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Tolle Wochen in Deutschland – und eine Rückreise zum Abgewöhnen

03.06.24, Australien/WA/Broome, Tag 186 Roadtrip, 13.686 km total

Deutschland war großartig. Danke an Alle! Ihr ward großartig. Euch zu treffen war uns ein Vergnügen. Wir kommen wieder, versprochen.

Nur dreimal wurde daran gedacht ein Foto zu machen. Nächstes Mal muss das besser klappen.

Familie Willner

Bonus-Familie mit neuem Familienmitglied (Herzchen in den Augen)

Danke für den tollen Nachmittag

 

 

Mitgeholfen hat auch das Wetter – drei Tage Regen in vier Wochen. Frühsommerliche Temperaturen oben drauf. Für Hamburg nicht schlecht. Danke an die Wettergötter.

Unser 20 Quadratmeter Wohnklo (im Phnx Aparthotel im Herzen von Harburg) können wir unbedingt weiter empfehlen. Etwas laute Lage, dafür nur drei Minuten zu Fuß zum Supermarkt und zu einer nicht zählbaren Menge an Döner-Buden. Ebenfalls nur drei Minuten zur S-Bahn und Regionalbahn.

Hamburch – meine Perle!

 

 

Dankeschön auch ans Deutschland-Ticket. Von Uelzen bis Buxtehude, von Halstenbek bis Amelinghausen, plus Hafenfähre und unendliche Fahrten mit dem HVV. Alles für 49 Euro. Ein echter Schnapper. Verspätungen, ausgefallene Züge und Rauswurf aus der S-Bahn, weil Personen im Gleisbett gelaufen sind, inklusive. Alle Gerüchte über schlechten Service der Öffis können wir bestätigen, wir sind aber final überall angekommen.

Südsee-Feeling in Hamburg. Kein alter Moai von der Osterinsel, aber aus Original-Stein.

Alle wichtigen Dinge konnten wir abarbeiten: Artzbesuche, Impfungen auffrischen, eine neue Brille, neuer Pass und ganz wichtig – ein Rentenantrag. Mit einem jungen Mann bin ich nach Deutschland gereist, mit einem Rentner komme ich zurück. :mrgreen:

Auch das ist Hamburg. Ein Pony wie in Mexiko … ich glaube, die Dame hat das mit Absicht gemacht, der Rest ist nämlich gut. Statt schrägen, fransigen Pony zu schneiden, eine Seite einfach komplett abzuhacken. Ich hatte keine Lust auf ihr endloses Geplapper über DNA-Tests, die ihre Herkunft (60 Prozent Griechisch) ermittelt haben, einzugehen. :cry:

Und dann der Heimweg. :roll:
Es fing ganz gut an. Komfortable Abflugzeit am frühen Nachmittag. Es geht pünktlich los. Erträgliche Übergangszeit in Dubai. Ankunft am frühen Abend in Perth.
Der erste Holperstein: unser gebuchtes Hotel ist rottig. Okay, bei Ibis Budget erwartet man nicht viel, aber irgendeine Ablage im Zimmer wäre schon schön. Einfach, einfacher, Ibis. Statt Restaurant gibt es einen Automaten mit Chips und Schokoriegeln. Wir überleben, weil das Essen im Flugzeug gut und reichhaltig war. Nur drei Kilometer Entfernung zum Flughafen war das Buchungs-Argument.

Nach einem spartanischen Frühstück stehen wir um 8:00 Uhr in der Abflughalle für den letzten 2,5-Stunden-Flug nach Broome.
Eine junge Reporterin von 9News TV empfängt uns ganz aufgeregt und weiß zu berichten, dass die (eine?) Pumpe zum Auftanken der Flugzeuge ausgefallen sei. Wir verzichten darauf ins Fernsehen zu kommen, sondern gehen zum Schalter.

Die Anzeigetafeln lassen Schlimmes erwarten. Sogar ankommende Flugzeuge ✈️ werden umgeleitet. Ein Flug nach dem anderen wird gestrichen. Erste Rufe nach Kaffee-Gutscheinen werden laut. Aber die super freundlichen Angestellten von Quantas werden nicht müde zu erwähnen, dass der Fehler nicht bei der Airline liegt. Schuld sei der Flughafen. Reklamationen bitte an diese Adresse.

