Das Boot aus der Zukunft

Ein Kat wie ein Silberpfeil: Twiel Z7 © Mizu

Ein Kat wie ein Silberpfeil: Twiel Z7 © Mizu

In einem Interview mit dem US-Sender CNBC legt Russell Coutts die Preissteigerung seiner SailGP-Liga dar. Er glaubt, es sei an der Zeit, die nächste Stufe zu zünden. Weiterlesen →

Zwei Langfahrt-Segler, 60 und 70 Jahre alt, haben ihren jüngsten Törn nicht überlebt. Die Cruising-Gemeinde betrauert das Paar, das vor acht Jahren auf seiner Yacht geheiratet hatte. Die Umstände werfen Fragen auf. Weiterlesen →

This Race is Female Academy: Susann Beucke im Team bei der Tour Voile © Jean-Marie Liot / Tour Voile
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Segeln eröffnet Möglichkeiten, neue Welten zu erforschen und die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben. Der Traum, abgelegene Orte zu bereisen, zieht immer mehr Menschen in seinen Bann – und macht auch vor anderen Wassersportlern nicht Halt. Weiterlesen →

Die Spanier schienen das alles entscheidende SailGP-Dreier-Finale in San Francisco auf dramatische Weise zu verpassen. Erst ein fataler Fehler der Franzosen ebnete den Weg zum Überraschungssieg gegen Australien und Neuseeland. Weiterlesen →

© Adam Warner / SailGP
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Diskussionen über mangelnde Serviceorientierung in Kroatien gibt es nicht wenige. Über unfreundliche Hafenmeister, maulige Wirte oder übellaunige Bojenkassierer. Unsere Leserin Susanna segelt gerade in Kroatien und schrieb uns kürzlich, man könne das Thema auch mal anders sehen. Nach dem Motto „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt’s auch heraus.“ Wir machten uns auf und mussten nicht lange nach positiven Beispielen suchen. Unser Leser Johannes, per Boot gerade in der Telascica-Bucht, setzte uns mit obigem Foto auf die richtige Fährte.
Service in der Telascica
Ob Croissants oder Cola, Kohlköpfe oder Kippen: Fliegende Händler wie Toni’s Supermarket in der Bucht von Telascica versorgen Bootscrews mit allem, was notwendig ist. Und Toni’s Supermarket erhält für seine freundliche Art viel Zuspruch. Letzte Woche hielt er auf dem Foto sogar unseren BUCHTENFINDER KROATIEN NORD hoch in der Hand. Ob er ihn wohl in sein Sortiment aufnimmt? Wer mehr über TONI’s SUPERMARKET wissen will: Wer dahinter steckt, in welcher Bucht der schwimmende Supermarket zuhause ist, findet auf Kristijan-Antic-Blog ein kleines Porträt.
Skipper, die in Istriens Buchten ihre Crew mit frischen Brötchen überraschen.
