Kategorie: News & Blogs

Yachtcharter: Den Sommer verlängern. Schöne Reisetipps für Spätsommer und Herbst

Wenn es bei uns in Deutschland wieder kälter wird, der Sommer vorbei ist und die Boote an Land kommen, beginnt in anderen Revieren die Zeit, die viele Segler für die beste im Jahr halten

Reviervorstellung: Segeln an der Côte d’Azur

Egal ob mondäne Hafenstädte, traumhafte Buchten oder die farbenfrohe Küstenlandschaft – die Côte d’Azur bietet viel Abwechslung und spannende Ziele

Vor Törnbeginn an Quarantäne denken

Canceln wegen Covid? Wenigstens unter den Kosten sollte man nicht leiden. © Adobe Stock

Vor Törnbeginn an Quarantäne denken

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SV Saira – Andrea Bäcker + Björn Dinklage GER

UNTERWASSERWELT IN PETITE TERRE

float empfiehlt: Focus 750

Die Performance-Version der Focus 750 © Sobusiak

float empfiehlt: Focus 750

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Winter in Neuseeland

Fr.,26.Aug. 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 3009, 24.696 sm von HH

Winter in Neuseeland ist wie Himmel und Hölle in einer Jahreszeit. Wenn es regnet – und es regnet viel – dann wird auch gleich geklotzt: 10 mm, 15 mm oder mehr. Gerne tagelang und begleitet von stürmischen Winden. Dieses Jahr soll der regenreichste Winter seit Wetterbeginn gewesen sein, hören wir von allen Seiten. Der Juli war auch wirklich sauig – der August zeigt sich etwas besser.

An schönen Tagen ist das spontan vergessen. Die Sonne hat Kraft, sofort kann die Temperatur bis 18 Grad ansteigen. Diese Tage, die jeder liebt. Sie sind wie die ersten warmen Tage im März nach einem langen Winter in Deutschland. Diese Tage an denen man die Welt umarmen möchte, wenn  die Sonne Krokusse aus der Erde kitzelt.

Das Schönste am neuseeländischen Winter ist, dass er grün ist. Zumindest auf der Nordinsel. In tiefen Lagen gibt es keinen Frost. Niemals. Es kann nachts auf drei Grad runter gehen, das war’s. Das Meer ist mit 15 Grad auch noch verhältnismäßig warm.
Ganzjährig muss Rasen gemäht werden und irgendwas blüht immer. Kamelien als Straßenbäume im Juli. Die sehen aus, als ob jemand Pfingstrosenblüten in einem Baum verteilt hätte.

Kamelien als Hecke – kleinwüchsige Bäume – übersät mit Rosen-oder Pfingstrosen ähnlichen Blüten

Gefüllte Sorte – hier Sweet Emma

Ungefüllte Kamelie

Sorte Takanini

Knospe – wie vom Bauernmarkt

Magnolien blühen jetzt im August. Die Taiwan Kirschen leuchten schon von weitem. Übersät mit Blüten in lila-pink. Daneben Korallenbäume in orangerot.

Taiwan Kirsche – Prunus campanula

Wunderschöne Blüten

Korallenbaum – Erythrina

Beide Bäume gelten allerdings als Pest-Pflanze in Neuseeland. Sie vermehren sich prächtig und verdrängen endemische Pflanzen. Die Liste von Pest-Pflanzen ist endlos lang. Sie auszurotten ein Kampf gegen Windmühlen. Bei der Taiwankirsche tragen Vögel die Samen weiter. Der Korallenbaum ist steril, aber durch Gartenabfälle vermehrt er sich ungebrochen vegetativ.

Die meisten Bäume behalten ihre Blätter im Winter, nur einige Laub-Abwerfer von der Nordhalbkugel stehen zurzeit kahl da. Der Umzug von Pflanzen in den Süden sorgt für Verwirrung. Wir haben trotzig blühende Rhododendren im Mai gesehen. Das dürften sie eigentlich gar nicht. Die Triebkraft von Pflanzen wird durch Temperatur und Tageslichtdauer gesteuert. Ein Sommer-Wachser treibt aus, sobald die Tage länger und wärmer werden. Unser Rhododendron weiß das offensichtlich nicht oder hat das vergessen. Scheinbar ist die innere Uhr von Pflanzen schwerer zu überlisten als man denkt. Somit läuft hier optisch einiges durcheinander.
Am einfachsten eine Nordpflanze auf die Südhalbkugel zu trainieren, funktioniert, wenn die Pflanze als Saat nach Neuseeland kommt. So ein Rhododendron sollte dann anständig im Frühling – im November – blühen.