Im Internet steht, dass Perth Aurport darum bittet, dass keine Flugzeuge mehr mit Ziel Perth starten sollen.

Dann auch für uns Gewissheit – heute wird es kein Flug mehr nach Broome geben. Nach endlosen Stunden Wartezeit werden wir auf 6:30 Uhr nächsten Morgen umgebucht.
Was tun? Mindestens zwei Stunden vorher am Schalter sein und mit der Aussicht, dass wir auf Hotelkosten und Taxi (250 Dollar) hängen bleiben werden, entscheiden wir, dass sich das nicht lohnt. Wir bekämen ja noch nicht mal das Frühstück im Hotel.

Airport Perth zieht inzwischen richtig die Spendierhosen an: zwei kleine Flaschen Wasser und ein Schokoriegel pro Person werden verteilt.
Davon kann man nicht überleben.
Achim leiert einer Quantas-Mitarbeiterin drei Gutscheine á 15 Dollar aus der Tasche. Zwei Cafés in der Abflughalle bieten Mini-Wraps und Muffins zu absurden Preisen an. Die Gutscheine reichen für den holen Zahn.
Wir leeren einen Rucksack aus und ich stiefel los zum zwei Kilometer entfernten Supermarkt. Achim passt auf das Gepäck auf.
Mit Abendessen- und Frühstücksversorgung – Gabeln leihe ich in einem der Cafés – geht es uns somit ganz gut.
Ganz am Ende der Halle finden wir Sitzbänke ohne Armlehen, so dass wir liegen können.Die Decke, die wir für kalte Nächte im Australischen Winter aus Deutschland mitgebracht haben, kommt früher zum Einsatz als erwartet. Inzwischen ist die Halle geleert, so dass das kostenlose WiFi auch wieder funktioniert. Wir haben es passabel, schlafen aber trotzdem schlecht und nur häppchenweise.

Gute Nacht

Am nächsten Morgen geht es planmäßig los. In Broome bringt uns ein Taxi zu unserem Auto. Russel und Familie haben gut auf unseren Bundy aufgepasst. Sie sind übers Wochenende nicht da, der Wagen steht wie verabredet vor der Tür.

Aber er springt nicht an. Ja, darf das denn jetzt wahr sein? Ist das fair? Ich hab doch extra Karma-Punkte gesammelt durch das Verteilen von Snickers an Mitschläfer in der Abflughalle. :cry:

Dass die Batterie nicht mehr ganz neu war, wussten wir, aber nicht, dass nach vier Wochen der Saft zu Ende ist.
Wir haben 30 Grad im Schatten, lange Hosen an und viel zu warme Klamotten. Dazu Trombosekniestrümpfe in Turnschuhen. Die Strümpfe wird man verbrennen müssen. :lol:
Wir werden leicht nörgelig, aber jetzt bitte nicht durchdrehen!
Es ist Sonntag, 11:00 Uhr Vormittag. Wir klappern die Nachbargrundstücke ab, ob wir jemanden im Garten entdecken, der ein Starthilfekabel hat.
Achim wird fündig. Ein junges Paar springt sofort auf, um uns zu helfen. Sie muss extra zu Freunden fahren, um ein Kabel zu holen. Er bietet uns Wasser an. Zehn Minuten später sind die beiden Autos verkabelt. Aber unsere Batterie sagt keinen Mucks. Die ist mausetot.
Für unsere Helfer stellt das kein Problem dar. Natürlich fährt sie mit Achim zum Batterie-Höker (God bless Australia – für seine Sonntags-Öffnungszeiten). Eine Stunde und 140 Euro später läuft unsere Karre wieder. Danke lieber Jason und Anni.

Jetzt brauchen wir uns „nur“ noch etwas zu essen kaufen. Müde quälen wir uns durch die Regale. Bloß nichts vergessen, damit wir Morgen nicht wieder los müssen.
Den Campingplatz hatten wir informiert, dass wir einen Tag später kommen. Die waren so freundlich unsere reservierten Tage um einen Tag nach hinten zu verschieben. Eigentlich ganz unüblich in Australien. No show, no money back, heißt es häufig. Dankeschön.

