Kategorie: Skipper.ADAC

Neue bootstouristischen Informationen zur boot Düsseldorf

Bootstouristische_Informationen_Norden_web

Neue bootstouristische Informationen

Die neuen ADAC TourSets mit speziellen bootstouristischen Informationen haben Zuwachs bekommen. Den Anfang machte der Titel „Mit dem Bootsanhänger durch Europa“, gefolgt von den Länderinformationen für Italien und Kroatien. Neu hinzugekommen sind Deutschland, Dänemark und die Niederlande. Skipper erfahren darin, welche Nachweise und Dokumente sie mitnehmen müssen, welche Ausrüstung sie benötigen und welche Verkehrsvorschriften für Sportboote gelten.

Verschiedene Revierführer komplettieren die jeweiligen Länderinformationen. Neben den Titeln „Italienische Adria und Golf von Venedig“ sowie die „Kroatische und slowenische Adria“ gibt es nun die Revierführer „Westliche Ostsee“ und „Mecklenburgische Seenplatte“. Sie liefern ausführliche Informationen zu den Marinas, die ADAC-Inspekteure hinsichtlich Qualität bei Technik, Service und Verpflegung beurteilt haben.

Die Revierführer beschreiben nicht nur Häfen, Marinas und Bojenfelder. Sie weisen auch auf Revierbesonderheiten sowie Wind- und Wettereinflüsse hin und heben die ADAC-Stützpunkte hervor, die viele Vorteile für Clubmitglieder bereithalten. Zusätzlich verweisen QR-Codes auf die detaillierten Beschreibungen im ADAC-Marina-Portal.

Alle  gedruckten TourSets liegen am ADAC Stand Halle 14, Stand A 65 für Sie bereit.
Sie sind ebenfalls in den ADAC Geschäftsstellen erhältlich oder können per E-Mail [email protected] angefordert  werden.

ADAC Mitglieder können ermäßigte Eintrittskarten für den  Besuch der Messe erwerben. Im Vorverkauf erhalten sie bei den teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen (Verkaufsstellen-boot-2016) oder im Online-Kartenverkauf die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis von 15,- € für Erwachsene und zum Preis von 6,- € für Kinder von 7 bis 12 Jahren einschließlich.

An der Tageskasse sind keine Ermäßigungen für ADAC Mitglieder erhältlich.

Die Online-Kartenbestellung können Sie direkt im Ticketshop der Messe Düsseldorf unter https://eshop.messe-duesseldorf.de/ADAC_2016  vornehmen.

360 Grad Wassersport erleben – mit einer vergünstigten Eintrittskarte für ADAC Mitglieder

Logo_boot_cmyk_miniDie 47. Internationale Bootsausstellung Düsseldorf öffnet ihre Hallen vom 23. Januar bis 31. Januar 2016 und lädt zum Träumen ein. Ca. 1.700 Ausstellern aus mehr als 60 Ländern präsentieren viele Neuigkeiten, maritime Produkte und Dienstleistungen rund um den Wassersport.

 

Testen Sie das neueste Equipment oder planen Sie Ihren nächsten Urlaub. Ob Segeln im großen Wasserbecken, Tauchen im Tauchturm oder Paddeln auf der Kanustrecke: Hier können Sie fast alles ausprobieren, was mit Wassersport zu tun hat! Auf mehreren Bühnen erwartet Sie Unterhaltung und Information. Ein besonderes Highlight ist die boot Segelschule in Halle 14, die für Segelspaß für kleine und große Leute sorgt und einen Fotowettbewerb anbietet. Gesucht wird täglich das beste Segelfoto!

Foto boot2015_MK2831,photo by Messe Duesseldorf

Auch zur boot 2016 genießen ADAC-Skipper vergünstigten Eintritt. Foto: Messe Düsseldorf

Der ADAC ist in ebenfalls in Halle 14 Stand A65 vertreten und stellt neben zahlreichen Informationen zu RevierenSportbootführerscheinenGebrauchtbootkauf/-verkauf,  Internationalen Bootsschein (IBS) und Wassersportversicherungen auch die ADAC Yachtcharter-Suche und das ADAC Marina-Portal vor.

ADAC Bootstouristische Informationen

Neue Bootstouristische Informationen

 

Lassen Sie sich auch inspirieren von den neuen Bootstouristischen Revier- und Länderinformationen für Kroatien, Italien, Ostsee West etc. im bewährten TourSet-Format.

 

 

Ermäßigte Eintrittskarten für Clubmitglieder
Die Tages-Eintrittskarten für Erwachsene kosten an der Tageskasse € 22,00.
ADAC Mitglieder sparen beim Besuch der Messe. Im Vorverkauf erhalten sie bei den teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen (Verkaufsstellen-boot-2016) oder im Online-Kartenverkauf die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis von 15,- € für Erwachsene und zum Preis von 6,- € für Kinder von 7 bis 12 Jahren einschließlich.
Die Online-Kartenbestellung können Sie direkt im Ticketshop der Messe Düsseldorf unter https://eshop.messe-duesseldorf.de/ADAC_2016  vornehmen.

Alle Eintrittskarten beinhalten die Fahrt zur Messe und zurück mit Bussen, Bahnen und Zügen innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).

Bereits ermäßigte Eintrittskarten für Schüler, Studenten, Senioren, Schwerbehinderte, Zwei-Tages- und Familienkarten sind ausschließlich im Online Vorverkauf und nicht im Vorverkauf über die ADAC Geschäftsstellen erhältlich.
An der Tageskasse der Messe sind die vergünstigten Eintrittskarten ebenfalls nicht erhältlich.

