Holz-Infusion: Neue Fertigungsmethode innoviert Holzbootsbau
Werftchef Jan Brügge hat ein Verfahren entwickelt, das eine traditionelle Fertigungsmethode für Yachten aus Holz mit moderner Vakuumtechnik kombiniert
Werftchef Jan Brügge hat ein Verfahren entwickelt, das eine traditionelle Fertigungsmethode für Yachten aus Holz mit moderner Vakuumtechnik kombiniert
Werftchef Jan Brügge hat ein Verfahren entwickelt, das eine traditionelle Fertigungsmethode für Yachten aus Holz mit moderner Vakuumtechnik kombiniert
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11.Juli 2025, Neukaledonien/Nouméa, Tag 4.059, 29.095 sm von HH
Seit über 2000 Jahren ist Neukaledonien besiedelt. Vor dem Kontakt mit Europäischen Siedlern benutzten die Ureinwohner für ihre verschiedenen Stämme keine einheitliche Bezeichnung.
Die Bezeichnung ‚kanaka maoli – einfacher Mensch‘ wurde von den Missionaren eingeführt und unterschiedslos auf alle Bewohner der verschiedenen Inseln angewendet.
Kanak ist hawaii-polynesischen Ursprungs, bedeutet Mensch und die Bewohner Neukaledoniens haben diese Bezeichnung für sich beibehalten.
Aus der Quelle stammt auch das in Deutschland verwendete Schimpfwort für Südosteuropäer, Araber und Nordafrikaner. Seit den 90er Jahren wurde die herabsetzende Benutzung des Wortes ‚Kanaker‘ umgedreht und zunehmend als Selbstbezeichnung verwendet. Der Hash #100%Kanaker ist oft ironisch, aber auch selbst aufwertend gemeint. Die deutsche Beschreibung ‚Ruhrpott-Kanaker‘ für Arbeiter und einfache Menschen wird dann tatsächlich in seine ursprüngliche Bedeutung zurück geführt.
42 Prozent der Bevölkerung in Neukaledonien sind Kanak. Sie sind melanesischen Ursprungs – wie die Bewohner von Fiji – haben sich aber in den letzten Jahrhunderten viel stärker als die Fijianer mit polynesischen Seefahrern vermischt. Und das sieht man. Ihre Haut ist heller, die Haare weniger kraus als in Fiji. Dazu kommt, dass mindestens über zehn Prozent der Bevölkerung in Neukaledonien Polynesier sind. Das bringt Fenua nach Neukaledonien. Fenua bedeutet ‚Heimat, Land und Zugehörigkeit‘.
Die Stoffläden sind ähnlich bunt wie in Tahiti. Allerdings dominieren in Nouméa grafische Muster. Die Stoffe sind weniger blumig. Auf dem Markt sitzen auch keine Lei-Flechterinnen, die Blütenkränze für den Kopf oder zum Umhängen fertigen. Nur selten sieht man eine Frau mit Blume hinter dem Ohr. Den Polynesiern geht das leichter von der Hand.
Stoffe in Nouméa. Es gibt neben den grafischen Mustern auch die polynesischen Motive mit Hibiskus und Philodendron-Blatt.
Die Kanak-Damen tragen ein Einheits-Kleid. Sackartig fast. Fotos aus dem Stadtmuseum zeigen, dass dieser Look mindestens seit 150 Jahren etabliert ist. Durch Missionare gefördert. Junge Mädchen laufen modern mit T-Shirt und enger Hose. Aber es scheint mir, sobald sie verheiratet sind und Kinder haben, dass der Griff zum Einheitskleid selbstverständlich ist.
In dieser Beziehung sind die Polynesier lockerer unterwegs.
Der Übergang von Jeans auf Kleid. Die Freundin ist schon im Einheitslook. Die Kleider haben immer Spitzenbordüren.
Wir bummeln in der Stadt umher. Musik ertönt. Moment mal, das kennen wir doch. Der Rhythmus, das Lied. Es klingt wie die Tanzgruppe von Hao, aus den Tuamotu. Wir biegen um die Ecke. Tatsächlich. Sogar die Kostüme sind in der Art der Tänzer von Hao – mit viel Haut zu sehen.
Die Tanzgruppe mit vielen jungen Mädchen und Frauen vertritt Französisch Polynesien.
Junge Tänzerin der ‚Association Tamara‘.
Und da sind dann auch die typischen Polynesischen Tattoos wieder da.
Tätowierungen sind nicht sehr verbreitet unter den Kanak.
Eine Bühne ist aufgebaut. Es folgt Gruppe auf Gruppe. Es werden verschiedene Inselstaaten im Pazifik repräsentiert. Viele der Tänzer nehmen auch an pazifischen Festivals, wie der Heiva in Tahiti teil.
Gruppe MauMau Fenua. Da ist es wieder – das Fenua.
Ein kleiner Knirps der Gruppe MauMau Fenua.
Die Gruppe der etwas älteren Damen kann keine guten Noten bekommen. Sie haben nicht geübt. Weder kennen die Ladies den Text, noch können sie synchron zusammen tanzen.
Ein echter Straßenfeger. Fast das gesamte Publikum verlässt die Veranstaltung.
Die Damen von ‚Beaute Divine‘ müssen noch üben.
Bunt – bunter – Fenua
Wir wollen auch schon gehen, aber dann kommen die kräftigen Jungs von ‚Fako Galo Gataa‘, die mit kräftigem Gesang und kriegerischem Tanz die Zuschauer zurück locken.
Als letztes tritt ‚Fako Galo Gataa‘ auf. Sie vertreten den Inselstaat ‚Wallis und Fortuna‘.
Kräftige Herren.
Kraftvoll
Sehr züchtig die Damen.
Feuertänzer zum krönenden Abschluss.
Wir stoßen etwas verspätet auf die Vorstellung. Ein paar Gruppen haben wir schon verpasst. Es ist seht schade, dass in der ganzen Stadt kein Hinweis auf solche Veranstaltungen zu finden ist. Die Geburtstagsfeier von Nouméa haben wir auch schon versäumt, weil wir es nicht wussten.
Ein echter Auftrag für das Tourismus-Ministerium.
Wir haben im Marina-Office Prospekte bekommen über die Attraktionen von Neukaledonien als ‚Edition 2016/2017‘. Da hat wohl jemand ein paar Exemplare zu viel in den Druck-Auftrag gegeben. Man darf gespannt sein, wann die aufgebraucht sind.
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