Neue Podcast-Folge: YACHT-Chefredakteur Martin Hager über den Untergang der „Bayesian“
In der 40. Podcast-Episode von YACHT – der Segelpodcast ordnet Chefredakteur Martin Hager den Untersuchungsbericht des Luxusseglers „Bayesian“ ein.
In der 40. Podcast-Episode von YACHT – der Segelpodcast ordnet Chefredakteur Martin Hager den Untersuchungsbericht des Luxusseglers „Bayesian“ ein.
Nach zweiwöchiger Reparatur ist der Leuchtturm Buk an der Mecklenburger Bucht wieder in Betrieb. Sein Leuchtfeuer ist das zweithöchste an der Küste.
23.Mai.25, Pazifik, Tag 4.010, 28.993 sm von HH
18 Stunden bleiben wir auf unserem Kreuzschlag in nördliche Richtungen. Und die Wettergötter sind gnädig mit uns. Sie schicken Wind aus Süd-Ost. Zeitweise schaffen wir 40 Grad anzulegen. Der Wind ist schwach. Unsere Geschwindigkeit auch. Wir bleiben dauerhaft unter drei Knoten.
Friedlich geht es in die Nacht. Atanga treibt aufrecht in nord-östliche Richtungen, Dass wir überhaupt segeln können …
Um 2:00 Uhr morgens dreht der Wind auf 80 Grad zurück. Wir wechseln auf den anderen Bug. Innerhalb einer Stunde schifftet der Wind auf Nord.150 Grad, 140 Grad, 100 Grad. Für herrliche vier Stunden können wir direkt aufs Ziel zu segeln. Bekommen Strömung geschenkt und schaffen 4 Knoten Speed. Danke Neptun oder wer dafür verantwortlich ist.
Für vier Stunden können wir aufs Ziel zu segeln.
Gegen Mittag stirbt der Wind. Wir starten den Motor. Es sind noch 142 Meilen. Die können wir jetzt schaffen, mit dem Diesel, den wir noch haben. Es soll flautig bleiben. Aber was sollten wir nicht schon alles an Wind haben und es kam ganz anders.
Tag 7: etmal 74 Meilen, davon 57 gut gemacht zum Ziel; 138 Meilen Rest; bereits gesegelt 721 Meilen.
Die Pantry serviert Wraps mit frischem Krautsalat, Zaziki und Paprika.
Während ich dies schreibe, kommt gerade dieser junge Squall hinter uns her. Gleich gibt es eine Bootswäsche.
Die Crew gewinnt das Middle Sea Race 2024 © Kurt Arrigo
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Kaum etwas ist so in aller Munde wie Künstliche Intelligenz. Wie aber lässt sich KI für Segler nutzen? SR-Kolumnist Stephan Boden hat sich von zwei Modellen einen Törnplan entwerfen lassen.
GEBURTSTAGSGRUSS VOM EIGNER EINES GANZ BESONDEREN SCHIFFES
Vor sieben Jahren habe ich meinen Lebenserfahrungsblog INTRIGEN + COPY CAT in die Tasten geschlagen, also verewigt. Etliche Kommentare später, begann ein wundervoller Austausch mit dem Eigner eines historisch recht einmaligen Schiffes. Die SV Rolling Stoneist seit 50 Jahren ein Teil meiner eigenen Geschichte, denn sie begegnete mir auf fast zweihundert Messen, sie war das COVERFOTO auf den Prospekten meines Marktbegleiters Hans Berwall, dem damaligen Häuptling vonSCANMAR INTERNATIONAL den ich regelmässig getroffen, ihn privat in seinem Haus in Sausalito besucht habe …( wir haben uns prächtig verstanden, was ja nicht mit allen Wettbewerbern funktionierte ). Ich schweife ab, hier der Kommentar, der mich berührte:
Moin Peter,
wirklich sehr spannende Ausführungen zum Thema „Windfahnensteuerungen“ und für mich neue und erschreckende Infos bzgl. Haifischbecken. Vielen Dank dafür, da werde ich noch ein wenig in deinem Blog schmökern.
Mich erinnert die Thematik „Wer baut die beste WF-Steuerung?“ ungewolt an den Klassiker „Wer hat den Längsten?“. Sorry. Da die Technik grundsätzlich komplex und die Anforderungen der Nutzer grundsätzlich individuell sind, gibt es darauf vermutlich keine eindeutige bzw. nur eine subjektve Antwort.
Und wer 50000 Meilen mit seiner Fahne unfallfrei um die Welt oder sonstwo gesegelt ist, wird vermutlich auf „seine“ Fahne einen heiliegn Eid schwören und schwer zu überzeugen sein, sich eine andere ans Heck zu nageln.
Und allgemein gilt ohnehin: es setzt sich leider nicht immer die beste Techniik durch (siegh MS-DOS).
Unsere „Monitor“ von 1979 (ja richtig, noch vor der Hans-im-Glück-Zeit) stammt noch aus dem Workshop von Gene (Merwin) und ist sogar noch aus dem No-No-Material 304 (1.4301) – fast eine Antiquität, das gute Stück. Seitdem war die Anlage in Alaska, 2x auf Hawaii, Mexiko, Karibik, Neufundland und dann über den Teich nach Europa. 2003 haben wir die Monitor (mit dem Schiff drumrum von Robby Robinson gekauft, den du vermutlich als Vertriebler von Scanmar auch kennengelernt haben dürftest und auf Messen eigentlich immer bei Hans im Schlepptau hing.