Öffnungszeiten
Die boot 2016 ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr auf dem Messegelände Düsseldorf geöffnet.

ADAC Stützpunktmarina Eldenburg jetzt mit frostfreier Winterlagerhalle

Gute Nachrichten für Müritz-Skipper: Nur wenige Monate nach der Grundsteinlegung zum Neubau einer beheizten Winterlagerhalle in Waren Müritz, können hier ab sofort Boote bis 5,5 Meter Höhe, 5 Meter Breite und 19 Meter Länge untergestellt werden – insgesamt stehen 1200 m² zur Verfügung.

Beheizte Winterlagerhalle Marina Eldenburg

Ab sofort können Boote in der ADAC Stützpunktmarina Eldenburg frostfrei überwintern.

 

Bootsbesitzer stehen spätestens im Herbst vor der Herausforderung, ihr Boot gut über den Winter zu bringen. Neben der Unterbringung stellt sich auch die Frage nach der sicheren Umsetzung.

Die Antwort gibt die neu gebaute Winterlagerhalle in Waren Müritz. Eine beheizte Winterhalle hat zahlreiche Vorteile gegenüber einer Kalthalle. Viele frostsichernde Maßnahmen müssen nicht durchgeführt werden, da die Boote den ganzen Winter über bei optimalen Temperaturen gelagert werden.

Mit Hilfe eines modernen Hubwagensystems können Boote aus der näheren Umgebung verholt und auf dem Gelände einfach und sicher umgesetzt werden. Damit die Schmuckstücke der Bootseigner kein unnötiges Körnchen Staub abbekommen, werden Arbeiten an Booten in der hauseigenen Arbeitshalle vorgenommen. Neben der Arbeitshalle bietet die Marina Eldenburg Eignern auch eine Lackierhalle für eigene Arbeiten an.

Ein besonderes Highlight für Bootseigner ist die Möglichkeit, live Bilder ihrer Yacht über ein Smartphone zu betrachten. Vorrangig werden die modernen Bewegungskameras aber zur Sicherung der Halle eingesetzt.

Weitere Informationen rund um die beheizte Winterlagerung für Boote erhalten Interessenten unter www.marina-eldenburg.de, umfassende Informationen zur Ausstattung und zur Ansteuerung der ADAC Stützpunktmarina Eldenburg hält das ADAC Marina-Portal für Skipper bereit. Zudem genießen ADAC-Skipper 5 % Rabatt auf Tagesliegeplätze und auf die Nutzung technischer Einrichtungen.

Sicherheit in Gürtelform: Neue Rettungsweste für Schwimmer und Stand-Up-Paddler

PN SECUMAR FREE 100_Motiv1_web

Im Ruhezustand kaum größer ein Gürtel, stellt die FREE 100 im Ernstfall ein Netz bzw. einen doppelten Boden dar.

Ein Netz und doppelter Boden gibt Akrobaten ein beruhigendes Gefühl – die Rettungsweste SECUMAR FREE 100 erledigt das Gleiche für Schwimmer und andere, die auf Nummer sicher gehen möchten. Denn nicht selten kommt es vor, dass sich Schwimmer im Freiwasser auf der sicheren Seite wähnen und plötzlich sind Probleme da: beispielsweise in Form eines Krampfes oder wenn die Kräfte nachlassen. Dann schlägt die Stunde der SECUMAR FREE 100. Das ist die neue Rettungsweste der 100-Newton-Auftriebsklasse, die im Ruhezustand einem etwas dickeren Gürtel ähnelt: In einer kleinen Tasche an einem Hüftgurt ist der Schwimmkörper eng zusammengefaltet. Tests haben ergeben, dass der Gürtel beim Schwimmen kaum spürbar ist. Tritt der Notfall ein, zieht der Verunglückte den Schwimmkörper aus der Tasche vor dem Oberkörper hoch und dann direkt über den Kopf. Per Handauslösung wird eine CO2-Patrone aktiviert, das Gas strömt in den Schwimmkörper, sorgt für den Auftrieb und stabilisiert Weste und Mensch.

SECUMAR FREE 100

Aufgeblasen stellt die FREE 100 eine vollwertige Rettungsweste nach DIN EN ISO 12402-4 dar.

Ab dem kommenden Frühjahr wird diese Rettungsweste im Fachhandel erhältlich sein, deren Funktionsweise auf der anderen Seite des Atlantiks schon weiter verbreitet ist. In den USA gehören Rettungswesten dieses Typs zu den beliebtesten Modellen. Während eine Rettungsweste der 150N- oder 275N-Auftriebsklasse für die meisten Wassersportarten unerlässlich ist, bietet die SECUMAR FREE 100 ein gutes Back-Up-System für leichte Anforderungen, zu denen vor allem das Schwimmen, aber auch das immer beliebter werdende SUP (Stand-Up-Paddeln oder Stehpaddeln) gehört – hier ist mit der Weste im Gürtel Sicherheit vorhanden, wobei der Oberkörper frei bleiben kann.

Seit Jahrzehnten steht das Unternehmen Bernhardt Apparatebau GmbH u. Co. für innovative Produkte. Konsequente Forschung und höchste Qualitätsansprüche haben Bernhardt Apparatebau zu einer weltweit führenden Position auf dem Gebiet der Seenotrettungsmittel und von der Technik her verwandten Produkten verholfen.

Weitere Informationen sind im Internet zu bekommen unter http://www.secumar.com, oder https://www.facebook.com/Secumar.

