Werft in Sneek insolvent

Dabei ist weder der Name Aquanaut noch die Gebäude oder der Hafen in Sneek Teil der Insolvenz. Es geht nur um die GmbH, oder BV in Niederländisch, die die Schiffe ausbaut. Die Hallen, der Hafen, der Makler, der Kaskobauer und auch der Vercharterer auf dem Gelände sind ebenfalls nicht betroffen. Dutch Craftman Ship hatte die Hallen gemietet und zahlte für die Nutzung des Namens Aquanaut. Der gehört, ebenso wie die Hallen in denen gebaut wurde, nachwievor Mark Bakker, dem früheren Geschäftsführer von Aquanaut. Offiziell werden die Stahlpreise als Grund für die Insolvenz angegeben. Lange Lieferzeiten und dereinst feste Preise und Verträge, die sich ändernde Rohstoffpreise nicht berücksichtigen, können tatsächlich die Ursache sein. Wer vor zwei Jahren ein Schiff bestellte zum festen Preis, hat ein Recht es dafür auch zu bekommen. Wenn die Werft den Rohstoff dann nicht kauft, sondern bis heute bei Baubeginn wartete, kann es sein, dass angesichts stark gestiegener Preise ein ökonomisch sinnvoller Bau zum vereinbarten Preis nicht mehr möglich ist. Der (unschöne) Ausweg ist dann die Insolvenz. Was mit den Modellen in Bau und den Anzahlungen passiert, ist derzeit unklar.

Klar ist aber: Der Name Aquanaut besteht fort. Auch ist es wahrscheinlich, dass ein neuer Inhaber an gleicher Stelle wieder Yachten mit dem Namen Aquanaut bauen wird. Die Verhandlungen des Insovenzverwalters mit Interessenten laufen derzeit. Stegfunk.de wird berichten.

Während der Motorboot Sneek vom 4.-6.11. wird im Hafen am Selfhelpweg jedenfalls ganz normal Messe zelebriert. So, wie in anderen Jahren auch.

 

 

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