Windpilot Blog 2022-08-25 10:34:36
 Leben im Kielwasser
Leben im Kielwasser
Nein, es sind nicht nur die Biographien von großen Künstlern, Politikern, Herrschern, Literaten…, die lesenswert sind. Wenn aus einem Bananenhändler im Stöpskealter in weniger als einem halben Jahrhundert ein rund um den Globus anerkannter Pilot-im-Wind wird, dann kann der was erzählen… etwas Lesenswertes schreiben.
In unkonventionellem Stil, mit viel Wortwitz und Ironie, aber ebenso mit Hintergründigkeit eintauchend in die oft turbulenten Tidengewässer der „Menschlichkeit“ beschreibt Peter Foerthmann sein Leben, dass mit Windpilot zweifellos ehrenwert und zugleich doppeldeutig etikettiert werden kann.
Die Beschreibung seiner Kinderjahre im Hamburger Hafen in der Sterbestunde der segelnden Handelschiffe – Pamir und Peking bleiben nicht unerwähnt – ist ebenso ein für Segler historischer Leckerbissen wie das lesende Miterleben der rastlosen Suche eines nach neuen Horizonten suchenden Jünglings an Deck eines Bananenfrachters.
Wie aus dem Sohn einer vielseitig begabten Heilpraktikerin und eines für seinen kritischen Geist bekannten Professors der Hamburger Seefahrtsschule via Bananenverkauf, Pferdekutschenhandel und Wirtschaftsstudium schließlich ein weltweit erfolgreicher Entwickler, Hersteller und Vermarkter von metallenen Steuermännern wird, ist sicherlich nicht nur für Windpilot-Kunden, sondern auch und gerade für junge Leute interessant, die heutzutage – vielleicht mehr als früher – nach einem eigenen Lebensweg suchen.
Dass Frauen in Peters Leben lange ein Wind-gegen-Strom-Phänomen waren, wird in mehreren Passagen des Buches deutlich. Doch beschreibt er auch mit verblüffender Offenheit wie er schließlich den richtigen Kurs gefunden hat.
Wer Windpilot kennt, kennt auch Bernard Moitessier, sollte er jedenfalls…
Peter Foerthmann weist darauf hin, dass Bernard als er im Golden Globe-Einhand-Weltumsegelungsrennen 1969, östlich Kap Hoorn in Führungsposition segelnd, das Rennen abbrach, um dann ganz befreit vom Rennzirkus weiter nach Polynesien zu segeln und Kartoffeln anzubauen, „mit einer unkonventionellen Entscheidung am Ende glücklich geworden ist“… Es ist ein Grundgedanke des Buches…
Wer das Zusammenspiel zwischen dem Entdecken neuer Horizonte, kritischem Denken, Zielstrebigkeit, Humor, Aufrichtigkeit, Resilienz und wirtschaftlichem Erfolg als Self-Made-Man unter dem unheilbaren Einfluss des Segelvirus verstehen will, der muss dieses Buch lesen.
Wilfried Krusekopf
 
                                     Schiffe, die in meinem Leben stattgefunden haben, geistern dauerhaft in meinen Synapsen, sie hinterlassen dort Spuren, die nicht mehr zu tilgen sind, sie haben mich geprägt und meinem Verständnis in Bezug auf konstruktive Elemente, die  vorteilhaft für das Überleben auf See, eine Richtung gegeben, auch wenn der Zug der Zeiten samt atemberaubender Entwicklungen, über mich hinweggedonnert ist.
Schiffe, die in meinem Leben stattgefunden haben, geistern dauerhaft in meinen Synapsen, sie hinterlassen dort Spuren, die nicht mehr zu tilgen sind, sie haben mich geprägt und meinem Verständnis in Bezug auf konstruktive Elemente, die  vorteilhaft für das Überleben auf See, eine Richtung gegeben, auch wenn der Zug der Zeiten samt atemberaubender Entwicklungen, über mich hinweggedonnert ist. Die Zeitläufte haben keinen Stein mehr auf dem anderen belassen, fast will man nicht mehr glauben, dass die alten Spielregeln überhaupt noch Gültigkeit haben. Haben sie aber, zumindest, wenn man in der Lage ist, Ernst vom Spass auf See zu unterscheiden. Stichwort: Schiffe können sich aus dem Wasser erheben, sie können fliegen! Auch die Windpiel hat zumindest für einen kurzen Moment das Fliegen gelernt … in Sachsen ist sie über den Giebel ihres neuen Liegeplatzes gehoben worden.
Die Zeitläufte haben keinen Stein mehr auf dem anderen belassen, fast will man nicht mehr glauben, dass die alten Spielregeln überhaupt noch Gültigkeit haben. Haben sie aber, zumindest, wenn man in der Lage ist, Ernst vom Spass auf See zu unterscheiden. Stichwort: Schiffe können sich aus dem Wasser erheben, sie können fliegen! Auch die Windpiel hat zumindest für einen kurzen Moment das Fliegen gelernt … in Sachsen ist sie über den Giebel ihres neuen Liegeplatzes gehoben worden. Für dies ehrwürdige Schiff wurde extra ein ganzes Zuhause gebaut, direkt neben dem Schlafzimmer ihres neues Chefs, der für die Dauer der Wiederherstellung von Möbeln, Deck und Segelklarheit sogar für Heizung im Gebäude sorgen wird, damit er ohne Zeit zu verschwenden, ganzjährig ohne Handschuhe arbeiten kann.
Für dies ehrwürdige Schiff wurde extra ein ganzes Zuhause gebaut, direkt neben dem Schlafzimmer ihres neues Chefs, der für die Dauer der Wiederherstellung von Möbeln, Deck und Segelklarheit sogar für Heizung im Gebäude sorgen wird, damit er ohne Zeit zu verschwenden, ganzjährig ohne Handschuhe arbeiten kann. Dies „Gebäude aus Holz und Planen“ wird dereinst, zeitversetzt wieder demontiert, damit der schicke Schwan dann seinen Lagerplatz übers das Dach wieder verlassen kann. Die Frage, die mich beschäftigt: ob es denn einen Telekran gibt, der das eingebaute Mehrgewicht zu heben auch noch im Stande sein wird?
Dies „Gebäude aus Holz und Planen“ wird dereinst, zeitversetzt wieder demontiert, damit der schicke Schwan dann seinen Lagerplatz übers das Dach wieder verlassen kann. Die Frage, die mich beschäftigt: ob es denn einen Telekran gibt, der das eingebaute Mehrgewicht zu heben auch noch im Stande sein wird? 