Bremen: Spannende Vorträge in der Segelmacherei

Nach der Saison ist vor der Saison! Und damit die Wartezeit auf die neue Saison nicht zu lang wird, lädt die Segelmacherei Beilken zu drei spannenden Vorträgen in ihr neues Loft im Herzen von Bremen ein.

Den Auftakt macht im Januar 2016 Weltumsegler, Buch-Autor und Blauwasserexperte Sönke Roever. 1200 Tage lang ist der Hamburger mit seiner Frau Judith auf einem Schiff mit nur zehn Metern Länge 35.000 Seemeilen um die Welt gesegelt. Sein Live-Vortrag steckt voller unterhaltsamer Geschichten über Land und Leute sowie das Leben an Bord und hat deutschlandweit schon mehr als 20.000 Besucher begeistert.

Einen Teil der 1200 Blauwassertage verbrachten Judith und Sönke Roever auch vor Traumkulissen in der Karibik.

Einen Teil der 1200 Blauwassertage verbrachten Judith und Sönke Roever auch vor Traumkulissen in der Karibik.

Im Februar folgt der bekannte Meteorologe Ralf Brauner vom Deutschen Wetterdienst mit einem interessanten Fachvortrag. Wetterexperte Brauner erklärt die Grundlagen des Seewetters und zeigt detailliert auf wie die Wetterinformationen von Seglern interpretiert und genutzt werden können.

Nicht weniger spannend wird es im März, wenn Weltumsegler und Extremsportler Bernd Mansholt von seiner abenteuerlichen 5000-Seemeilen-Reise an das weiße Ende der Welt – Grönland – erzählt. An Bord, zwei Männer, die sich über das Internet kennen lernten und noch nie zuvor miteinander segelten. Nach drei Monaten Sozialexperiment und vielen Stürmen, kehrt Mansholt als Einhandsegler nach Deutschland zurück. Was ist passiert? Die Antwort gibt er in seiner live kommentierten Bildershow.

und Extremsportler Bernd Mansholt von seiner abenteuerlichen 5000-Seemeilen-Reise an das weiße Ende der Welt – Grönland – erzählt.

Extremsportler Bernd Mansholt erzählt von seiner abenteuerlichen 5000-Seemeilen-Reise an das weiße Ende der Welt – Grönland.

Freuen Sie sich auf drei unvergessliche Abende, die Vorfreude auf die nächste Saison machen und keinesfalls nur etwas für Segler sind.

Fr. 15. Januar 2016 | 1200 Tage Samstag – Sönke Roever

Fr. 19. Februar 2016 | Grundlagen des Seewetters – Ralf Brauner

Fr. 11. März 2016 | Blind Date nach Grönland – Bernd Mansholt

Beginn ist jeweils 19.30 Uhr | Kartenvorbestellung unter [email protected] | Eintritt 15,- Euro

Detaillierte Informationen zu den Vorträgen unter www.blauwasser.de/termine

IBNV bezieht Stellung zu neuen Ufersperrzonen

Lindau/Wasserburg – Naturschutz und motorisierter Wassersport sind aus Sicht des IBMV (Internationaler Bodensee Motorboot Verband) kein Widerspruch: „Uns als Wassersportlern liegt besonders viel an der Umwelt und wir gehen verantwortungsvoll mit ihr um“, erklärt Verbandsvorstand Paul Minz, der sich über den gefundenen Kompromiss mit der Regierung von Schwaben freut. Dieser sieht zwar erweiterte Sperrzonen unter anderem in Uferbereichen von Wasserburg, den Lindauer Stadteilen Bad Schachen, Reutin und Zech vor, die eingeschränkten Ankerflächen seien aber vertretbar. Der IBMV habe im Schulterschluss mit dem Bodensee Seglerverband in den Verhandlungen auf ein ausgewogenes Ergebnis hingearbeitet und sieht nun die Interessen von Mensch und Natur gleichermaßen berücksichtigt.

Seedienst klärt Bootsführer über neue Ufer-Sperrzonen auf und mahnt, diese zu respektieren .

Seedienst klärt Bootsführer über neue Ufer-Sperrzonen auf und mahnt, diese zu respektieren. Foto: © IBNV

Bei der Umsetzung der neuen Regelungen setzt die  Regierung von Schwaben zunächst nicht auf Repressionen, sondern auf die freiwillige Einhaltung. „Wir nehmen sie jedenfalls sehr ernst und machen Bootsführer direkt auf dem Wasser darauf aufmerksam“, betont Paul Minz und verweist auf den aktiven Einsatz des IBMV-Seedienstes. Der Seedienst ist mit einem eigenen Boot unterwegs und klärt Skipper mit Flugblättern über die neuen Regelungen auf. Paul Minz: „Gemäß unserem Leitsatz ,Ordnung in Freiheit’ nehmen wir damit aktiv unsere Verantwortung für den Erhalt der einzigartigen Fauna und Flora an den Ufern des Bodensees wahr.“

Der IBNV vertritt als internationaler Verband die Interessen von rund 3600 motorisierten Bootsfahrern am Bodensee in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

PROLAHN e.V. negiert Gerüchte zur Schließung der Lahn

Unter holländischen Skippern geht zurzeit das Gerücht um, dass die Lahn geschlossen sei und nicht mehr befahren werden könne. Wen wundert es da, dass man in diesem Jahr auf der Lahn nur sehr wenige holländische Skipper trifft. PROLAHN e.V. äußert sich nun gemeinsam mit dem WSA zu diesen Gerüchten und stellt klar: Das Gerücht, die Lahn sei zugemacht, stimmt nicht!

