzeugt mehr Druck auf einen Skipper tätig zu werden als wenn es ins eigene Bett tropft. Aber was kann er tun ohne Sika? Nichts, keine Chance. Und es waren ja auch nur ein paar Tropfen. Dann kam die Trockenzeit und es wuchs ‚Vergessen‘ über die Sache. Solange bis vor vier Wochen die ersten Regengüsse in Papeete nieder gingen. Tropf, tropf, tropf ins Bett. Pladder, pladder, pladder im Salon: zwei Rinnsale – einer am Fenster und einer direkt an der Maststütze.

Also Ärmel aufgekrempelt und als erstes die Deckenverkleidungen abgebaut. Heijeijei, da steht aber viel Feuchtigkeit. Kein Wunder, wenn man sich die kaputten Fugen an Deck betrachtet. Achim radelt durch ganz Papeete und kauft den Inselbestand an Sika-Tuben auf: fünf Stück! Wollte man es richtig reparieren, bräuchten wir fünf Kartons. Wir haben keine Wahl, wir können nur pfuschen und notreparieren, soweit der Vorrat reicht. Dort wo es verdächtig aussieht, schneidet Achim die alte Fugenmasse raus. Die Teakplanken haben noch eine gute Dicke von fünf bis sieben Millimeter. Allerdings splittert altersbedingt an einigen Stellen das Holz längs der Fugen ab. Ein, zwei Millimeter vielleicht. Oft ist das Holz dort aufgeweicht und muss in jedem Fall entfernt werden. Das macht die Fugen breiter – eine Tube Sika reicht somit für noch weniger Strecke.

Jetzt sind die fünf Tuben leer und die schlimmsten Stellen auf dem Vorschiff und achtern beseitigt. Es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, wann andere Fugen nachfolgen werden. Wir können uns verrenken wie wir wollen, wir bräuchten eine Werft und ein anständiges Deck-Refit, wie es für Neuseeland geplant gewesen wäre.
Achim hat noch fünf Tuben Sika mit einer nicht so geeigneten Spezifikation gekauft. Für eine Schnell-Reparatur in den nächsten Monaten sollte das reichen, falls es uns wieder auf den Kopf tropfen sollte.

An die tiefsten Stellen kommt vor der Fugenmasse noch etwas Epoxi rein vor dem Sika

Vor dem Sika wird abgeklebt – blöd nur dass man hier nur zu breites Klebeband bekommt

Noch hat er Freude

Fugen wieder zu – nur noch schleifen

Sika alle – für mehr Fläche hat es nicht gereicht

Stress-Test für die neuen Fugen – alle dicht

Das Wetter bei der Vendée Globe – Start

Detlef Jens – Literaturboot – Mythos Weltumsegelung

48 Stunden bis zum Start

Isabelle Joschke beim Photoshooting auf der MASCF © Jan Mari Liot/Alea#VG2020

48 Stunden bis zum Start

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Was bedeutet "ein Boot schlägt quer"?


Vor wenigen Tagen ging das Video eines Bootes durchs Netz, das Anfang November im Sturm Aidan wenige Seemeilen südwestlich der Scilly-Isles vor Cornwall querschlug. Das Video zeigt die 34-Fuß-Yacht im Schlepp eines RNLI-Bootes der britischen Seenotretter – und eindrucksvoll die einzelnen Phasen des „Querschlagens“ eines Bootes. 

Auf Foto 1 oben läuft die Yacht im Schlepp des Seenotrettungsbootes vor dem Wind und mit den Wellen ab. 

Auf dem nachfolgenden Foto 2 unten wird die Yacht von der Welle eingeholt. Man erkennt deutlich, wie die Welle genau unter dem Heck des Bootes bricht. Dadurch wird im nächsten Augenblick das Ruderblatt der Yacht seine Wirkung verlieren…


… und wird auf dem nachfolgenden Foto im nächsten Augenblick querschlagen – sie gerät plötzlich und unbeabsichtigt quer zu den nachfolgenden Wellen:


Ein fataler Moment: Denn in diesem Augenblick ist die Yacht wehrlos den Wellen ausgesetzt, die den Rumpf seitlich mit voller Wucht treffen. Die Yacht kann jeden Augenblick kentern – das heißt: sich seitlich überschlagen. Und dabei entmastet werden. 

In ihrem HANDBUCH STURM TAKTIK, das am 16. November auf Deutsch erscheint, beschreiben die Autoren Lin und Larry Pardey anhand ihrer eigenen Experimente und Erfahrungen auf einem 24-Fuß-Boot im Sturm, wie eine Yacht das Querschlagen im Sturm vermeiden kann. Und untersuchen die gängigen und altbekannten Sturm-Strategien auf ihre Tauglichkeit und kommen vor allem zu dem Ergebnis, dass das oftmals angewandte Ablaufen vor Wind und Welle unter blankem Mast, auch „Lenzen vor Topp und Takel“ genannt, ab einem bestimmten Zeitpunkt die unsicherste der vier grundlegenden Sturmtaktiken ist. Was die obigen Fotos eindrucksvoll belegen.

Mehr Informationen zum HANDBUCH STURM TAKTIK hier.

Lin und Larry Pardey gehören in USA zu den bekanntesten Seglern. Um ihre Ergebnisse und die Richtigkeit Ihrer Sturmtaktik zu überprüfen, unternahmen sie auf ihren beiden Weltumsegelungen auch Abstecher in die Ostsee, in die Adria und rundeten Kap Hoorn.

 

Was bedeutet "ein Boot schlägt quer"?


Vor wenigen Tagen ging das Video eines Bootes durchs Netz, das Anfang November im Sturm Aidan wenige Seemeilen südwestlich der Scilly-Isles vor Cornwall querschlug. Das Video zeigt die 34-Fuß-Yacht im Schlepp eines RNLI-Bootes der britischen Seenotretter – und eindrucksvoll die einzelnen Phasen des „Querschlagens“ eines Bootes. 

