Zwei Tote zwei Verletzte auf Boot in Bolsward – Kohlenmonoxid?

Das geruchs-, farb- und geschmacklose Gas entsteht bei der Verbrennung. Auf einer Yacht kann das in der Heizung, beim Kochen oder auch bei einem gasbetriebenen Kühlschrank der Fall sein. Da der menschliche Körper das Gas nicht wahrnimmt, schläft man ein, ohne etwas zu merken und wird nie wieder wach.

Bei Warmluft-Dieselheizungen an Bord schreiben die Hersteller vor, dass die Brennkammer samt Dichtungen nach 10 Jahren getauscht wird. Werden die nämlich undicht, kann das Gas unbemerkt in den Inneraum gelangen. Bei Gaskühlschränken muss darauf geachtet werden, dass der Auspuff frei ist. Starke Verschmutzung, etwa mit Spinnennetzen oder eine ungünstige Windrichtung kann schon zu Problemen führen.

Das fragliche Schiff verfügte über eine Dieselzentralheizung, bei der keine Luft ins Kabineninnere gelangt, die zuvor über die Brennerkammer strömte. Das Schiff hatte eine Zentralheizung mit Heizkörpern, wie man sie von daheim kennt. Auch der Kühlschrank ist laut Angaben auf der Website des Vercharterers elektrisch betrieben und scheidet damit ebenfalls als Quelle für das Kohlenmonoxid, wenn das die Ursache war, aus.

CO-Warner schützen. Wer also Verbrennungsprozesse an Bord hat, sei es in Kühlschrank, Gaskocher oder Heizung (egal ob Gas oder Diesel), sollte einen solchen Warner an Bord haben. Auch Chartergäste können sich damit schützen und nötigenfalls solch ein Gerät mit an Bord bringen. Es ist so groß wie ein Rollkuchen und kostet nur 30-40 Euro. Eine gute Investition in die Sicherheit. Der Warner sollte etwa in Brusthöhe irgendwo im Schiff angebracht werden.

Stegfunk.de wünscht den Verletzten gute Besserung und den Angehörigen der Opfer Stärke.

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