Kategorie: News & Blogs

Fall Escoffier: Neue Aussagen wegen sexueller Übergriffe – auch beim Volvo Ocean Race 2018

Es brodelt und blubbert in der französischen Hochseeszene rund um Escoffier: Ein weiterer Artikel im „Canard Enchainé“ lässt Segel-Schwergewicht Bruno Dubois und zwei weitere IMOCA-Skipper zu Wort kommen.
Weiterlesen →

IMOCA ohne Foils: Éric Bellions Neubau – Jean Le Cam (64) bekommt Schwesterschiff

Éric Bellion feiert den Stapellauf seines neuen IMOCA „Stand as One“, mit dem er die Vendée Globe seeln will. Das Schiff verzichtet auf Tragflächen – weil Jean Le Cam glaubt, es besser zu wissen. Weiterlesen →

Bootszubehör: Deshalb lohnt der Blick zu Camping und Outdoor

Das Angebot ist riesig, die Preise oft günstig: Im Caravan- und Campingzubehörhandel gibt es viele Produkte, die auch für Sportbootfahrer interessant sind. Wo sich der Blick über den Tellerrand lohnt.

Entwicklung recycelbarer Segelyachten: Bio-Mini-Transat-Racer von Bénéteau

Die Bénéteau-Gruppe hat den ersten von zehn Mini 6.50 Yachten vorgestellt, die umweltfreundlicher gebaut werden – als Test für den Serienbau. Eine Studie vom Gabart-Rennstall erklärt, wie viel mehr möglich ist. Weiterlesen →

Zum Lunch aufs Wasser

Bis zu 36 Knoten mit dem 225-PS-Motor schafft die neue Quicksilver 805 Open. © Roland Wildberg

Fast zum Food: Bis zu 36 Knoten schafft die neue Quicksilver 805 Open © Roland Wildberg

Zum Lunch aufs Wasser

Continue reading Zum Lunch aufs Wasser at float Magazin.

Von NZ nach Fiji – Tag 10

Mo.,19.Jun.23, Minerva, Tag 3307, 25.729 sm von HH
Der Wind ist uns gnädig und geht bereits am frühen Abend kontinuierlich runter auf die versprochenen 14 Knoten. Recht schnell legt sich die Windsee, es folgt gemütliches Segeln. Um 2:00 Uhr sind wir bis auf 10 Meilen an Minerva heran gekommen. Wir verkleinern das Vorsegel, um langsamer zu werden. Viel hilft es nicht. Am Ende müssen wir dann doch noch ein paar Stunden beidrehen. Es wird hell und wir haben Land in Sicht, ohne Land in Sicht. Das Minerva Riff ist ein Atoll, was sich in seiner Entstehungs-Phase befindet. Bei Flut ist das Außenriff fast komplett überspült, nur bei Ebbe wird Korallengeröll freigelegt. Inseln und Pflanzen existieren noch keine.
Der wohl abgefahrendste Ankerplatz auf der Südhalbkugel. Das nächste Land liegt 485 Kilometer entfernt. Minerva Nord (es gibt noch 16 Meilen südlicher ein weiteres Riff in dieser Art) ist nahezu kreisrund, hat einen Durchmesser von 6,5 Kilometer (3,5 Meilen) und nur eine schmale Einfahrt an der Nord-Westseite. Dieser Pass ist ungefähr einhundert Meter breit.
Zunächst erkennen wir nur weißen Schaum der brechenden Wellen an der Außenkante. Seezeichen gibt es keine. Aber dank der genauen Karten, die es heutzutage gibt, finden wir den Pass mühelos. Der ist einfach zu fahren, etwas kabbeliges Wasser und eine harmlose Gegenströmung erwarten uns. Das Atollinnere ist nahezu einheitlich tief – ungefähr 30 Meter. Zum Glück gibt es keine Untiefen oder Korallenblöcke, die nach Schiffen greifen. Eben noch kabbelige Hochsee, schon befinden wir uns in total ruhigem Wasser. Wir suchen uns auf der Ostseite vom Atoll einen Ankerplatz direkt hinter dem Saumriff. An den Kanten gibt es eine schmale flache Zone. Der Anker fällt auf 14 Meter.
Aber wir sind nicht alleine. Einige unserer Mitstreiter, die mit uns in Neuseeland gestartet sind, liegen bereits im Atoll vor Anker (jaaa, es scheint, wir sind die Nachhut). Ein Boot verlässt gerade seinen Platz als wir ankommen. Nachmittags kommt noch ein unbekannter Segler von draußen rein. Betrieb wie auf dem Aldi Parkplatz. ;-) Tagesmeilen: 76 Meilen
Bereits gesegelt: 991 Meilen (der direkte Weg von Neuseeland hierher beträgt übrigens 800 Meilen. Unser treppenförmiger Kurs, den uns der Wind aufgenötigt hat und dass wir vor dem Wind gekreuzt sind, statt den Wind platt von hinten zu nehmen, hat uns tatsächlich einen Umweg von 180 Meilen beschert – zwei Tage auf See – unglaublich).
Noch 420 Meilen bis Fiji Position: 23°39,0 S – 178°53,6
no-footer


