Kategorie: Skipper.ADAC

SeaHelp sorgt für Klarheit bei den Gasprüfungen auf Booten

In Skipperkreisen wird derzeit kontrovers diskutiert, welche Genehmigungen man für das Betreiben einer Flüssiggasanlage an Bord eines Schiff es im Ausland benötigt. Für zusätzlichen Zündstoff sorgte dabei offensichtlich die Tatsache, das österreichische Behörden bei der Beantragung bzw. Erneuerung des Seebriefes jetzt auch gültige Prüfunterlagen der Gasanlage verlangen. Gemäß der in Deutschland geltenden Verordnung über die Kennzeichnung von Kleinfahrzeugen besteht zumindest hier keine grundsätzliche Verpflichtung, anders sieht das beispielsweise bei gewerblich genutzten Booten aus, z.B. bei Charter- oder Ausbildungsyachten. SeaHelp hat sich der zugegeben etwas komplizierten Thematik, die Seerecht, EU-Recht und nationale Vorschriften tangiert angenommen und versucht, ein wenig Licht in den Gesetzesdschungel zu bringen. 

Flüssiggasanlage Boot SeaHelp

Um die Leser nicht zu verwirren, sei hier von SeaHelp nur das absolut Notwendigste an Fakten einmal allgemeinverständlich aufbereitet: Die ISO 10239 als Grundnorm regelt die Installation und die Erstprüfung einer Gasanlage für die Hersteller von „kleinen Wasserfahrzeugen von 2,5 bis 24 Metern“. Die Vorschriften für die Wiederholungsprüfung der entsprechenden Gasanlagen obliegen den nationalen Vorschriften der einzelnen Länder. Als international anerkannt gilt die „Technische Regel G 608“, die vom DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas e.V.) publiziert wurde. Dieses Papier gilt als Grundlage für viele nationalen Regelungen. Eine Prüfung der Gasanlage durch einen nach G 608 anerkannten Sachverständigen hat also in allen ändern Bestand, zum Beispiel in Deutschland, Österreich und natürlich in allen weiteren europäischen und internationalen Staaten.

Wichtig für die Skipper ist darüber hinaus:
Wer mit einem Schiff in internationalen Gewässern unterwegs ist, benötigt solch eine Gasprüfung rechtlich verbindlich nicht, national haben jedoch beispielsweise Marinas das Recht, Eigner mit ihrem Schiff fortzuschicken, wenn sie entsprechende Bescheinigung nicht vorlegen können. Auch können nationale Vorschriften für die Binnenschifffahrt von den Regelungen für die Seeschifffahrt abweichen. Hier ist in den meisten Fällen die sogenannten Gasprüfungen vorgeschrieben.

Um nicht für noch mehr Verwirrung in dem „babylonischen Regelungsdickicht“ zu sorgen, beschränken wir uns nur auf die wohl gängigsten Fälle, in denen deutsche oder österreichische Staatsbürger ein Schiff unter der Flagge ihres Heimatlandes (Deutschland oder Österreich) in einer kroatischen Marina beheimatet haben. Wenn das Schiff zum Beispiel unter deutscher, bzw. österreichischer Flagge läuft, gilt für alle Gasinstallation an Bord die ISO-Norm 10239. Die Skipper sind verpflichtet, für die größtmögliche Sicherheit an Bord zu sorgen. Wenn das Schiff in Kroatien oder alternativ auch anderen EU-Staaten liegt, sollte man alle zwei Jahre eine Prüfung der Gasinstallation an Bord vornehmen lassen und den entsprechenden Nachweis mit führen. Das diese Verpflichtung bei Prüfungen in Kroatien und natürlich auch anderen Ländern bislang nicht beanstandet wurde, liegt offensichtlich daran, dass die Behörden es in Kroatien und vielen anderen Ländern es mit der Umsetzung der EU-Vorschriften nicht so genau nehmen. Im Falle einer Havarie stellt sich der Sachverhalt dann jedoch ganz anders dar: Möchte der Eigner den Schaden oder auch Schäden an anderen Booten von seiner Versicherung erstattet bekommen, muss er nachweisen, dass er für die größtmögliche (technische) Sicherheit an Bord gesorgt hat. Und dazu gehört übrigens auch die Gasprüfung nach G 608 oder gleichwertiger nationaler Vorschrift en. Gleiches gilt natürlich auch, wenn der Sachverhalt die Gerichtsbarkeit beschäftigt.

Start Boating – Entdecke eine neue Welt

Ende Mai beginnt die bundesweite Start-Boating-Tour – Jetzt Probefahrten buchen

Start Boating

Einsteigen, ablegen und Spaß haben. So lautet die Devise bei der bundesweiten Kampagne für den Bootssport.

Die Faszination Bootssport kann man nur live erleben. Start Boating bietet allen Interessierten die Möglichkeit, das Ruder einmal selbst in die Hand und sich mit Familie oder Freunden den Wind so richtig um die Nase wehen zu lassen.

Insgesamt 12 Boote zwischen 4 und 10 m Bootslänge stehen für die kostenlosen Testfahrten zur Verfügung. Ob Segel- oder Motorboote, ob sportlich rasant oder komfortabel, Start Boating schafft magische Momente auf dem Wasser.

http://www.marinafuehrer.adac.de/wp-content/uploads/start_boating_moodfilm.mp4

Anmeldungen sind online über die Kampagnenwebsite www.start-boating.de jederzeit möglich. Bootsführerschein oder maritimes Fachwissen sind nicht erforderlich. Unsere erfahrenen Instruktoren begleiten die Gäste bei ihren ersten Bootserfahrungen und zeigen, wie einfach der Einstieg in den Bootssport ist.

Ende Mai beginnt die bundesweite Start-Boating-Tour an der Ostsee und endet Ende September am Bodensee.