Lahn

Entgegen vieler Gerüchte im benachbarten Ausland bleibt die Lahn weiter befahrbar.

Die Lahn ist und bleibt Bundeswasserstraße, verkündet PROLAHN in seiner Pressemeldung. Um deren durchgängige Befahrbarkeit kümmern sich die Frauen und Männer vom Wasserbau redlich. Die Schleuse Diez wird erneuert, aus diesem Grund kann man in diesem Jahr nur bis zur Oranierstadt Diez fahren – ab 2016 wieder bis Limburg und Runkel-Dehrn. Die Fahrrinne hat eine zugesicherte Wassertiefe von mindestens 160 cm. Auf ELWIS ist dazu eine Liste mit Fehltiefen veröffentlicht, diese Angaben beziehen sich auf ein absolutes Niedrigwasser der Lahn nach extrem langer Trockenzeit. Bei einem Normalpegel Kalkofen von derzeit 178-180 cm bleibt auch für große Schiffe in der Fahrrinne ausreichend Wasser unter dem Kiel. Das freundliche Schleusenpersonal freut sich auf jedes Schiff, das aus Holland, Belgien, Frankreich oder aus jedem anderen Land der Welt die Lahn und damit eines der schönsten Fahrtenreviere in Deutschland besucht.

Auch die an der die im ADAC Marinaführer beschrieben Häfen und Sportbootanlagen an der Lahn stehen Skippern weiter zur Verfügung.

25. Hanse Sail Rostock: Maritimes Fest mit Tiefgang und reichem Spektrum

Das Schiff mit dem größten Tiefgang während der 25. Hanse Sail ist das russische Vollschiff „Mir“ mit 6,60 Metern, dicht gefolgt von der polnischen „Dar Mlodziezy“, der„Sedov“ und der „Kruzenshtern“ (beide Russland). Die deutsche „Gorch Fock“ (5,35 m) und die norwegische „Christian Radich“ (4,90 m) gehen ebenso in eine beachtliche Tiefe wie die indische Bark „Tarangini“ (4,50 m), die als Marineschulschiff während der Hanse Sail im Marinestützpunkt „Hohe Düne“ liegt und hier an den Tagen des Offenen Stützpunktes Open-Ship anbietet. Die anderen sechs Windjammer machen in Warnemünde fest und bieten ein bestechendes und würdiges Bild anlässlich der 25., der „Silber-Sail“. Windjammer oder Tiefwassersegler sind die „Stars“ der Hafenfeste in aller Welt. Es sind die wuchtigsten Segler mit der größten Segelfläche und dem entsprechenden Tiefgang, der im Unterschied zu den sichtbaren Attributen nun wahrhaftig kein optischer Marketing-Trumpf ist.

Willkommen zur 25. Hanse Sail heißt es vom 6. bis 9. August wieder in der Hansestadt Rostock.

Überreiches Angebot an maritimen Bildern an vier Tagen

Aber der „Tiefgang“ ist eine passende Metapher, um ein Fest zu würdigen, das vor einem Vierteljahrhundert faktisch aus dem Nichts organisiert wurde und heute in der internationalen „Champions League“ der Hafenfeste an der Tabellenspitze mitsegelt. Tiefgang steht auch für Gehalt, Tiefsinnigkeit und Substanz. Nun ist die Hanse Sail keine philosophische Veranstaltung, aber was rund eine Million Besucher hier an vier Tagen sehen, erleben und fühlen können, geht weit über ein „normales Volksfest“ im herkömmlichen Sinne hinaus. Es sind zunächst die Bilder von rund 240 Traditionsseglern, Museumsschiffen und Gastschiffen im Stadthafen, auf der Warnow, am Passagierkai und auf der Ostsee, die mitunter tiefe Emotionen in Kombination mit Gänsehaut erzeugen, die noch einmal eine Steigerung bei einem Mitsegeltörn erfahren. Rund eine halbe Million Besucher haben seit 1991 die Bordatmosphäre gesucht und erlebt. Open-Ship, auf der 25. Sail z.B. auf der „Nao Victoria“ oder auf der „Gorch Fock“, sind Kai nahe Möglichkeiten, sich ein maritimes Bild zu verschaffen. Besonderes Augenmerk bekommen sicher die historischen „Schwergewichte“ „Etoile du Roy“ (Frankreich), die Erfreuliche Bilanz im 25. Jahr des maritimen Festes Die Hanse Sail kann in ihrem Jubiläumsjahr eine erstaunliche Bilanz aufweisen. Rund 1.100 verschiedene Gastschiffe aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika waren hier und haben rund 5.000 Mal Kurs auf Rostock und Warnemünde genommen. Angezogen von der Neugier auf den Osten, von der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Hansestädter und natürlich auch von der sehr guten Möglichkeit, durch Törns Geld, vor allem für den Erhalt der Schiffe aus dem letzten und auch vorletzten Jahrhundert, zu verdienen. Rostock ist seit 1991 zu einem ganz wichtigen „Heimathafen der Traditionsschiffe“ geworden. Nicht durch den tiefen Griff in die ohnehin recht schmale Stadttasche, sondern durch ein kontinuierliches und tiefgründiges Engagement für den Erhalt dieses besonderen maritimen kulturellen Erbes. Mehr als 500 Partner, so von der Deutschen Marine, aus Unternehmen, Verbänden und Vereinen sowie aus der wichtigen „Klasse der Ehrenamtlichen“, stehen dabei an der Seite der Sail-Organisatoren. Rund 50 Sponsoren begleiten auch die 25. Hanse Sail und springen ein, wenn „Not an Geld“ ist. So z.B. bei den Seglern mit dem außerordentlichen Tiefgang, die für ihre Manöver Lotsen, Schlepper und Festmacher brauchen. Firmen aus Rostock und darüber hinaus haben durch finanzielle Unterstützung „Patenschaften“ für die „Dar Mlodziezy“, die „Kruzenshtern“, die „Mir“, die „Gorch Fock“, aber auch für den Seenotkreuzer der DGzRS und die „Nao Victoria“ übernommen. Summa summarum zum Thema Tiefgang: Wer will, kann während der Hanse Sail tief in die maritime Geschichte oder in bewährte und praktizierte Technologien des Schiffbaus und des Segelns ebenso eindringen, wie in die Geschichte der Hanse Sail, die seit 1991 mehr als 20 Millionen Besucher hatte und bisher für einen Mehrumsatz von rund einer Milliarde Euro sorgte.

