Nur das Meer war Zeuge

Da guckt das Meer und wundert sich … © Josh Sorenson

Da guckt das Meer und wundert sich … © Josh Sorenson

Auf der Boot und Fun 2022 werden die Best of Boats Awards verliehen © Messe Berlin
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Jesus!, ruft der Bootstester bei der Beschleunigung © Aqua super Power

Packen wir die Daten an: Unter Wasser liegt die Zukunft © Ecomap

Premiere für die Bavaria SR 33: Die Kleine der neuen SR-Serie macht sich groß © Bavaria
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Wir sprachen per Satellitenverbindung mit GGR-Segler Michael Guggenberger © Kerstin Zillmer
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Zwei Elektroboote können gleichzeitig an einer Ladesäule mit 75 kW laden © Aqua Super-Power

Die Candela C-8 hebt den Rumpf aus dem Wasser und fährt auf ihren Foils © Team Friebe / VMG
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Nicht nur das Unterwasserschiff, Motor und Rumpf müssen für die Winterlagerung vorbereitet werden. Auch Mast und Co. brauchen Pflege und sachgerechte Behandlung.

Von Saint Malo startet die Regatta nach Guadeloupe © Alexis Courcoux
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Duo mit zwei Fäusten: Lennart und seine Pogo 40 S4 © LennartBurke-Sailing / Jens Scholz
55 Meter hoch, 133 Meter lang, 500 Millionen Baukosten. Das imposante Schiffshebewerk am Oder-Havel-Kanal ist eingeweiht worden
Mit Musik und lautem Schiffshupen begannen am 4.10.2022 die Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme des neuen Schiffshebewerkes in Niederfinow (Kreis Barnim). 14 Jahre hat es gedauert, acht Jahre länger als ursprünglich geplant, um das imposante Bauwerk fertigzustellen. Dementsprechend groß wurden die immerhin sechs Tage andauernden Feierlichkeiten angelegt. Die Schifffahrtsverwaltung des Bundes sprach gar von einem „Jahrhundertereignis“.
Bedeutende Anlage auch für die Sportschifffahrt
Das neue Schiffshebewerk wurde als Ablösung für das bisherige Hebewerk gebaut, welches 1934 seinen Betrieb aufgenommen hatte. Die Anlage ist laut Bundesverkehrsministerium für die Aufrechterhaltung der Wassersstraßenverbindung zwischen Berlin und dem Ostseehafen Stettin notwendig. 36 Meter Höhenunterschied werden mit dem „Wasseraufzug“ überwunden. Der neue Trog (Hebewanne) fasst nahezu 10.000 Tonnen Wasser, ist rund 30 Meter länger als der des bisherigen Hebewerks, und kann somit mehr Schiffe und Boote gleichzeitig befördern als das bisherige Bauwerk. Neben der Berufsschifffahrt wie Güter- und Fahrgastschiffen kann die Anlage am Oder-Havel-Kanal (OHK) auch von Sportbooten, Yachten und Kleinfahrzeugen wie Kanus benutzt werden. Der Oder-Havel-Kanal ist eine Teilstrecke der internationalen Wasserstraße E70 vom Rhein-Maas-Delta in Rotterdam bis zur Ostsee ins litauische Klaipeda.
Erhebliche Verzögerung, höhere Kosten
Während die alte Anlage noch manuell betrieben werden musste, verfügt das neue Hebewerk über eine moderne Digitalsteuerung. Beim Bau der neuen Anlage kam es zu erheblichen Verzögerungen. Ursprünglich war die Inbetriebnahme für 2014 geplant, nach dem 2008 der Bau in Auftrag gegeben wurde. Auch die Kosten wurden dadurch erhöht: wurde vor vier Jahren noch von einer Summe von 300 Millionen Euro ausgegangen, hat der Bund in seinem aktuellen Haushalt nun 520 Millionen eingepreist. Neben der Bedeutung für die Schifffahrt sind beide Hebewerke eine touristische Attraktion mit vielen Besuchern. Auch im neuen Bauwerk wird es ein Informationszentrum und geführte Rundgänge geben.