Die Tour-Stationen auf einen Blick:

27.-29. Mai 2016                  Neustadt in Holstein (hanseboot ancora boat show)

18./19. Juni 2016                  Berlin/Potsdam

02./03. Juli 2016                    Warnemünde/Ostsee

13./14. August 2016             Koblenz/Rhein (Rhein in Flammen)

03./04. September 2016      Düsseldorf/Rhein

17./18. September 2016      Bremen/Weser

24./25. September 2016      Friedrichshafen/Bodensee (Interboot)

Start Boating wird durch den Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW) sowie durch den Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband e.V. (DBSV) organisiert. Das Start Boating Journal steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die ADAC Sportschifffahrt unterstützt die Kampagne und steht Interessierten mit umfassenden Informationen zu zahlreichen Revier- und Sachthemen beratend zur Seite.

Fachseminar mit Jimmy Cornell und Sönke Roever

Im April geben die beiden Blauwasserexperten in Zürich und Hamburg ihr umfangreiches Wissen weiter
Fachseminar mit Jimmy Cornell und Sönke Roever

Leinen los zur Langfahrt: Fachseminar mit Jimmy Cornell und Sönke Roever

Blauwassersegeln ist eine der schönsten Lebensformen die es gibt und Jahr für Jahr stechen mehr Schiffe in See. Crews die eine solche Reise planen, haben viele Fragen. Themen wie Schiff, Segel, Ausrüstung, Energiemanagement, Sicherheit oder Kommunikation stehen genauso auf der Tagesordnung wie Fragen zu Crewmanagement, Finanzen oder Vorbereitung und Planung.

In zwei Fachseminaren in Zürich und Hamburg geben die beiden Blauwasserexperten Jimmy Cornell und Sönke Roever einen ganzen Tag lang Anregungen und Antworten. Ziel dabei ist es, weniger die Theorie als vielmehr die Praxis zu vermitteln. Dabei kommen auch Fragen der Teilnehmer nicht zu kurz.

Das abwechslungsreiche Seminar-Programm deckt etliche Themen ab. So spricht Jimmy Cornell unter anderem über Erfolg und Misserfolg einer Reise. Er zeigt auf, worauf es bei der Wahl des Schiffes und der Ausrüstung ankommt. Welche wichtigen finanziellen Aspekte sind von Bedeutung? Welche Fähigkeiten der Crew sind erforderlich und wie sollte die Crew mental eingestellt sein?

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Blauwassersegeln ist eine der schönsten Lebensformen die es gibt .

Ein weiterer Vortrag widmet sich der richtigen Hochsee-Routine. Dabei geht es um Sicherheitskontrollen (Schiff, Rigg, Segel, Motor), Segelführung, Sturmtaktik, Proviantierung und Ernährung, Angeln, Nachtwachen und Schlafmanagement sowie den Einfluss des Klimawandels auf die Reiseplanung und den Umgang mit Kriminalität.

Sönke Roever hingegen erklärt wie die Kommunikation auf hoher See funktioniert. Der Hamburger zeigt unter anderem auf, wie Wetterinformationen an Bord kommen oder mitten auf dem Ozean eine E-Mail versendet werden kann. Aber auch das Thema Energiemanagement ist eines seiner Spezialgebiete. Auf Langfahrt energietechnisch unabhängig zu sein, ist ein wichtiger Punkt bei der Planung einer solchen Reise.

Cornell und Roever bilden für solch ein Seminar ein ideales Gespann. Jimmy Cornell gibt seit Jahrzehnten äußerst erfolgreich Seminare zu allen Facetten des Langstreckensegelns. Dabei spielen neben seinen eigenen Erlebnissen vor allem die Erfahrungen aus dem Kontakt mit tausenden Seglern überall auf der Welt eine wichtige Rolle. Als Organisator unzähliger Segel-Rallyes über den ganzen Globus weiß der mehrfache Weltumsegler mit mehr als 200.000 Seemeilen im Kielwasser wie kaum ein anderer, worauf es bei der Planung einer Langfahrt ankommt. Er gilt als einer der erfahrensten Fahrtensegler weltweit, spricht fünf Sprachen und ist zudem Autor zahlreicher Bücher.

Sönke Roever ist Weltumsegler mit 80.000 Seemeilen Erfahrung. Er arbeitet als freier Mitarbeiter und Fotograf für Europas größte Segelzeitschrift Yacht und hat mehrere Segelbücher geschrieben (u.a. das Fachbuch „Blauwassersegeln kompakt“). Zusammen mit seiner Frau Judith veranstaltet er erfolgreich eines der weltweit größten Blauwasserseminare, das jährlich auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf stattfindet. Zudem sind seine unterhaltsamen Fachvorträge zu verschiedenen Blauwasserthemen ein Publikumsmagnet.

Die einmaligen Seminare finden in Hamburg und Zürich statt.

Samstag, 09. April 2016 – Zürich/Schweiz

Holiday Inn Zürich-Messe | Wallisellenstrasse 48 | 8050 Zürich

Samstag, 30. April 2016 – Hamburg/Deutschland

Hamburger Segel-Club e.V. | An der Alster 47 a | 20099 Hamburg

Das vollständige Programm und die Anmeldeformalitäten sind zu finden unter: www.blauwasser.de/vortraege/leinenlos

Die Teilnahme am eintägigen Seminar kostet 95,- Euro pro Person. Eine Begleitperson zahlt 50,- Euro. Darin enthalten sind ein Mittagsimbiss und Seminarunterlagen zu den Vortragsthemen. Eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich und frühzeitig empfohlen, da der Teilnehmerkreis beschränkt ist.

Kartenreservierung unter: [email protected]

Die Seminarsprache ist Deutsch.

ADAC bootstouristische Informationen im TourSet-Format

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Neue bootstouristische Informationen

Die neuen ADAC TourSets mit speziellen bootstouristischen Informationen haben Zuwachs bekommen. Den Anfang machte der Titel „Mit dem Bootsanhänger durch Europa“, gefolgt von den Länderinformationen für Italien und Kroatien. Neu hinzugekommen sind Deutschland, Dänemark und die Niederlande. Skipper erfahren darin, welche Nachweise und Dokumente sie mitnehmen müssen, welche Ausrüstung sie benötigen und welche Verkehrsvorschriften für Sportboote gelten.