Auch ich schwöre also auf unsere Monitor, obwohl ich sie im Vergleich zu anderen Systemen wie „deinem“ Windpiloten nicht einmal besonders hübsch finde. Aber sie macht ihren Job und zwar ziemlich gut und auch da stimme ich Dir zu: wenn so eine Anlage funzt, kauft man sie sich genau einmal im Leben.
Zu den Rissen an den Frames:
Letztlich kann man jedes Material kaputt bekommen und wenn es dutzende durchgegammelte Schweißnähte an Monitor-Frames gibt, sollte man wissen, dass auch die Schweißtechnik ein komplexes Thema ist (insbesondere an Rohren) und die Güte der Naht letztlich von den Handfertigkeiten und dem Know-How des einen Schweißers abhängt, der an dem Ding „rumgebraten“ hat.
Da ich beruflich aus der Schweiß- und Werkstofftechnik komme, war ich schon vor Jahren neugierig, was es mit den Rissen an den Nähten auf sich hat und kann (nach Farbeindringprüfung) nur eines sagen: Risse an unserer Monitor nach nun 45 Jahren -> Fehlanzeige.
Schönen Gruß aus Kiel,
Marc
Es war der Beginn einer Freundschaft mit Tiefgang obgleich wir uns bis heute nicht persönlich getroffen haben, was dem Tiefgang keinesfalls geschadet hat … eher im Gegenteil! Denn gestern habe ich diese Mail bekommen:
…mein lieber Peter!
Habe das Datum deinem Buchgeschenk entnommen ( ja, ich lese es wirklich ) Auch wenn es bei mir drunter und drüber geht und ich mich etwas rar gemacht habe, so wollte ich auf jeden Fall einen Glückwunsch da lassen. Ich hoffe, es geht Dir gut und ich wünsche Dir für Dein neues Lebensjahr alles erdenklich Gute.
Lass Dich feiern, feiere selber mit Deinen Liebsten und mache es Dir schick!
Gürtel senkrecht!
Liebe Grüße,
Marc. SV Rolling Stone
GARCIA MARACUJA JUST ARRIVED ANOTHER TIME IN HORTA
PACIFIC SEACRAFT 40 – GREETINGS FROM FIJI
Peter, I hope this finds you well and enjoying late spring so far.
Nach der Ankündigung von Neapel als neuem Austragungsort schien der America’s Cups wieder einigermaßen in der Spur. Aber nun kritisieren die Herausforderer Athena Racing (Ben Ainslie) und NYYC American Magic in einem überraschenden Schritt den Titelverteidiger.
SHARKI GESCHICHTEN VON JAMAICA UND AUS DEM PACIFIC
Grüetzi Peter Foerthmann, Ich bin gestern in den Südschwarzwald geradelt, um mein Päckli von Ihnen abzuholen. Und Ihr Buch. Mit diesem habe ich nicht gerechnet. Vielen Dank für Ihre Lieferung! Alles bestens.
Sie wissen es, die grenznahen Schweizer haben Postfächer ennet des Rheins, für ihre online Einkäufe in Germanien. Millionen Fränkli fliessen so jährlich in den Norden. Am Schweizer Detailhandel vorbei. Natürlich hat dieser in Bern lobbyiert und uns den Zollfreibetrag auf 150.- Franken runtersetzen lassen. Wenn man bei SVB einkauft: ein Witz. Viel, wo ‘marine’ drauf steht, bekommt man dafür nicht. Aber ich will nicht klagen. Schiffe sind und waren bekanntlich schon immer geldverschlingende Monster.
Auf dem Rückweg dann hat mich ein Gewitter erwischt. Und auch der Inhalt meines Rucksackes wurde nass. Den Schrauben war’s egal. Das Buch legte ich über Nacht in den Trockenraum – und die ersten hundert Seiten habe ich heute gelesen. Verschlungen, müsste ich eher schreiben.
Sie sind ein Tausendsassa! Unglaublich. Ein kreatives und talentiertes Energiebündel. Was für ein Leben! Dass Sie bei der Vendée Globe mitmischten, oder mitmischen wollten, ist ja verrückt. Noch verrückter ist natürlich, wohin die Entwicklung da hinführte. Manchmal denke ich, irgendwann müssen die bruchlanden, oder auf die Fresse fallen. Tschuldigung!
Wie auch immer, ich wünsche Ihnen alles Gute, weiterhin viel Energie und Lebensfreude für die neuen Abenteuer, die bestimmt noch auf Sie warten.
Die neuen IMOCA-Projekte formieren sich weiter. Der Nachfolger von Isabelle Joschke steht fest. Corentin Horeau segelt mit Yoann Richomme, kauft dessen Paprec-Arkea und geht 2028 für MACSF bei der Vendée Globe an den Start. Dabei hatte sich eine große Hoffnung für ihn zerschlagen.
Ärger im America’s Cup: Zwei Herausforderer beklagen sich über mangelnde Transparenz und Kooperation der Verteidiger. Die Protokoll-Verhandlungen stocken.