Kategorie: News

Mastbruch vor dem Ziel: Sébastien Simon erklärt Drama – Ärger über Material-Qualität

Unglücksrabe Sébastien Simon trieb ohne Rigg über die Ziellinie der Retour à La Base und erläutert nun, wie es nur 15 Meilen vor dem Ende dazu kommen konnte. Auch Boris Herrmann muss sich Sorgen machen. Weiterlesen →

ADAC Skipper Club: Die schönsten Erlebnisse unserer Community in der Saison 2023

Ob Hochzeitsreise, ein Frühstück mit Delfinen oder eine abenteuerliche Fahrt über die Saale: Die Saison 2023 war für die Teilnehmer am ADAC Skipper Club voller toller Erlebnisse.

Wir haben die Community im ADAC Skipper Club gefragt, wie die Saison 2023 gelaufen ist. Was waren ihre aufregendsten Erlebnisse auf dem Wasser? Wo haben die ADAC Skipper die lustigste Geschichte erlebt? Das sind die schönsten Geschichten.

Hochzeitsreise und Weihnachtsstimmung

Wir haben unsere Hochzeitsreise auf unserem Segelboot gemacht. Wir, das sind Angela (63 Jahre) und Holger (63 Jahre). Dazu habe ich meinem Hobby weiter gefrönt und schon mit dem Weihnachtsklöppeln angefangen.

Lichter im Wasser

Wir sind dieses Jahr von Sardinien nach Mallorca und retour gesegelt. Auf dem Rückweg holte mich mein Mitsegler aus der Koje: „Komm mal da ist lauter Licht im Wasser.“ Leuchtquallen – so viele, dass wir hinter uns eine Perlenschnur von Leuchtquallen zogen!

Wie sich Theorie und Praxis unterscheiden

Ich bin dieses Jahr das erste Mal auf Helgoland gewesen per Segelboot mit dem Nachbarn. Auf See haben wir mal Theorie und Praxis übereinander gelegt: Es ist schon etwas Anderes, nur auf der Karte Striche zu ziehen oder sich wirklich mit Fernglas und Seezeichen vorzutasten. Auf Helgoland kam dann die typische Runde mit Fischbrötchen und Besuch der langen Anna.

Sonnenuntergang mit Freunden und Bellini am Lipno-See

Am schönsten fand ich, als wir speziell zum Sonnenuntergang mit Freunden auf den Lipno-See gefahren sind, haben uns dort einfach treiben lassen und Bellini zusammen getrunken.

Bellini mit Freunden am Lipno SeeBellini mit Freunden am Lipno See. Foto: privat

Havarie bei Vollmond in Griechenland

Wir waren Ende September noch eine Woche Segeln in der Ägäis. Von Samos nach Patmos, Leros, Lipsi und zurück ging unser Starkwindtörn. Mittelwind 18-26 kt, Böen bis 30 kt. Es war Vollmondzeit. Nach einem schönen Abendessen in der Pirofani Taverne (Panteli Bucht von Leros) erlebten mein Schwiegersohn, unser Enkel und ich eine Havarie mit Dingi und abgestorbenem Außenborder. Gegen den Wind mussten wir zurückrudern ans Ufer. Von dort wurden wir vom Tavernenchef mit seinem Boot zur Boje geschleppt. Als wir endlich wieder an Bord unserer Yacht waren, zeigte unser Enkel mit ausgestreckter Hand nach Osten und rief dem aufgehenden Vollmond, vor den sich eine Wolke geschoben hatte, zu: “Der Mond ist kaputt!“ Wir lachten und waren erleichtert, dass wir das Motorproblem ohne Schaden an Leib und Leben überstanden hatten.

Frühstück mit Delfinen

Wir haben alleine in einer Bucht bei Novingrad geankert. Beim Frühstücken kamen vier Delfine und wünschten uns guten Morgen. So begann ein perfekter Tag!