Verschiedene Revierführer komplettieren die jeweiligen Länderinformationen. Neben den Titeln „Italienische Adria und Golf von Venedig“ sowie die „Kroatische und slowenische Adria“ gibt es nun die Revierführer „Westliche Ostsee“ und „Mecklenburgische Seenplatte“. Sie liefern ausführliche Informationen zu den Marinas, die ADAC-Inspekteure hinsichtlich Qualität bei Technik, Service und Verpflegung beurteilt haben.

Die Revierführer beschreiben nicht nur Häfen, Marinas und Bojenfelder. Sie weisen auch auf Revierbesonderheiten sowie Wind- und Wettereinflüsse hin und heben die ADAC-Stützpunkte hervor, die viele Vorteile für Clubmitglieder bereithalten. Zusätzlich verweisen QR-Codes auf die detaillierten Beschreibungen im ADAC-Marina-Portal.

Noch vor Saisonbeginn werden weitere Titel fertiggestellt, wie der Revierführer Südliche Ostsee und Länderinformationen für Spanien und Frankreich.

Alle  gedruckten TourSets sind in den ADAC Geschäftsstellen erhältlich oder können per E-Mail [email protected] angefordert  werden.

Auch Hobbykapitäne haben Pflichten

ADAC gibt Tipps für Anfänger und Einsteiger bei der Yachtcharter

ADAC gibt Tipps für Nachwuchsskipper.

ADAC gibt Tipps für Nachwuchsskipper und Charterneulinge.

Bei den ersten Törns können Einsteiger schnell überfordert sein. Sie sollten deshalb zunächst mit einem erfahrenen Skipper in See stechen. Der ADAC hat zusammengefasst, was Neukapitäne beachten müssen.

Auf fast allen Revieren dürfen Hobbykapitäne mit dem Sportboot ohne Führerschein fahren. Wer ein Motorboot steuern will, benötigt erst ab einer Leistung von 15 PS einen Bootsführerschein (Ausnahme: Rhein und Bodensee). Charterscheinreviere dürfen ohne Führerschein mit dem Hausboot befahren werden. Ausreichend ist die sogenannte Charterbescheinigung, die eine mindestens dreistündige Einweisung erfordert.

Grundsätzlich sollte sich die Crew über die Besonderheiten eines Reviers informieren und das Wetter im Auge behalten. Sie muss vor Fahrtantritt den Schiffsführer bestimmen und die jeweiligen Notrollen durchsprechen. Das Schiff sollte sicher und gut gepflegt sein. Der ADAC empfiehlt, das gecharterte Schiff vor dem Törn auf Schäden zu untersuchen und Mängel im Übernahmeprotokoll zu dokumentieren. Hobbykapitäne erkennen seriöse Flottenbetreiber unter anderem an einer umfassenden Einweisung und Übergabe. Außerdem ist es wichtig, dass alle behördlichen Vorgaben erfüllt sind. Dazu gehört das Einhalten von Wartungsintervallen für Rettungswesten- und inseln sowie für Seenotsignalmittel. Der Schiffsführer kann sich überdies mit einer Skipperhaftpflichtversicherung absichern.

Zur richtigen Ausrüstung von Skipper und Crew gehören Ölzeug, Handschuhe, rutschfestes Schuhwerk und ein Multifunktionswerkzeug. Jedes Crewmitglied sollte seine auf ihn eingestellte Rettungsweste griffbereit haben. Gegen die Seekrankheit sind weder Profis noch Anfänger gefeit. Neben Medikamenten kann es hilfreich sein, an Deck zugehen, den Horizont zu fixieren oder Seekranke mit Aufgaben abzulenken.

Im Notfall kann die Crew mit einem Sprechfunkgerät über den UKW-Kanal 16 und 70 (DSC) ein Mayday absetzen. An den deutschen Küsten erreicht man die Seenotleitung auch über +49 421 53 687-0. Das Mobiltelefon ist kein ausreichender Ersatz für das Funkgerät.

Jetzt im Kino: Einmal München – Antalya, bitte

Cover München-AntalyaDarf man das? Seine Arbeit, die Frau, die man liebt, sein Zuhause einfach hinter sich lassen, um segeln zu gehen? Darf man einem Traum folgen, nur, weil er immer wiederkehrt? Fünf Monate unterwegs mit einem kleinen Boot entlang der Küsten des Mittelmeeres. Ein sinnlich-poetischer Film, inspiriert vom Meer. Und von den Menschen, die dort leben.

Nach dem abrupten Ende seiner beruflichen Karriere beschließt Thomas Käsbohrer, seinem Traum zu folgen und auf einem kleinen Boot durch das Mittelmeer zu segeln. Er entscheidet sich für die langsame Route. Er fährt mit dem Bus von München ins slowenische Izola und besteigt dort sein kleines Segelboot LEVJE, mit dem er aufbricht, um einer Jahrtausende alten Route fünf Monate bis nach Antalya zu folgen. Entlang der Küsten des Mittelmeers folgt Thomas Käsbohrer den Spuren von Händlern und Heiligen, Eroberern und Lebenskünstlern und segelt zwischen den Inseln, wohin der Meltemi ihn treibt.

http://www.marinafuehrer.adac.de/wp-content/uploads/trailer-einmal-muenchen-antalya_final.mp4

 

Ein Film über Scheitern und Neuanfang, über die Sehnsucht nach dem Meer und die Suche nach dem, was man ein „glückliches Leben“ nennen kann.

Egal ob Thomas Käsbohrer unterwegs die Einsamkeit der Tremiti-Inseln entdeckt, die griechische Inselwelt und ihre Mythen erkundet oder die Menschen und ihre Schicksale entlang der Route liebevoll beschreibt: Stets ist das Meer in seiner ganzen Schönheit der heimliche Hauptdarsteller dieses Films. Und doch sucht der Film nach einer Antwort auf die Frage: Darf man einem Traum folgen – nur, weil er immer wiederkehrt? Ein Film über die Kunst, langsam zu reisen, um zu sich selbst zu finden. Kommt ins Kino! millemari. zeigt diesen Film nun im Kino. Reservierungen erbeten!

