Staustufe Roermond beschädigt

Die Jochs haben sich wenige Millimeter stromabwärts bewegt. Die Schieber, die wischen den Jochs hängen werden damit weniger gut beweglich. Auch wenige Millimeter sind schon zuviel, sagt Rijkswaterstaat. Darum hat man nach der Beschädigung am 10. Januar gleich eine permanente Messung eingerichtet und die Jochs im Unterwasser beschwert. Dadurch seien der Schaden zunächst stabilisiert, eine weitere Bewegung wurde nicht mehr gemessen.

Pegel in Roermond könnte 2,50 Meter sinken

Sofort hat Rijkswaterstaat eine Schweißkonstruktion in Auftrag gegeben, die aus Rohren bestehend, die Jochs stabilisieren wird. Diese soll am 12. Februar platziert werden. Bei Niedrigwasser wird sie zudem noch festgeschweißt. Dann ist die Staustufe wieder gesichert. Sollten alle drei beschädigten Jochs zugleich wegspülen, dann kann der Wasserstand in der Staughaltung zwischen Linne und Roermond nicht gehalten werden, der Wasserspiegel dort würde schnell um 2,50 Meter sinken, mit den entsprechenden Folgen für Häfen und Wohnboote. Würde nur ein Joch brechen, so glaubt Rijkswaterstaat durch Maßnahmen an der Schleuse Linne den Wasserpegel nahezu halten zu können.

Wartung und Ersatz schon geplant

Da kennen die Niederländer nichts: Zuerst werden die sieben Maasschleusen nochmal gründlich gewartet, das passiert ab 2023, nur damit ab 2035 vier von ihnen ersetzt  werden. Das ist jetzt schon eingeplant, bei der Schleuse Grave wird damit begonnen. Weder während der Wartung noch beim Neubau wird es für die Schifffahrt Einschränkungen geben. Ein Video zum geplanten Neubau und zu den Schleusen der Maas generell steht hier:

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