Die Lagune von Venedig im Morgengrauen

Wir waren Anfang Oktober mit einer Hanse 505 von Kroatien, Medulin, nach Venedig gesegelt. Am Schönsten war die Einfahrt im Morgengrauen in die Lagune – etwas diesig und neblig – sehr mystisch!

Schleusen-Abenteuer und Hilfsbereitschaft auf der Saale

Wir waren im September auf der Saale, von Bernburg nach Merseburg unterwegs. Gechartert haben wir eine Parpon 32 von Funda Boot. Das komplette Team war super nett, hilfsbereit und kompetent – nicht nur bei der Übernahme, sondern auch bei der Rückgabe des Bootes. Am 3. Tag wollten wir an der Hafenanlage MC Saale e. V. in Merseburg über Nacht anlegen. Jedoch war uns die Schleuse Planena (selbstbedient) nicht gut gesonnen. Ein Tor öffnete sich nicht. Per Fernwartung funktionierte es auch nicht. Nach 45 Minuten kam ein Techniker, tauschte ein Teil und das Tor öffnete sich. Wir fuhren ein, jedoch ging dann das “andere“ Tor nicht mehr zu. Lange Rede kurzer Sinn: Unsere Weiterfahrt verzögerte sich weiter. Irgendwann war das Problem behoben und es ging weiter für uns. Die nächste Schleuse war Merseburg-Meuschau. Wir bekamen einen Anruf von dem Schleusenwärter. Er hatte schon Bescheid bekommen wegen der defekten Schleuse und meinte, er wartet auf jeden Fall auf uns – die Schleusen schließen um 19.00 Uhr. Er hatte dann auf jeden Fall eine Überstunde, öffnete uns aber auch unsere letzte Schleuse (selbstbedient). Wir kamen dann um 20.15 Uhr in der Hafenanlage MC Saale an. Angekündigt waren wir für ca. 15.30 Uhr. Der Hafenmeister Helmut erwartete uns mit Taschenlampe, da es dann schon absolut dunkel war. Es war ein kleines Abenteuer im Dunkeln, ohne Licht, nur Taschenlampen – aber abschließend können wir nur sagen: Ganz viel nette und hilfsbereite Menschen kennengelernt. Und: Für September 2024 ist die gleiche Tour schon gebucht!

Über den ADAC Skipper Club

Der ADAC Skipper Club ist eine Gruppe von Bootsfahrern, die durch regelmäßige Befragungen die Möglichkeit haben, ihre Meinungen und Wünsche mit uns zu teilen.

Als Teilnehmer kannst du Angebote, Leistungen, Produkte (z.B. Apps) und Services des ADAC aktiv mitgestalten und dazu beitragen, dass wir immer besser werden – für dich!

Nach deiner Registrierung laden wir dich regelmäßig zu Befragungen ein. So können wir unsere Leistungen und Angebote mit dir zusammen weiterentwickeln.

Die Teilnahme am ADAC Skipper Club und den Befragungen ist selbstverständlich freiwillig und kostenlos und kann auch jederzeit ganz einfach wieder beendet werden.

Du möchtest auch am ADAC Skipper Club teilnehmen? Hier findest du weitere Informationen:

Mehr zum ADAC Skipper Club

 

Hinweis: Die Einsendungen wurden teilweise gekürzt und redaktionell aufbereitet.

Canna, ein Wunderkind auf dem Wasser?

Canna One Elektroboot

Canna One ist das erste Boot des polnischen Schiffbauingenieurs Janusz Kutkowski © Wildberg

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Retour à La Base: Mastbruch vor der Ziellinie – Aufgelaufen nach dem Ziel

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SailGP: Irres Finale in Dubai – Spithills Fehler auf der Ziellinie – Heil disqualifiziert

James Spithill hat nach einem spektakulären Finish seinen Rücktritt als SailGP-Steuermann erklärt. Dabei verschenkte er den Sieg durch ein Zucken am Steuerrad in letzter Sekunde. Weiterlesen →

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Mit seiner hochsetauglichen Amel 33 sticht Johannes Li zur Weltumseglung in See © privat

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