14.2.2016, 11.00 und 18.00 Uhr: Kino P,
Penzberg. Ab 10 Uhr mit Weißwurstfrühstück!
Fraunhoferstr. 8, 82377 Penzberg
Tel./Fax: +49 8856 80 20 882

21.2.2016, 10.30 Uhr: Kino im Griesbräu, Murnau
Obermarkt 37, 82418 Murnau am Staffelsee
Tel. +49 8841 5175

21.2.2016, 13.00 Uhr: Kurtheater,Tutzing
Kirchenstraße 3, 82327 Tutzing
Tel. +49 8158 6380

Der Film: Einmal München – Antalya, bitte. – 60 Min. HD. 24,99 €
Das Buch: Einmal München – Antalya, bitte. – 320 Seiten, eBook 9,99 €, Buch, 24,95 €

Thomas Käsbohrer: Nach dem abrupten Ende seiner beruflichen Karriere im Frühsommer 2014
beschließt Thomas Käsbohrer, nach Antalya zu reisen. Doch statt den dreistündigen Flug zu wählen, entscheidet er sich für die langsame Route. Er fährt mit dem Bus von München ins slowenische Izola und besteigt dort sein kleines Segelboot LEVJE. Und segelt fünf Monate von Slowenien über Italien und Griechenland ins südtürkische Antalya. Während dieser Reise entsteht der Blog www.marepiu.blogspot.de – einer der meistgelesenen Blogs in der Segelszene mit 140.000 Klicks in 16 Monaten.

Weitere Informationen und Voranmeldung zum Kinobesuch bei millemari, Susanne Guidera, Nymphenburgerstr. 101, 80636 München, Tel. +49 89 54809902, [email protected], www.millemari.de

f.re.e 2016: ADAC lädt zum Mittelmeerskipper-Treffen

DruckAnlässlich der Reise- und Freizeitmesse f.re.e. lädt die ADAC Sportschifffahrt am 13.02.2015 zum ADAC Mittelmeerskipper-Treffen ein.  

Das seit Jahrzehnten etablierte Mittelmeerskipper-Treffen findet auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Reise- und Freizeitmesse f.re.e (ehemals C-B-R) am Samstag, dem 13. Februar 2016 um 16.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist traditionell die Messe München, Raum B 61 (1. Stock Halle B6).

ACI Marina Slano

Sicherlich auch ein Programmpunkt: die neue ACI Marina Slano, Eröffnung im Mai 2016.

Die Themenauswahl ist wieder äußerst vielfältig und verspricht spannende und informationsreiche Vorträge für Mittelmeer-Skipper. Neben den Themenfeldern Bootsversicherung, Gewittersegeln und Revierinformationen aus Griechenland und der Türkei, wird sich ein Referat mit den Neuigkeiten aus Kroatien befassen. Nicht nur wegen der räumlichen Nähe zu Kroatien genießt dieses Wassersportrevier auf Bayerns größter Reise- und Freizeitmesse stets besonders großes Interesse, zumal für dieses Revier Erfahrungsgemäß auch der größte Informationsbedarf wegen Neuregelungen und Änderungen besteht – auch diese Informationslücke wird ein Referent zu schließen wissen.

Folgende Referate stehen unter Moderation von Dr. Steffen Häbich (Leiter ADAC Wassertouristik & Sportschifffahrt) auf dem Programm:

Wassersport-Versicherungen – Typische Schadensfälle und welche Versicherungen das Risiko abdecken

Referent: Torsten Rust, Boots-Sachverständiger und Versicherungsexperte Vortragsdauer: ca. 20 Minuten + anschließende Fragerunde/Diskussion 2)

Griechenland und Türkei – aktuelle Besonderheiten und das Revier

Referent: Thomas Käsbohrer, Autor und Blogger Vortragsdauer: ca. 20 Minuten + anschließende Fragerunde/Diskussion

Gewittersegeln (Auszüge aus dem gleichnamigen Buch, erschienen im millemari Verlag)

Referent: Susanne Guidera, Verlagsleiterin millemari Vortragsdauer: ca. 20 Minuten + anschließende Fragerunde und Diskussion

Kroatien und Mittelmeerraum: Neuigkeiten und Regelungen für Skipper 2016

Referent: NN, Vortragsdauer: ca. 20 Minuten + anschließende Fragerunde und Diskussion

Nach den Vorträgen gibt es jeweils ausreichend Möglichkeiten für Fragen und Diskussionen, eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Das Veranstaltungsende wird voraussichtlich um 18 Uhr sein.

Die Messe München und die ADAC Sportschifffahrt freuen sich auf zahlreiche Beteiligung.

Bayerns größte Freizeit- und Reisemesse lädt Sie vom 10. bis 14. Februar 2016 (je 10 bis 18 Uhr) auf dem Messegelände München ein, die neuesten Reise- und Freizeitmöglichkeiten zu erleben. Sichern Sie sich schon jetzt Ihre vergünstigten Tickets. Für Mitglieder und eine Begleitperson gibt es die f.re.e inkl. der AUTOTAGE im ADAC Vorverkauf zum Vorteilspreis von 7 € (pro Person) statt 10 €. Nur bei den ADAC Vorverkaufsstellen, nicht an der Messekasse erhältlich!

boot Düsseldorf 2016: Super Stimmung in vollen Messehallen

Neun tolle Tage für alle Wassersportfans. Ein Fest des Wassersports.

boot Düsseldorf

 

Die boot Düsseldorf ging am Sonntag nach neun tollen Tagen, an denen sie ein Fest des Wassersports bot, zu Ende. In allen 17 Messehallen herrschte eine super Stimmung und die 1.800 Aussteller berichteten von einem äußerst interessierten und kauffreudigen Publikum. Aussagen von Ausstellersprechern wie „Düsseldorf rechnet sich immer!“ beschreiben den Erfolg der boot 2016 mit einem Satz.