Wir poppen das Zelt auf und räumen den Koffer leer. Mehr geht nicht. Uns fallen im Sitzen schon die Augen zu. 68 Stunden haben wir von Tür zu Tür gebraucht.
Ich schlafe fast zwölf Stunden. Sogar Kurzschläfer Achim bringt es auf neun. Jetzt sind wir wieder fit und freuen uns auf mehr Australien. Weitere 12 Monate dürfen wir bleiben durch unsere Ausreise. Da geht also noch was – auf zu neuen Abenteuern.

Ein paar graue Haare und Falten dazu … Danke Airport Perth.


4

SV Makaio – Stephanie Seifert + Glenn Evans

SV MAKAIO – LEBENSZEICHEN AUS SCHOTTLAND

Stephanie Seifert AT

SV Amy – Kai Brueckner GER

UNPLUGGED DIALOG EINES GITARRENSPIELERS AUS BERMUDA

Kai Brueckner GER

SV Golab – Joachim Schueli CH

HILFERUF – MIT DER BITTE UM UNTERSTÜTZUNG
Hallo vielleicht kann mir Jemand helfen, ich Fritz Morf mache alles Administrative für Jo Schülli. Jo ist zur Nächsten Weltumsegelung in Durban am 31.Jan.24 gestartet am 24.3.24 hatte ich über Sat Telefon letzten Kontakt mit folgenden Angaben Geschwindigkeit: 6.02 km/h Strecke: ONO Breitengrad: -40.695966 Längengrad: 97.668993
Ziel war Australien oder New-Zealand.
Ich mache mir Sorgen.
Seine Yacht ist nicht mehr die Raven sondern heisst jetzt GOLAB
Vielleicht hat mir auch jemand Tipps in welchen Foren oder wo ich noch eine Suchmeldung starten kann.
Meine Mailadresse: [email protected]

SV Raven – Joe Schuelli CH

Drei wirklich gute Konoben in Kroatien? Gibts nicht mehr?!

 

Über Restaurants kann man mindestens so gut streiten wie über Erziehung oder Politik. Dabei liegt das Geheimnis eines guten Restaurants doch auf der Hand: „Kunden-Erwartungen übertreffen!“, lautet eine alter Marketing-Spruch. Ein Produkt, eine Leistung ist dann optimal, wenn sie meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern in jeder Hinsicht übertrifft. Wenn der Service passt. Wenn ich mich als Gast ge-wertschätzt fühle. Wenn mich das Essen in Geschmack, Frische und Menge nicht nur zu einem müden „Passt scho’“, sondern einem „Wow!“ hinreißt.

Zugegeben: Auf meinen letzten Kroatien-Törns und den Recherchen für den BUCHTENFINDER entfuhr mir das „Wow!“ nicht unbedingt täglich. Aber das heisst nicht, dass es keine „Wow“-Konoben und Restaurants mehr gibt. Vielleicht war ich nur am falschen Ort. Hier also – als steile Hypothese des Tages – meine persönliche Liste mit drei wirklich guten Konoben:

Das beste Restaurant in der Telascica-Bucht?
Die besten Lokale kannten früher immer die Vertriebler. Sie kamen herum auf ihren Touren und hatten eine einfache Daumenregel: „Gut isses, wo viele Autos parken.“ Dieselbe Daumenregel auf Kornaten oder Telascica-Bucht angewandt, ist – gelinde gesagt – wenig zielführend. Das „Hier ist es es schön, hier sind alle!“ hält in Marinaorten häufig nicht, was es dem Fahrensmann verspricht. 

Doch es gibt beim Segeln eine andere Daumenregel, die funktioniert, jedenfalls meist: Konoben und Restaurants, die abseits liegen, müssen besser sein als andere in 1A-Lauflage mit Meerblick. Beispiel Telascica Bucht: Das meines Erachtens nach beste Restaurant ist die Konoba Skeba – in der Buchtenfinder-Seite oben in der Ecke links in der Uvala Magrovica ganz im Norden. Die Konoba Skleba ist deshalb besser als vieles im  Umkreis, weil die Leute in diesen äußersten Zipfel der Telascica nur fahren, weil sie wissen, dass sich die beiden jungen Besitzer alle Mühe geben.

