Kategorie: News & Blogs

Urlaub-Aktivität: Wer hat noch nicht, wer will nochmal?

Wie kann man seinem Rigg so etwas antun, werden einige Skipper fragen. Andere freuen sich über die Anregung, was man an einem Flautentag mal machen kann. Warum sich nicht mal mit dem Fall um den Mast wickeln? Weiterlesen →

Kroatien-Update Anfang Juli 2023: Windhosen und neue Tricksereien an Tankstellen.

Windhosen vor Pula am 1. Juli
Am vergangenen Wochenende zogen vor der Westküste Istriens Gewitter durch. Ein unbekannter Fotograf hielt am vergangenen Wochenende diese Windhose vor Pula fest und Blogger Kristijan Antic berichtete auf seinem Blog darüber. 
Anders als die meisten Yachties annehmen, „springen“ Windhosen nicht wild hin und her oder „verfolgen“ gar Yachten, wie man gelegentlich hört. Sie folgen bestimmten Zugbahnen, die man mit etwas Übung leicht erkennen kann und damit jeder Windhose aus dem Weg gehen kann.

Wie man Gewitter schon Stunden vorher erkennt und welchen Regeln Windhosen folgen, darüber berichte in meinem Webinar am WETTER IN KROATIEN am Donnerstag, den 6. Juli um 19.30. Tickets unter www.millemari.de.

Weitere Masche von Tankstellen-Betrug

Im REVIER KOMPASS KROATIEN rate ich immer wieder zur Achtsamkeit beim Tanken an bestimmten kroatischen Tankstellen sowohl in Häfen als auch an Land. Vor allem an den Charter-Freitagen kommt es bei bestimmten schwarzen Schafen immer wieder vor, dass die Anzeige nicht auf Null gestellt wird oder einfach Kleinigkeiten wie Kekse oder Tabak auf die Rechnung gebucht werden, die ein Kunde nie erhielt.

Auf seinem Instagram Account berichtete Christian Antic bereits im Mai von einer neuen Masche an einer Autobahn-Tankstelle zwischen Zadar und Zagreb. Laut Antics Bericht zeigte die Zapfsäule erst den Betrag von 1,37 € an. Doch mit Entnahme der Zapfsäule sprang der Betrag auf 1,74 €. Die spätere Reklamation des Kunden brachte nichts, er musste den höheren Betrag entrichten. 

Anders als bei uns sollte man vor allem an hektischen Freitagen den Tankvorgang sehr bewußt erledigen. 

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Lesermeinungen:
„Nicht nur die genialen Wimmelbilder, die auf einen Blick einen hervorragenden Überblick über alles wissenswerte geben, auch die vielen auf den Punkt gebrachten Informationen halfen uns bei der Törnplanung und gaben uns täglich wertvolle Orientierung.“

„Praktisch. Nützlich. Kompakt.
Eine gute Mischung aus Information, Überblick, Tipps und kleinen Geschichten mit Erfahrungen und Empfehlungen.“

„Der Revier-Kompass Kroatien war auf unserem Chartertörn ständig in Gebrauch.“

„Außer den inzwischen verfügbaren, recht brauchbaren Apps mit Revierinformationen und diesem Führer haben wir keine weiteren Revierhandbücher verwendet und auch nicht vermisst.“

Fiji überrascht uns!

