Kategorie: News & Blogs

Ein Traum in Kupfer

Di.,02.Aug. 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 2985, 24.696 sm von HH

Heute erfolgt der letzte Arbeitsschritt am Rumpf von Atanga. Statt herkömmlichen Antifoulings haben wir uns für Copper Coat entschieden. Die Meinungen gehen über Copper Coat weit auseinander. „Totaler Mist“, sagen die, bei denen es schief gegangen ist. „Beste Sache der Welt“, finden die, bei denen es funktioniert.

Der Vorteil von Copper Coat ist die Haltbarkeit – 10 Jahre werden versprochen. Manche Eigner berichten von längeren Zeiten. Normales Antifouling gibt, je nach Fahrgebiet, bereits nach 1,5 Jahren auf und hat einen Krantermin zur Folge.
Der Nachteil von Copper Coat ist der hohe Preis und die etwas stressige Art des Auftragens. Wir haben fürs Material 1.700 Euro bezahlt, dazu kommen drei Mann à sieben Stunden Arbeit, also weitere 800 Euro (in Neuseeland mit niedrigen Stundenlöhnen). Je nachdem zu welchem Preis man herkömmliches Antifouling kaufen kann und weniger Kosten für Kran-Termine, rechnet sich Copper Coat nach ungefähr drei bis vier Jahren.

Ein weiterer Grund, warum sich noch wenige Boote mit Copper Coat finden, ist dass der Rumpf komplett von altem Antifouling befreit sein muss. Eine Schweine-Arbeit, die sich nicht jeder antun mag. Da unser Rumpf ja nun jungfräulich da steht, fiel uns die Entscheidung pro Copper Coat recht leicht.

Copper Coat besteht aus drei Komponenten: einem halben Liter Epoxy Harz, einem halben Liter Härter und zwei Kilo reinem Kupferpulver.

Die Copper Coat Komponenten

Diese drei Komponenten werden gemischt und ab dann muss die Mixtur bei Laune gehalten werden. Das Kupferpulver ist schwerer als die Flüssigkeiten, will also auf den Grund absinken. Das darf nicht sein, da das Kupfer natürlich gleichmäßig verteilt werden soll. Ein Arbeiter ist nur zuständig fürs mixen und rühren. Die beiden anderen tragen mit normalen Farbrollen das Copper Coat auf den Rumpf auf.

Das Zeug muss permanent aufgerührt werden

Die zweite Besonderheit ist, dass das Copper Coat nass in nass aufgetragen werden muss. Die Schichten müssen gerade noch klebrig sein, dann folgt bereits die nächste Lage. Je nach Temperatur können die Jungs da schon mal ins Schwitzen kommen. Gegebenenfalls muss dann sogar mit vier Personen gearbeitet werden.

Die erste Lage ist noch blass rosa – das wird – nicht nervös werden

Lage zwei – sieht schon besser aus

Gute Wintertage in Neuseeland bringen 16 bis 19 Grad auf die Uhr. Optimal für Copper Coat. Die Oberflächen trocknen nicht zu schnell, aber grad schnell genug, dass die vier Lagen vor dem Dunkel werden aufgetragen sind.

Lage drei

Lage vier – da steht es nun – unser kupferrotes Wunder – noch etwas feucht

Es läuft optimal. Somit ist Atanga nun tatsächlich „fertig“. Am Freitag wird sie aus der Halle geschoben, am Samstag endet unser Air B&B und wir ziehen aufs Schiff zurück – nach drei Monaten, zwei Wochen und fünf Tagen. Wir hatten mit sechs, vielleicht acht Wochen gerechnet. :mrgreen:

Am nächsten Tag – getrocknet – die Schlieren bleiben und sind normal ;-)


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Orcas versenken Segelyacht

Eine Segelyacht wurde von Orcas attackiert und versenkt © GT Orca

Orcas versenken Segelyacht

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Orcas: Yacht vor der portugiesischen Küste gesunken. Meldeportal eingerichtet.

Ein erneuter Übergriff von Orcas führte vor der Küste von Sines (Portugal) zum Totalverlust einer Segelyacht. Segler werden gebeten, Vorfälle auf einem Portal zu melden.