Nicht alltägliche Erlebniswelten an der Kaikante und an Land

Natürlich ist auch die 25. Hanse Sail nicht in erster Linie eine maritime Weiterbildungsveranstaltung, zumal vier Tage wirklich zu kurz sind. Sie ist ein Fest und auf einem Fest will das Volk, das reicht vom Regierungsvolk bis zum Volk der Kinder, Dinge erleben, die im Alltag so nicht vorkommen.

Die haben zunächst in der Hansestadt mit dem Wasser, speziell mit der Warnow und hier mit Zuschauen, aber auch mit eigenen Aktivitäten zu tun. So vor allem im inzwischen gut etablierten Segelstadion, wo Trendsportarten ausprobiert werden können. Hingucker werden zwei Aktionen auf der Warnow in Höhe der Bummelmeile sein, wenn am Freitagabend eine Inszenierung mit der „Greif“ und weiteren Schiffen live und vom NDR auch für die „Daheimgebliebenen“ präsentiert wird. Eine Würdigung von 25 Jahren Wiedervereinigung wird dabei der Auftritt der Gruppe „Karat“ sein. Ein zweites schönes maritimes Bild wird am Sonntagabend die „Parade der Nationen“ auf der Warnow sein. Hoch hinaus gehen schließlich die beiden Sailor´s Feuerwerke am Samstagabend in Warnemünde und im Stadthafen. Die Gestaltung des Landprogramms der Hanse Sail im Stadthafen und in Warnemünde steht ganz im Zeichen Jahrhunderte alter Volksfest-Traditionen. Dazu gehören Speis und Trank, auch aus befreundeten Bundesländern, aus Polen und dem diesjährigen Partnerland Estland oder auch spektakuläre Fahrgeschäfte sowie Riesenräder für den reizvollen Blick von oben. Zum Volksfest Hanse Sail gehört traditionell Musik aller Genres wie Shantys, Folk, Rock und Pop. Klassisch wird es traditionell in der Halle 207 zum Hanse-Sail-Eröffnungskonzert am 5. August mit Musikern der „jungen norddeutschen philharmonie“. Es gibt weitere „stille Veranstaltungen“, wie Ausstellungen oder Konferenzen mit bundesweiter und internationaler Beteiligung. Und jedes Jahr gibt es etwas Neues: In diesem Jahr präsentieren sich erstmals die „Kapitäne der Landstraße“ mit ihren Lastern am Segelstadion im Stadthafen. Wenn von „Tiefgang auf dem Wasser“ die Rede ist, so scheint der Begriff bei dem lockerlustigen Volksfest nicht angebracht zu sein. Irrtum. Denn jeder einzelne Baustein an Land muss sicher und tiefgründig vorbereitet werden. Grundlage für die Hanse Sail ist in diesem Jahr ein neu erarbeitetes Sicherheitskonzept, das in aufwendiger Vorbereitung vom Sail-Büro, von Ämtern der Stadt und Sicherheitsexperten erstellt wurde: Für ein sicheres und entspanntes maritimes Fest auf dem Wasser und an Land.

Wieder attraktive ADAC Mitgliedervorteile zur 25. Hanse Sail

Für ADAC Mitglieder gibt es während der 25. Hanse Sail am 7., 8. und 9. August in der Zeit von 9.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr auf der Brigg “Roald Amundsen” Segeltörns zum Vorteilsangebot.
Während der reguläre Törnpreis, inklusive Mittagsimbiss, einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen, pro Person 85,00 Euro beträgt, erhalten ADAC-Mitglieder 10% Rabatt und zahlen 76,50 Euro.
Die Buchung (bitte ADAC-Mitgliedsnummer angeben) erfolgt direkt über das Schiffsbüro “Roald Amundsen”, www.sailtraining.de. Weitere Informationen zum Vorteilsangebot und zur Buchung erhalten Sie hier*

Zur Webseite der Hanse Sail*

Marina-Portal jetzt mit Seekarten

Immer eine Handbreit Wasser unter unter dem Kiel ist nicht nur ein gängiger Spruch im maritimen Umfeld, sondern auch überlebensnotwendig für jeden Seefahrer.

Loano Navionics

Auch die Hafenbeschreibung der ADAC Stützpunktmarina in Fano bietet nun mit den Seekarten von Navionics noch mehr Informationstiefe.