Mo.,03.Jul.23, Fiji/Vanua Levu/Suvasuva, Tag 3320, 26.191 sm von HH

Insgeheim hatten wir ein wenig Französisch Polynesien 2.0 erwartet. Aber nein. Ganz falsch. Fiji – die englische Schreibweise von Fidschi – ich bleibe beim englischen Ausdruck, sie ist kürzer und sieht lustig aus.
Fiji ist total anders. Exotisch, bunt durcheinander gemixt an Kulturen.
Der quirlige Busbahnhof im Ort mit Transportmitteln aller Art erinnert eher an Südamerika. Die Menschen erinnern eher an Afrika. Die Melanesier  (aus dem Griechischen: melas –schwarz; nesos – Insel) haben dunkle Haut und schwarzes Kraushaar. Sie sind die ursprünglichen Bewohner Fijis und haben die Inseln wahrscheinlich schon vor über 3000 Jahren besiedelt.
Sie sind genetisch mehr verwandt mit den australischen Aborigines als mit Polynesiern. Die Melanesier stellen allerdings nur 57 Prozent der Bevölkerung. Über ein Drittel der Einwohner ist indischer Abstammung. Vor knapp 150 Jahren holten die damaligen britischen Kolonialherren Inder als Arbeiter auf Zuckerohrfelder. Viele sind geblieben. Der Rest der Bevölkerung sind Polynesier (und noch ein paar Minderheiten: Chinesen und Weiße). Die Polynesier leben aber eher auf den Außeninseln von Fiji.

Krause Matte – typisch für Melanesier – nicht immer pechschwarz – manchmal sogar etwas rotstichig

Wir landen also in einem bunten Kessel an Kultur. Die Melanesier, groß und von kräftiger Statur. Daneben die schmalhüftigen Inder, die kaum das halbe Gewicht auf die Waage bringen. Sie tragen Tilaka oder Bindi Male auf der Stirn und am Haaransatz. In den indischen Geschäften schallt lautstark übelste Bollywood Musik aus den Lautsprechern. Seit Portugal sind die „ich-habe-alles-was-du-an-Plastik-brauchst-im-Angebot-Läden“ in chinesischer Hand. Erstmals finden wir indische Betreiber vor. Ihre Esskultur hat sich auch im Street Food durchgesetzt: Currys und Rotis duften an jeder Ecke.
Die Melanesier sind unglaublich fröhlich und freundlich. „Bula, Bula“, werden wir gegrüßt. Schnell muss man Hände schütteln, wenn wir erfolgreich verstehen, wo wir eine Busfahrkarte kaufen können. Schulterklopfen. Begeisterung über die dummen Ausländer macht sich breit. Schulkinder winken uns aus den vorbei fahrenden Schulbussen zu. Die indisch stämmigen Fijianer sind etwas zurück haltender in ihrer Art.

Kultur-Mix – die melanesische Marktfrau verkauft Roti – aber auch Thunfisch mit Tomatensauce, Ei und Cassava (Maniok)

Seit 50 Jahren ist Fiji unabhängig. Zurück geblieben von den Engländern ist Englisch als eine von drei Amtssprachen. Untereinander sprechen die beiden Gruppen allerdings ihre Sprachen: Bauanisch oder Fiji-Hindu. Hinweis-Schilder sind somit häufig dreisprachig verfasst. Übergeordnet wird dann auf das gemeinsame Englisch zurück gegriffen.
Wenn man sich jetzt freut, dass vor Ort Englisch statt Französisch gesprochen wird, kommt schnell die Ernüchterung. Der Akzent ist heftig. Weich und rund gemurmelt, werden Worte bis zur Unkenntlichkeit verbogen. Na, aber immerhin werden wir verstanden. ;-)

Die Kleiderordnung der Frauen ist konservativ – Knie und Schultern sollten bedeckt sein – in der Stadt werden Ausnahmen bereits toleriert

Das Knie-Verbot-Problem wird mit Walleröcken oder einem Sulu (Fiji Name für Pareo oder Sarong) gelöst

Zur Schuluniform der Jungs gehört ein Rock

Und uns ereilt noch ein ganz besonderer Schock: die Preise! Nach zweieinhalb Jahren Franz Poly und anderthalb Jahren Neuseeland denken wir erst, wir machen einen Fehler bei der Umrechnung. Aber nein, eine gute Portion Lamm-Curry mit Reis kostet wirklich nur 3,20 Euro im Restaurant. Eine Flasche Bier dazu – 0,75 Liter Flasche bestes Fiji-Bitter – das Gleiche. Ein Liter Diesel an der Tankstelle etwas über einen Euro. Unsere Mooring an der Atanga hängt, belastet grade mal 6,50 Euro am Tag die Bordkasse. Okay, Nescafé und Salami sind teuer. Wäsche waschen ebenfalls, aber die meisten Sachen sind sehr preiswert aus unserer Sicht.

