Kategorie: News & Blogs

J/70 Crash: Weltmeister wird umgefahren – Seine Reaktion ist erstaunlich

Joel Ronning (67) war einige Jahre nicht mehr präsent in der J/70-Klasse, seit er 2016 die Weltmeisterschaft mit John Kostecki gewann. Nun hat sich der eCommerce-Millionär mit einem lauten Knall wieder zurückgemeldet. Weiterlesen →

Verletzungen beim Higspeed-Segeln: IQ-Weltmeister Kördel wahrt seine Chance

IQ-Foil-Weltmeister Sebastian Kördel hat sein persönliches Drama nach einem Sturz nur knapp vermieden. Er biss die Zähne aufeinander beim Extremsport vor Cadiz. Theresa Steinlein als Zweite schon fast durch. Weiterlesen →

Sag‘ es mit Starlink

Starlink ist fast schon Standard © Johannes Li / Humanexx

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49er WM: Sensationelle GER-Frauen wahren Olympia-Chance – Schwedin-über-Bord-Stunt

Inga-Marie Hofmann und Catherine Bartelheimer sind die internationalen Sensation-Aufsteiger als WM-Siebte im 49erFX. Die deutsche Olympiaqualifikation ist wieder spannend. Titelverteidigerinnen mit spektakulärem Abgang. Weiterlesen →

Es war wie ein Tsunami

Clarisse Crémer und Tanguy Le Turquais © Anne Beaugé

Es war wie ein Tsunami

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Ein Anschluss unter dieser Nummer

Iridium

Gute Kombi: Iridium Go und Smartphone © Brambusch

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Der Tod des Seglers wirft Fragen auf

Die gesunkene Yacht Dhokus von Magnus Reslow, der noch nicht indentifiziert wurde © Dimes

Der Tod des Seglers wirft Fragen auf

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Mystische Landschaften

5.-7.3.24,  Australien/WA/Nambung NP,+Lucky Bay, Tag 96-98 Roadtrip, 9.379 km total, 309+354 Tages-km

Wir verlassen Perth. Für viele tausend Kilometer wird das die letzte richtige Stadt sein, die auf unserem Weg liegt. Perth ist die abgelegendste Großstadt der Welt. Nach Indonesien ist die Strecke kürzer als nach Sydney. Allerdings müssen wir fast einhundert Kilometer fahren, um den Großraum Perth zu verlassen. Die zwei Millionen Einwohner leben flächig – fast alle in Einzelhäusern.
Nach den letzten Vororten wird es schnell ländlich. Der Highway bringt uns durch Viehwirtschaft oder niedriges Buschland. Wenn die Straße nahe am Meer entlangführt, tauchen die Spitzen von Dünen auf. Weißer Sand gellt in der Mittagssonne.

Wir lassen uns Zeit mit der Strecke und trödeln herum. Unser Ziel, den Nambung Nationalpark, wollen wir erst am späten Nachmittag erreichen. Dann sei das Licht am schönsten für die Pinnacles heiß es. Pinnacles sind Kalkstein-Zinnen, Säulen und Piekser, die verteilt stehen auf einer Wanderdüne aus honiggelbem Sand. Tausende Türmchen und Pfeiler. Bis zu vier Meter hoch.
Auf einem vier Kilometer langen Weg darf man mit dem Auto auf einer abgesteckten Strecke zwischen den Pinnacles herum fahren. Es sind nur wenige Besucher im Park, so dass wir jederzeit anhalten können.
Aber noch schöner ist eine Tour zu Fuß. Es erscheint uns wie eine Wanderung auf dem Mond. Einziger Unterschied, dass es bei uns sehr windig ist und der aufgewirbelte Sand die Waden sandstrahlt. Wir bleiben, bis die Säulen lange Schatten werfen.

Der Weg für die Autos führt quer durch die Mondlandschaft

Dezent ist die Strecke für die Autos in die Landschaft eingepflegt worden – nur ein paar Steine begrenzen die Strecke

Willkürlich verteilt erscheinen immer neue Felder mit Pinnacles am Horizont

Lange Schatten und tolle Farben zum Sonnenuntergang

 

Die Säulen sind entstanden durch Pflanzenwurzeln, die tief in eine Kalksteinschicht vorgedrungen sind. Dort sammelte sich viel Wasser und der Kalkstein verfestigte sich hier besonders stark. Die Wanderdüne zog jährlich 2,5 Meter weiter, der Kalkstein in den die Wurzeln eingedrungen waren,  war nun der Erosion ausgesetzt und nur die verhärteten Teile – die ehemaligen Wurzellöcher – blieben stehen. Die heutigen Pinnacles.