In den frühen Morgenstunden des 31.Juli 2022 kam es vor der Küste von Sines (Portugal) zu einem neuen Vorfall mit Orcas und einer Segelyacht, dessen Folgen bisher die schwersten sind.  Nachdem die Gruppe Orcas das Segelboot beschädigten, musste die fünfköpfige Crew das Schiff wegen Wassereinbruchs verlassen und in die Rettungsinsel umsteigen. Kurz nach Mitternacht setzte die Crew einen Notruf ab und informierte die Leitstelle über die Orca-Begegnung und Wassereinbruch in der Yacht.

„Die Marine über das Maritime Search and Rescue Coordination Center (MRCC) in Lissabon, in Zusammenarbeit mit dem Kapitän des Hafens von Sines, koordinierte heute Morgen die Rettung von fünf Besatzungsmitgliedern, die sich auf der Rettungsinsel ihres Segelbootes befanden, nachdem es nach einer Interaktion mit Orcas 11 km vor der Küste gesunken war“. (Statement der Marine)

Zu Hilfe kam den Havaristen ein Fischereifahrzeug, welches sich in der Nähe befand. Um kurz vor 3 Uhr morgens legte das Fischerboot mit der Crew sicher im Porto de Sines an.

Neues Meldeportal für Übergriffe eingerichtet

Nachdem es eine Weile ruhig geworden war und mancherorts schon die Hoffnung aufkeimte, dass die Vorfälle mit Orcas nun aufhören könnten, wird seit Tagen und Wochen erneut über Angriffe in der Region geschrieben. Vor allem in der Facebook Gruppe „Orca-Attack-Iberia“, in der sich mittlerweile über 10.000 Segler aus aller Welt zusammengefunden haben, um die Vorfälle zu diskutieren und zu dokumentieren, häuften sich die Meldungen. Die Cruising Association (CA) und die Groupo Trabajo Orca Atlantica, die das Verhalten der Wale untersucht, haben eine neue Online-Meldeplattform zur Registrierung von Orca-Begegnungen und -Sichtungen entlang der Iberischen Halbinsel eingerichtet. Alle Segler, unabhängig davon, ob sie CA-Mitglieder sind oder nicht, werden gebeten, Informationen zu übermitteln.

Hier geht es zum Orca-Meldeportal

 

Wichtige Verhaltensempfehlungen

Nach den vielen Vorfällen (hier der Statistikbericht von orcaiberia.org)  in den vergangenen Wochen wurden Verhaltensempfehlungen für Segler zusammengestellt. Vor allem sollen sich die crews ruhig verhalten und das das Boot sofort gestoppt und nicht manövriert werden, um den meeressäugern keine Reize zu setzen. Noch immer ist unklar, warum die Orcas solch großes Interesse an Booten haben. Hier gehts zu den Verhaltensempfehlungen und zum Hintergrundbeitrag. 

 

Ort des Orca-Übergriffs. ©Navionics Screenshot

 

 

 

Endspurt zum Golden Globe Race

Der Steckbrief, der Badewannenkapitäne träumen lässt © GGR

Endspurt zum Golden Globe Race

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Rund Fünen: Der Ostsee-Klassiker mal anders

Rund Fünen gilt als einer der beliebtesten Törns auf der Ostsee. Wir stellen eine Route abseits der ausgetretenen Pfade mit wunderbaren Häfen vor.

 

Bodensee-Boote liegen auf dem Trockenen

Der Wasserstand im Bodensee-Hafen Horn ist extrem gesunken © Markus Müller / Facebook

Bodensee-Boote liegen auf dem Trockenen

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Gallant 53 + Bestevaer 53 – Seglerträume

KEIN ZWEITSCHIFF – ODER DOCH?