Das Angebot auf dem Markt ist nicht das bunteste – was wir je gesehen haben – aber ausreichend und günstig

Die Fischabteilung auf dem Markt spricht uns nicht an – in diesen Truhen liegen die Fische in geschmolzenem Eis

Das Lebensmittel-Angebot ist reduziert in Savusavu. Bei ungefähr 9.000 Einwohnern nicht anders zu erwarten. Aus zwanzig Meter Fleischtheke in Whangarei sind zwei Meter geworden. Davon zwanzig Zentimeter Hühnerfüße. :mrgreen:
Es sind im Wesentlichen zwei Sorten Fleisch im Angebot: Huhn und Lamm (wahrscheinlich den Indern geschuldet). Zusätzlich haben wir im Ort noch einen Schlachter entdeckt, der hat tiefe Kühltruhen mit etwas Rind im Angebot.
Das Fleisch ist tief gefroren und wird zum Teil mit der Bandsäge in kundenfreundliche Klötze gesägt. Heute dachte ich, ich kaufe halbe Hühnerbrüste mit Flügel dran – nach dem Auftauen tauchten aber nur Flügel auf. Also Planänderung beim Kochen. Das Abenteuer Fiji hat begonnen.

Kleines Angebot an der Fleischtheke – aber alles hygienisch und mit Überraschungen nach dem Auftauen

Blick von Atanga auf Savusavu

Das Mooringfeld in der Morgensonne

Wohnhaus der Polizei-Mitarbeiter

Wohnhaus etwas außerhalb vom Ort

 


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So war das Ocean Race 2022/2023

Friede, Freude, Eierkuchen bei der Siegerehrung – so soll es sein! © Sailing Energy / The Ocean Race

So war das Ocean Race 2022/2023

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Feinstarbeit für Tally Ho

Und Tusch! Das Ruderblatt passt. © Leo Sampson

Feinstarbeit für Tally Ho

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Omega 42: Probeschlag mit der Ostsee-Legende schlechthin

Die Omega 42 repräsentiert eine vergangene Epoche der Ostseekreuzer. Für Seglerinnen und Segler gilt die Norlin-Konstruktion als eines der schönsten Schiffe, die jemals gebaut wurden. Mit Herz und Leidenschaft haben Stefan Gossing und Heiner Francke den Klassiker wieder zum Leben erweckt. Weiterlesen →

(Un)getrübter Sieg

11th Hour Racing waren bis zum Crash die Favoriten © 11th Hour Racing

(Un)getrübter Sieg

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Knarrblog: Kieler Woche Nachklapp – Hintergrund der fiesen Protestserie bei den J/70

Was müssen Theres Dahnke und Malte Winkel von dieser J/70-Klasse halten? Ein Segler aus den Top Ten soll sie per Mail an die internationale KV angeschwärzt haben. 40 Proteste folgten. Weiterlesen →

Ermittler berichten: 2022 mehr Außenbordmotoren gestohlen

2022 wurden in Deutschland 593 Außenbordmotoren und 140 Sportboote gestohlen. Zwar bewege sich die Zahl damit auf einem verhältnismäßig geringem Niveau. Die Ermittler geben aber keinesfalls Entwarnung. Tipps zur Diebstahlprävention.

Insgesamt 593 Außenbordmotoren wurden im letzten Jahr in Deutschland gestohlen. Das geht aus einer Mitteilung des Kompetenzzentrums Bootskriminalität (KBK) der Wasserschutzpolizeistation Konstanz hervor.

Laut Mitteilung sei die Zahl der Diebstähle damit im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent gestiegen – 2021 wurden noch 540 gestohlene Außenbordmotoren registriert. Dennoch bewege sie sich auch weiterhin auf einem vergleichsweise geringen Niveau.