 Lieber Peter, Sehr viel dank fur die mail. Wie waren in Mindelo in hafen, mit hinterseite Zeevalk am pontoon, als es passierte … glucklich war ein fender dazwischen!
Lieber Peter, Sehr viel dank fur die mail. Wie waren in Mindelo in hafen, mit hinterseite Zeevalk am pontoon, als es passierte … glucklich war ein fender dazwischen!
 Mit grossem Vergnügen habe ich Peters „Leben im Kielwasser“ gelesen. Das Buch teilt die Geschichte eines in gut neu-Deutsch „self-made man who lives by his wits“, der sich von einem aufgeweckten Knaben im Nachkriegs-Hamburg zu einem erfolgreichen Unternehmer entwickelt hat, der ein Produkt mit viel Geschick und Mühe zuerst zur Serienreife und dann zu nahezu-Perfektion gehegt und gepflegt hat, und der sich über die Jahrzehnte immer wieder neu erfunden hat. Den Mut und die Energie zu solch einem Leben haben nur wenige. Daher mag man Peters Perspektive gelegentlich nicht teilen, aber man lernt immer etwas von ihnen.
Mit grossem Vergnügen habe ich Peters „Leben im Kielwasser“ gelesen. Das Buch teilt die Geschichte eines in gut neu-Deutsch „self-made man who lives by his wits“, der sich von einem aufgeweckten Knaben im Nachkriegs-Hamburg zu einem erfolgreichen Unternehmer entwickelt hat, der ein Produkt mit viel Geschick und Mühe zuerst zur Serienreife und dann zu nahezu-Perfektion gehegt und gepflegt hat, und der sich über die Jahrzehnte immer wieder neu erfunden hat. Den Mut und die Energie zu solch einem Leben haben nur wenige. Daher mag man Peters Perspektive gelegentlich nicht teilen, aber man lernt immer etwas von ihnen.
 Internetverbindung für Segler unterwegs – davon träumen Segler.
Internetverbindung für Segler unterwegs – davon träumen Segler.

 Hi Peter, Hope this email finds you well! I wanted to give you a short update on the performance of the very old Windpilot that I bought and installed on Ponta Delgada, the Azores.
Hi Peter, Hope this email finds you well! I wanted to give you a short update on the performance of the very old Windpilot that I bought and installed on Ponta Delgada, the Azores. Express Crusader is very well balanced van de Stadt design and your Windpilot performs so good that I have used it 90 percent of the time so far, switching off the Raymarine S3G autopilot. Even when I push the boat hard the Windpilot is very well capable to keep course. I am now some 500 miles from the Azores on my way to England. I had winds between 7 and 30 knots so far, mainly on the quarter, not the easiest course to maintain. I still use the 1:2 gearing of the Windpilot as you suggested.
Express Crusader is very well balanced van de Stadt design and your Windpilot performs so good that I have used it 90 percent of the time so far, switching off the Raymarine S3G autopilot. Even when I push the boat hard the Windpilot is very well capable to keep course. I am now some 500 miles from the Azores on my way to England. I had winds between 7 and 30 knots so far, mainly on the quarter, not the easiest course to maintain. I still use the 1:2 gearing of the Windpilot as you suggested. 
 Hello Peter! Thank you for a great produkt. I have now used it for approx 12 000 miles. But now I have a problem to make it funktion properly. It seems like the inner pushrod in the tube has bent. What could have cosed that?
Hello Peter! Thank you for a great produkt. I have now used it for approx 12 000 miles. But now I have a problem to make it funktion properly. It seems like the inner pushrod in the tube has bent. What could have cosed that?