Gallant53+Bestevaer53

Webmailor – Patrick Losert GER

VOM SEGLER ENTWICKELT – IRIDIUM GO KANN JETZT WWW
Internetverbindung für Segler unterwegs – davon träumen Segler.
Patrick Losert, digitaler Nomade und unterwegs mit dem Schiff im Pazifik, derzeit auf Heimatbesuch, plant die Weiterreise von Tahiti Richtung Westen. Sein Beruf: IT Entwickler, Schlaukopf und neugierig auf Lösungen, die das Leben erleichtern, insbesondere abseits der IT Autobahnen, wenn Bits und Bytes nur noch tröpfeln, anstatt zu rauschen.
IridiumGo bringt zwar die Post an Bord, aber das Tor zum WWW samt Google-Suche bleibt versperrt, ein Unding für einen Nerd, der in jeder Lebenlage, am Herd oder in der Koje, gewohnt ist, Fragen jeder Art im Netz zu klären.

Nun hat Patrick eine Lösung gefunden, wie die Nuss zu knacken ist:


Der Entwickler beschreibt den Unterschied zwischen XWeb und XGate App:

XGate & XWeb komprimieren (minimieren) die Größe der Website, so dass Sie weniger Daten herunterladen müssen, was für eine langsame Satellitenverbindung besser geeignet ist. Ich würde gerne sagen, dass es großartig funktioniert (die Entwickler haben großartige Arbeit geleistet!), aber leider ist es nicht so. Das Hauptproblem ist, dass man immer noch alle komprimierten Daten von einer Website laden muss, und meiner Erfahrung nach (und der vieler Leute, die ich kennengelernt habe) funktioniert das bei 90% der Websites über eine langsame, schlampige Verbindung (wie man sie meist bei günstigen Satellitentarifen wie iridiumGo hat) nicht. Und je nach Datentarif muss man immer noch viel für das Surfen im Internet bezahlen. Zum Beispiel kann eine Website mit 1,2 MB auf ~250 KB komprimiert werden (klicken Sie hier für vollständige Referenzen), aber haben Sie schon einmal versucht, 250 KB über IridiumGo oder eine andere langsame Satellitenverbindung herunterzuladen? Es dauert ewig (genauer gesagt etwa 17 Minuten, wenn Ihre Verbindung stabil ist). Sehen Sie sich die Tabelle unten an, um einen direkten Vergleich zu haben.

Mit Webmailor müssen Sie sich nicht durch Websites und die Google-Suchseite wühlen, das Programm nimmt Ihnen die ganze Arbeit ab und zeigt nur das an, was Sie interessiert – den Inhalt. Sie haben keine Website-Ladezeiten, keine Probleme mit Datenschutz-Popups oder Abhängigkeiten von Drittanbietern. Und es ist unabhängig von jedem Dienstanbieter – Sie können es mit jedem verfügbaren Mail-Client und jeder Internetverbindung nutzen. Außerdem müssen Sie keine App installieren oder irgendwelche Einstellungen auf Ihrem Telefon/Tablet/Laptop/Computer vornehmen

WEMMAILOR hat vor einigen Tagen seinen Dienst aufgenommen, derzeit noch kostenlos.

Murphy will mit über den Atlantik

Gemischte Bordcrew auf der Dilly-Dally: Jens, Arzum, Hund und Katze wollen über den Atlantik segeln. © Jens Brambusch

Murphy will mit über den Atlantik

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FSR Onlineakademie: Persönliche Seenotsender

Der Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) beantwortet in Videos wichtige Fragen rund um das Thema Sicherheit. Wir stellen die einzelnen Themen vor.

Viele Wassersportler wenden sich regelmäßig mit drängenden Fragen zur Sicherheit an Bord und der erforderlichen Ausrüstung an den FSR. Egal ob Handhabung, Lebensdauer, Erwerb oder Lagerung – in einer Videoreihe, genannt FSR-Online-Akademie, hat der Verband die wichtigsten und häufigsten Fragen gebündelt in informativen Videos beantwortet.

Im vorerst letzten von uns vorgestellten Video geht es um das Thema „persönliche Seenotsender„. Hier werden zahlreiche unterschiedliche Systeme angeboten, aber nicht jedes davon eignet sich für jeden Einsatzzweck, nicht jedes System informiert Dritte über die Notlage und nicht jedes übermittelt die aktuelle Position an andere Schiffe und Wassersportler. Im Video wird vom FSR auf genau diese Fragen eingegangen.

Hier gehts zur FSR-Onlineakademie.