Skipper die sich durch das etablierte ADAC Marina-Portal in ihren Wunschhafen lotsen lassen, können nun auch dort auf die elektronischen Seekarten von Navionics zugreifen. Auf dem Online-Portal vom ADAC können Nutzer neuerdings zwischen den Karten und Luftbildern von Google und den Sonar- bzw. Seekarten von Navionics wechseln. Damit stehen Skippern neben umfassenden Informationen zur Ansteuerung, Infrastruktur und Kontaktdaten bzw. Öffnungszeiten nun auch Hinweise auf die Wassertiefe und zu Seezeichen zur Verfügung.

Analog zur Nutzung von Kartenplottern und Navigationssoftware sind die über das Marina-Portal verfügbaren Online-Seekarten von Navionics zwar ausdrücklich nicht für Navigationszwecke zu nutzen, als Ergänzung zu den ohnehin an Bord befindlichen Navigationsmitteln oder auch zur Vorplanung eines Törns stellen sie jedoch einen erheblichen Mehrwert für Freizeitskipper dar.

Das Portal beschreibt derzeit gut 2200 Marinas und Sportbootanlagen in 21 Ländern und kann sowohl stationär wie auch mobil, zum Beispiel auf Smartphones und Tablet-PCs, genutzt werden. Detailkarten, Lagepläne, Touristeninformationen und Filme über die Marinas und Ausflugsziele in der Region sowie Vor-Ort-Webcams runden das Angebot ab.

 

Blogger Thomas Käsbohrer berichtet aus Griechenland

Die aktuellen Ereignisse in Griechenland lassen viele Segler in Sorge zurück. Wie geht es weiter? Ist mein Boot noch sicher im Hafen? Kann ich noch sorglos in Griechenland chartern? Was bedeuten die Beschrän­kungen im Zahlungsverkehr im Alltag? Fragen wie diese und die Presseberichterstattung über Engpässe und den unmittelbar bevorstehenden Austritt aus dem Euro – den GREXIT – legen den Schluss nahe, dass Griechenland am Abgrund steht. Überrascht von den Ergebnissen des Referendums am Sonntag ist Thomas Käsbohrer zurückgekehrt zu seinem Schiff LEVJE im Hafen von Agios Nikolaos auf Kreta, um von hier in seinem Blog MARE PIÙ zu berichten, was die Menschen in Griechenland heute bewegt, wie es ihnen in dieser Krise tatsächlich ergeht und was das alles für den Segler bedeuten mag, der sein Boot in einer griechischen Marina liegen hat.

Flagge Griechenland

Wie geht es meinem Boot in Griechenland? © millemari. UG

Das Referendum in Griechenland vom Wochenende, es hat unmittelbaren Einfluss auf das Leben der Menschen. Auf ihr Selbstverständnis, was Griechenland ist und wo es stehen soll in einem europäischen Zusammenhang. Eigentlich ging es um viel mehr und doch zugleich um nichts: Das viel mehr, um das es ging, ist: Wollen 10 Millionen Griechen weiter einen sehr schmerzhaften Weg innerhalb einer wirtschaft­lichen Gemeinschaft gehen, mit all den Verpflichtungen und, ja: „Verbindlichkeiten“, die zum Leben in einer Gemeinschaft gehören? Und das Nichts? Es ist die Frage „Wollen 10 Millionen Griechen stattdessen lieber einen ebenso schmerzhaften, aber etwas eigenstän­digeren Weg gehen?“ Die Antworten auf diese Fragen fallen so ganz anders und vielschichtiger aus, als man sie aus den Medien hierzulande kennt. Das Land, das so viele fast schon abgeschrieben haben – es hat viele Facetten. Ebenso viele, so möchte man meinen, wie Inseln in der Ägäis.

Auf den ersten Blick ist für den Griechenlandreisenden alles wie immer. Anders als erwartet ist die Maschine von München nach Heraklion fast ausgebucht. Im Flugzeug Lachen und Ausgelassenheit. Für die Men­schen im Flieger: endlich Ferien. Auf Kreta bietet sich folgendes Bild. Boote, die im Hafen dümpeln, Menschen, die ihren Kaffee in der Sonne genießen, das Warenangebot in Supermärkten und bei Händlern in gewohnter Fülle. Alles also nur Sensationsjournalismus westeuropäischer Medien? Mitnichten. Die Antwort dürfte ein klares „Jein“ sein. Noch ist aber kein Grund zur Stornierung des Griechenland-Törns in Sicht.

Man muss schon etwas genauer hinsehen und vor allem genauer hinhören, um die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Inseln zu erahnen. Und so sieht der aufmerksame Beobachter neben dem aufgrund seiner stabilen Umsätze zufriedenen Autovermieter in Heraklion und der aufrechten Garderobenfrau, die sogar das kleine Trinkgeld nicht annehmen darf, das man ihr anbietet, auch nachdenklich stimmende Bilder von leeren Restaurants. Wer mit den Menschen spricht, erfährt, welche konkreten Auswirkungen es auf das Alltagsleben hat, wenn der Bankautomat zwar 60 Euro täglich ausspuckt, aber viele Griechen gar keine Karte haben, um einen dieser Bankautomaten zu benutzen. Sie sind in Wahrheit oft auf eine kleine wöchentliche Abhebung angewiesen, die die Banken erlauben.