247.000 Besucher aus 52 Ländern, das sind 2,8 Prozent mehr als 2015, erlebten das weltweit größte Spektakel rund um den Wassersport in Messehallen. 1.800 Boote und Yachten, aktuelle Trendsportarten wie Wake-, Skimboarden sowie Kiten, Tauchen und Angeln, Kanus und Kreuzfahrten bilden ein komplettes Bild der Branche ab. Dies überzeugte die Wassersportfans und 97,5 Prozent gaben der boot Düsseldorf Bestnoten. Das erfreut die Messemacher um Chef Werner Matthias Dornscheidt: „Mit der boot ins Messejahr zu starten macht einfach Spaß. Wer einen Blick in die Hallen wagte, sah gut gelaunte Aussteller und ein tolles Publikum mit exakt der richtigen Mischung aus Fachbesuchern und privaten Wassersportfans. Die boot 2016 war eine professionelle Party, die im trüben Januar Lust auf Meer machte.“

Das Thema Segeln und Segelboote ist traditionell das beliebteste Segment der boot. An zweiter Position liegt der Motorbootbereich, gefolgt vom Tauchen sowie dem Zubehör- und Ausrüstungsbereich. boot-Chef Goetz-Ulf Jungmichel: „Sehr beeindruckend ist auch das große Interesse an Luxusyachten. Das zeigt, dass wir hier in Düsseldorf genau das richtige Publikum für das hochpreisige Segment haben.“ Beliebt war auch der „Cruise Pavilion“ mit einem breitgefächerten Angebot an Kreuzfahrten, in dem die Reisen direkt gebucht werden konnten. Junges Publikum zieht es auf der Messe in die Beachworld mit dem Aktionsbecken, auf dem es beim Wake- und Skimboarden sowie dem Kiten selbst aktiv sein kann. Wassertourismus und Charter sowie Angeln liegen ebenfalls hoch in der Gunst der boot-Besucher: „Und unsere Fans sind uns treu“, freut sich Jungmichel. Im 47. Jahr der boot kennen viele Wassersportler die Messe schon aus Kindertagen und geben diese Begeisterung an die nachwachsende Generation weiter.

Die ausstellende Branche zollt der Messe ein großes Lob für das weiter gestiegene Niveau der professionellen Besucher. Vor allem Fachleute aus der Bootsindustrie, der Touristikbranche sowie dem Dienstleistungssektor nutzten die boot 2016 zu intensiven Gesprächen und Order bei den ausstellenden Unternehmen. Über 50.000 Besucher reisten in diesem Jahr aus dem europäischen Ausland und aus Übersee zur Messe nach Düsseldorf. Für Goetz-Ulf Jungmichel ein eindeutiges Indiz für die weltweite Führungsposition der boot Düsseldorf: „Gerade für die internationalen Fachleute sind wir die Nummer 1 der Bootsmessen, da wir jedes Jahr die komplette maritime Welt abbilden. Die Aussteller sind bei uns mit Booten und Ausrüstungen am Start, dadurch kann sich der Besucher ein realistisches Bild der Angebotspalette verschaffen.“

Das vergangene erfolgreiche Jahr für die Wassersportwirtschaft hat sich auf die diesjährige Messe deutlich ausgewirkt. Sowohl private Wassersportliebhaber als auch die Fachbesucher zeigten eine hohe Investitionsbereitschaft. Jürgen Tracht, Geschäftsführer beim Bundesverband Wassersportwirtschaft (BVWW), freut sich dementsprechend über den Verlauf der boot 2016: „Wir sind hoch zufrieden. Die boot hat unserer Branche weitere wichtige Impulse gegeben, die sich im Verlauf des Jahres positiv bemerkbar machen werden. Dies bestätigt unsere im Vorfeld genannten Prognosen eindeutig. Auch für die Zukunft der Wassersportwirtschaft gehen wir von einem Aufwärtstrend aus. Fast 90% der Unternehmen rechnen in den kommenden zwei bis drei Jahren mit einer weiter steigenden Marktentwicklung. Die stabile maritime Konjunktur mit Zuwachsraten im einstelligen Bereich zieht sich durch fast alle Marktbereiche.“

Auch die ADAC Wassersportexperten ziehen eine positive Bilanz. Die Nachfrage nach Beratung rund um den Wassersport, nach dem ADAC Marina-Portal und dem ADAC Yachtcharter Vergleichs- und Buchungsportal sowie nach den bootstouristischen Informationen (BTI) war enorm.
 

Das Steuer der boot Düsseldorf übergibt nach der Messe Goetz-Ulf Jungmichel an Petros Michelidakis. Jungmichel, der seit Mitte 2008 die Geschicke der Wassersportmesse leitet, wird die Messe Düsseldorf Ende Februar 2016 in Richtung Hamburg verlassen. Er übernimmt dort ab 1. März 2016 die Position des Generalsekretärs und Geschäftsführers des Deutschen Segler-Verbandes. Aufgrund der Rolle des DSV als einer der ideellen Träger der boot bleibt er dem Projekt weiterhin verbunden. Sein Nachfolger auf der Kommandobrücke der boot ist ein erfahrener Messemann, unter anderem seit Jahren erfolgreich für die Messe Düsseldorf im Auslandsvertreternetz für Griechenland zuständig. Beide Messemacher haben in den vergangenen Monaten, unter der Führung von Jungmichel, Seite an Seite mit ihrem Team für eine erfolgreiche boot Düsseldorf 2016 und eine gute Staffelübergabe gearbeitet. Messechef Dornscheidt: „Der neue boot-Steuermann kennt uns, kennt die boot und das Messe- und Vertriebsmanagement von der Pike auf. Er wird die marktorientierte Ausrichtung der boot weiterhin vorantreiben und dafür sorgen, dass die boot ihre Spitzenposition beibehält.“ Die nächste boot Düsseldorf öffnet vom 21. bis 29. Januar 2017 wieder ihre Tore.