14

Malizia holt langsam auf beim The Ocean Race: Lange Kreuz nach quälender Flaute

Bei der letzten Ocean-Race-Etappe knabbern Boris Herrmann und sein Team langsam am Rückstand gegenüber den beiden Spitzenreitern. 20 Meilen konnte Malizia nach der verlustreichen Kanal-Passage wettmachen und bewegt sich langsam wieder Richtung Schlagdistanz. Weiterlesen →

SailGP Team Germany bei der Premiere: Letzter Platz ist wohl besser, als er aussieht

Erik Heil und seine internationale Truppe haben bei der ersten SailGP-Regatta der vierten Saison in Chicago Akzente setzen können, die sich allerdings auf der Ergebnisliste nicht zeigen.  Weiterlesen →

Der Wettlauf gegen die Zeit

Und noch mal alle Kraft zusammen nehmen für das Rennen gegen die Zeit © 11th Hour Racing

Der Wettlauf gegen die Zeit

Continue reading Der Wettlauf gegen die Zeit at float Magazin.

Kieler Woche: Aalregatta mit mehr als 200 Schiffen – Deutsche stark im 470er Mixed und ILCA 7

Nach Flaute am Eröffnungssamstag und vier Stunden warten auf Wind am Sonntag wurden schließlich auf fast allen Regattabahnen die ersten Wettfahrten absolviert. Die einheimischen Aktiven überzeugten in den olympischen Disziplinen 470er Mixed und im ILCA 7, in dem Ole Schweckendiek gewann. Weiterlesen →

Von NZ nach Fiji – Tag 9

So.,18.Jun.23, Pazifik, Tag 3306, 25.653 sm von HH
Ab dem Morgengrauen können wir wieder segeln. Verhaltene drei Windstärken, unter den Bedingungen werden wir noch drei Nächte auf See sein, bevor wir Minerva erreichen. Umso erstaunlicher, dass wir plötzlich einen Biss an der Angel haben. Den ersten seit unendlichen Meilen. Die Rute biegt sich verdächtig durch. Achim zieht. Der Fisch hält dagegen. Versucht abzutauchen. Schwimmt linke und rechte Hacken. Da macht es auf einmal ‚knack‘. Die Angel bricht durch (der Spielmacher hat offensichtlich den entsprechenden Knopf gedrückt :mrgreen: ). Achim gibt nicht auf. Mit Handschuhen schafft er es, den Fisch an der Sehne dichter zu ziehen. Endlich können wir sehen, was es ist. Ein prächtiger Gelbflossen-Thunfisch. Aber du meine Güte, bitte nicht – er ist riesig. Achim schafft es das schwächer werdende Tier bis auf die Badeplattform zu ziehen. Für einen kleinen Augenblick gehe ich Rezepte durch. Da reißt die Sehne (unser Freund in der Schaltzentrale leistet gute Arbeit) und der Thunfisch ist frei. Schade, aber vielleicht auch ganz gut so. Achim schätzt das ein Meter lange Tier auf mindestens fünfzehn Kilo. Das hätten wir nicht essen können. Den Haken wird er sicherlich verlieren und kann noch ein langes, glückliches Leben führen (in der Nacht sehen wir allerdings einen Fisch-Trawler auf dem AIS hinter uns – schwimm, kleiner Kerl, schwimm, gegen den hast du keine Chance).
Über Mittag nimmt der Wind auf vier Windstärken zu. So hat es auch die Windvorhersage für die nächsten drei Tage versprochen. Herrliches segeln. Es gesellen sich ein paar Regenwolken dazu. Kurze Schauer mit 20 Knoten Wind. Alles ist gut. Der Wind nimmt ungerührt der Vorhersage weiter zu. 18 Knoten Grundwind, dann 22 Knoten – Windstärke 6. Die Schauer bleiben uns erhalten, jetzt bis knapp 30 Knoten in Böen. Die Nacht ist ruppig. Am Morgen hat sich eine Welle von drei Metern aufgebaut. Weiterhin Dauerwind von über 20 Knoten.
Bei dem Wind sind es noch zwölf Stunden bis Minerva, Ankunft mitten in der Nacht (wann sonst? ;-) ) Bei dem Wind wird es allerdings für uns kein Minerva geben (der Spielmacher, die alte Backpflaume, gibt wirklich alles). Bei solchen Bedingungen erscheinen uns die Einfahrt und der Aufenthalt zu riskant. Wir hoffen, dass der Wind die nächsten Stunden deutlich abflaut. Daumen drücken, bitte.
Tagesmeilen: 99 Meilen Bereits gesegelt: 896 Meilen Noch 476 Meilen bis Fiji, noch 56 Meilen bis Minerva Position: 24°37,2 S – 178°29,2
no-footer


7

The Ocean Race Finale: 11th Hour segelt nach Genua – Malizia nicht in Schwung

Nach der Kollision vor Den Haag sind viele Tränen geflossen. Aber die Aufregung hat sich gelegt. 11th Hour segelt zum Feiern nach Genua, Guyot zum Reparieren nach Frankreich. Weiterlesen →