Ich mag den neuseeländischen Winter. Er ist kurz und mild – in vier Wochen ist schon Frühlingsbeginn. Aber es könnte ein kleines bisschen weniger Regnen.


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Der Außenseiter als Spitzenreiter

Jörg Riechers, bester nichtfranzösischer Skipper des Solitaire du Figaro © Alexis Courcoux

Der Außenseiter als Spitzenreiter

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Vorsicht am Wochenende!

So wird das Wetter in Europa: WetterWelt-Vorhersagekarte fürs kommende Wochenende © WetterWelt

Vorsicht am Wochenende!

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Der Landstrom bleibt in der Steckdose

Die Schiffe der Hurtigruten pendeln entlang der norwegischen Küste rund 1.500 Seemeilen bis zum Nordkap. © Hurtigruten © Hurtigruten

Der Landstrom bleibt in der Steckdose

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Windpilot Blog 2022-08-25 10:34:36

Leben im Kielwasser
Nein, es sind nicht nur die Biographien von großen Künstlern, Politikern, Herrschern, Literaten…, die lesenswert sind. Wenn aus einem Bananenhändler im Stöpskealter in weniger als einem halben Jahrhundert ein rund um den Globus anerkannter Pilot-im-Wind wird, dann kann der was erzählen… etwas Lesenswertes schreiben.

In unkonventionellem Stil, mit viel Wortwitz und Ironie, aber ebenso mit Hintergründigkeit eintauchend in die oft turbulenten Tidengewässer der „Menschlichkeit“ beschreibt Peter Foerthmann sein Leben, dass mit Windpilot zweifellos ehrenwert und zugleich doppeldeutig etikettiert werden kann.

Die Beschreibung seiner Kinderjahre im Hamburger Hafen in der Sterbestunde der segelnden Handelschiffe – Pamir und Peking bleiben nicht unerwähnt – ist ebenso ein für Segler historischer Leckerbissen wie das lesende Miterleben der rastlosen Suche eines nach neuen Horizonten suchenden Jünglings an Deck eines Bananenfrachters.

Wie aus dem Sohn einer vielseitig begabten Heilpraktikerin und eines für seinen kritischen Geist bekannten Professors der Hamburger Seefahrtsschule via Bananenverkauf, Pferdekutschenhandel und Wirtschaftsstudium schließlich ein weltweit erfolgreicher Entwickler, Hersteller und Vermarkter von metallenen Steuermännern wird, ist sicherlich nicht nur für Windpilot-Kunden, sondern auch und gerade für junge Leute interessant, die heutzutage – vielleicht mehr als früher – nach einem eigenen Lebensweg suchen.

Dass Frauen in Peters Leben lange ein Wind-gegen-Strom-Phänomen waren, wird in mehreren Passagen des Buches deutlich. Doch beschreibt er auch mit verblüffender Offenheit wie er schließlich den richtigen Kurs gefunden hat.

Wer Windpilot kennt, kennt auch Bernard Moitessier, sollte er jedenfalls…
Peter Foerthmann weist darauf hin, dass Bernard als er im Golden Globe-Einhand-Weltumsegelungsrennen 1969, östlich Kap Hoorn in Führungsposition segelnd, das Rennen abbrach, um dann ganz befreit vom Rennzirkus weiter nach Polynesien zu segeln und Kartoffeln anzubauen, „mit einer unkonventionellen Entscheidung am Ende glücklich geworden ist“… Es ist ein Grundgedanke des Buches…

Wer das Zusammenspiel zwischen dem Entdecken neuer Horizonte, kritischem Denken, Zielstrebigkeit, Humor, Aufrichtigkeit, Resilienz und wirtschaftlichem Erfolg als Self-Made-Man unter dem unheilbaren Einfluss des Segelvirus verstehen will, der muss dieses Buch lesen.
Wilfried Krusekopf

Reviews – Comments

Kevin Escoffier startet wieder … ins Ocean Race

Kevin Escoffier tritt wieder an © Eloi Stichelbaut – polaRYSE / HOLCIM-PRB

Kevin Escoffier startet wieder … ins Ocean Race

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Kein Öl in die Ostsee

15 Schiffe und 400 Einsatzkräfte proben in der Ostsee den Ernstfall © Haveriekommando

Kein Öl in die Ostsee

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