Auf Foto 1 oben läuft die Yacht im Schlepp des Seenotrettungsbootes vor dem Wind und mit den Wellen ab. 

Auf dem nachfolgenden Foto 2 unten wird die Yacht von der Welle eingeholt. Man erkennt deutlich, wie die Welle genau unter dem Heck des Bootes bricht. Dadurch wird im nächsten Augenblick das Ruderblatt der Yacht seine Wirkung verlieren…


… und wird auf dem nachfolgenden Foto im nächsten Augenblick querschlagen – sie gerät plötzlich und unbeabsichtigt quer zu den nachfolgenden Wellen:


Ein fataler Moment: Denn in diesem Augenblick ist die Yacht wehrlos den Wellen ausgesetzt, die den Rumpf seitlich mit voller Wucht treffen. Die Yacht kann jeden Augenblick kentern – das heißt: sich seitlich überschlagen. Und dabei entmastet werden. 

In ihrem HANDBUCH STURM TAKTIK, das am 16. November auf Deutsch erscheint, beschreiben die Autoren Lin und Larry Pardey anhand ihrer eigenen Experimente und Erfahrungen auf einem 24-Fuß-Boot im Sturm, wie eine Yacht das Querschlagen im Sturm vermeiden kann. Und untersuchen die gängigen und altbekannten Sturm-Strategien auf ihre Tauglichkeit und kommen vor allem zu dem Ergebnis, dass das oftmals angewandte Ablaufen vor Wind und Welle unter blankem Mast, auch „Lenzen vor Topp und Takel“ genannt, ab einem bestimmten Zeitpunkt die unsicherste der vier grundlegenden Sturmtaktiken ist. Was die obigen Fotos eindrucksvoll belegen.

Mehr Informationen zum HANDBUCH STURM TAKTIK hier.

Lin und Larry Pardey gehören in USA zu den bekanntesten Seglern. Um ihre Ergebnisse und die Richtigkeit Ihrer Sturmtaktik zu überprüfen, unternahmen sie auf ihren beiden Weltumsegelungen auch Abstecher in die Ostsee, in die Adria und rundeten Kap Hoorn.

 

Optimistischer Countdown für die boot Düsseldorf

Petros Michelidakis führt die boot Düsseldorf © Messe Düsseldorf

Optimistischer Countdown für die boot Düsseldorf

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Mini in Not

Das SAR Rettungsboot nähert sich dem Leck geschlagenen Mini © Lisa Berger

Mini in Not

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SV Marie – Andreas Wiedenfeld GER

EIN SOMMERTÖRN VON BODDEN BIS NACH SARDINIEN

Hallo Peter! wurde mal wieder Zeit für ein Lebenszeichen von mir 🙂
puh….wie die Zeit doch rennt, das halbe Jahr ist nun fast um, nächste Woche endet unsere Reise vorerst 🙁
Immerhin: wir sind tatsächlich bis ins Mittelmeer gesegelt, vom Bodden bis Italien…und das mit einem 8m-Kahn, der Marie – es war eine tolle Zeit!

Das Winterlager haben wir inzwischen erreicht: Sardinien! Auch, dank dir und deiner Anlage, dazu habe ich endlich mal den Artikel fertig gestellt

Du merkst sofort: Leider bin ich immer noch stark hinterher und muss die Zeit nun nutzen, um den letzten Monat aufzuholen…
Hintergrund:
Wir haben die letzten Wochen auf Sardinien etwas ruhiger angehen lassen: relaxen und die spätherbstliche Sonne genießen. (Nachdem wir uns durch die italienischen Behörden gewühlt haben, um die nötigen Tests für die Aufenthalts-Erlaubnis zu organisieren, ein Chaos sage ich dir…). Jetzt ist seit einer Woche auch hier der Herbst angekommen, es regnet viel und ist deutlich kühler geworden…naja, da fällt der Abschied nicht mehr ganz so schwer…

Auf jeden Fall sind wir froh, Spanien erstmal verlassen zu haben und uns am Ende doch nicht für Frankreich sondern Sardinien/ Italien entschieden zu haben. Hoffen wir, dass wir im Frühjahr 2021 wieder herkommen dürfen…
Und da habe ich auch gleich noch eine Frage zur Wartung des Windpiloten: Beim Abbauen der Anlage habe ich festgestellt, dass Wasser im Pendelruder ist, darf das dort bleiben oder ist das unartig und muss raus´? Es lässt sich nämlich nur sehr mühsam „rausschütteln“ (auf der OBerseite ist ein kleiner Spalt, wo es dann rausspritzt).
Kopfüber „läuft“ es auch nicht wirklich von alleine ab, wenn dann müßte man es wohl aufmachen… Also, was tun? Aufschrauben? Aufbohren? trocknen und wieder zukleben?
Viele Grüße
Andreas
27.10.2020


Moin Andreas, danke für die Blog Blumen! Ein klein wenig Wasser im Ruder ist nicht zu verhindern, da trotz Epoxy Verklebung metallischer Kontakt zwischen Gussteil und Profil nicht zu verhindern ist ( Klemmwirkung ). Solange allerdings das Kopfteil fest im Profil sitzt = alles gut! Falls es dort wackelt, durch Treibgut etc. sich gelöst haben sollte und dann nur noch am Spannstift hängen sollte: Spannstift raus, Gussteil raus und neu verkleben und absichern durch Spannstift … Wasser drinnen tut nicht weh´ alle Bauteile sind durch Eloxal geschuetzt …zumal die Menge Mickey Mouse … nix anrichten kann!
Allerbest
Peter