SailGP: Lindsey Vonn steigt ein – Was der Skistar beim Segeln will
Die zweiterfolgreichste Skirennläuferin der Weltcupgeschichte Lindsey Vonn (38) verbindet sich mit dem SailGP. Wie das Engagement eines der größten US-Sportstars zu bewerten…
Die zweiterfolgreichste Skirennläuferin der Weltcupgeschichte Lindsey Vonn (38) verbindet sich mit dem SailGP. Wie das Engagement eines der größten US-Sportstars zu bewerten…
Die zweite Nacht ist für Boris zum Drama geworden. Am Abend fehlten ihm zu Platz zwei 5 Meilen, nun sind es 43. Er klebte länger als die Konkurrenz in der Flaute fest. Ein Gegner zog aus unmittelbarer Nähe davon. Weiterlesen →
In der Nacht hat die DGzRS in der Deutschen Bucht zu umfangreiche Such- und Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Kurz nacheinander wurden zwei Menschen als überfällig gemeldet. Eine unbesetzte Yacht lief vor Amrum auf. Weiterlesen →
Erst der Atlantik, dann die Welt? © Johannes Li
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Was ist denn nun bei Sturm und Regen nützlicher? Jacke? Oder richtige Kopfbedeckung?
Auf unsere jüngste Podcast-Folge SEGELN IM REGEN? MACHT KEINEN SPASS. IST GEFÄHRLICH? empfahl ich für Regen als Lieblingskleidungsstück einen Südwester. Meiner stammt noch von AWN, ich trage ihn stolz. Dazu schrieb uns Hörer Klaus aus Innsbruck:
„Danke für die kurzweilige Folge! Den Südwester behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf, auch wenn es nur mal aus Gag sein sollte… Wo mir der Regen aber so richtig den Spaß verdorben hat, war bei der Atlantiküberquerung. Wenn du nachts müde auf Wache gehst und dann kommt so ein nerviger Squall und dann sitzt du stundenlang am nassen Deck…“
Tatsächlich stellt sich die Frage, was denn nun bei Schlechtwetter das wichtigste Kleidungsstück ist: Atmungsaktive Seestiefel einer Edelmarke?
Die noch atmungsaktivere Segelhose, die verhindert, dass du stundenlang nass in der Pfütze sitzt?
Oder die Jacke (unbedingt atmungsaktiv, mit verschiedenen Layern drunter)?
Oder der echte Südwester?
Was Ihr denkt, weiß ich nicht. Doch im Herbststurm Anfang November in Kroatien waren tatsächlich die nützlichsten Kleidungsstücke
• der AWN-Südwester
• meine 29,95 €-Jacke aus dem Bekleidungsladen im irischen Fischereihafen Castletownbere im Südwesten Irlands – garantiert nicht atmungsaktiv und trotzdem warm und trocken auch nach Stunden.
Wer’s nicht glaubt: Im Online Seminar am Dienstag, 30, April berichte ich über das Thema „Starkwind- und Sturmtaktik in Kroatien“. Und neben den Erfahrungen mit hohen Wellen in einem flachen Meer auch ein wenig darüber: Mit welchen Klamotten man bei bis zu 43 Knoten Wind richtig gewandet ist.
;-))
Jetzt neu:
REVIER KOMPASS KROATIEN SÜD und BUCHTENFINDER SÜD?
Beide Bücher erscheinen Ende Mai 2024 und sind bereits jetzt vorbestellbar. Bei millemari. sowie AMAZON und überall, wo es gute Bücher gibt. In Österreich bei FREYTAG & BERNDT.
Nach gut einem Tag auf See hat sich das Feld sortiert. Malizia gewann nach verhaltenem Start einige interessante Zweikämpfe und liegt ordentlich platziert in Lauerstellung. Ein Skipper steht mächtig auf dem Gas. Weiterlesen →
SegelReporter Michael Kunst alias miku war beim Start der Transat CIC live dabei. Er berichtet aus Lorient über das Drumherum, die Startphase und wie er tags zuvor mit seinem Mini fast zwischen die Foils geriet. Weiterlesen →
Michael Kunst ist live und lebendig vor Lorient beim Start der Transat CIC. Was er auf einem 25-Knoten-Katamaran hinter der Linse erlebt hat. Besonders ein Favorit wird auf dem Wasser mit Gebrüll unterstützt. Was für ein Lärm! Unglaublich! Weiterlesen →
Zurückhaltend ging Boris Herrmann ins Rennen. © Vincent Olivaud
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22.-24.04.24, Australien/WA/Port Hedland+80 Mile Beach, Tag 144-146 Roadtrip, 13.308 km total, 336+252 Tages-km
Der Weg raus aus Karijini führt uns an den Great Northern Highway (GNH). Kann man sonst auf den Straßen Australiens getrost einen langsamen Walzer tanzen, so herrscht auf dem GNH fast schon Staugefahr. Bedingt durch Massen von Road Trains. Jeweils vier Anhänger plus Zugmaschine. 53 Meter lang. 120 Tonnen. Zum Vergleich nochmal – deutsche LKW sind maximal 19 Meter lang und wiegen 40 Tonnen.
