Sturmfahrt: Wie ich mich in falscher Sicherheit wog…
YACHT-Leser Timm Weski kennt das Boot eigentlich, das er segeln soll. Da muss man ja vor Fahrtantritt nicht mehr alles kontrollieren. Oder?
YACHT-Leser Timm Weski kennt das Boot eigentlich, das er segeln soll. Da muss man ja vor Fahrtantritt nicht mehr alles kontrollieren. Oder?
14.Mai.25, Australien/QLD/Burnett Heads, Tag 4.001, 28.212 sm von HH
In diesem kleinen Filmausschnitt aus dem Jahr 2021 sind meine Wünsche eigentlich klar und unmissverständlich. Die Regeln sind bekannt. Blöd nur, wenn man sich nicht an seine eigenen Vorgaben hält.
https://atanga.de/wp-content/uploads/2025/05/Bitte-nicht-mehr-nach-osten.mp4
Atanga auf dem Weg von Tahiti nach Fakarava. Auf einer Strecke von 340 Meilen am Wind und nach einer hässlichen Nacht ist dieser Filmschnipsel entstanden. Diesmal werden es wohl 900 Meilen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass wir einen (zehn Tage) vorher angepeilten Abfahrtstag jemals eingehalten hätten. Diesmal ja, die Zeichen stehen gut. Das vorhergesagte Tiefdrucksystem, was uns südwestliche Winde bringen sollte, ist verschwunden. Pech.
Dafür steht eine Flaute für ein, zwei Tage vor der Tür. Mit viel Glück gibt es sogar leichten Nordwind. Dieses Windloch wollen wir nutzen, um so weit wie möglich nach Süden zu motoren oder motorsegeln. Am liebsten bis Höhe Brisbane – 200 Meilen. Mit jeder Meile Süd wird unser Winkel nach Neukaledonien besser. Denn eins ist sicher, der Süd-Ostpassat wird zurückkehren.
Windloch am Donnerstag – Stand 24 Stunden vor Abfahrt.
Am Freitag um 12:00 Uhr vielleicht sogar etwas nördliche Winde. Wir werden sehen.
Die letzten vier Wochen sind uns etwas lang geworden in der Marina. Um so größer war unsere Freude, dass die Pia und Köbi von der Lupina https://sy-lupina.ch/ eingetroffen sind. Wir kennen uns schon aus Fiji vor knapp zwei Jahren.
Die beiden wollen weiter nach Indonesien, sind gestern bereits aufgebrochen. Somit ist nach zwei Wochen die schöne Zweit mit Sundownern und gemeinsamen Abendessen viel zu schnell vergangen. Wir haben es sehr genossen, mal wieder mit jemandem länger als nur einen Abend zu sprechen. Das war auf den Campingplätzen nicht gegeben. Hoffentlich treffen wir in Neukaledonien auf ebenso nette Crews wie die der Lupina.
Pia und Köbi aus der Schweiz – schade, dass sich unsere Wege schon wieder trennen.
Morgen geht es auch für uns weiter. Wir melden uns wie immer von unterwegs mit Berichten. Vielleicht das erste Mal mit Fotos, dank Weltraum-Internet. Mal sehen, ob das funktionieren wird.
Der Immigration Officer kommt um 8:00 Uhr an Bord. Und dann heißt es
Goodbye Australien
Es fällt uns schwer, dieses tolle Land zu verlassen. Was wir mitnehmen, sind unvergessliche Erlebnisse und Abenteuer. Danke Australien, du warst gut zu uns (die vorwitzige Welle, die mich umgeworfen hat, vergessen wir mal).
Unsere Hommage an Australien. Unter der Hamburg-Flagge weht wichtig unsere Sand-Flag, die wir am Auto in der Wüste fahren mussten.
Die Ansteuerungstonne für den Hafen Lippe wurde eingezogen, der Hafen an der Hohwachter Bucht der Ostsee ist inzwischen dauerhaft geschlossen.
Die Marke Malizia wird immer mehr zur festen Größe im französischen Hochseesport. Das ist auch an der hochkarätigen Crew-Zusammensetzung zu sehen, die Boris Herrmann für The Ocean Race Europe bekanntgegeben hat.
Ein starkes Team fürs Ocean Race Europa © Team Malizia
Continue reading Boris Herrmann holt starke Frauen ins Team at float Magazin.
Hinter dem Kürzel ST verbirgt sich ein umfangreiches Tuning-Paket für die Hanse 360. Mit einem höheren Rigg und optimierten Rumpfanhängen soll die Sport-Tourer-Version besser segeln, zudem bietet sie mehr Trimmmöglichkeiten. Wir waren an Bord.
Boris Herrmann und Team Malizia stellen ihre Crew fürs Ocean Race Europe vor. Neben Will Harris und Cole Brauer kommen drei weitere Powerplayer ins Team.
Dramatische Rettung in der Normandie: Die Crew einer gestrandeten Vindö wird in einem riskanten Einsatz durch gefährliche Brandung an Land gerettet. Die erfahrenen Retter der französischen SNSM riskierten dabei ihr Leben. Ihr Stationsleiter berichtet von dem Einsatz.
Was macht eigentlich Irina Gracheva? Mit einem zweiten Rang bei der Transat Paprec empfiehlt sich die Russin im französischen Segel-Exil als Co-Skipperin für die Transat Café l’Or im Herbst. Doch sind dafür noch Plätze frei?
Freiwillige Seenotretter von Ærø wegen angeblicher Ölverschmutzung verurteilt. Sie stellen ihren Einsatz ein, was Folgen für Segler in der Region hat.
Christian Sauer meistert die zweite Etappe des Mini Globe Race trotz technischer Probleme. Nach einem Zwischenstopp auf den Marquesas ist er auf dem Weg nach Tahiti.
Der von Wanderdünen und Kiefernwald dominierte Nationalpark Kurische Nehrung trennt das kurische Haff von der Ostsee.