Wer gerne in abgelegenen Buchten ankert, ist oft verblüfft, dass Istriens Bucht-Campingplätze ein reichhaltiges Sortiment an Brot, Plunder, Obst und Gemüse anbieten. Verborgen hinterm Strand. Unter Pinien. Und in Dinghi-Reichweite. Das schreit doch geradezu danach, die Crew am Morgen aml zum Frühstück zu überraschen. Vom Personalmangel, der den Obst- und Gemüsebauern meines Dorfes zu unregelmässigen Öffnungszeiten seines Dorfladens zwingt, war in kroatischen Innenstädten wie Zadar oder auf Campingplatzläden wenig zu spüren. Vielerorts hatte das Auswanderungsland Kroatien aus dem Ausland Vietnamesinnen und Vietnamesen ins Land geholt und verpflichtet, die wie in der Bäckerei in Umag freundlich hinter der Ladentheke standen und allein den Laden schmissen.
Bojenbetreiber, die ihren Erwerb nicht nur schwimmenden Festmachösen sehen.
Auch Bojenbetreiber entdecken, dass Serviceorientierung ein Zusatzgeschäft sein kann und nebenbei auch noch gute Stimmung schafft. Die Müllentsorgung gehört bei Bojenbetreibern ohnehin mit zur Dienstleistung, der sich nur wenige Betreiber an der Küste entziehen – möglicherweise, weil der Verpächter der Konzession – oft Vater Staat – nicht für die entsprechende Entsorgung vor Ort sorgt.
Bojenbetreiber Lucian, über den ich im BUCHTENFINDER KROATIEN NORD im Bojenfeld Lamljana auf Ugljan schrieb, hat sich bei Crews einen hervorragenden Ruf erworben. Lucian sorgt auf Anfrage für
alles – ob Leih-SUP oder Leihwagen, knusprige Croissants vor dem Aufwachen der Crew auf dem Cockpit-Tisch: Lucian wird für sein „sich reinhängen“ von vielen Crews verehrt. Wer zufrieden weggeht, kommt auch gerne wieder – manche Crews gleich bis zu drei Mal während eines Törns. Ich habe Lucian im BUCHTENFINDER zu einem „der 3 besten Bojenbetreiber Kroatiens“ gekürt.
Wenn ihr weitere Beispiele für hervorragende Serviceleistung in Kroatien habt: Wir freuen uns – wie von Susanna und Johannes – immer über eine eMail an [email protected] cc. [email protected]. Wir arbeiten das nach Prüfung in die laufend aktualisierte Ausgabe unserer beiden BUCHTENFINDER ein.
Übrigens: Du kannst natürlich zur Telascica-Bucht am Südende Dugi Otoks segeln, um den neuen BUCHTENFINDER in Toni’s schwimmendem Supermarket zu holen. Musst du aber nicht. Wir schicken ihn portofrei zu. Einfach unten auf eines der Cover klicken.
Millemari-Online-Seminare diese Woche am Dienstag:
EINHAND IM MITTELMEER.
Einhand ablegen und anlegen sollten nicht nur Einhand-Freaks beherrschen – nicht immer ist die Crew so munter, wie Skipper sich das wünscht.
Dienstag, 16.7.2024, 19:30 Uhr
Und der BUCHTENFINDER? Den gibts hier – übrigens auch als eBook mit vielen interaktiven Links zu aktuellen Telefonnummern, Öffnungszeiten und Restaurantkritiken zu meinen empfehlenswerten Restauranttipps.:
REVIER KOMPASS KROATIEN SÜD und BUCHTENFINDER SÜD?
Beide Bücher erscheinen Anfang Juni 2024 und sind bereits jetzt vorbestellbar. Bei millemari. sowie AMAZON und überall, wo es gute Bücher gibt. In Österreich bei FREYTAG & BERNDT.

