Monat: April 2020

SV Hideout – Lisa + Horst Mösbauer GER

OVNI 435 VON EUROPA NACH TOBAGO

Servus Peter, dass man mit dem Windpilot derart genau steuern kann hätten wir nicht gedacht. Selten haben wir ein so gutes, durchdachtes und qualitativ hochwertiges Produkte gekauft wie Deine Pacific, bei uns heisst es nur: Foerthmann steuert!
Viele Grüße 
Lisa und Horst 

SV Hideout – Lisa + Horst Mösbauer GER

Rüdiger Nehberg – ein Nachruf

EINE LEGENDE SCHON ZU LEBZEITEN

Rüdiger Nehberg

Darf ich mit meinem Boot aufs Wasser? (Covid-19)

Für viele Skipper stellt sich momentan die Frage, ob Bootsausflüge noch gestattet sind. Die klare Antwort lautet jein.

Gemäß der bundesweit geltenden Allgemeinverfügung für den Wassersport gilt es, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Der eigene Hausstand darf nicht ohne triftigen Grund verlassen werden (Einkaufen, Berufsausübung etc.).

Sport und Bewegung an der frischen Luft, ausschließlich alleine oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes ohne jegliche Gruppenbildung, dürfen weiterhin ausgeübt werden.

Zählt nun der Wassersport zur Rubrik Sport? Leider nur teilweise.

Sportboothäfen, Vereinsgelände, Trockenliegeplätze, Bootshallen etc. sind keine Einrichtungen, die zur notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens zählen. Diese dienen der Freizeitgestaltung. Ein Betrieb ist damit ausgeschlossen.

Darf ich mein Boot Kranen, um Arbeiten auszuführen?

Der Kranbetrieb von Booten in Sportboothäfen ist nur in begründeten Notfällen (z.B. Wassereinbruch in bereits im Wasser befindlichen Booten) zulässig.
Das Ein- und Auswassern von Booten für Arbeiten oder zum Beispiel das Arbeiten an Wasserfahrzeugen (Herrichten zur Vorbereitung der Einwasserung, Streichen, Schleifen etc.) stellt keinen triftigen Grund zum Verlassen des eigenen Hausstands dar und muss als Ausübung eines Hobbys gesehen werden, das in dieser Ausprägung nicht unter die Ausnahme für den Sport fällt. Privatpersonen dürfen also keine Arbeiten an Ihren Booten durchführen, Gewerbebetriebe (Reparaturfirmen) hingegen schon.

Definitiv ausgeschlossen ist der Betrieb von Motorbooten! Ausgeschlossen ist der Betrieb von ausschließlich maschinengetriebenen Sportbooten; er fällt nicht unter „sportliche Betätigung“ im Sinne der Allgemeinverfügung.

Gibt es Ausnahmen für Bootssportler zu Zeiten der Corona Pandemie?

Zulässig ist die Ausübung des Sports und die Bewegung an der frischen Luft alleine oder mit Personen des eigenen Hausstands in Form von Bootfahren mit Segel- oder Ruderbooten, Stand-up-Paddeln oder Kitesurfen, Windsurfen o.ä.
Ein Einwassern an öffentlich zugängigen Slipstellen ist zulässig. Insofern dürfen auch nicht-motorisierte Schlauch- oder Faltboote betrieben werden.
Angler dürften ebenfalls mit dem entsprechenden Abstand ihren Sport ausüben.

Im Grundsatz bedarf es jedoch immer einer Beurteilung des Einzelfalls. Häfen, Vereinsanlagen, Trockenliegeplätze und sonstige Freizeitanlagen dürfen dabei nicht benutzt werden, da deren Betrieb untersagt ist.

Zudem wird darauf hingewiesen, dass es bei der Durchführung des Wassersports regelmäßig zu Rettungseinsätzen kommt, bei denen das Personal der Wasserwacht, der DLRG, der Feuerwehren, der Rettungsdienste und ggf. der Polizei eingebunden wird.

 

Wie verhält es sich im Ausland? Sind die Marinas z.B. in Italien in Betrieb?

Coronavirus in Italienischen Häfen

Serie Fahren im Wattenmeer – Teil 8: Do and Don´t

Das Watt. Wunderschöne Natur, tolle Ziele und eine navigatorische Herausforderung. Die ist aber nicht so schwierig, wie man denken mag. Stegfunk.de startet eine Serie von Tipps und Tricks zum Fahren auf dem Watt

Das Fahren im Watt ist meist weniger gefährlich oder unangenehm, als etwa das IJsselmeer, wenn man einige Dinge beachtet und (möglichst) vermeidet. Hier die Übersicht:

Don´t: Bei nördlichen Winden größer 4 Beaufort und ablaufendem Wasser durch die Seegatten zwischen den Insel fahren. Dort können dann über den Barren Grundseen entstehen, die für Yachten jeder Art sehr gefährlich sein können!
Don´t: Auf Karten mehr vertrauen als auf Tonnen oder Instinkt. Natürlich: Seekarten sollen immer so aktuell wie möglich sein. Doch auch dann können sie hinter der Realität hinterher hinken. Daher ist es wichtig, den Tonnen zu trauen. Die sind die aktuellste Navigationshilfe, die es gibt. Auch verdächtige Wellenbilder oder Strömungskanten können dem erfahrenen Wattfahrer helfen. Auch Lokale Seefahrer können eine gute Informationsquelle sein. Allerdings nur vor Antritt der Fahrt
Lieber nicht: Wind und Strom gegenan. Fährt ein Schiff bei Marschfahrt 5,5 Knoten und strömt es mit 2,5 Knoten gegenan, bleiben nach Adam Riese 3 Knoten über Grund übrig. Klaut der Wind gegenan weitere 2 Knoten Fahrt, werden auch kurze Abschnitte zu einer zeitraubenden Angelegenheit. Mehr Motorleistung hilft dann zwar, allerdings steigt damit auch das Risiko von Schäden, etwa durch Überhitzung bei betagten Motoren
Lieber nicht: Wind gegen Strom. Denn dabei baut sich schnell eine steile Welle auf, die die Fahrt massiv bremst. Dabei hat man unter Motor lieber den Strom auf seiner Seite, weil die Wellen von der angenehmeren Seite anefahren werden. Unter Segeln will man lieber den Wind mit haben, da Kreuzen gegen den Strom wenig erfreulich ist, da eine Luvgeschwindigkeit erreicht werden muss, die größer ist als als der Strom um überhaupt vorwärts zu kommen. Und das ist sicher für kürzere Schiffe recht schwierig.
Do: An den Nachlauf der Tide denken. An einigen Stellen kann der bis zu einer Stunde sein. Die Strömungstafeln geben darüber Auskunft. Will Sagen: Prüfen, ob die Tide wirklich kentert, wenn Hoch- oder Niedrigwasser ist. Das ist oftmals nicht der Fall und dann wundert man sich, warum es noch in die vermeintlich falsche Richtung strömt
Do: Respektieren Sie die Ruhe Zeiten und Flächen für Vögel und Robben
Do: Vor dem Auslaufen die Belegung der Wattenhäfen auf den Inseln checken
Do: Haben Sie Spaß auf dem Watt! Das Wasser ist salzig, die Luft klar, die Ziele lohnend und die Natur ist einzigartig

 

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Gestrandet auf Madeira

Da schien alles noch in Ordnung: Ansteuerung auf Madeira © Ole Sal

Kein Scherz: Alles zum Thema Wasserpflanzen auf Marker- und Randmeren

Natürlich: Stegfunk.de Leser sind zu clever für solch einen durchsichtigen Aprilscherz. Doch der Hintergrund ist durchaus ernst: Das Thema Antifouling haben wir hinlänglich behandelt. Jetzt kommen die Wasserpflanzen dran. Das ist der Stand der Dinge

Es wird also keinen Versuch geben, mit den Pflanzen Rumpfbewuchs zu entfernen. Wir danken dennoch allen, die bereit waren, bei dem Scherz mitzuspielen, also Max Bolweg von der WV IJburg und der Voss Chemie/Yachtcare! Stattdessen wird versucht, die Pflanzen zu entfernen. Das geschieht durch Mähen. Dazu haben sich an mehreren Stellen verschiedene Institutionen zusammengetan. Es wird also gemäht, dann mit Tonnen markiert und im Internet publiziert, wo gemäht ist. Man werde, so der Provinzverwalter Cees Loggen, tun was nötig ist, um eine sichere Freizeitschifffahrt zu gewährleisten. Gleichzeitig weist er jedoch auch auf die Wichtigkeit der Wasserpflanzen für die Wasserqualität hin.

Wie üblich in den Niederlanden wird also nun nach einem Ausgleich der Interessen gestrebt. Bereiche, in denen Pflanzen wachsen dürfen müssen von Fahrgebieten getrennt werden. Dazu werden spezielle Tonnen verwendet und eine App bzw. Website, auf der Bereiche mit Bewuchs und solche die gemäht wurden, sichtbar sind. Die Website lautet: www.waterplantmelder.nl Hier können Wassersportler auch Gebiete mit starkem Bewuchs melden, sodass die Verantwortlichen wissen, wo gemäht werden muss.

Gute Ursache für Wasserpflanzen auf dem Markermeer: Bessere Wasserqualität

Entstanden ist das Problem dadurch, dass das Wasser im Markermeer weniger trüb wurde. Die Entstehung der Marker Wadden trugen dazu bei, dass sich Sedimente absetzen konnten. Die Folge: Das Wasser wurde klarer, Sonnenlicht drang tiefer ein, Leben in Form von Fonteijnkruid wurde möglich. Mit den bekannten Folgen: Zwischen Mitte Juni und Ende August sind einige Bereiche schlciht nicht mehr befahrbar. Boote bleiben stecken udn beschädigen ihren Antrieb.

Mittelfristig sehen die Verantwortlichen zwei Lösungen: Im Bereich der Randmeeren sollen Flächen vertieft werden, wodurch das Wachstum erschwert wird. Zum anderen, so sagen Biologen, wachse am Boden des Markermeeres sogenanntes Kranswier. Diese bodenbedeckende und langsamwachsende Pflanze ist stärker als das wuchernde Fonteijnkruid und verdrängt dieses. Mittelfristig, in einer Periode von fünf und mehr Jahren wird die Natur das Problem also von selbst lösen. Bis dahin wird eben gemäht.

 

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Seenotretter im Corona-Einsatz

Seenotkreuzer Eugen (hier im Wattenmeer unterwegs) war kürzlich im Einsatz gegen Corona © DGzRS

Seenotkreuzer Eugen (hier im Wattenmeer unterwegs) war kürzlich im Einsatz gegen Corona © DGzRS

Blumen in der Antarktis

Vor Jahrmillionen wuchsen hier tropische Urwaldriesen: Wissenschaftler haben entdeckt, dass in der Antarktis während der Kreidezeit gemäßigtes Klima herrschte

Vor Jahrmillionen wuchsen hier tropische Urwaldriesen: Wissenschaftler haben entdeckt, dass in der Antarktis während der Kreidezeit gemäßigtes Klima herrschte © Volodymyr Goinyk