 

Werften machen Rekordumsätze

Auf der Erfolgswelle: Großwerften schreiben beste Zahlen trotz fehlender Boote © Four Winns

Werften machen Rekordumsätze

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Von der Bootsbauer-Hölle in den Bootsbesitzer-Himmel

Do.,27.Juli 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 2978, 24.696 sm von HH

Es hätte so schön sein können am Kiwi-Ehrenwort-Freitag. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Interprotect-Seite, die Jungs rücken pünktlich an – mit Farbeimern und Zubehör. Um 11:00 Uhr geht es dann tatsächlich los. Zwei Boote in der Halle, zwei Teams machen sich an die Arbeit. Die erste Lage Interprotect wird gerollt.

Groß in der Vorbereitung

Die erste Lage wird gerollt

Wir sind nur Zuschauer am Halleneingang. Das Interprotect stinkt fürchterlich. Zutritt in die Halle nur mit Maske möglich. Als die erste Lage fertig gerollt ist, trifft uns der Schlag – Atanga sieht aus wie mit dem Schrotgewehr beschossen.  Tausende von Pin Holes tauchen unter der ersten Farbschicht auf.
Ari B hat eine Oberfläche wie ein Kinder-Popo. Pin Holes sind Stecknadelkopf kleine Löcher, die in der Spachtelmasse erscheinen mit der der Rumpf wieder aufgebaut wurde. Dies darf nicht sein. In den winzigen Löchern könnte sich Wasser sammeln, was zu Osmose führen könnte, die wir gerade hinter uns haben.

Tausende Pin Holes nach der ersten Lage Interprotect

Was ist passiert? Die Chronik eines vermeidbaren Fehlers:

Ende Juni:  Peter („ein Arbeiter nicht von dieser Welt“ – O-Ton Lance) übernimmt das das Pin Hole Füllen bei der Ari B. Mit einem weichen „Silikon“-Spachtel (ca.20cm breit), der extra angeschafft wurde. Seine Epoxy-Spachtelmasse ist extrem dünn angemischt (wie unsere viel spätere Recherche ergibt, ist dies und die Wahl des Spachtels eine vielfach empfohlene Vorgehensweise).
Von unten nach oben, mal seitlich, streicht er die kleinen Löcher zu. Sechs Stunden später ist sein Werk an der Ari B vollbracht.

24. Juni: Ben (ein guter Arbeiter – der aber nicht richtig von Peter angeleitet) übernimmt bei uns diesen Job. Auch er benutzt zunächst den weichen Spachtel. Dann mittags ein Anruf, ein Familienunglück ruft Ben nach Hause. Atangas Rumpf ist zu diesem Zeitpunkt vielleicht zu zehn Prozent abgespachtelt.
Die Arbeit ruht. Peter ist anderweitig beschäftig.

8.Juli: Ben nimmt die Arbeit wieder auf. Den weißen Spachtel ignoriert er. Mit einem üblichen Metallspartel spachtelt er die Löcher zu. Wir registrieren das, bewerten es aber nicht, wir sind keine Fachleute und sind außerdem ausreichend mit dem Deck beschäftig.

11. Juli: Ben ist fertig. Leider finden wir bei einem Kontrollgang noch sehr viele Löcher. Wir gehen zu Lance und sagen, dass wir nicht zufrieden sind.

16. Juli: Lance und Aaron (beide Supervisor) kreisen um unseren Rumpf und markieren alle Löcher, die sie finden können mit Kreide. Der Rumpf ist übersät mit Kringeln. Nach 1,5 Stunden sind sie fertig. Ben bearbeitet die einkreisten Gebiete erneut mit Spachtel, wieder mit dicker Masse und Metallspachtel.

Der Kiwi-Ehrenwort-Tag

22. Juli: Morgens wird der Rumpf mit Luftdruck vom Staub gereinigt und im Nachgang wird die ganze Fläche mit Aceton abgewischt, um das Schiff wirklich sauber zu bekommen. Notwendiges und übliches Vorgehen (nur eine Vermutung unsererseits: bei der Reinigung sind viele Deckel über den Pin Holes wieder raus geflogen).
Nach der gerollten Interprotect-Schicht, als sich die Löcher deutlich auf der gleichmäßig gefärbten Fläche abzeichnen, hätte Aaron „Stopp“ rufen und die Aktion abbrechen sollen. Aber er zieht durch. Vier Leute spachteln an Atangas Rumpf herum. Verzweifelt sollen die Löcher noch gestopft werden. Die Spachtelmasse ist dick, hinterlässt Wellen und Riefen. Das kann nicht richtig sein. Der Rumpf sollte total glatt sein.