Diese Monster-Züge schaffen Erz für kleine Mienen, die sich eine eigene Schiene nicht leisten können zu den Verladehäfen. Dass diese Methode noch rentabel gegen die Züge ist, verblüfft uns.
Jedenfalls werden wir kräftig in die Mangel genommen. Ein Überholmanöver dauert gefühlt endlose Minuten. Unser Bundy ist kein Beschleunigungswunder. Bevor der mal schneller als der Road Train ist, kommt schon wieder Gegenverkehr. Leere Trucks, nicht weniger riesig, auf ihrem Weg zur Miene zurück.
Die Verkehrsdichte der Brummis ist enorm – jeder Truck 53 Meter lang.
Bei nochmal sieben Metern länger gibt es erstmals eine Warnung.
Alles im Grunde Schwertransporte …
Im Erz-Verladehafen Port Hedlend übernachten wir. Der Campingplatz ‚Black Rock South Hedland‘ gewinnt die Schrottplatz-Medaille am rostigen Band. Fünfzig Dollar für schmuddelige Duschen mit abgebrochenen Haken und kaputten Türschlössern. Zusätzlich kaltes Wasser aus der Dusche. Das Schild „Vorüber gehende Probleme mit der Heißwasseraufbereitung“ ist durch den Staub der letzten Jahre kaum noch lesbar. Mir fällt der Drehknopf an der Duscharmatur entgegen. Die Ekel-Krönung ist die ‚provisorische‘ Camp-Küche. In einem alten Bad stehen ein Kühlschrank, Toaster und Wasserkocher. Die Arbeitsfläche gegenüber wurde dirket über die alte Kloschüssel gestellt. Mein bestes Beschwerde-Englisch führt nur zu Schulterzucken beim Rezeptions-Kasper. Pfui.
Wer die Kloschüssel in einer provisorischen Küche nicht demontiert, der kann auch den Papierhalter hängen lassen. Konsequent.
Wir bleiben nur eine Nacht. Bis zur vorläufigen Endstation in Broome (unser Abflughafen für den Deutschlandbesuch) sind es noch über siebenhundert Kilometer. Ein Zwischenstopp am Eighty Mile Beach entschädigt für die vorherige Nacht. Ein wundervoller Campingplatz. Er liegt zehn Kilometer abseits auf einer Rinderfarm (keine Fliegen – das verstehe wer will), direkt hinter den Dünen. Schatten und gepflegte Rasenflächen, die abends von Wallabies kurz gehalten werden. 220 Kilometer ununterbrochener Sandstrand liegen hinter den Dünen. Muschelsammel-Freunde kommen auf ihre Kosten. Einfach herrlich.
Schöner Campingplatz. In der Mitte von Nirgendwo. Schattige Plätze mit viel Gras.
Ein großer Mob Wallabies grast am unbewohnten Ende vom Campingplatz.
Strandbeute
Viele Schmetterlinge im Camp. Besonders Nachtfalter. Aber keine Fliegen.
Nur baden kann man nicht. Es ist noch Seewespen-Saison. Diese Quallen tragen eins der stärksten Gifte in der Tierwelt in ihren drei Meter langen Tentakeln mit sich herum. Ein Gift, das einen Menschen innerhalb weniger Minuten töten könnte und kann, zumindest aber höllische Schmerzen bereitet. Hautverätzungen, Übelkeit und Muskellähmungen sind weitere Begleiterscheinungen.
An belebteren Stränden in Touristenorten gibt es Netze gegen die Quallen, so dass man ganzjährig baden kann. Am 80 Mile Beach ist Schwimmen erst ab Juni wieder gefahrlos möglich. Ja, wären da nicht die Salzwasserkrokodile, die hier schon gesichtet wurden.
Wir sind nun da angekommen, wofür der Kontinent berühmt-berüchtigt ist: „Herzlich begrüßt Sie der Norden Australiens. Hier möchte Sie alles töten“.
Schilder, die es nur in Australien gibt.
Eighty Mile Beach bei Flut. Was für eine „Verschwendung“. Perfekte Wassertemperatur, perfekter Strand.
Eighty Mile Beach bei Ebbe. Der Tidenhub beträgt enorme acht Meter. Das Wasser zieht sich hunderte Meter zurück. Noch mehr Strand als sowieso schon zur Verfügung steht.
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Marla Bergmann (links) und Hanna Wille jubeln über das Olympiaticket © sailing energy
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