Branchenverbände befürchten Einschränkungen für Wassersport und Wassertourismus

Anlässlich der Wassersportmesse boot 2016 in Düsseldorf drücken die Spitzenverbände des Wassersports, der Wassersportwirtschaft und aus dem Tourismus ihre Besorgnis aus, mit der Umsetzung des Bundesprogramms „Blaues Band Deutschland“ traditionelle Reviere schon bald nicht mehr nutzen zu können. Zugleich setzen sie sich für ein verstärktes Miteinander von Wassersport und Naturschutz auf den deutschen Fließgewässern ein.

Schleuse

Nach einhelliger Meinung der Verbände muss das Bundeswasserstraßennetz in Gänze erhalten werden.

Zwar begrüßen die Verbände ausdrücklich den im Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“ unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und des Bundesumweltministeriums (BMUB) formulierten Ansatz, mit Renaturierungsmaßnahmen der Fließgewässer sowohl zu deren ökologischer Qualität als auch zu deren Freizeit- und Erholungswert beizutragen und neue Akzente bei der Hochwasservorsorge zu setzen, allerdings birgt er auch die Gefahr, dass das rund 2.800 Kilometer lange Netzwerk der nicht mehr für den Gütertransport genutzten Bundeswasserstraßen für den regionalen Tourismus und für den Wassersport verloren geht, falls es nicht gelingt, ökologische und wassersportliche Interessen miteinander in Einklang zu bringen und schnell die notwendigen Beschlüsse zu fassen. Schon kleine Störungen können diese Strecken, für die es keine Ausweichverbindungen gibt, großräumig lahm legen und das im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien verankerte Ziel der nachhaltigen wassertouristischen Entwicklung vereiteln.

Experten des Bundesverkehrsministeriums haben ermittelt, dass ein Teil der Schleusen schon bald außer Betrieb genommen werden muss, weil keine ausreichenden Mittel zu ihrer Unterhaltung und Instandsetzung zur Verfügung stehen. Dies hat Hafenbetreiber, Marinas und Wassersportvereine, aber auch anliegende Landkreise, Kommunen und Gewerbeverbände alarmiert. Angesichts des Umstandes, dass zuletzt 120 Millionen Euro im Bereich der Wasser- und Wirtschaftsverwaltung des Bundes nicht verbraucht und daher ungenutzt zurück gegeben werden mussten, ist es für Wassersport und Wassertourismus nicht akzeptabel, dass gleichzeitig wichtige Schleusen aus angeblicher Finanznot verfallen. Viele wenig kostenintensive und kleinteilige Maßnahmen an wassertouristisch genutzten Bundeswasserstraßen könnten unter Nutzung der vorhandenen regionalen Kapazitäten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung umgesetzt werden und so zu Beschäftigung und regionaler Wirtschaftskraft beitragen. Zentrales Anliegen der Verbände ist, dass bei allen Maßnahmen zugleich auf die Optimierung der ökologischen und auf die Gewährleistung der verkehrlichen Durchgängigkeit der Wasserwege geachtet wird. Sie darf weder durch Rückbauten beispielsweise von Schleusen, noch durch Befahrungsverbote oder -beschränkungen gefährdet werden. Derzeit gelten in Deutschland bereits über 900 unterschiedliche Befahrungsregelungen, die aus Naturschutzgründen erlassen wurden. Die Verbände sind überzeugt, dass die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung mit einem erweiterten gesetzlichen Gestaltungsauftrag gleichermaßen mehr Naturnähe und Freizeit- und Lebensqualität, die Wassersport und Wassertourismus einschließt, schaffen kann und so mit wohnortnaher Erholung einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Die Verbände teilen die von Bundesverkehrs- und Bundesumweltministerium geäußerte Einschätzung, dass die seit Jahrzehnten mit der Verwaltung der Bundeswasserstraßen betraute Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes geeignet und kompetent ist, die Zukunftsaufgaben „Renaturierung und Wassertourismusförderung“ wahrzunehmen. Ihr Gestaltungsauftrag muss dazu allerdings gesetzlich erweitert und mit Haushaltsmitteln ausgestattet werden.

Das vorhandene Bundeswasserstraßennetz muss in Gänze erhalten werden. Der Bund muss dazu die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes beauftragen und so mit Mitteln ausstatten, dass auch die wassersportlich und wassertouristisch genutzten Bundeswasserstraßen weiterhin unterhalten werden können. Der von Bundesverkehrsminister Dobrindt beim Bürgerdialog am 03.09.2015 angekündigte gesonderte Etat für Wassertourismus muss unverzüglich eingerichtet und so ausgestattet werden, dass die für Wassertourismus erforderlichen Einrichtungen an Bundeswasserstraßen erhalten und zukunftsfähig weiterentwickelt werden können.
Das bereits mehrfach verschobene Wassertourismus-Konzept der Bundesregierung muss fertiggestellt und mit den Betroffenen diskutiert werden. Es dürfen im Vorfeld keine Maßnahmen ergriffen werden, die später mit Zielen des Wassertourismuskonzeptes nicht im Einklang stehen.
Abschließend fordern Wassersport, Wassertourismus und Wasserwirtschaft eine angemessene Einbindung in das Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“. Hier muss die gleiche Beteiligungsmöglichkeit sichergestellt werden, wie sie Naturschutzverbänden längst eingeräumt wurde! Im Gegensatz zu den Naturschutzorganisationen wurden die Verbände aus Wassersport, Wassertourismus und Wassersportwirtschaft bisher nicht an den Beratungen beteiligt.

Wassersport und Wassertourismus werden in vielfältiger Art und Weise ausgeübt. Alle teilen jedoch den Wunsch, dass das jeweilige Gewässer einen möglichst naturnahen Zustand haben sollte. Gerade für Wassersportler sind naturnah gestaltete Gewässer attraktiv und von besonders hohem Freizeit- und Erholungswert. Der organisierte Wassersport, wassertouristische Anbieter und Wassersportwirtschaft haben deshalb bereits in der Vergangenheit erhebliche Beiträge zum Schutz und Erhalt naturnaher Gewässer geleistet.