Die mit Abstand meisten Außenbordmotoren wurden laut Ermittlern in Brandenburg gestohlen (213 Motoren). Damit hat sich die Zahl der in Brandenburg gestohlenen Motoren im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (2021 waren es 102 Motoren). Seit mehreren Jahren führt Brandenburg die Liste der Ermittler im Bereich der gestohlenen Außenbordmotoren an. Dahinter liegen die Bundesländer Berlin (73 gestohlene Motoren) und Schleswig-Holstein (58 Motoren).

Zahl der gestohlenen Boote geht leicht zurück

Einen leichten Rückgang gab es 2022 im Bereich der gestohlenen Sportboote. So wurden im vergangenen Jahr 140 Sportboote gestohlen. Im Jahr davor waren es noch 144. Auch hier führt Brandenburg die Liste an (27 Boote) – gefolgt von Berlin (20 Boote) und Nordrhein-Westfalen (14 Boote).

Zusammen verursachten die gestohlenen Boote und Außenbordmotoren einen Schaden von 5,1 Millionen Euro.

Trotz des leichten Rückgangs im Vorjahr gibt es von den Ermittlern keine Entwarnung. Insbesondere in Osteuropa sei die Nachfrage nach gestohlenen Außenbordmotoren und Booten unverändert hoch. Als eines der Hauptzielländer für gestohlene Außenbordmotoren gilt Rumänien.

Tipps der Ermittler zur Diebstahl-Prävention

Um Diebstahl vorzubeugen, bittet die Polizei um Wachsamkeit – in den Häfen und vor allem im Bereich von Trockenliegeplätzen. Diebe hätten es oftmals auch auf Wasserfahrzeuge mit Außenbordmotoren, die im öffentlichen Verkehrsraum oder auf Privatgrundstücken abgestellt sind, abgesehen. Die örtlichen Begebenheiten würden oft schon vor der Tat regelmäßig ausgekundschaftet werden.

Sollte man selbst verdächtige Aktivitäten wahrnehmen – zum Beispiel unberechtigte Personen im Bereich des Boots – ist es ratsam, unverzüglich die Polizei zu verständigen. Aufmerksame Bürgerinnen und Bürger würden die Kriminellen abschrecken, während die Polizei durch die Meldung verdächtiger Wahrnehmungen – idealerweise auch mit Hinweisen zu mitgeführten Fahrzeugen und Personenbeschreibungen – gezielt und schnell tätig werden könne.

Auch beim Gebrauchtbootkauf sei Wachsamkeit von Vorteil. Die Ermittler geben die folgenden Tipps:

Sparsamer Umgang mit persönlichen Daten bei Internetangeboten
Nie gescannte persönliche Dokumente (Reisepass, Bootsurkunden, usw.) übermitteln
Niemals Bankdaten übermitteln
Bei Unsicherheit am besten das KBK kontaktieren

Daneben hat das KBK zwei Infobroschüren zusammengestellt, die beim Gebrauchtbootkauf helfen sollen:

Download: Faltblatt mit wichtigen Informationen zum Bootskauf
Download: Fahndungsflyer gestohlene Boote

Foto: Polizeipräsidium Konstanz

Crash bei The Ocean Race: Die Protest-Entscheidung ist gefallen

Die internationale Jury von World Sailing hat die Verhandlung zum Crash zwischen Guyot – Environment Team Europe und 11th Hour abgeschlossen. Erst ging es um den neuen Holcim-PRB Protest gegen das US-Boot, danach um die Wiedergutmachung. Weiterlesen →

The Ocean Race Protest: Holcim-PRB gegen 11th Hour – Hätte Enright ausweichen können?

Ob sich Holcim-PRB mit diesem neuen Protest einen Gefallen tut? Das am Crash zwischen Guyot und 11th Hour unbeteiligte Team möchte das US-Boot disqualifiziert sehen und in der Folge The Ocean Race gewinnen. Weiterlesen →

Wieviel Porsche steckt in diesem Boot?

So wird es aussehen, das Elektroboot von Porsche und Frauscher © Porsche

Wieviel Porsche steckt in diesem Boot?

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