Der hastige Versuch alle Pin Holes zu finden und zu schließen – das rote ist Spachtelmasse

Nach dem Spachteln werden noch zwei Lagen Interprotect (Wert ungefähr 600 Dollar) aufgesprayt. Ohne nennenswerten Erfolg. Ari B sieht super aus, Atanga ist noch immer übersät mit Löchern. Weder sind gefundene geschlossen, noch könnte man in eier Stunde alle entdecken. Unsere Nachforschungen im Nachgang bestätigen den Misserfolg – man kann Pin Holes nicht mit Interprotect schließen. Die „Farbe“ ist zu dick, fließt nicht in die Löcher.

zweite Lage auf die frisch „geschlossenen“ Pin Holes

Die dritte Lage – ebenfalls gesprayt

Schön zu sehen – weder das Spachteln – noch das Interprotect konnte die Löcher füllen

Wir gucken sehr unglücklich, Aaron auch. „Warten wir ab, was Morgen ist, wenn alles trocken ist“, lautet sein Vorschlag.

23. Juli: Achim und Aaron führen das Gespräch über unseren missglückten Rumpf. Wir sind so unendlich froh, dass wir keine Arbeiten mehr am Rumpf übernommen haben, nachdem die Glasfasermatten geklebt wurden.
Warum sieht Ari B so viel besser aus? „Das liegt an eurem Spachteluntergrund (der neigt zu Pin Holes) und dem anderen Aufbau eures Rumpfes. Außerdem hat die Crew auch selber noch viel ihrem Rumpf gearbeitet.“
Also, ein Rumpf von Laien nachbearbeitet, wird besser als einer von Fachleuten wie ihr es seid? – Schweigen.
„Wir konnten die Löcher nicht sehen. Und ihr habt auch keine gesehen.“ Bäh.

Egal in welche Richtung die Diskussion läuft, das Yard ist unschuldig. Aber im Gegenzug gibt es auch Entgegenkommen: „Ja, der Rumpf sieht grausam aus. Wir beheben das. Alles was jetzt passiert, braucht ihr nicht zu bezahlen“.

8.Juli: Der Rumpf wird geschliffen. Zunächst einmal alle Beulen weg, die durch die Spachtelaktion entstanden sind. Danach werden die Pin Holes mit dünner Spachtelmasse gefüllt. Zwei Mann – insgesamt acht Arbeitsstunden.

Erste Spachtelaktion nach Tag X – schön zu sehen, dass es großflächig Pin Holes gibt

Juli: Schleifen und erneut Pin Holes suchen (jetzt mit der „Lupe“) und füllen. Zwei Mann – insgesamt 12 Arbeitsstunden.

Zweite Runde – jeder Klebestreifen steht für ein mit der Lupe gefundenes Loch – es sind noch immer Hunderte

27. Juli: Atanga bekommt drei neue Lagen Interprotect gesprayt. Und sieht jetzt einfach nur wie eine Granate aus. Wir finden neun Pin Holes. :mrgreen:
Sehr gute Arbeit. Warum nicht gleich so? Unsere Vermutung, weil es nicht das Projekt von Lance und Aaron war. Peter war der Projektleiter für beide Schiffe und hat sich bei Atanga raus gezogen kurz bevor er nach Fiji gesegelt ist. Ohne Übergabe und Hinweise. Lance und Aaron haben es wahrscheinlich nicht „wahr“ haben wollen, dass unser Rumpf nicht fertig war. Denn, dass sie es können, haben sie uns heute bewiesen.

Am Ende ist jetzt alles gut und wir sind glücklich.

Der Rumpf fehlerfrei nach Suchen – Schleifen und drei neuen Lagen „Farbe“

Da freut sich aber einer

 


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