Auf den ersten Blick ist für den Griechenlandreisenden alles wie immer. © millemari. UG

Auf den ersten Blick ist für den Griechenlandreisenden alles wie immer. © millemari. UG

Und was bedeutet die Situation für den Segler auf eigenem Kiel oder an Bord einer Charteryacht? Man hört von Seglern, dass auf Bargeldzahlungen bis zu 10 Prozent Rabatt gegeben werden, während Taxifahrer eine Zahlung mit Kreditkarte ablehnen. Doch während neue Charterbuchungen einerseits drastisch zurück­gehen, bietet der Hafen in Agios Nikolaos Urlaubs­romantik und wie eh und je flanierende Sommer­frischler. Fern scheinen die Geschichten, die man in den Nachrichten hört von einem Staat im Zusammen­bruch, der weder die eigenen Landsleute bezahlen noch die zahlreichen Flüchtlinge versorgen kann, die täglich an die Küsten der Inseln gelangen. Noch ferner die Sorge, das Boot könnte im Hafen nicht mehr sicher sein, da es im Zuge einer bevorstehenden Staatspleite exorbitant besteuert oder schlimmer gar beschlagnahmt werden könnte.

Also gilt es, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. Thomas Käsbohrer und MARE PIÙ gehen nachsehen. Wer sich als Segler und Liebhaber von Land und Leuten informieren möchte, dem sei der tägliche Klick auf www.marepiu.blogspot.de empfohlen. Denn die Geschichten von MARE PIÙ sind am Menschen ausgerichtet. Wenn ihr „Capitano“ LEVJE im Hafen zurück lässt, um mit Menschen zu sprechen, die üblicherweise in den Medien keine Stimme erhalten – Marinabetreiber, Fischer, Restaurantbesitzer oder kleine Geschäftsleute – entsteht ein komplexeres Bild eines Landes, das trotz seines spontanen Neins zu weiteren Sparmaßnahmen unbedingt an Europa festhalten möchte. Aus aktuellem Anlass berichtet MARE PIÙ täglich über die Ereignisse in Griechenland, die Auswirkungen auf die Menschen auf den Inseln und was dies alles für Segler bedeutet.

„Eigentlich leben wir seit fünf Jahren mit dem Gefühl, dass der Bankrott unserer Banken und unseres Staates jederzeit möglich ist“, sagt denn auch der Betreiber einer Marina auf Kreta und berichtet im selben Atemzug von erfreulich guten Buchungen fürs Winterhalbjahr. Die Realität, so scheint es, ist komplexer, als es manche Tageszeitung wahrhaben will.

Der Blog Mare Più. www.marepiu.blogspot.de

Eine Website über das Leben am Meer. Mit Geschichten vom und über das Meer. Und über die Menschen, die dort leben.

Einmal München Antalya bitte Cover (2)Thomas Käsbohrer: Nach 21 Jahren als Geschäfts­führer eines Verlages hat Thomas Käsbohrer seine Route geändert und ist mit seinem kleinen Boot unter­wegs durchs Mittelmeer. Der Blog MARE PIÙ folgt locker der Route, die Thomas Käsbohrer und sein Schiff LEVJE, eine Dehler 31, durch das Mittelmeer zurücklegen.

Das Buch: „Einmal München – Antalya, bitte.“ ist erschienen im Verlag millemari. – 1000 Meere. www.millemari.de

Aktuelle bootstouristische Informationen für Italien und Kroatien

Cover_BTI_I_300_Italienische-Adria_final

ADAC TourSet Italienische Adria, Golf von Venedig

Nachdem der ADAC bereits zu Beginn der Saison das TourSet “Mit dem Bootsanhänger durch Europa” herausgegeben hat, stehen ab sofort vier weitere bootstouristische Titel im bekannten TourSet-Format zur Verfügung.

Hierbei handelt es sich zum einen um Länderinformationen für Italien (TourSet BTI I10) und Kroatien (TourSet BTI HR 10), in denen relevante Daten, Fakten und Regeln für Skipper erläutert werden. Es wird z.B. detailliert beschrieben, welche Nachweise und Dokumente mitzunehmen sind, welche Ausrüstung erforderlich ist und welche Verkehrsvorschriften für Sportboote gelten.

 

Zusätzlich zu den allgemeinen Bestimmungen gibt der ADAC für die Reviere ‘Kroatische /slowenische Adriaküste’ (TourSet BTI HR 300) und ‘Italienische Adriaküste’ (TourSet BTI I 300) inklusive Golf von Tarent neu gestaltete Revierführer heraus.

Cover_BTI_HR_300_Kroatische_Slowenische-Adria_final

ADAC TourSet kroatische und slowenische Adria

Es werden die Reviere und ihre Teilreviere beschrieben, mithilfe der eingebundenen Karten finden Sie Häfen, Marinas und Bojenfelder mit Angabe der Kontaktdaten.
Anhand der Steuerräder der ADAC Marina-Klassifikation erkennen Sie auf einen Blick, wie umfassend das Leistungsspektrum der jeweiligen Marina ist. Die ADAC Stützpunkte, gekennzeichnet mit der Flagge der ADAC Sportschifffahrt, bieten Clubmitgliedern und Inhabern der Internationalen Registrierung des ADAC (IBS) Vorteile.

Neben Informationen zu WInd & Wetter sind die wichtigsten Notrufnummern im Revier aufgeführt.

Die gedruckten TourSets sind in den ADAC Geschäftsstellen erhältlich oder können per E-Mail [email protected] angefordert  werden.

Sicherheit auf See: Landesregierung in Schleswig-Holstein stoppt Prävention

Laut Information des Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. plant die Landesregierung Schleswig-Holsteins die Einstellung der Präventionsarbeit zur Sicherheit auf See und sieht darin einen verantwortungslosen Tiefschlag. Künftig wird es durch die Wasserschutzpolizei keine “Skippers Sicherheitstipps” mehr geben.