Pinnacles sind ehemalige Wurzellöcher, die stehen geblieben sind

Unglaubliche Landschaft

 

Im Nambung Park kann man nicht übernachten. Wir haben daher einen Stellplatz im zwanzig Kilometer entfernten Cervantes als Spätankommer reserviert (Westaustralien ist teuer – 39 Dollar die Nacht). Den erreichen wir als es schon fast dunkel ist. Und schon befindet sich unsere Verpflegung im freien Fall. Gab es eben doch die leckersten Köstlichkeiten bei Helga und Wolfgang, gibt es heute Abend nur Brot mit Dosen-Fischfilets vom Aldi. :mrgreen:

Der Campingplatz in Cervantes liegt direkt am Strand – kaum ein Mensch ist zur Zeit unterwegs – Ostern soll sich das ändern

Unterwegs kommen wir an diesem Barbie-Mädchensee – Pink Lake – durch Algen verursachte Färbung

Nach zwei Nächten fahren wir weiter und haben nach 350 Kilometern keine Lust mehr. Spontan suchen wir uns einen Platz direkt am Meer. Bis vor Corona waren solche Plätze, die nur eine Toilette bieten, kostenlos. Heute muss man 15 Dollar pro Pkw bezahlen. Per Vertrauen legt man das Geld in einen Briefumschlag und eine Sammelbox.
Was für eine gute Wahl!  Wir klappen das Zelt inmitten der Dünen auf. Schuhe überflüssig – überall liegt feinster Sand.

Zelten in den Dünen

Wilder Strand – Lucky Bay – fünf Minuten zu Fuß

Wer mag, darf mit seinem 4×4 am Strand entlang heizen. Dafür soll man den Reifendruck auf die Hälfte reduzieren, um sich nicht festzufahren. Wir verzichten, da wir dem (günstig gekauften) Kompressor nicht ganz über den Weg trauen, der vier Reifen wieder auf Straßendruck bringen müsste.
Und genau genommen, ist es auch hier zu Fuß viel schöner.

Reifenspuren von Wagemutigen – bevor die Flut kommt

Weicher Sand – man versinkt bis über den Knöchel – wer hier stecken bleibt mit dem Auto…

Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang

Ein Sundowner-Bier in den Dünen

wird mit Kochen im Dunkeln belohnt. Nicht so einfach – wir brauchen mehr Licht. Die Dämmerung ist nur noch kurz, wir sind schon wieder ganz schön nördlich. Und die Tage werden auch nicht länger. Butter-Möhrchen und Schweineldendchen mit Reis – Camping kann ja so schön sein

 

 


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Pimp your boat: Sicher ist sicher

Wolfgang Kahl auf seiner Yavas Yavas © Kerstin Zillmer

Pimp your boat: Sicher ist sicher

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49er Worlds – es geht um Olympia: Frauen gut dabei – Auch Männer wahren ihre Chance

Bei der 49er-Weltmeisterschaft auf Lanzarote beginnt nach drei Tagen die Gold-Fleet-Phase der Top 25. Sechs deutsche Teams sind dabei, eines erlebte ein irres Wechselbad. Weiterlesen →

Wie kommt die Elektro-Tanke zum Boot?

Die Animation zeigt die erste H2-Bootstankstelle in Venedig, die im Sommer 2024 eröffnen soll © Natpower

Wie kommt die Elektro-Tanke zum Boot?

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Cole Brauer: Einhandseglerin wird zum Internet-Star – Bei The Ocean Race abgelehnt

Cole Brauer (29) hat das nonstop Global Solo Challenge um die Welt nach 130 Tagen auf Platz zwei beendet – aber das ist längst nicht ihre größte Leistung. Die Amerikanerin zeigt eine besondere Facette des Sports. Nächstes Ziel: Vendée Globe. Weiterlesen →