Zum Hintergrund:

Der Wassersport und Wassertourismus gehört zu den Wachstumsbranchen in Deutschland und Europa. Rund 20 Mio. Deutsche verbringen jährlich Urlaub oder Freizeit rund ums Wasser. Laut Bundeswirtschaftsministerium sind 80 Prozent der 14- bis 70-jährigen an wassertouristischen Aktivitäten interessiert. Mehr als sechs Millionen Bundesbürger üben eine Wassersportart (Segeln, Motorboot fahren, Kanu/Kajak, Rudern, Tauchen, Wind- und Kitesurfen) regelmäßig in ihrer Freizeit und/oder während des Urlaubs aus. Hunderttausende nutzen die Angebote der Personenschifffahrt für erlebnisreiche Momente auf dem Wasser oder für Angel- und Tauchfahrten. Der Umsatz an maritimen Gütern und Dienstleistungen betrug 2015 1,82 Milliarden Euro, die ökonomischen Effekte liegen um ein Vielfaches höher. Städte und Gemeinden entwickeln ihre Wasserlagen. Die Regionen investieren in die Entwicklung des Wassertourismus.

Mit seiner gut ausgebauten maritimen Infrastruktur sowohl an der Küste als auch im Binnenland hat sich Deutschland als wichtige wassertouristische Destination etabliert und bietet gleichzeitig weitere Wachstumschancen für die Zukunft. Zusätzliche Wachstumschancen ergeben sich vor allem im Binnenbereich. Deutschland verfügt über die größte zusammenhängende Wasserfläche in Europa mit naturnahen Erlebnisräumen und damit über eine große Attraktivität für in- und auch ausländische Touristen. Diese positive Entwicklung gilt es abzusichern und vorhandene Wachstumspotenziale zu nutzen.

Arrivederci Luxussteuer

MPN Marinas informiert auf der boot Düsseldorf über die geplante Abschaffung der Luxussteuer in Italien und berichtet über eine für 2016 sehr zuversichtliche Bootsindustrie. 2011 begann auf der Apenninhalbinsel die Geschichte einer Steuer für Liegeplatzinhaber – und schon bald ein Abschied auf Raten. Erst wurde die Abgabe abgemildert und nun endgültig abgeschafft. 

Rivatreffen zur Einweihung der Marina Sant Elena

Gute Nachrichten für Italien-Skipper: Italien schafft Steuer für Bootsbesitzer ab. Bootsindustrie erwartet für 2016 hohe Zuwachsraten für die Bootsindustrie.

Fano, Januar 2016. Vier Jahre nach ihrer Einführung hat Italien im Dezember 2015 die Luxussteuer wieder abgeschafft. Die Abgabe war 2011 unter Ministerpräsident Mario Monti eingeführt worden und Teil seines Programms „Rettet Italien“. Die Regierung hatte damals unter anderem eine Liegeplatzsteuer in Höhe von 22 Prozent eingeführt, die auch ausländische Eigner mit Liegeplatz in Italien betraf. Mit den erhofften Mehreinnahmen aus der Bootsindustrie sollten Staatsschulden abgebaut werden.

Allerdings ging die Rechnung nicht auf. Gleichzeitig entstanden nämlich in den Nachbarländern rund 18.000 neue Liegeplätze ohne so eine hohe Steuerbelastung. Viele Bootseigner wanderten deshalb vor allem nach Kroatien, Slowenien und Montenegro ab, die Industrie musste einen Einbruch von 30 Prozent verkraften. Maßnahmen, die eigentlich die Konjunktur ankurbeln sollten, sorgten so für die tiefste Krise der italienischen Bootsindustrie.

Seit 2012 betraf die Steuer dann nur noch Bootsbesitzer, die in Italien wohnten oder überwiegend dort aktiv waren. Eigner mit Wohnsitz und Liegeplatz im Ausland wurden von nun an verschont. Außerdem fiel die Steuer auf Boote bis zu 14 Metern Länge weg, sehr zur Freude des Verbandes der italienischen Bootsindustrie (UCINA), der beharrlich für die Änderungen gekämpft hatte.

Auch Enrico Bertacchi, Koordinator des italienischen Marina Netzwerkes MPN Marinas, begrüßt den Wegfall der Steuer: „Endlich hat die Regierung verstanden, dass Wassertourismus und insbesondere die touristischen Jachthäfen Motoren der Tourismuswirtschaft sind. Die Abschaffung veralteter Normen war längst überfällig.“ Er glaube fest daran, dass sich die italienische Bootsindustrie erholen und das Vertrauen der ausländischen Bootsfahrer zurückerobern könne. „Ich bin mir sicher, dass viele Bootsfahrer die Schönheit Italiens nun wiederentdecken werden“, so Bertacchi. Die Kombination aus Meer und den Regionen Italiens mit ihren kulturellen und kulinarischen Reizen sei einzigartig auf der Welt.

Italien als Bootsreiseziel ist attraktiv nachdem kürzlich die Steuer auf Liegeplätze bis 12 Monate Dauer um zehn Prozent gesenkt wurde; eine gute Nachricht für einheimische und ausländische Bootsfahrer und damit für die gesamte Bootsindustrie in Italien.

Über MPN Marinas

Jede Marina ist einzigartig und muss individuell betrachtet werden. Nur so kann sie höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Um dem Rechnung zu tragen, haben Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung im Management von Jachthäfen MP Network gegründet. Nur die besten und schönsten touristischen Jachthäfen Italiens können Teil dieses Netzwerks werden, das gleichzeitig Betreiber und Verwaltungsorganisation der einzelnen Marinas ist und so Synergien schafft. MP Network unterstützt die Marinas dabei, eine effektive Verwaltungsstruktur zu schaffen, hilft bei der strategischen Planung des operativen Geschäfts und ebnet den Weg in nationale und internationale Märkte – getreu dem Motto „Allein kann man wenig erreichen, zusammen erreicht man viel“.