Sind Marina-Restaurants immer guter Durchschnitt? Oder gibts auch solche, die richtig gut sind?
Wo viele Menschen sind und auch noch Meerblick dazu wie in Marinas, muss ein Restaurant nicht unbedingt Sterneköche an den Herd stellen, um den Saal zu füllen. Dass man trotzdem Erwartungen übertreffen kann, beweist das relativ junge Restoran Katarina in der Marina Polesana vor Pula. Im letzten Jahr gestartet, bleibts hoffentlich ambitioniert und hilft der im Grünen liegenden Marina.

Und wohin in den Kornaten?
Über 20 Konoben gibt es in den Kornaten, aber nicht alle Sterne strahlen hell. Konoba Koromacna hat sich über die Jahre einen hervorragenden Ruf aufgebaut – und hat es verstanden, ihn zu halten. Für mich eine der drei richtig guten Konoben in den Kornaten. Nicht nur mit Essen, sondern auch mit Atmosphäre.

Noch mehr gute Restaurants? Jede der Buchtenfinder-Seiten in beiden Büchern enthält die empfehlenswertesten Restaurants vor Ort:

REVIER KOMPASS KROATIEN NORD 2024  und  BUCHTENFINDER KROATIEN NORD 2024
164 Seiten geballte Revier-Info                                    56 Seiten
• mit allen Sightseeing-Highlights                                • mit allen Buchtenfinder-Doppelseiten
• mit den besten Restaurants                                         20,00 €
• mit allen Buchtenfinder-Doppelseiten
29,95 €


   

Gibts ab 6. Juni auch für Kroatien SÜD:

REVIER KOMPASS KROATIEN SÜD und BUCHTENFINDER SÜD?
Beide Bücher erscheinen Anfang Juni 2024 und sind bereits jetzt vorbestellbar. Bei millemari. sowie AMAZON und überall, wo es gute Bücher gibt. In Österreich bei FREYTAG & BERNDT.

Windpilot Cartoons

2011 – AUF LOS GEHT´S LOS – Guenter Hamacher – Contador

Auf los geht´s los

SV Anixi – Nora + Hacko Timm GER

FATU HIVA – SPAZIERGANG IM PARADIES

SV Bingo – Johannes Wagener DE

HALLBERG RASSY MONSUN 31 VS ORCA – HARDLY ANY DAMAGES
Tiller broken at the top. Rudder is fine. Some of the prop blades were bent, but not 100% sure if that’s from the orca incident or happened before. All in all we’re pretty happy that we had no significant damages. johannes wagener

SV Cambria – Rob Cormack CA

GREETINGS FROM NORTH MINERVA REEF!
Hi Peter, Just wanted to let you you know that we had the auxiliary rudder rebuilt as per your suggestions. It’s working great! It got us from New Zealand to North Minerva Reef perfectly. We’re carrying on to Fiji today. Just wanted to let you know and say thanks for your help in figuring this out and thanks for making such a great windvane.
Best regards,
Rob Cormack
Cormacks On Cambria

SV Arvik – Colin Chaballier FR

DREAM HOTSPOT – ARRIVING AT THE MARQUESAS
Dear Peter, We’ve finally arrived 10 days ago in the Marquesas after 34 days of light winds. Our Pacific unit worked flowlessly until the end. Only a few friction issues at the pulleys. 
Well. 
Definitely I love this product. I admit I had many chats at night with it.
Hope you the best for the future of Windpilot.
From Fatu Hiva,
Colin Chaballier SV Arvik

Fantasi 37 – Fantasi 44

SCHIFFE ZUM TRÄUMEN – NUR WENIGE MALE GEBAUT

Fantasi 37

SV Taya – Alan Cresswell US

RUDERVERLUST IM PACIFIC – UNTERGANG DER SV TAYA

Loss of SV Taya