Kommt der SailGP auch finanziell auf die Foils? © Jed Jacobsohn/SailGP
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F-Jolle beim Surfen noch ohne Langlatten © DHJV
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07.-11.07.24, Australien/NT/Kakadu NP, Tag 211-224 Roadtrip, 16.585 km total, Tages km 520+256+101
Wenn Satzzeichen Leben retten. ![]()
Crocodiles!!!
Do not swim here!
Besser, viel besser!
An dem Fluss an dem wir stehen, sind die Schilder eindeutiger.
be crocwise
Wir stehen am Fluss, gucken in die schlammige Brühe und brauchen nicht lange zu warten. Träge treibt ein Krokodil an uns vorbei. Ein Leistenkrokodil. Dann sind es zwei.
Leistenkrokodile werden bis fünf Meter lang (die Männchen). In seltenen Fällen wird von sechs bis sieben Metern berichtet.
Ein Exemplar brät am Ufer in der Sonne und wartet darauf auf Betriebstemperatur zu kommen. Leistenkrokodile sind gefährliche Lauerjäger, die sich seit 200 Millionen Jahren nicht verändert haben sollen. Weil sie auch gerne im Salzwasser schwimmen, werden sie von den Australiern ‚Salties‘ genannt. Der niedliche Kosename täuscht. Anders als ihre verträglichen Freshy-Kollegen, sind Salzwasserkrokodile eine reale Gefahr. Durchschnittlich zwei Personen werden jährlich Opfer der Salties. Grade vor ein paar Tagen hat es der schreckliche Tod eines zwölfjährigen Mädchens bis in die Bild-Schlagzeilen geschafft. Gar nicht weit von uns entfernt passierte das Unglück beim Schwimmen im Fluss.
Salzwasserkrokodile können blitzschnell aus dem Wasser schießen. Dieser Geschwindigkeitsüberschuss ist ihre Strategie. Als Mensch hat man da kaum Zeit zu reagieren. Das Krokodil schnappt zu, ertränkt sein Opfer und reißt ihm durch eigene Körperdrehung Stücke aus dem Leib.
Das monströse Gebiss taugt nicht zum Kauen.
Bis zu 5.000 Zähne wachsen einem Krokodil in seinem Leben – 75 Jahre alt können die Tiere werden.
Das Öffnen des Mauls zeigt an, dass dem Croc warm geworden ist. Und richtig – eine Minute später verschwand der Kamerad im Wasser.
Ab in die Fluten
Gut zu wissen, wer dem ersten Zugriff entgeht, hat eine Chance. Eine Verfolgung an Land wird schnell aufgegeben. Hier hört die Überlegenheit der Krokodile auf. Somit lautet die Experten-Meinung, dass fünf Meter vom Ufer – möglichst erhöht – als Sicherheitsabstand genügen.
be crocwise – fünf Meter erhöht kann man gefahrlos sitzen und staunen.
Von wegen schläfrig…
So sieht wohlige warme Zufriedenheit aus. ![]()
Grundsätzlich sind Salties gar nicht auf große Beute aus. Üblicherweise treiben sie fast bewegungslos im Wasser und lauern auf unvorsichtige Fische, die ihnen zu nahe kommen. Das Maul ist dabei leicht geöffnet. Drucksensoren am Kopf verraten die Annäherung eines Fisches. Expositionsartig schnappen die Krokodile dann zu. Als Opportunisten erlegen sie aber alles, was sie zu fassen bekommen. Auch vor kleineren Artgenossen wird nicht Halt gemacht. Somit überleben nur zehn Prozent der Jungtiere ihr erstes Lebensjahr.
Darwin Award Anwärter. Diese beiden Angler stehen an der Bootsrampe im Schlamm und können sich kaum auf den Beinen halten. Als wir ihn fragen, wie beide so nah vom Ufer wohl weg kommen möchten, guckt er uns groß an. Darüber scheint er noch nicht nachgedacht zu haben…
Wir stehen auf einer Plattform am ‚East Alligator River‘. Fünf Meter oberhalb der Wasseroberfläche. Die Plattform befindet sich am östlichen Ende vom Kakadu Nationalpark. Der bekannteste und größte Nationalpark Australiens ist touristisch gut erschlossen. Dreihundert Kilometer Rundweg durch den Park sind durchgehend asphaltiert. Fast überall gibt es Internetempfang und heiße Duschen auf den Campingplätzen. Der Ruhm wirft seine Schatten – statt üblicher 17 Dollar Eintritt pro Fahrzeug werden im Kakadu 40 Dollar pro Person verlangt.
Die ersten drei Tage sind wir ein wenig enttäuscht. Die Landschaft ist flach und ändert sich kaum. Dichtes Buschland links, dichtes Buschland rechts. Von den 280 Vogelarten, die hier leben sollen, zeigt sich ein halbes Dutzend.
In der Nähe einer Lodge kann man Bootsfahrten im Flussgewirr buchen. Das klingt reizvoll, ist aber mit 260 Dollar (160 Euro) für 1,5 Stunden Fahrt reichlich überzogen. Ein Croc-Sichtungs-Garantie kann natürlich nicht gegeben werden.
Mit diesen Booten geht es auf den Fluss. Besonders stört uns, dass die Sitzreihen drei Plätze haben – wer in der Mitte sitzt, sieht gar nichts.
Auf der überfluteten Ebene leuchten tausende Seerosen im Grün.
Kormoran – erfolgreicher Shrimps-Fänger.
Die Enttäuschung ändert sich spontan als wir auf der Plattform stehen. Vom nahe gelegenen Campingplatz führt ein netter Wanderweg zum Fluss. Egal zu welcher Tageszeit wir schauen, verlässlich patrouillieren einige Salties im Wasser. Es ist schwer, sich an den faszinierenden Tieren satt zu sehen.
Danke Kakadu Nationalpark.
Wem die Landschaft bekannt vorkommt, der hat Recht. Im Kakadu NP wurde Crocodile Dundee gedreht.

Wanderweg vom Camp zum Fluss.
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Spannendes Szenario bei der Transquadra: Nach einem ausgesprochen engen Rennen vom Startort La Turballe/Westfrankreich durch die Biskaya um das spanische Cap Finisterre segeln zwei deutsche Boote in der Doublehanded-Wertung konsequent in den vorderen Rängen mit. Weiterlesen →