Seefiebergarantie für Besucher der boot in Düsseldorf

Cover Seefieber Rollo GebhardDas Streben nach mehr. Mehr Erleben. Mehr Segeln. Mehr Leben. Das trieb Rollo Gebhard an. Auf einer 5-Meter-Jolle segelte er 1960 durchs Rote Meer mit dem Ziel, Indien zu erreichen. Segeln als Extremerfahrung. Allein, dem Tod manchmal nah: gekentert, entführt, beschossen, fast ohne Trinkwasser vor dem rettenden Hafen von einem Sturm zurückgeschlagen, Hunderte von Seemeilen noch vor sich… Jetzt erscheinen die Bücher von Rollo Gebhard in komplett überarbeiteter Form neu bei millemari. – entstaubt – aber nicht entzaubert.

Da segelt einer. 1960. In einer Jolle. Von Italien aus Richtung Indien. Im kleinsten Boot. Mit minimalsten technischen Hilfsmitteln und ohne verlässliche Seekarten. In der wildesten Natur. Ohne geringste Möglichkeit zur Kommunikation mit Zuhause. Rollo Gebhard und sein Buch „Seefieber.“ – das ist größtes Draufgängertum. Sein Einsatz: das Leben. Nicht auf der Jagd nach Rekorden, sondern aus der Gier nach Leben.

„Rollo Gebhards Bücher sind anders. Sie sind etwas ganz Besonderes“, beschreibt Marko Rösseler den Lieblingsautor seiner Jugend. Der mit dem Axel-Springer-Preis ausgezeichnete Journalist und Filmemacher führte das letzte Interview mit Rollo Gebhard. Es erscheint erstmals in gedruckter Form. Rollo Gebhard gab ihm seltene Einblicke in sein Leben, die er sich als einfacher Chronist, der er war, niemals vorher erlaubt hatte.

Rollo Gebhard inspirierte Millionen. Diese anhand von Tagebuchaufzeichnungen und Original-manuskripten komplett überarbeitete Neuausgabe von „Seefieber.“ erlaubt dem Leser das intensive Dabeisein und Miterleben, wie ein Mann ohne alle technischen Hilfsmittel von heute seinem Traum folgt und auf einer 5-Meter-Jolle aus Holz eine Reise voller Entbehrungen wagt. Mit wenig mehr als einem Satz Segel und einigen Büchsen Kompott geht er bis an die Grenzen seiner Kraft.

Mit bisher unveröffentlichten Original-Auszügen aus dem handschriftlichen Tagebuch stellt millemari.-Gründer und -Herausgeber Thomas Käsbohrer auf der diesjährigen BOOT am Stand der SEGELREBELLEN in Halle 14 A06 Rollo Gebhard der Generation RED BULL vor.

In unmittelbarer Nachbarschaft der SEGELREBELLEN präsentieren auch in diesem Jahr die Experten der ADAC Sportschifffahrt ihr Leistungsportfolio rund um den Wassersport. Neben Länder- und Revierinformationen, zahlreichen Sachinformationen und dem ADAC Marina-Portal können Freizeitskipper das Yachtcharter Vergleichs- und Buchungsportal testen oder Angelegenheiten rund um ihre Bootsregistrierung (IBS) erledigen.

ADAC Mitglieder können ermäßigte Eintrittskarten für den  Besuch der Messe erwerben. Im Vorverkauf erhalten sie bei den teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen (Verkaufsstellen-boot-2016) oder im Online-Kartenverkauf die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis von 15,- € für Erwachsene und zum Preis von 6,- € für Kinder von 7 bis 12 Jahren einschließlich.

An der Tageskasse sind keine Ermäßigungen für ADAC Mitglieder erhältlich.

Die Online-Kartenbestellung können Sie direkt im Ticketshop der Messe Düsseldorf unter https://eshop.messe-duesseldorf.de/ADAC_2016  vornehmen.

Neue bootstouristischen Informationen zur boot Düsseldorf

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Neue bootstouristische Informationen

Die neuen ADAC TourSets mit speziellen bootstouristischen Informationen haben Zuwachs bekommen. Den Anfang machte der Titel „Mit dem Bootsanhänger durch Europa“, gefolgt von den Länderinformationen für Italien und Kroatien. Neu hinzugekommen sind Deutschland, Dänemark und die Niederlande. Skipper erfahren darin, welche Nachweise und Dokumente sie mitnehmen müssen, welche Ausrüstung sie benötigen und welche Verkehrsvorschriften für Sportboote gelten.

Verschiedene Revierführer komplettieren die jeweiligen Länderinformationen. Neben den Titeln „Italienische Adria und Golf von Venedig“ sowie die „Kroatische und slowenische Adria“ gibt es nun die Revierführer „Westliche Ostsee“ und „Mecklenburgische Seenplatte“. Sie liefern ausführliche Informationen zu den Marinas, die ADAC-Inspekteure hinsichtlich Qualität bei Technik, Service und Verpflegung beurteilt haben.

Die Revierführer beschreiben nicht nur Häfen, Marinas und Bojenfelder. Sie weisen auch auf Revierbesonderheiten sowie Wind- und Wettereinflüsse hin und heben die ADAC-Stützpunkte hervor, die viele Vorteile für Clubmitglieder bereithalten. Zusätzlich verweisen QR-Codes auf die detaillierten Beschreibungen im ADAC-Marina-Portal.

Alle  gedruckten TourSets liegen am ADAC Stand Halle 14, Stand A 65 für Sie bereit.
Sie sind ebenfalls in den ADAC Geschäftsstellen erhältlich oder können per E-Mail [email protected] angefordert  werden.

ADAC Mitglieder können ermäßigte Eintrittskarten für den  Besuch der Messe erwerben. Im Vorverkauf erhalten sie bei den teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen (Verkaufsstellen-boot-2016) oder im Online-Kartenverkauf die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis von 15,- € für Erwachsene und zum Preis von 6,- € für Kinder von 7 bis 12 Jahren einschließlich.

An der Tageskasse sind keine Ermäßigungen für ADAC Mitglieder erhältlich.

Die Online-Kartenbestellung können Sie direkt im Ticketshop der Messe Düsseldorf unter https://eshop.messe-duesseldorf.de/ADAC_2016  vornehmen.