Vorstand FSR

Der FSR-Vorstand kritisiert die Einstellung der „Skippers Sicherheitstipps“ in Schleswig-Holstein scharf: Jan-Ulrich Bernhardt (2. Vorsitzender von links), Michael Dibowski (Vorsitzender) und Holger Mügge (Kassenwart).

Mit Bestürzung und großer Sorge hat der Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) zur Kenntnis genommen, dass im Zuge der Umgliederung der Landespolizei Schleswig-Holstein sämtlichen Präventionsaktivitäten der Wasserschutzpolizei zum Bereich „Sicherheit auf See“ komplett eingestellt werden sollen.

„Auf Basis unserer Jahrzehnte langen Erfahrungen auf diesem Gebiet halten wir diese Entscheidung für grob fahrlässig, wenn nicht gar lebensgefährlich und somit unverantwortlich. Es ist ein Tiefschlag gegen alle, die sich um mehr Sicherheit auf dem Wasser bemühen“, kommentiert der FSR-Vorstand einmütig, zu dem Michael Dibowski (Vorsitzender), Jan-Ulrich-Bernhardt (2. Vorsitzender) und Holger Mügge (Finanzvorstand) zählen.

Diese Auffassung wurde jetzt jedem einzelnen Landtagsabgeordneten sowie dem Ministerpräsidenten und dem Innenminister per persönlichem Brief noch einmal klar gemacht.

Der FSR hat für seine Überzeugung gewichtige Argumente: Einerseits wird die Sicherheitsthematik im Unterricht zum Erwerb von Sportbootführerscheinen im Allgemeinen eher theoretisch gelehrt. Im praktischen Unterricht sind Übungen mit Rettungswesten etc. nicht verbindlich vorgesehen. „Ein Sicherheitsbewusstsein prägt sich bei Neueinsteigern in den Wassersport bei den Lehrgängen, die oft in Form von nur wenigen Wochenenden angeboten werden, nicht aus. Vereine, in denen kompetente Mitglieder Vereinskameraden schulen können, sind nicht die Regel“, so der FSR-Vorstand.

Andererseits können Gewässer und damit der Wassersport insbesondere durch Wetter aber auch durch Havarien hoch gefährlich werden. Verschärfend kommt hinzu, dass Opfer von Seenotfällen mit wachsendem Abstand von der Küste immer schlechter erreichbar werden. FSR-Vorsitzender Michael Dibowski: „Deshalb gilt: Je besser ausgebildet ein Wassersportler ist, desto höher sind seine Überlebenschancen im Seenot-Fall. Am Rande bemerkt: Rettungseinsätze für in Seenot geratene Personen sind in der Regel höchst aufwendig und damit ein erheblicher Kostenfaktor.“

„Deshalb sind die Schulungen der Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein „Skippers Sicherheitstipps“ in Vereinen, auf Fachmessen, Hafenfesten etc. ein wertvolles Element zur Unfallverhütung auf See. Sie sind ein Beitrag dazu, womöglich Leben zu retten“, so Dibowski.

Diese Logik wurde in Schleswig-Holstein als erstes erkannt, Tausende von Wassersportlern wurden geschult. Die Aktion ist derart beispielhaft und einleuchtend, dass die Wasserschutzpolizeien der Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern das Konzept übernommen haben und dort ebenfalls „Skippers Sicherheitstipps“ anbieten und weiterhin anbieten werden. „Mit der Aufgabe der „Skippers Sicherheitstipps“ fällt Schleswig-Holstein auf einem weiteren Gebiet hinter die Standards der anderen Bundesländer zurück“, heißt es in dem Brief an die Abgeordneten.

Der FSR hat die Wasserschutzpolizei gern bei seiner Arbeit durch das zur Verfügung stellen von Technik unterstützt. Rettungswesten, Pyrotechnik etc. wurden kostenlos geliefert. Inhaltliche Vorgaben wurden der Wasserschutzpolizei dabei in keinem Fall gemacht. Herstellerneutralität spielt für die FSR-Mitglieder eine entscheidende Rolle. Denn nur dadurch und durch die Kompetenz und Autorität der Fachleute der Wasserschutzpolizei wurde die Aktion für Wassersportler glaubwürdig und nicht als Werbeveranstaltung angesehen. Für die FSR-Mitglieder ist es zweitrangig, welcher Rettungswesten-Typ angelegt wird, selbst wenn es sich nicht um Produkte unserer Mitglieder handelt – denn die Hauptsache ist, es wird überhaupt eine Rettungsweste getragen, sobald es die Situation erfordert.

Der FSR-Vorstand schrieb den Abgeordneten: „Nach unserer Einschätzung soll jetzt diese unbestreitbar sinnvolle Präventions-Aktion „Skippers Sicherheitstipps“ leichtfertig der finanziellen Situation des Landes geopfert werden. Wir fordern Sie auf, dieses Vorgehen zu überdenken und Ihrer Verantwortung als gewählte Volksvertreter nachzukommen.“

Im FSR haben sich 14 führende deutsche Unternehmen – Hersteller und Importeure von Seenot-Rettungsmitteln – zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, die Sicherheit auf dem Wasser zu verbessern. Informationen rund um das Thema Seenot-Rettungsmittel und das Verhalten auf dem Wasser erteilt der FSR, Gunther-Plüschow-Straße 8, 50829 Köln, Telefon: 0221/595710 sowie unter www.fsr.de.com