Rijkswaterstaat kündigt Kontrollen von Antifouling an

Für die Kontrollen, die schwerpunktmäßig nördlich von Amsterdam aber auch in anderen Provinzen stattfinden, ist die Hoogheemraadschap Noorderkwartier zuständig, eine Art oberer Wasserbehörde. Herr Vessies ist der Ansprechparter dort. Er sagt:“Wir achten auf die korrekte Zulassungsnummer während des Anbringens der Farbe. Im Wasser wird nicht kontrolliert. Auch sind wir nicht für Arbeitssicherheit oder die korrekte Abdeckung des Bodens zuständig. Das machen andere Behörden“. Auch das Anbringen niederländischer Mittel für die Berufsschiffahrt, die bis zu 40% Kupfer enthalten dürfen, sei für den Freizeitsektor nicht erlaubt. Hier können nur Mittel der berühmten Liste verwendet werden, die maximal 12% Kupfer enthalten dürfen.

„Die Leute müssen auch zeigen, wo die Farbe herkommt. Aus einem neutralen Gefäß pinseln alleine reicht also nicht“, benennt Vessies einen der Tricks aus den Vorjahren.

Letztlich geht es um die Gewässerqualität, von der alle Wassersportler profitieren. Wer auf Süswasser liegt, kann und sollte über Alternativen nachdenken. Tricks wie Umfüllen der Farbe in Eimer aus dem letzten Jahr mit Zulassungsnummer oder nachträgliches Zufügen von Kupferoxidpulver werden dem Anspruch an sauberes Schwimmwasser nicht gerecht und sind daher nicht akzeptabel.

Alle Zulassungen auf der Liste laufen in diesem Jahr aus. Im nächsten Jahr wird es daher eine neue Liste geben. Es ist zu erwarten, das die Auswahl an Antifoulings dann kleiner wird, da die Zulassung nicht günstig ist. Man wird sehen, ob es auch kleinere Hersteller weiterhin auf die Liste schaffen, oder ob sich die Großen den Markt dann aufteilen und was das mit den Preisen für legales Antifouling macht.

 

Het bericht Rijkswaterstaat kündigt Kontrollen von Antifouling an verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..